Schmiedekunst, Messer & Co

[Bernd]

Hab auch ne Gibson SG, bin aber nie so ganz warm damit geworden.

Das tolle an ner Strat ist, dass du sie relativ unkompliziert aufschrauben kannst. Da lässt sich so ziemlich alles verändern was du willst. Tonabnehmer tauschen? Kein Problem! Nen neuen Tremoloblock? Easy! Neuer Hals? Einfach dranschrauben!

Hab ne Weile mit paar Kumpels in ein paar Kneipen gespielt, im Moment fehlt mir für eine Band aber die Zeit.

Ich bin froh, wenn ich unfallfrei die Saiten wechseln kann  
Vielleicht hast du sogar mal im X gespielt. Das ist die einzige Münchner Kneipe, in der ich jemals war. Als ich noch diese wunderbare Münchener Freundin hatte  
Wenn du mal berühmt wirst wie Slash oder Randy Rhoads, dann gebe ich mit dir an. "Den hab ich schon von der Bayernkurve gekannt, den Boeschner. Wir waren gute Freunde."  
Dann kriege ich vielleicht ein paar Groupies ab  

Klar, ich trete immer als Boeschner auf!

Spielst du denn noch? Was hast du am Start?

Ich hab nur ne Stratocaster Squier und eine Ashton Akustik. Ich kann nix außer ein paar Akkorde. Aber vielleicht sind es ja die richtigen 3 Akkorde, wie bei AC/DC und den Ramones  
Um am Lagerfeuer spätnachts die Betrunkenen Chicks zu beeindrucken, reicht es  

Tja... mit nur 4 Akkorden kannst du immerhin tausende Pop-Songs spielen. Traurig aber wahr.

Davon profitiere ich! Country Roaaaaads......*sing*

[Boeschner]

Ich bin froh, wenn ich unfallfrei die Saiten wechseln kann  
Vielleicht hast du sogar mal im X gespielt. Das ist die einzige Münchner Kneipe, in der ich jemals war. Als ich noch diese wunderbare Münchener Freundin hatte  
Wenn du mal berühmt wirst wie Slash oder Randy Rhoads, dann gebe ich mit dir an. "Den hab ich schon von der Bayernkurve gekannt, den Boeschner. Wir waren gute Freunde."  
Dann kriege ich vielleicht ein paar Groupies ab  

Klar, ich trete immer als Boeschner auf!

Spielst du denn noch? Was hast du am Start?

Ich hab nur ne Stratocaster Squier und eine Ashton Akustik. Ich kann nix außer ein paar Akkorde. Aber vielleicht sind es ja die richtigen 3 Akkorde, wie bei AC/DC und den Ramones  
Um am Lagerfeuer spätnachts die Betrunkenen Chicks zu beeindrucken, reicht es  

Tja... mit nur 4 Akkorden kannst du immerhin tausende Pop-Songs spielen. Traurig aber wahr.

Davon profitiere ich!    Country Roaaaaads......*sing*

https://youtu.be/oOlDewpCfZQ

[Bernd]

Klar, ich trete immer als Boeschner auf!

Spielst du denn noch? Was hast du am Start?

Ich hab nur ne Stratocaster Squier und eine Ashton Akustik. Ich kann nix außer ein paar Akkorde. Aber vielleicht sind es ja die richtigen 3 Akkorde, wie bei AC/DC und den Ramones  
Um am Lagerfeuer spätnachts die Betrunkenen Chicks zu beeindrucken, reicht es  

Tja... mit nur 4 Akkorden kannst du immerhin tausende Pop-Songs spielen. Traurig aber wahr.

Davon profitiere ich!    Country Roaaaaads......*sing*

https://youtu.be/oOlDewpCfZQ

Ich sag ja, wir sehen uns auf dem nächsten Monsters of Rock! Bernd & the Heartbreakers

[Cha Bum]

Ich grüsse Sie, meine lieben Freunde! Ich hoffe, Sie haben einen schönen Tag?

