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Geschichte des FC Bayern
#1
Exclamation 
Ich bin noch nicht so lange FC Bayern Fan und hab mich daher erst jetzt einmal mit der Geschichte unseres Lieblingsvereins beschäftigt.

Hat jemand das Buch

"Der FC Bayern und seine Juden
Aufstieg und Zerschlagung einer liberalen Fußballkultur"
gelesen?

Gerade war ja in Berlin eine große Demonstration gegen Antisemitismus. Zu dem Thema passt vielleicht der Hinweis das am 15.10. in der ARD ein Film über Kurt Landauer läuft:

https://de-de.facebook.com/kick.it.like.kurt

http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-f...r-174.html

Kurt Landauer war FC Bayern Präsident. Vier seiner Geschwister wurden von den Nationalsozialisten ermordet.

Hier ein sehr interessanter Artikel:

http://www.br.de/themen/sport/inhalt/fus...en136.html

"Auch wenn die jüdische Führung 1933 den Verein verließ, blieb der FC Bayern München für die braunen Machthaber der ungeliebte "Judenklub". Diesen "Makel" bekamen die Roten immer wieder zu spüren - so 1944, als sie südbayerischer Meister wurden. Eine Einladung von Oberbürgermeister Fiehler ins Rathaus blieb aus, obwohl den Löwen ein Jahr zuvor für denselben Titel diese "Ehre" schon zuteil geworden war."

Im Jüdischen Museum in München gibt es eine Installation zum Thema.

http://www.juedisches-museum-muenchen.de...dauer.html
Das Wunder des Fußballs besteht darin, daß ihn Millionen ins Tor schießen, obwohl nur einer am Ball ist.


Manfred Poisel 



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#2
Nein dieses Buch habe ich noch nicht gelesen.Werds aber sicher demnächst einmal lesen.In der Literatur die es zum FC Bayern gibt,wird aber auch an anderen Stellen immer wieder an das Wirken dieses Großartigen Präsidenten und Menschen,Kurt Landauer erinnert.
Ich bewundere seine Standhaftigkeit gegen alle Wiedrigkeiten und sein Durchhalten,auch in ganz dunklen Zeiten.
Der FC Bayern war sein Leben,keine andere Formulierung beschreibt das Wirken von Kurt Landauer besser.
hemmi12, stolzes Mitglied von Forum für FC Bayern Fans - Bayernkurve.de seit Feb 2013.
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#3
Solche Bücher lese ich nicht, weil Sport und Politik zwei Dinge sind die getrennt werden sollten. Das Verhältnis FCB zum Dritten Reich zu beleuchten ändert am Geschichtsbild beider überhaupt nichts. Weder ändert es was an der sportlichen Geschichte des FCB, noch an der politischen Entwicklung Deutschlands der Zeit.
Es hilft uns heute überhaupt nichts, 100 Jahre alte Kamellen zigmal aufzurollen.
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#4
Dir vielleicht nicht!Mir schon!Weils mir wichtig ist!
hemmi12, stolzes Mitglied von Forum für FC Bayern Fans - Bayernkurve.de seit Feb 2013.
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#5
Dir ist es vielleicht wichtig. Aber es hilft uns nicht.
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#6
Ich werde mir das Buch kaufen.

Denke es ist schon wichtig das die Fussballclubs ihre Geschichte aufarbeiten.
Schließlich haben die Fussballvereine sehr viele junge Fans. Und für die sollten die Clubs schon ein Vorbild sein was Fairness und Menschlichkeit angeht. Und ich finde das ist der FC Bayern.

Allein wenn man sich anguckt wofür unsere Jungs sich ehrenamtlich einsetzen. Das ist schon toll.

U.a.:
Manuel Neuer Kids Foundation
http://www.neuer-kids-foundation.de/

Philipp-Lahm-Stiftung
http://www.philipp-lahm-stiftung.de/

YoungWings (Thomas Müller)
https://www.youngwings.de/

Weitblick (Mario Götze)
http://weitblicker.org/content/textmitbi...-Weitblick

etc. etc.

Bei der Demo in Berlin gegen Antisemitismus war auch DFB-Präsident Wolfgang Niersbach dabei.
Das Wunder des Fußballs besteht darin, daß ihn Millionen ins Tor schießen, obwohl nur einer am Ball ist.


Manfred Poisel 



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#7
Das ist schon richtig.
Nur könnte man manchmal den Eindruck gewinnen, es wird suggeriert unsere Kinder würden Unmenschen werden, wenn sie nicht alle naselang daran erinnert werden was vor 100 Jahren war.
Unsere Kinder werden nicht besser oder schlechter ohne ewig gestrige Mahner. Im Gegenteil, man könnte sich vielleicht mal wieder als Volk emanzipieren.
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#8
Sport und Politik werden leider schon lange nicht mehr getrennt. Der Sport ist heute politischer denn je, besonders natürlich der Fussball als Massensport Nr.1. Ich hab das Buch auch noch irgendwo rumstehen, bin aber noch nicht übers 1. Kapitel hinausgekommen (glaube ich).
Aber hey, "Judenverein" hat doch was. Das ist der ultimative moralische Trumpf in jeder Diskussion. Und 1860 war der Liebling der NS-Größen. Die sollen noch einmal was gegen meinen FCB sagen, dann pack ich die verbale Keule aus. Big Grin
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#9
Hat doch mit heutigen Verein überhaupt nichts mehr zu tun.
Ist das die Tradition, die RB Leipzig nicht hat?
Ich gebe xyz recht.
Das ist nr alte Kamelle, ich habe auch mal bei Siemens gearbeitet und habe kein schlechtes Gewissen.
Umgekehrt ist es ohne jeglichen Belang, ob zufällig mal ein Jude bei Bayern war.
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#10
Mal ein Bericht von den Bochumern zum 6 zu 5 Sieg unseres FCB nach 0 zu 4 Rückstand:

http://www.vfl-bochum.de/site/_mehrvfl/i...hnungp.htm

Da war der Tiger noch aufem Platz. Big Grin
Mein Herz schlägt gleich doppelt Rot-Weiß!!! [Bild: icon_fc_koeln.png] FCB
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