(01.02 2016, 17:04)StepMuc schrieb: (01.02 2016, 16:20)Schuppi schrieb: (01.02 2016, 15:46)StepMuc schrieb: (01.02 2016, 15:44)Schuppi schrieb: Ich denke dass Pep für sich gesehen bessere Bedingungen vorfinden wird als hier bei uns!
Es sind Vertraute im Verein schon vorhanden, er ist der englischen Sprache besser mächtig, wenn er, wie schon von mir erwähnt, sehr großen Handlungsspielraum bekommt,
sind das rundum bessere Möglichkeiten für ihn als er sie bei uns hatte!
Dass er nicht gleich in der ersten Saison die Welt auf den Kopf stellt, dürft wohl klar sein.
Auch der beste Trainer (wer auch immer das sein mag) muss sich in einem neuen Verein einarbeiten.
Ich bin auch sehr darauf gespannt, was er in der ersten Saison bei ManCity hinbekommt!
Stimme dir zu.
Pep ist ultraehrgeizig und die "bayerische Familienatmosphäre" geht ihm mit Sicherheit am Allerwertesten vorbei.
Dass Ehrgeiz und Familiensinn konträr sich gegenüber stehen, kann ich so nicht teilen.
Ich kenne persönlich Menschen die sehr Ehrgeizig sind und dennoch auch einen ausgeprägten Familiensinn haben.
Für mich schließen sich Ehrgeiz und Familiensinn nicht gegenseitig aus.
Ich kann mir gut vorstellen dass dies bei Pep nicht großartig anders ist!
Ich habe das nicht behauptet, das interpretierst du da jetzt irgendwie rein.
(01.02 2016, 15:46)StepMuc schrieb: Pep ist ultraehrgeizig und die "bayerische Familienatmosphäre" geht ihm mit Sicherheit am Allerwertesten vorbei.
Diesen Satz interpretiere ich so, als dass jemand dem Ehrgeiz den Familiensinn unterordnet.
Wenn ich das falsch verstanden habe sollte, kannst du meine Kommentierung dazu gerne streichen.
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(01.02 2016, 17:24)Schuppi schrieb: (01.02 2016, 17:04)StepMuc schrieb: (01.02 2016, 16:20)Schuppi schrieb: (01.02 2016, 15:46)StepMuc schrieb: (01.02 2016, 15:44)Schuppi schrieb: Ich denke dass Pep für sich gesehen bessere Bedingungen vorfinden wird als hier bei uns!
Es sind Vertraute im Verein schon vorhanden, er ist der englischen Sprache besser mächtig, wenn er, wie schon von mir erwähnt, sehr großen Handlungsspielraum bekommt,
sind das rundum bessere Möglichkeiten für ihn als er sie bei uns hatte!
Dass er nicht gleich in der ersten Saison die Welt auf den Kopf stellt, dürft wohl klar sein.
Auch der beste Trainer (wer auch immer das sein mag) muss sich in einem neuen Verein einarbeiten.
Ich bin auch sehr darauf gespannt, was er in der ersten Saison bei ManCity hinbekommt!
Stimme dir zu.
Pep ist ultraehrgeizig und die "bayerische Familienatmosphäre" geht ihm mit Sicherheit am Allerwertesten vorbei.
Dass Ehrgeiz und Familiensinn konträr sich gegenüber stehen, kann ich so nicht teilen.
Ich kenne persönlich Menschen die sehr Ehrgeizig sind und dennoch auch einen ausgeprägten Familiensinn haben.
Für mich schließen sich Ehrgeiz und Familiensinn nicht gegenseitig aus.
Ich kann mir gut vorstellen dass dies bei Pep nicht großartig anders ist!
Ich habe das nicht behauptet, das interpretierst du da jetzt irgendwie rein.
(01.02 2016, 15:46)StepMuc schrieb: Pep ist ultraehrgeizig und die "bayerische Familienatmosphäre" geht ihm mit Sicherheit am Allerwertesten vorbei.
Diesen Satz interpretiere ich so, als dass jemand dem Ehrgeiz den Familiensinn unterordnet.
Wenn ich das falsch verstanden habe sollte, kannst du meine Kommentierung dazu gerne streichen.
Nein, hatte ich so nicht gemeint. Hatte in diese Richtung noch gar nicht nachgedacht. Das Pep familiär glaub ich sofort. Dass er einen Verein als seine Familie begreift glaube ich aber nicht. Könnte ich selbst auch nicht.
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das Guardiola Prinzip.
Seine Karrierplanung.
3 Jahre Barcelona, Spanien. Das 4te Jahr war nach seinen Aussagen ein Fehler.
3 Jahre Bayern, Deutschland.
3 Jahre ManCity, England.
was kommt dann?