Gestern habe ich das Glock Feldmesser 78 erhalten und ich möchte Ihnen gerne berichten davon. Ich habe es erhalten in der Farbe oliv. Die Gesamtlänge beträgt 29cm, die Klingenlänge 16,5 cm, die Klingenstärke 5 mm. Es wiegt laut meiner Waage 205 Gramm. Der Griff besteht aus Polymer Plastik, die Klinge ist angeblich aus brüniertem SAE 1095 55 HRC Stahl. 1095 Stahl ist ein amerikanischer Stahl, er ist nicht rostfrei, lässt sich aber auf Grund der feinen Struktur sehr einfach sehr scharf schleifen. Mich würde es sehr wundern, wenn das Bundesheer einen amerikanischen Stahl verwenden würde. Auch lieferten meine Schleifversuche nicht das "Gefühl" und die Schärfe von 1095 Stahl oder eigentlich überhaupt nicht das Gefühl von rostfreiem Stahl. Ich weiss nicht, ob ich das glauben soll, ich bezweifle es. Ich tippe, dass es maximal ist ein deutscher 1.4112 Stahl und somit eigentlich rostfrei, was die Brünierung unnötig machen würde. Vielleicht ist die Brünierung gedacht als Schutz vor Lichtreflexe. Die relativ geringe Härte von 55 Rockwell erfordert ein Öfteres nachschleifen, verhindert jedoch durch die Biegsamkeit einen Bruch der Klinge. Die Brünierung schützt natürlich vor Rost, die Schneidfase sollte man jedoch ölen, um Korrosion zu vermeiden (falls es sich doch um einen "rostenden" Stahl halten sollte). Die Haltbarkeit der Brünierung konnte ich noch nicht langzeitig testen, bis jetzt hält sie gut, auch nach Batoning. Die Scheide ist auch aus Polymer, sie hat ein Loch am unteren Ende zum Abfluss von eventuell eintretendem Wasser. Die Scheide hängt durch ihre Konstruktion angenehm tief auf dem Oberschenkel. Das Messer besitzt keinen Full Tang, was nicht gut für die Bruchbelastung ist, jedoch sich auf das Gewicht positiv auswirkt. Am Griffende befindet sich eine Kappe, die man abnehmen kann. In den hohlen Griff kann man einen Stock einführen und das Messer als Speer benutzen oder geheime Ausrüstung verstecken wie James Bond^^. Mein persönlicher Eindruck bisher nach einer schlimmen und gnadenlosen Behandlung: Dieses Messer ist sehr schwierig zu zerstören. Es ist ein guter Arbeiter und geht nicht kaputt. Man muss es oft schleifen, es hält die Schärfe nicht lange. Der Griff sieht billig aus, fühlt sich für mich zu leicht an (Geschmackssache), liegt aber gut in der Hand. Die Scheide sieht sehr billig aus, ist sehr leicht und erfüllt ihren Zweck.
Fazit: Für 40 Euro darf man keine Wunder erwarten. Auch ist es bei allen Armeen der Welt so (ausser bei den Special Forces): Das billigste Angebot bekommt den Zuschlag. Das Glock Feldmesser ist ein harter, ehrlicher Arbeiter und wird seine Zwecke erfüllen! Für die Vitrine oder zum angeben taugt es nichts, aber um es hart ran zu nehmen ist es optimal, weil man bekommt das nicht kaputt. Ich persönlich bevorzuge jedoch Messer mit einem schweren Griff (Geschmackssache!).

Danke für dieses schöne Thema und viel Spass und Erfolg heute mit dem Spiel gegen Barcelona. Drücken Sie mir bitte die Daumen für ein Unentschieden in der regulären Spielzeit, weil mein Auspuffanlage ist kaputt und ich kann das Geld brauchen
Viele gute Grüsse

[Cha Bum]

Meine lieben Freunde, da ich gerade etwas Zeit habe, möchte ich noch ein Thema widmen: Den Mythos von Samuraischwertern/Damaststahl.

In vielen Filmen, die ich gesehen habe, wird das Samuraischwert glorifiziert. Hunderte Male gefalten, durchschneidet es einen Drachen wie warme Butter und tötet den Higlander. Kill Bill ist unbesiegbar wegen seinen 1 Million Dollar Hattori Hanzo Samuraischwert. Ich möchte kurz erklären, was es mit Samuraischwertern und Damaststahl auf sich hat.

