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Coronavirus: wie geht es weiter im Profifußball?
#11
(21.03 2020, 19:38)Cookie Monster schrieb:
(21.03 2020, 18:44)Boeschner schrieb: Also die Gefahr, dass das allgemeine Interesse am Fußball nachhaltig nachlässt, seh ich nicht. Problematisch wird eher, dass für die Vereine kein Geld reinkommt und noch keiner so richtig weiß, wie lange das jetzt so weitergeht. Gehälter müssen ja weiter bezahlt werden. Glaube da wird man nicht an Geisterspielen vorbeikommen. Man wird mit aller Macht versuchen, den Spielbetrieb wieder aufzunehmen. Für viele Vereine gehts da sicherlich um die Existenz.

Wir haben heute in Italien 800 neue Todesfälle. Wir haben Spanien, das spätestens in vier Tagen ähnliche Zustände wie Italien haben wird.

In Deutschland fängt man jetzt erst an Maßnahmen zu setzen. In Österreich wurden die Maßnahmen bis mindestens Ostermontag verlängert. Wir haben allein seit Montag 100.000 Arbeitslose beim AMS gemeldet.


Wer denkt jetzt noch an Fußball oder Geisterspiele ?

Viele. Zu denken, dass gerade in so einer Zeit Fußball unerheblich wird ist seltsam, da die Vergangenheit doch zeigt, dass gerade der Fußball vereinen kann.
Bestes und bekannteste Beispiel ist sicherlich das Wunder von Bern.

Die Welt hat sicherlich größere Probleme, aber man sollte den Volkssport nicht unterschätzen, was der mit einem Volk anstellen kann.
Heute müsst ihr eine 180-Grad-Wende machen, viel Spaß!
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#12
(21.03 2020, 19:55)Wembley Nacht schrieb:
(21.03 2020, 19:38)Cookie Monster schrieb:
(21.03 2020, 18:44)Boeschner schrieb: Also die Gefahr, dass das allgemeine Interesse am Fußball nachhaltig nachlässt, seh ich nicht. Problematisch wird eher, dass für die Vereine kein Geld reinkommt und noch keiner so richtig weiß, wie lange das jetzt so weitergeht. Gehälter müssen ja weiter bezahlt werden. Glaube da wird man nicht an Geisterspielen vorbeikommen. Man wird mit aller Macht versuchen, den Spielbetrieb wieder aufzunehmen. Für viele Vereine gehts da sicherlich um die Existenz.

Wir haben heute in Italien 800 neue Todesfälle. Wir haben Spanien, das spätestens in vier Tagen ähnliche Zustände wie Italien haben wird.

In Deutschland fängt man jetzt erst an Maßnahmen zu setzen. In Österreich wurden die Maßnahmen bis mindestens Ostermontag verlängert. Wir haben allein seit Montag 100.000 Arbeitslose beim AMS gemeldet.


Wer denkt jetzt noch an Fußball oder Geisterspiele ?

Viele. Zu denken, dass gerade in so einer Zeit Fußball unerheblich wird ist seltsam, da die Vergangenheit doch zeigt, dass gerade der Fußball vereinen kann.
Bestes und bekannteste Beispiel ist sicherlich das Wunder von Bern.

Die Welt hat sicherlich größere Probleme, aber man sollte den Volkssport nicht unterschätzen, was der mit einem Volk anstellen kann.

Der Volkssport - wessen Volkssport? Unserer? Und wen hat der vereint?
Wenn bis zum nächsten Frühjahr 50% aller Vereine insolvent sind - was macht das mit uns in Europa.
Was passiert, wenn sich die Bevölkerung so langsam aber sicher darüber klar wird, dass im Gesundheitssytem doch so einiges im Argen liegt, dass das Land in eine Rezession taumelt, dass massenweise Menschen ihren Job verloren haben, dass zig Existenzen die Krise nicht überlebt haben - und dann kommt eine Regierung, ein Land, eine Kommune und versucht zu erklären, wie wichtig es ist, dem notleidenden Verein XY mit Steuergeldern unter die Arme zu greifen.
Glaubst du, dass es bei zur Zeit knapp 500 Toten pro Tag in Bergamo irgendeinen wirklich interessiert, wie es Atalanta so geht.