3 Jahre Juve, Rom, Mailand, Neapel, Italien?
dann
Nationaltrainer Spanien, Katar?
.....
und zwischendurch ggf. ein Sabatjahr.
Fan des FC Bayern zu sein und gleichzeitig Fairness und Achtung gegenüber dem Gegner zu praktizieren, ist für mich kein Widerspruch. :klatsch:
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01.02 2016, 18:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.02 2016, 18:56 von Beobachter.)
(01.02 2016, 15:58)StepMuc schrieb: Guardiola gilt als einer der x besten Trainer der Welt, können wir uns darauf einigen (x<10)? Wenn nicht bekommt er keinen solchen Vertrag und trainiert auch nicht solche Teams. Und würde erst Recht nicht 15 Mio. im Jahr herausverhandeln können. Unbedingt können wir uns darauf einigen. Dieses "Guardiola als bester Trainer" (da geht es nicht nur um dich) impliziert ja oft ein "angeblich" und man will durch die Überhöhung die Fallhöhe offensichtlich erhöhen. Subtext: Der will der beste sein und dann klappt das und das und das nicht... Das Prinzip ist dabei (vielleicht nicht immer bewusst und wohl oft medial unterfüttert) reichlich unsauber: man unterstellt jemanden bzw. behauptet völlig haltlos bestimmte Sachen oder schriebt sie einfach zu, um sich dann darüber aufregen zu können, dass er/sie/es so oder so ist bzw. einem bestimmten Bild nicht gerecht wird. Bsp. Triple: Ich wette, dass kein Offizieller das in letzter Zeit gefordert hat. Das wird medial aber dauernd ins Spiel gebracht und tataa, misst man Guardiola daran, ob er diesem Maßstab gerecht geworden ist. Ähnlich eben auch das mit dem "besten Trainer": Da hat er als Trainerneuling mit dem besten Team zweimal die CL gewonnen und quasi automatisch wird das auch weiterhin erwartet und er dabei zum "besten Trainer". Das sind aber vor allem Zuschreibungen, kein Anspruch, den Pep selbst formuliert hat (im Gegenteil, soweit ich weiß hat er von ersten Tag an versucht, die Erwartungen zumindest zu bremsen). Klar kann er die CL prinzipiell gewinnen, klar ist die Hoffnung da, klar kann er als Trainer was, aber die Erwartungen die da extern entstehen führen zu einem schiefen Bild. Deswegen finde ich das wichtig.
(01.02 2016, 15:58)StepMuc schrieb: An einen der besten x Trainer der Welt, darf man doch wohl hohe Ansprüche stellen, nicht? Von jemanden der 6mal so viel wie der bestbezahlte Bundesligatrainer verdient, darf ich nicht fordern, dass die Basics, und das ist die Moderation zwischen Spielern, akzeptabel funktionieren? Vorweg: Du meinst sicher "6mal so viel wie der zweitbestbezahlte Bundesligatrainer", denn immerhin ist er ja noch Bundesligatrainer.
Zur Sache: Ganz grundsätzlich sollte ein Trainer es schon schaffen, seine Leute "bei der Stange zu halten", also a) dazu zu bringen, dass sie machen was er sagt (taktisch etc.) und b) dass sie sich als Einheit verstehen. Wie der Trainer das aber macht, dass ist die zweite Frage. Wenn man vom Trainer besondere Moderationsfähigkeiten erwartet, dann hat man ein bestimmtes Bild von einem Trainer im Kopf. Allerdings würde ich darauf hinweisen, dass es verschiedene Führungsstile gibt: Heynckes ist nicht Magath, ist nicht van Gaal, ist nicht Mourinho, ist nicht Guardiola, ist nicht Ancelotti. Das lässt sich von außen schlecht sagen, aber Guardiola scheint mir nicht der große Moderator zu sein, so wie Heynckes und mutmaßlich Ancelotti. Er hat halt andere Stärken.
In diesem Zusammenhang - dar war ja der Ausgangspunkt der Debatte (zwischen Elber und Wembley??) - muss man dann aber sehen, dass es natürlich Aufgabe des Trainers ist, die Spieler dazu zu bekommen, dass sie sich in bestimmter Weise verhalten, es liegt aber eben auch in der Verantwortung der Spieler, das umzusetzen. Das ominöse Schreiben ist also wohl (Vermutung!) Teil einer solchen Strategie. Wo ist das Problem? Das ist offenbar die Art, wie Pep (=das Trainerteam!) damit umgeht. Dass man das vielleicht auch anders machen kann, ist gar keine Frage, aber das sind m.E. (soweit man das von außen beurteilen kann) Stilfragen. Und: Guardiola wird einiges auch noch besser machen können - siehe Heynckes, der nicht immer der Supermoderator war, das kam eher im Alter - insbesondere wohl diese Moderationsfrage.