Im alten Japan gab es leider keine sehr guten und nicht vielen Eisenressourcen. Das Eisen wurde aus vielen verschiedenen Vorkommen und Minen zusammengetragen. Die Qualität des Eisen war sehr unterschiedlich, jedenfalls in keinem Fall besonders hochwertig, da sehr verunreinigt. Deswegen wurde das aus unterschiedlichen Vorkommen gewonnene Eisen in speziellen Rennofen geschmolzen. Daraus entsteht Tamahagane. Tamahagane ist ein Stahl, der im Rennofen durch Verhüttung gewonnen wird. Die entstandene Luppe wird durch vielfaches Ausschmieden von Schlacken und Einschlüssen befreit und zu Raffinierstahl verarbeitet. Das bedeutet, viele verschiedene Eisensorten, denen Kohlenstoff zugefügt wurde (Eisen + Kohlenstoff = Stahl), wurden zusammengeschmolzen und dann durch Schmieden so verarbeitet, dass eine homogene, einheitliche Stahl entstand. Durch die unterschiedlichen Eisensorten entstand das typische Damastmuster, denn das Eisen war mal heller, mal dunkler gefärbt. Im Prinzip ging es durch die ganze japanische Falterei des Stahls nur darum, eine einheitliche Qualität des Stahlbarrens zu erreichen. Wenn man liest : 13x gefaltet! Dann ist das kein Zeichen von Qualität, sonder nur ein Hinweis darauf eigentlich, wie oft das Eisen gefaltet (zusammengeschmiedet, zusammengeklopft) wurde, um eine brauchbare Einheit zu bilden. 100x gefaltet und solche Angaben sind Blödsinn, denn kein Eisen ist so schlecht, dass man es falten muss 100x. Dies ist kein Zeichen von Qualität! Das Muster, welches sowas ergibt, das Damastmuster, wird in der Regel von japanischen Schwertmachern wegpoliert.
Die europäischen Schwerter waren anders. Die reichhaltigen Eisenvorkommen in Europa waren von guter, gleichmäßiger Qualität, somit war ein Verschmieden der verschiedenen Sorten schlichtweg nicht notwendig. In Europa war somit das typische Damastmuster nur eine Verzierung, eine Verschönerung, absolut aber nicht notwendig, nur Optik, wie Chromfelgen vom Zuhälterauto.
Samuraischwerter und europäische Schwerter waren also gleichwertig. Nur mussten japanische Schmiedemeister sehr viel mehr arbeiten dafür und machen auch meiner Meinung nach sehr viel Show und Theater darum, aber das ist typisch für Japaner, weil die auch 5 Stunden brauchen für 1 Schluck Tee  

Ich hoffe, es hat Sie interessiert und ich habe es verständlich formuliert für Sie. Für Fragen und Diskussionen rund um das Thema Stahl, Messer, Schwerter bin ich gerne bereit. Einen schönen Tag wünsche ich Ihnen und viel Glück bei Sportwetten.

[Jarou]

Was Messer angeht bin ich sehr "langweilig" aufgestellt, denke ich. Aber ein Interessantes Thema!
Ich besitze ein klassisches Opinel, ein Laguiole mit Korkenzieher (französisch eben ) und das unvermeidliche Victorinox, allerdings in der Holz-Version.

Und um Boeschner auch ins Gespräch einzubeziehen, ich hab mir vor einigen Jahren meine Traumgitarre gegönnt, eine Duesenberg Starplayer TV.

[Cha Bum]

Was Messer angeht bin ich sehr "langweilig" aufgestellt, denke ich. Aber ein Interessantes Thema!
Ich besitze ein klassisches Opinel, ein Laguiole mit Korkenzieher (französisch eben ) und das unvermeidliche Victorinox, allerdings in der Holz-Version.

Und um Boeschner auch ins Gespräch einzubeziehen, ich hab mir vor einigen Jahren meine Traumgitarre gegönnt, eine Duesenberg Starplayer TV.

Taschenmessermässig besitzen Sie somit fast alle Klassiker Laguiole ist sehr edel! Victorinox in Holz auch!
Ich habe mir soeben Ihre Gitarre angeschaut, ich kenne mich damit überhaupt nicht aus, denn ich habe eine billige 80 Euro Akkustik Gitarre von Harley Benton. Ihre Gitarre sieht umwerfend aus! Lese ich den Preis richtig?   Sie müssen ein sehr guter Gitarrist sein!

Edit: Duesenberg lässt mich lachen, denn ich erinnere mich an Comics von meinem Onkel aus Deutschland, wo einer geheissen hat: Duesentrieb  

[Boeschner]

Was Messer angeht bin ich sehr "langweilig" aufgestellt, denke ich. Aber ein Interessantes Thema!
Ich besitze ein klassisches Opinel, ein Laguiole mit Korkenzieher (französisch eben ) und das unvermeidliche Victorinox, allerdings in der Holz-Version.

Und um Boeschner auch ins Gespräch einzubeziehen, ich hab mir vor einigen Jahren meine Traumgitarre gegönnt, eine Duesenberg Starplayer TV.

Haha, wie bist du denn auf Duesenberg gekommen? Ist ja nicht grad ne Mainstream-Marke.

[Jarou]

Ich würde mich nicht als sehr gut bezeichnen. Früher hab ich öfter gespielt, auch vor Publikum, aber momentan fasse ich die Gitarre sehr selten an. Sie hing im Musikladen und ich hab mich verliebt, ich wollte immer eine Semi-Akustik. Gretsch etwa hat mir auch immer gefallen.

[Lizzie]

Ein Ex-Freund hat mir mal ein Messer geschenkt. Er meinte, weil ich so klein und zierlich bin, muss ich mich gegen Sittenstrolche wehren können Er hat mir auch ein paar Techniken gezeigt aus dem Escrima. Es ist ein Schrade Sharpfinger, aber nicht das mit dem Plastikgriff, sondern aus Holz. Ich trage es recht gerne, denn es ist leicht und trägt nicht auf. Ob es legal ist, weiss ich nicht, aber es ist mir auch egal. Ein Mädchen kommt sowieso mit allem durch