Und wehe die Entwicklung geht genauso weiter, dann wird es auch noch andere Orte geben, wo man ganz andere Sorgen hat als den Fußball.
Mit 18 glaubt der Österreicher, er sei Pele; mit 20 er sei Beckenbauer; mit 25 merkt er dass er Österreicher ist - Max Merkel
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#13
(21.03 2020, 20:25)Roberto52 schrieb:
(21.03 2020, 19:55)Wembley Nacht schrieb:
(21.03 2020, 19:38)Cookie Monster schrieb:
(21.03 2020, 18:44)Boeschner schrieb: Also die Gefahr, dass das allgemeine Interesse am Fußball nachhaltig nachlässt, seh ich nicht. Problematisch wird eher, dass für die Vereine kein Geld reinkommt und noch keiner so richtig weiß, wie lange das jetzt so weitergeht. Gehälter müssen ja weiter bezahlt werden. Glaube da wird man nicht an Geisterspielen vorbeikommen. Man wird mit aller Macht versuchen, den Spielbetrieb wieder aufzunehmen. Für viele Vereine gehts da sicherlich um die Existenz.

Wir haben heute in Italien 800 neue Todesfälle. Wir haben Spanien, das spätestens in vier Tagen ähnliche Zustände wie Italien haben wird.

In Deutschland fängt man jetzt erst an Maßnahmen zu setzen. In Österreich wurden die Maßnahmen bis mindestens Ostermontag verlängert. Wir haben allein seit Montag 100.000 Arbeitslose beim AMS gemeldet.


Wer denkt jetzt noch an Fußball oder Geisterspiele ?

Viele. Zu denken, dass gerade in so einer Zeit Fußball unerheblich wird ist seltsam, da die Vergangenheit doch zeigt, dass gerade der Fußball vereinen kann.
Bestes und bekannteste Beispiel ist sicherlich das Wunder von Bern.

Die Welt hat sicherlich größere Probleme, aber man sollte den Volkssport nicht unterschätzen, was der mit einem Volk anstellen kann.

Der Volkssport - wessen Volkssport? Unserer? Und wen hat der vereint?
Wenn bis zum nächsten Frühjahr 50% aller Vereine insolvent sind - was macht das mit uns in Europa.
Was passiert, wenn sich die Bevölkerung so langsam aber sicher darüber klar wird, dass im Gesundheitssytem doch so einiges im Argen liegt, dass das Land in eine Rezession taumelt, dass massenweise Menschen ihren Job verloren haben, dass zig Existenzen die Krise nicht überlebt haben - und dann kommt eine Regierung, ein Land, eine Kommune und versucht zu erklären, wie wichtig es ist, dem notleidenden Verein XY mit Steuergeldern unter die Arme zu greifen.
Glaubst du, dass es bei zur Zeit knapp 500 Toten pro Tag in Bergamo irgendeinen wirklich interessiert, wie es Atalanta so geht.

Und wehe die Entwicklung geht genauso weiter, dann wird es auch noch andere Orte geben, wo man ganz andere Sorgen hat als den Fußball.

Was du da so alles aus meinem Beitrag herausliest ist faszinierend. Nein, nirgendswo ist die Rede von Unterstützung vom Staat für Vereine. Wobei man dennoch bedenken muss, dass auch hier zig tausende Jobs dranhängen. Hier nur an die überbezahlten Profis zu denken ist arg fahrlässig. Bars würden ohne den lokalen Proficlub Verluste machen, Security, Stadionverkäufer und ganz normale Clubangestellte. Ja, auch Vereine dürfen durchaus auf Unterstützung hoffen.

Und ja, ich denke es wird auch die Leute in Bergamo interessieren wie es Atalanta geht. An erster Stelle steht da natürlich die eigene Gesundheit und Existenzsicherung und wenn gerade dies gegeben ist bei einem selbst und der eigenen Familie, dann kommen auch Hobbies zur Sprache und dazu werden bei vielen eben auch Fußball gehören.

Und das Wunder von Bern dürfte dir auch bekannt sein. Das dies der deutschen Volksseele nicht gerade geschadet hat, sollte man durchaus wissen.
Heute müsst ihr eine 180-Grad-Wende machen, viel Spaß!
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#14
(21.03 2020, 20:42)Wembley Nacht schrieb:
(21.03 2020, 20:25)Roberto52 schrieb:
(21.03 2020, 19:55)Wembley Nacht schrieb:
(21.03 2020, 19:38)Cookie Monster schrieb:
(21.03 2020, 18:44)Boeschner schrieb: Also die Gefahr, dass das allgemeine Interesse am Fußball nachhaltig nachlässt, seh ich nicht. Problematisch wird eher, dass für die Vereine kein Geld reinkommt und noch keiner so richtig weiß, wie lange das jetzt so weitergeht. Gehälter müssen ja weiter bezahlt werden. Glaube da wird man nicht an Geisterspielen vorbeikommen. Man wird mit aller Macht versuchen, den Spielbetrieb wieder aufzunehmen. Für viele Vereine gehts da sicherlich um die Existenz.

