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Donald Trump - Fluch oder Segen?
#91
(01.06 2017, 23:32)Beobachter schrieb: Andererseits ist das Umsetzen von Ankündigungen auch nicht per se gut. Da kommt es schon ein wenig auf den Inhalt des Beabsichtigten an.

Warum macht man dann die Ankündigung überhaupt ? Obama hat viel angekündigt, wenig umgesetzt. Den Leuten hat das während der Amtszeit, vorallem während der zweiten, nicht sonderlich gut geschmeckt und Obama stand immer stärker in der Kritik. Mir ist aber generell nicht klar, dass man sich im Ami-Land nachwievor soviel von einer (starken) Person erwartet. Aber das ist halt auch irgendwo der Nachteil einer präsidialen Demokratie. In so einem Regierungssystem fällt eben sehr viel Kritik auf eine Person. Ich kann nur für Österreich sprechen (und da sind wir wegen unserer Verfassung 1920 (B-VG)  ein Vorbild geworden) und finde die Idee mehrere "Oberste Organe" zu haben einfach viel besser. Da gibt es mehr gegenseitige Kontrolle und auch Machtverteilung.

Was ich übrigens bei der Clinton nicht verstehe: Postet die ein Bild (weiß nicht mehr wo genau) von der angeblich zukünftigen amerikanischen Präsidentin (die jetzt noch ein Kind ist). Ist ihr die weibliche Besetzung dieses Amtes das größte Anliegen oder wie soll man sowas deuten ? Da fragt man sich schon ob das nicht mehr oder weniger alles Show ist was hier abgezogen wird.
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#92
Obama war aber auch jahrelang durch den Kongress Matt gesetzt.
Hier könnt so´n komischer Spruch stehen...
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#93
(02.06 2017, 20:22)Jano schrieb: Obama war aber auch jahrelang durch den Kongress Matt gesetzt.

Was grundsätzlich darauf hindeutet, dass er nicht unbedingt in demokratischer Absicht gehandelt hat. Sonst wären seine Vorhaben doch auch durch den Kongress legitimiert worden.
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#94
(02.06 2017, 20:19)Cookie Monster schrieb:
(01.06 2017, 23:32)Beobachter schrieb: Andererseits ist das Umsetzen von Ankündigungen auch nicht per se gut. Da kommt es schon ein wenig auf den Inhalt des Beabsichtigten an.

Warum macht man dann die Ankündigung überhaupt ? Obama hat viel angekündigt, wenig umgesetzt. Den Leuten hat das während der Amtszeit, vorallem während der zweiten, nicht sonderlich gut geschmeckt und Obama stand immer stärker in der Kritik. Mir ist aber generell nicht klar, dass man sich im Ami-Land nachwievor soviel von einer (starken) Person erwartet. Aber das ist halt auch irgendwo der Nachteil einer präsidialen Demokratie. In so einem Regierungssystem fällt eben sehr viel Kritik auf eine Person. Ich kann nur für Österreich sprechen (und da sind wir wegen unserer Verfassung 1920 (B-VG)  ein Vorbild geworden) und finde die Idee mehrere "Oberste Organe" zu haben einfach viel besser. Da gibt es mehr gegenseitige Kontrolle und auch Machtverteilung.

Also ich wil dir und deinem Nationalstolz nicht zu nahe treten aber das kann ich berufsbedingt so nicht stehen lassen. Ich lasse mal außen vor, für wen die österreichische Verfassung ein Vorbild geworden ist aber das System von checks and balances dessen theoretische Grundlagen auf die Aufklärung und insbes. die Arbeiten Montesquieus zurückgehen, haben die USA quasi erfunden! Alexis de Tocqueville spiegelt die amerikanischen Erfahrungen und Überlegungen (Thomas Jefferson) wieder insEuropa des 19. Jahrhunderts zurück.
Es gibt in den USA nicht den einen starken Mann. In der Öffentlichkeit wird die Position des Präsidenten i.d.R. überschätzt dies gilt auch für die seltenen Zeiten (wie aktuell) wo es kein divided government gibt.

