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Bremen und der Fußball
#1
Da der DFB-Ticker geschlossen ist, muß wohl ein eigener Thread her.

http://www.sueddeutsche.de/sport/gesetze...-1.2060441

Die Hintergründe:

http://www.spiegel.de/sport/fussball/pol...82324.html
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#2
Wenn man das hier http://www.faz.net/aktuell/sport/fussbal...30561.html als halbwegs bare Münze betrachtet (rein von den Kosten her und da spielen im Prinzip 5 Mio. hin oder her keine Rolle) dann kann man schon verstehen, wenn die Bundesländer den primären Nutznießer (nämlich die DFL und die Bundesliga Vereine) an den Kosten beteiligen wollen.

Der wirtschaftliche Nutzen eines Vereins (sofern er nicht im Vereinshemd agiert sondern als das, was er ist, nämlich ein Wirtschaftsunternehmen) für ein/e Bundesland/Stadt ist kaum relevant. Die Steuereinnahmen gehen nämlich größtenteils an den Bund (http://www.sport1.de/de/fussball/newspage_224446.html ) und der lässt die Länder damit schön alleine. (Hier noch die komplette McKinsey Studie http://www.bundesliga.de/media/native/do..._final.pdf )

Auf der anderen Seite wollen vor allem die Landeshauptstädte/Großstädte Bundesligavereine als PR Objekt. Insofern würde eine Kostenteilung zwischen Bund/Land/Verein/DFL eigentlich nur dem gesunden Menschenverstand entsprechen. Aber den gibt es ja bekanntlicherweise auf so hohen Ebenen nicht mehr.

Der Entzug eines Länderspiels ist allerdings nichts weiter als eine politische Backpfeife, die dem Niveau von Hausarrest bei Kindern gleicht. Pures Zeichen von Machtposition und Hilflosigkeit.
Euer Hass ist unser Stolz!
fcbjubel  
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#3
Wer holt eigentlich mal die hohen Tiere von ihrem Sockel?

Ich erwarte eigentlich Solidarität von den anderen Städten. Wer den Ar... in der Hose hat, lässt die Muskeln mal mitspielen.
Wär mal interessant wie es ausginge, wenn München sagen würde, der stinkreiche DFB muss sich beteiligen, oder Hamburg oder Berlin oder Dortmund?
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#4
(25.07 2014, 17:01)Hanna von und zu Bach schrieb: Wer holt eigentlich mal die hohen Tiere von ihrem Sockel?

Ich erwarte eigentlich Solidarität von den anderen Städten. Wer den Ar... in der Hose hat, lässt die Muskeln mal mitspielen.
Wär mal interessant wie es ausginge, wenn München sagen würde, der stinkreiche DFB muss sich beteiligen, oder Hamburg oder Berlin oder Dortmund?

München kann gar nichts sagen. Polizei ist Ländersache. Der zuständige Minister Herrmann hat da Worte gefunden, bei denen ich ihm ausnahmsweise mal zu 100% zustimme: "Warum soll der FC Bayern zahlen, wenn Hamburger Fans am Marienplatz randalieren?"

Der Bremer Senat bemüht bei seinem Vorstoß die in der Rechtstheorie ohnehin umstrittene Figur des "Zweckveranlassers". Das geht im konkreten Fall so: Wenn die DFL keine Bundesliga veranstalten würde, gebe es keine Spiele und daher auch keine Polizeieinsätze. Weil aber die DFL die Bundesliga veranstaltet, muss sie sich die im Zusammenhang mit den Spielen entstehenden öffentlichen Kosten subjektiv zurechnen lassen, unabhängig davon, ob sie die Entstehung dieser Kosten überhaupt beabsichtigt hat.
Im Prinzip entläßt man damit die eigentlichen Störer aus der Haftung und hält sich am Veranstalter schadlos. Genau an dieser Stelle wird es verfassungsrechtlich bedenklich, weil der Staat das Gewaltmonopol hält und dadurch zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung ohnehin verpflichtet ist.

Der Bremer Vorstoß ist insofern positiv zu bewerten, weil dieses leidige Thema dann in einigen Jahren höchstrichterlich ausgeurteilt werden wird und danach hoffentlich Ruhe einkehrt.
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#5
So eine schwachsinnsbegründung.
Erstens arbeiten die Beamten sowieso, also der normale Stundenlohne geht ist sowieso in der Zeit zu bezahlen, ob mit oder ohne Fußball.
Und Zweitens würde es ohne die Bundesliga auch keine Milliarden-Einnahmen an Steuern geben.

Und Steuern Minus Polizeikosten sind immer noch Milliardengewinne.

Das alles ist reiner Populismus und nicht mehr.
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#6
(25.07 2014, 20:29)Filler schrieb: So eine schwachsinnsbegründung.
Erstens arbeiten die Beamten sowieso, also der normale Stundenlohne geht ist sowieso in der Zeit zu bezahlen, ob mit oder ohne Fußball.
Und Zweitens würde es ohne die Bundesliga auch keine Milliarden-Einnahmen an Steuern geben.

Und Steuern Minus Polizeikosten sind immer noch Milliardengewinne.

Das alles ist reiner Populismus und nicht mehr.
Stimmt so nicht. Ähnlich wie beim Castortransport gibt's da saftige Zuschläge für den Wochenend-/Überstundendienst.
Hier könnt so´n komischer Spruch stehen...
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#7
Das ist natürlich richtig. Ebenso fallen ja Kosten für die Fahrzeuge an.

Nichtsdestotrotz ist die Grundzahlung schon getätigt, wird aber bei den genannten Zahlen auch nie abgezogen.
Zumal es dabei (Benzin, Fahrzeuge oder auch die Mannstärke) so viel Verschwendung gibt, dass es einfach nur krank ist, dies auf nicht-öffentliche Institutionen abzuschieben.
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#8
Die erste Rechnung der Stadt Bremen fliegt bald zur DFL(falls die Post denn mitspielt).
Und die Summe ist saftig.


http://www.sport1.de/fussball/bundesliga...0-euro-vor
Hier könnt so´n komischer Spruch stehen...
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#9
(24.06 2015, 18:11)Jano schrieb: Die erste Rechnung der Stadt Bremen fliegt bald zur DFL(falls die Post denn mitspielt).
Und die Summe ist saftig.


http://www.sport1.de/fussball/bundesliga...0-euro-vor

Richtig so, warum sollen alle Steuerzahler für Fußball-Spiele aufkommen? Ist eigentlich streng genommen eine geschlossene Veranstaltung.
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#10
Ne geschlossene Veranstaltung wäre es nur im Stadion und Vereinsgelände oder?
Hier könnt so´n komischer Spruch stehen...
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