Wir haben heute in Italien 800 neue Todesfälle. Wir haben Spanien, das spätestens in vier Tagen ähnliche Zustände wie Italien haben wird.

In Deutschland fängt man jetzt erst an Maßnahmen zu setzen. In Österreich wurden die Maßnahmen bis mindestens Ostermontag verlängert. Wir haben allein seit Montag 100.000 Arbeitslose beim AMS gemeldet.


Wer denkt jetzt noch an Fußball oder Geisterspiele ?

Viele. Zu denken, dass gerade in so einer Zeit Fußball unerheblich wird ist seltsam, da die Vergangenheit doch zeigt, dass gerade der Fußball vereinen kann.
Bestes und bekannteste Beispiel ist sicherlich das Wunder von Bern.

Die Welt hat sicherlich größere Probleme, aber man sollte den Volkssport nicht unterschätzen, was der mit einem Volk anstellen kann.

Der Volkssport - wessen Volkssport? Unserer? Und wen hat der vereint?
Wenn bis zum nächsten Frühjahr 50% aller Vereine insolvent sind - was macht das mit uns in Europa.
Was passiert, wenn sich die Bevölkerung so langsam aber sicher darüber klar wird, dass im Gesundheitssytem doch so einiges im Argen liegt, dass das Land in eine Rezession taumelt, dass massenweise Menschen ihren Job verloren haben, dass zig Existenzen die Krise nicht überlebt haben - und dann kommt eine Regierung, ein Land, eine Kommune und versucht zu erklären, wie wichtig es ist, dem notleidenden Verein XY mit Steuergeldern unter die Arme zu greifen.
Glaubst du, dass es bei zur Zeit knapp 500 Toten pro Tag in Bergamo irgendeinen wirklich interessiert, wie es Atalanta so geht.

Und wehe die Entwicklung geht genauso weiter, dann wird es auch noch andere Orte geben, wo man ganz andere Sorgen hat als den Fußball.

Was du da so alles aus meinem Beitrag herausliest ist faszinierend. Nein, nirgendswo ist die Rede von Unterstützung vom Staat für Vereine. Wobei man dennoch bedenken muss, dass auch hier zig tausende Jobs dranhängen. Hier nur an die überbezahlten Profis zu denken ist arg fahrlässig. Bars würden ohne den lokalen Proficlub Verluste machen, Security, Stadionverkäufer und ganz normale Clubangestellte. Ja, auch Vereine dürfen durchaus auf Unterstützung hoffen.

Und ja, ich denke es wird auch die Leute in Bergamo interessieren wie es Atalanta geht. An erster Stelle steht da natürlich die eigene Gesundheit und Existenzsicherung und wenn gerade dies gegeben ist bei einem selbst und der eigenen Familie, dann kommen auch Hobbies zur Sprache und dazu werden bei vielen eben auch Fußball gehören.

Und das Wunder von Bern dürfte dir auch bekannt sein. Das dies der deutschen Volksseele nicht gerade geschadet hat, sollte man durchaus wissen.

Ja, das Wunder von Bern - passt nur im Moment nicht so wirklich.
Vielleicht erinnerst du dich vage an diverse Diskussionen über die Unterstützung der Vereine Real oder Barcelona durch den spanischen Staat; an Vorwürfe innerhalb der Bundesliga gegen verschiedene Vereine, wenn es um Stadienfinanzierungen und vermeintliche "Steuergeschenke" ging; an Vorwürfe über vermeintliche Mietstundiungen, Steuerstundungen und, und, und bis hin zur Insolvenzabwicklung.
Alles noch nie dagewesen?
Wenn die Virologen recht haben, wird es vor dem Frühjahr keinen regelmäßigen Spielbetrieb mehr geben.
Und bis dahin werden mindestens 50% der Vereine UND der nachgeordneten Bereiche und davon abhängiger Betriebe insolvent sein bzw nicht mehr existieren.
Und das wird für sehr viele ein Problem werden, wenn ihr Verein, dem sie seit Jahren und vielleicht Jahrzenten angehören oder zumindest dran hängen, plötzlich einfach weg ist.
Das hat es schon immer gegeben, aber da waren das Einzelfälle. Jetzt werden das aber keine Einzelfälle sein.
Mit 18 glaubt der Österreicher, er sei Pele; mit 20 er sei Beckenbauer; mit 25 merkt er dass er Österreicher ist - Max Merkel
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#15
Also ich bin mir da nicht so sicher, dass dieses Jahr kein Fußball mehr gespielt wird. Jetzt mal ein paar Wochen Ausgangssperre ist das Eine, aber monatelang... monatelang geschlossene Geschäfte, geschlossene Schulen, keine sozialen Kontakte und Ausgangssperre, das halte ich für sehr sehr schwer durchsetzbar.
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#16
(21.03 2020, 21:17)Boeschner schrieb: Also ich bin mir da nicht so sicher, dass dieses Jahr kein Fußball mehr gespielt wird. Jetzt mal ein paar Wochen Ausgangssperre ist das Eine, aber monatelang... monatelang geschlossene Geschäfte, geschlossene Schulen, keine sozialen Kontakte und Ausgangssperre, das halte ich für sehr sehr schwer durchsetzbar.