(01.02 2016, 15:58)StepMuc schrieb: Und welche Rolle spielt es bei dieser Diskussion jetzt, ob er der beste Trainer der Welt ist (es wird sich sowieso nie feststellen lassen wer das ist) oder einfach nur einer der zur "höchsten Stufe" gehört? Es spielt überhaupt keine, deshalb reagiere ich auch zunehmend genervt, weil ihr einfach nur einen offensichtlich lapidar dahingesagten Satz von mir nehmt, der keinerlei Einfluss auf den Rest meines Beitrags hat, um möglichst lange darauf herumreiten zu können.
Ihr hätte gerne widersprechen können in dem Punkt: "Nein, ich denke nicht, dass man von einem Trainer verlangen darf, dass er seine Spieler zum mitziehen bewegen kann". Das hätte uns dann weitergebracht. Aber so ist es doch einfach nur albern. Wir sind doch hier nicht vor Gericht, wo eine unwirksame Klausel im Vertrag den ganzen Vertrag nichtig machen kann.
Welche Rolle es spielt, das habe ich oben deutlich zu machen versucht. Ich finde es halt auch albern, dass man in solchen Zusammenhängen lapidare Aussagen machen kann und dann darauf aber nicht angesprochen werden möchte - als wenn es so schwer ist, von "einem der besten Trainer" zu reden. Nein, man (also nicht nur du) möchte absolute und überspitzte Aussagen treffen - den wahrscheinlichen Grund habe ich oben genannt. Und zum Thema herumreiten: Das finde ich ja lustig, dass du (und andere) selbst auf bestimmten Sachen rumreitest, eigene "offensichtlich lapidar dahingesagte" Aussagen aber von der Diskussion ausnehmen möchtest. Ich sage: Wenn schon, dennschon.
P.s.: Was du als mögliches Gegenargument anbringst (was uns weitergebracht hätte), ist freilich Unsinn und das weisst du wahrscheinlich auch. Das wäre ja ein sehr leicht zu widerlegendes Witzargument.
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Pep also zu City, surprise. Damit wird City um die CL spielen und die Premier League kann man wieder ernst nehmen. Fehlt nur noch Sampaoli bei einem Elite-Team in der Premier League.
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http://www.sportschau.de/fussball/bundes...r-100.html
Freie Hand bei den Spielerverpflichtungen, da schau her...
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(02.02 2016, 10:27)Hank schrieb: Mal eine Quellenangabe:
http://www.sportschau.de/fussball/bundes...r-100.html
Freie Hand bei den Spielerverpflichtungen, da schau her... 
http://www.goal.com/de/news/968/transfer...ID=HP_BN_1
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(01.02 2016, 18:40)Beobachter schrieb: (01.02 2016, 15:58)StepMuc schrieb: Guardiola gilt als einer der x besten Trainer der Welt, können wir uns darauf einigen (x<10)? Wenn nicht bekommt er keinen solchen Vertrag und trainiert auch nicht solche Teams. Und würde erst Recht nicht 15 Mio. im Jahr herausverhandeln können. Unbedingt können wir uns darauf einigen. Dieses "Guardiola als bester Trainer" (da geht es nicht nur um dich) impliziert ja oft ein "angeblich" und man will durch die Überhöhung die Fallhöhe offensichtlich erhöhen. Subtext: Der will der beste sein und dann klappt das und das und das nicht... Das Prinzip ist dabei (vielleicht nicht immer bewusst und wohl oft medial unterfüttert) reichlich unsauber: man unterstellt jemanden bzw. behauptet völlig haltlos bestimmte Sachen oder schriebt sie einfach zu, um sich dann darüber aufregen zu können, dass er/sie/es so oder so ist bzw. einem bestimmten Bild nicht gerecht wird. Bsp. Triple: Ich wette, dass kein Offizieller das in letzter Zeit gefordert hat. Das wird medial aber dauernd ins Spiel gebracht und tataa, misst man Guardiola daran, ob er diesem Maßstab gerecht geworden ist. Ähnlich eben auch das mit dem "besten Trainer": Da hat er als Trainerneuling mit dem besten Team zweimal die CL gewonnen und quasi automatisch wird das auch weiterhin erwartet und er dabei zum "besten Trainer". Das sind aber vor allem Zuschreibungen, kein Anspruch, den Pep selbst formuliert hat (im Gegenteil, soweit ich weiß hat er von ersten Tag an versucht, die Erwartungen zumindest zu bremsen). Klar kann er die CL prinzipiell gewinnen, klar ist die Hoffnung da, klar kann er als Trainer was, aber die Erwartungen die da extern entstehen führen zu einem schiefen Bild. Deswegen finde ich das wichtig.