Das besondere bei Trump ist, dass er a) sehr weit weg von der eigenen "Partei" ist und es ihm b) nicht oder kaum gelingt, Leute in seinen Apparat zu holen, die etwas von den einzelnen Politikfeldern verstehen.
Wo die Sonne der Erkenntnis tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten.
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#95
(02.06 2017, 21:39)Hitman schrieb:
(02.06 2017, 20:19)Cookie Monster schrieb:
(01.06 2017, 23:32)Beobachter schrieb: Andererseits ist das Umsetzen von Ankündigungen auch nicht per se gut. Da kommt es schon ein wenig auf den Inhalt des Beabsichtigten an.

Warum macht man dann die Ankündigung überhaupt ? Obama hat viel angekündigt, wenig umgesetzt. Den Leuten hat das während der Amtszeit, vorallem während der zweiten, nicht sonderlich gut geschmeckt und Obama stand immer stärker in der Kritik. Mir ist aber generell nicht klar, dass man sich im Ami-Land nachwievor soviel von einer (starken) Person erwartet. Aber das ist halt auch irgendwo der Nachteil einer präsidialen Demokratie. In so einem Regierungssystem fällt eben sehr viel Kritik auf eine Person. Ich kann nur für Österreich sprechen (und da sind wir wegen unserer Verfassung 1920 (B-VG)  ein Vorbild geworden) und finde die Idee mehrere "Oberste Organe" zu haben einfach viel besser. Da gibt es mehr gegenseitige Kontrolle und auch Machtverteilung.

Also ich wil dir und deinem Nationalstolz nicht zu nahe treten aber das kann ich berufsbedingt so nicht stehen lassen. Ich lasse mal außen vor, für wen die österreichische Verfassung ein Vorbild geworden ist aber das System von checks and balances dessen theoretische Grundlagen auf die Aufklärung und insbes. die Arbeiten Montesquieus zurückgehen, haben die USA quasi erfunden! Alexis de Tocqueville spiegelt die amerikanischen Erfahrungen und Überlegungen (Thomas Jefferson) wieder insEuropa des 19. Jahrhunderts zurück.
Es gibt in den USA nicht den einen starken Mann. In der Öffentlichkeit wird die Position des Präsidenten i.d.R. überschätzt dies gilt auch für die seltenen Zeiten (wie aktuell) wo es kein divided government gibt.

Das besondere bei Trump ist, dass er a) sehr weit weg von der eigenen "Partei" ist und es ihm b) nicht oder kaum gelingt, Leute in seinen Apparat zu holen, die etwas von den einzelnen Politikfeldern verstehen.

Ich habe auch nie gesagt, dass die Gewaltenteilung eine österreichische Erfindung ist. Die öVerfassung war jedoch ein Vorbild für die meisten Staaten in Europa und speziell die Verfassungsgerichtsbarkeit (der VfGH ist das älteste zur Normenkontrolle ermächtigte Gericht überhaupt) eine der Vorreiterinstitutionen moderner Verfassungen. Was Hans Kelsen 1920 geschaffen hat, sieht heute so ziemlich jede demokratische Verfassung als "selbstverständlich" an.

Mit Nationalstolz hat das aber eher wenig zu tun, ging mir eher darum aufzuzeigen welche Rolle die einzelnen Positionen in einem Staat spielen können. Beispielsweise der Bundespräsident, welcher theoretisch einer der stärksten Staatsoberhäupter in ganz Europa ist (zB. Recht auf Auflösung des Nationalrats, Regierungsentlassung, Oberbefehlhaber des Bundesheeres usw.). Ein Amt welches die Regierung ernennt und entlassen kann, aber selbst am politischen Geschehen keinen Einfluss nimmt, sondern den (wichtigen) Rahmen überwacht.