Kurz hat das für Österreich schon angekündigt. Söder will es „wie Österreich machen.“


Ich glaube nicht, dass wir heuer auch nur irgendeinen Titel noch ausspielen.

Außerdem geht es in vielen Ländern Europas jetzt erst so richtig los mit dem Virus. Das wird nix mehr. Monatelange Ausgangssperre ist fix um Leben zu retten.
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#17
(21.03 2020, 20:25)Roberto52 schrieb:
(21.03 2020, 19:55)Wembley Nacht schrieb:
(21.03 2020, 19:38)Cookie Monster schrieb:
(21.03 2020, 18:44)Boeschner schrieb: Also die Gefahr, dass das allgemeine Interesse am Fußball nachhaltig nachlässt, seh ich nicht. Problematisch wird eher, dass für die Vereine kein Geld reinkommt und noch keiner so richtig weiß, wie lange das jetzt so weitergeht. Gehälter müssen ja weiter bezahlt werden. Glaube da wird man nicht an Geisterspielen vorbeikommen. Man wird mit aller Macht versuchen, den Spielbetrieb wieder aufzunehmen. Für viele Vereine gehts da sicherlich um die Existenz.

Wir haben heute in Italien 800 neue Todesfälle. Wir haben Spanien, das spätestens in vier Tagen ähnliche Zustände wie Italien haben wird.

In Deutschland fängt man jetzt erst an Maßnahmen zu setzen. In Österreich wurden die Maßnahmen bis mindestens Ostermontag verlängert. Wir haben allein seit Montag 100.000 Arbeitslose beim AMS gemeldet.


Wer denkt jetzt noch an Fußball oder Geisterspiele ?

Viele. Zu denken, dass gerade in so einer Zeit Fußball unerheblich wird ist seltsam, da die Vergangenheit doch zeigt, dass gerade der Fußball vereinen kann.
Bestes und bekannteste Beispiel ist sicherlich das Wunder von Bern.

Die Welt hat sicherlich größere Probleme, aber man sollte den Volkssport nicht unterschätzen, was der mit einem Volk anstellen kann.

Der Volkssport - wessen Volkssport? Unserer? Und wen hat der vereint?
Wenn bis zum nächsten Frühjahr 50% aller Vereine insolvent sind - was macht das mit uns in Europa.
Was passiert, wenn sich die Bevölkerung so langsam aber sicher darüber klar wird, dass im Gesundheitssytem doch so einiges im Argen liegt, dass das Land in eine Rezession taumelt, dass massenweise Menschen ihren Job verloren haben, dass zig Existenzen die Krise nicht überlebt haben - und dann kommt eine Regierung, ein Land, eine Kommune und versucht zu erklären, wie wichtig es ist, dem notleidenden Verein XY mit Steuergeldern unter die Arme zu greifen.
Glaubst du, dass es bei zur Zeit knapp 500 Toten pro Tag in Bergamo irgendeinen wirklich interessiert, wie es Atalanta so geht.

Und wehe die Entwicklung geht genauso weiter, dann wird es auch noch andere Orte geben, wo man ganz andere Sorgen hat als den Fußball.

Was du vergisst ist dass die Rettung nicht von irgendeiner privaten Kasse mit realen und begrenzten Kassenbeständen vorgenommen würde. Die Rettung kommt vom Staat bzw. sogar übergeordneten Institutionen, die Geld einfach drucken können. Das heißt: es wird genug Geld da sein, wenn es politisch gewollt ist, worauf im Moment alles hindeutet. Die Zeche bezahlen werden alle gemeinsam über Inflation.
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#18
(21.03 2020, 21:31)StepMuc schrieb:
(21.03 2020, 20:25)Roberto52 schrieb:
(21.03 2020, 19:55)Wembley Nacht schrieb:
(21.03 2020, 19:38)Cookie Monster schrieb:
(21.03 2020, 18:44)Boeschner schrieb: Also die Gefahr, dass das allgemeine Interesse am Fußball nachhaltig nachlässt, seh ich nicht. Problematisch wird eher, dass für die Vereine kein Geld reinkommt und noch keiner so richtig weiß, wie lange das jetzt so weitergeht. Gehälter müssen ja weiter bezahlt werden. Glaube da wird man nicht an Geisterspielen vorbeikommen. Man wird mit aller Macht versuchen, den Spielbetrieb wieder aufzunehmen. Für viele Vereine gehts da sicherlich um die Existenz.

Wir haben heute in Italien 800 neue Todesfälle. Wir haben Spanien, das spätestens in vier Tagen ähnliche Zustände wie Italien haben wird.

In Deutschland fängt man jetzt erst an Maßnahmen zu setzen. In Österreich wurden die Maßnahmen bis mindestens Ostermontag verlängert. Wir haben allein seit Montag 100.000 Arbeitslose beim AMS gemeldet.


Wer denkt jetzt noch an Fußball oder Geisterspiele ?

Viele. Zu denken, dass gerade in so einer Zeit Fußball unerheblich wird ist seltsam, da die Vergangenheit doch zeigt, dass gerade der Fußball vereinen kann.
Bestes und bekannteste Beispiel ist sicherlich das Wunder von Bern.

Die Welt hat sicherlich größere Probleme, aber man sollte den Volkssport nicht unterschätzen, was der mit einem Volk anstellen kann.

Der Volkssport - wessen Volkssport? Unserer? Und wen hat der vereint?
Wenn bis zum nächsten Frühjahr 50% aller Vereine insolvent sind - was macht das mit uns in Europa.
Was passiert, wenn sich die Bevölkerung so langsam aber sicher darüber klar wird, dass im Gesundheitssytem doch so einiges im Argen liegt, dass das Land in eine Rezession taumelt, dass massenweise Menschen ihren Job verloren haben, dass zig Existenzen die Krise nicht überlebt haben - und dann kommt eine Regierung, ein Land, eine Kommune und versucht zu erklären, wie wichtig es ist, dem notleidenden Verein XY mit Steuergeldern unter die Arme zu greifen.
Glaubst du, dass es bei zur Zeit knapp 500 Toten pro Tag in Bergamo irgendeinen wirklich interessiert, wie es Atalanta so geht.

Und wehe die Entwicklung geht genauso weiter, dann wird es auch noch andere Orte geben, wo man ganz andere Sorgen hat als den Fußball.

Was du vergisst ist dass die Rettung nicht von irgendeiner privaten Kasse mit realen und begrenzten Kassenbeständen vorgenommen würde. Die Rettung kommt vom Staat bzw. sogar übergeordneten Institutionen, die Geld einfach drucken können. Das heißt: es wird genug Geld da sein, wenn es politisch gewollt ist, worauf im Moment alles hindeutet. Die Zeche bezahlen werden alle gemeinsam über Inflation.

Warte es ab, wir sind am Anfang und nicht am Ende der Geschichte.
Und wir reden nicht nur von Deutschland, sondern von Europa!
Wenn es in Madrid im Rahmen der Corona-Pandemie noch weiter Tote in dieser Größenordnung gibt, was auf das mangelhafte Gesundheitssytem zurückzuführen ist, dann braucht da von Amts wegen keiner mehr Real oder Atletico irgendwelche Unterstützung zuzusagen, dann gibt es mehr als einen Aufstand. Und das gleiche kann man auch für andere Städte in amnderen Lämndern durchspielen.
Wenn die Schätzungen von Virologen stimmen und es in England mehr als eine halbe Million Tote geben wird, braucht da auch keiner mehr von Fußball und Sanierung anfangen. Und in anderen Ländern wird es ähnlich.
Corona wird mehr ändern, als man sich im Moment noch vorstellen kann.
Mit 18 glaubt der Österreicher, er sei Pele; mit 20 er sei Beckenbauer; mit 25 merkt er dass er Österreicher ist - Max Merkel
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#19
Ich bin davon überzeugt, dass wir diese Saison kein Spiel mehr sehen werden. Auch kein Geisterspiel.
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#20
Mir ist das sowas von egal, unser Verein spielt ehe nicht mehr den Fußball, den ich sehen will. Ich komme auch gut ohne Fußball aus.
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Thiago - 371 days

Reschke ist der Beste!
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