Dieses System finde ich grundsätzlich besser als die Scheinwerfer auf eine einzige Person zu lenken und offensichtlich sehen das ja auch viele andere Länder mittlerweile auch so. Praktisch jede neuere Verfassung beruht auf diesem Weg, eher weg vom starken Mann, hin zur Schaffung mehrerer "Spitzen" im Staat und Trennung von Staatsoberhaupt und Regierung. Darauf wollte ich hinaus, nicht auf die Gewaltenteilung ansich. Das hatte 1920 so gut wie kein Staat.
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#96
O. k., jetzt verstehe ich besser was du meinst. Ich würde trotzdem dabei bleiben, das mit der Gewaltenteilung eben genau das verwirklicht ist, das ist nicht den einen starken Mann gibt. Und den gibt es eben auch in den USA nicht. Das von dir beschriebene Prinzip ist natürlich ebenso gut im System des King in Parliament verwirklicht, wie es die Engländer seit Cromwell pflegen. Auch die Vorläufer Funktion des VfGH möchte ich gar nicht in Abrede stellen - würde aufgrund der unterschiedlichen Rechtstraditionen vor dem Hintergrund des Supremecourt und seiner Tätigkeit seit dem 18. Jahrhundert das "älteste" auch nicht zu hoch hängen.
Mein Punkt ist eigentlich: Bei allem Mist den DT anstellt, die USA sind, im Gegensatz zur Türkei, nicht auf dem Weg in die Diktatur, bisher funktioniert das System unter diesen speziellen Bedingungen eigentlich wie es soll.
Wo die Sonne der Erkenntnis tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten.
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#97
(02.06 2017, 20:47)Cookie Monster schrieb:
(02.06 2017, 20:22)Jano schrieb: Obama war aber auch jahrelang durch den Kongress Matt gesetzt.

Was grundsätzlich darauf hindeutet, dass er nicht unbedingt in demokratischer Absicht gehandelt hat. Sonst wären seine Vorhaben doch auch durch den Kongress legitimiert worden.

Die beiden Sätze lesen sich irgendwie komisch!

Ich möchte da nur eine kleine Anzahl von Entscheidungen anmerken, gleichzeitig darauf hinweisen, dass ich Obama nicht als Friedensengel darstellen möchte.
  1. Krankenversicherung für die ärmsten der Armen.
  2. Atomabkommen mit dem Iran.
  3. Ölbohrungen in der Arktis. Obama hat es in letzter Sekunde verhindert.
    Die drei erstgenannten Entscheidungen massiv torpediert durch beide Häuser des Kongress. Es soll ja beides wieder zurückgenommen werden.

  4. Siedlungspolitik Israels. Von Obama verurteilt, Trump findest es gut und lässt sie schön weiter bauen.
  5. Waffengesetze. Obama wollte merkliche Einschränkungen, Trump freut sich über die Verbreitung und will dem Ganzen freienlauf lassen.

Was haben solche Vorhaben mit fehlender Demokratie zu tun, seitens Obama?
Das Einzige worum es bei Verhinderungen solcher Vorhaben geht, bei denen Menschen eine Krankenversicherung bekommen, Menschen Frieden bringen würde (Naher Osten), Mehr Sicherheit (Waffengesetze), Natur schützen (für alle Menschen gut), ist wie immer in erster Linie Interessen gesteuert und hat mit fehlender Demokratie nichts zu tun.  
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#98
Endlich ist mir wieder eingefallen was ich im Unterbewusstsein mit Trump verbunden habe:
www.youtube.com/watch?v=wKb_18_fWZs
Ach herjeh                                 Zitat, undatiert                     Winnie Pooh
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#99
Schlimm, weiß langsam nicht mehr, ob das jetzt mehr "Heute-Show" oder ganz bittere Real-Dummheit ist.
Wollen die uns inzwischen wirklich nur für doof verkaufen, oder läuft es auf ein wirklich großes Debakel heraus?
Ist jetzt Kim oder Trump die Gefahr für die Welt? Twitter ist ja am Absaufen, Facebook nimmt die ganzen Werbeeinnnahmen weg.
Hält sich eigentlich nur noch wegen Trump am Leben.

http://www.bild.de/politik/ausland/donal....bild.html
ICH HABE KEINE AHNUNG!
-passe somit perfekt hier her-
BAYERNSYMPATHISANTIN
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Ist schon schlimm wenn man nicht weiß ob Trump oder Kim Jong-un die grössere Flachzange ist . Glücklicherweise hat Trump zwei oder drei Ex-Generäle in seinem Stab die hoffentlich schlimmeres verhindern können.
Hätte nicht gedacht das ich mal so über den amerikanischen Präsidenten und Generäle im weißen Haus denken würde........  
Ach herjeh                                 Zitat, undatiert                     Winnie Pooh
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