(01.02 2016, 15:58)StepMuc schrieb: An einen der besten x Trainer der Welt, darf man doch wohl hohe Ansprüche stellen, nicht? Von jemanden der 6mal so viel wie der bestbezahlte Bundesligatrainer verdient, darf ich nicht fordern, dass die Basics, und das ist die Moderation zwischen Spielern, akzeptabel funktionieren? Vorweg: Du meinst sicher "6mal so viel wie der zweitbestbezahlte Bundesligatrainer", denn immerhin ist er ja noch Bundesligatrainer.
Zur Sache: Ganz grundsätzlich sollte ein Trainer es schon schaffen, seine Leute "bei der Stange zu halten", also a) dazu zu bringen, dass sie machen was er sagt (taktisch etc.) und b) dass sie sich als Einheit verstehen. Wie der Trainer das aber macht, dass ist die zweite Frage. Wenn man vom Trainer besondere Moderationsfähigkeiten erwartet, dann hat man ein bestimmtes Bild von einem Trainer im Kopf. Allerdings würde ich darauf hinweisen, dass es verschiedene Führungsstile gibt: Heynckes ist nicht Magath, ist nicht van Gaal, ist nicht Mourinho, ist nicht Guardiola, ist nicht Ancelotti. Das lässt sich von außen schlecht sagen, aber Guardiola scheint mir nicht der große Moderator zu sein, so wie Heynckes und mutmaßlich Ancelotti. Er hat halt andere Stärken.
In diesem Zusammenhang - dar war ja der Ausgangspunkt der Debatte (zwischen Elber und Wembley??) - muss man dann aber sehen, dass es natürlich Aufgabe des Trainers ist, die Spieler dazu zu bekommen, dass sie sich in bestimmter Weise verhalten, es liegt aber eben auch in der Verantwortung der Spieler, das umzusetzen. Das ominöse Schreiben ist also wohl (Vermutung!) Teil einer solchen Strategie. Wo ist das Problem? Das ist offenbar die Art, wie Pep (=das Trainerteam!) damit umgeht. Dass man das vielleicht auch anders machen kann, ist gar keine Frage, aber das sind m.E. (soweit man das von außen beurteilen kann) Stilfragen. Und: Guardiola wird einiges auch noch besser machen können - siehe Heynckes, der nicht immer der Supermoderator war, das kam eher im Alter - insbesondere wohl diese Moderationsfrage.
(01.02 2016, 15:58)StepMuc schrieb: Und welche Rolle spielt es bei dieser Diskussion jetzt, ob er der beste Trainer der Welt ist (es wird sich sowieso nie feststellen lassen wer das ist) oder einfach nur einer der zur "höchsten Stufe" gehört? Es spielt überhaupt keine, deshalb reagiere ich auch zunehmend genervt, weil ihr einfach nur einen offensichtlich lapidar dahingesagten Satz von mir nehmt, der keinerlei Einfluss auf den Rest meines Beitrags hat, um möglichst lange darauf herumreiten zu können.
Ihr hätte gerne widersprechen können in dem Punkt: "Nein, ich denke nicht, dass man von einem Trainer verlangen darf, dass er seine Spieler zum mitziehen bewegen kann". Das hätte uns dann weitergebracht. Aber so ist es doch einfach nur albern. Wir sind doch hier nicht vor Gericht, wo eine unwirksame Klausel im Vertrag den ganzen Vertrag nichtig machen kann.
Welche Rolle es spielt, das habe ich oben deutlich zu machen versucht. Ich finde es halt auch albern, dass man in solchen Zusammenhängen lapidare Aussagen machen kann und dann darauf aber nicht angesprochen werden möchte - als wenn es so schwer ist, von "einem der besten Trainer" zu reden. Nein, man (also nicht nur du) möchte absolute und überspitzte Aussagen treffen - den wahrscheinlichen Grund habe ich oben genannt. Und zum Thema herumreiten: Das finde ich ja lustig, dass du (und andere) selbst auf bestimmten Sachen rumreitest, eigene "offensichtlich lapidar dahingesagte" Aussagen aber von der Diskussion ausnehmen möchtest. Ich sage: Wenn schon, dennschon.
P.s.: Was du als mögliches Gegenargument anbringst (was uns weitergebracht hätte), ist freilich Unsinn und das weisst du wahrscheinlich auch. Das wäre ja ein sehr leicht zu widerlegendes Witzargument.
Ok, ich hab dich verstanden.
Ich geh jetzt nicht mehr einzeln auf alles ein, wir drehen uns sonst wahrscheinlich nur im Kreis.
Insgesamt muss ich dir insofern Recht geben, dass meine Sympathie für Guardiola sich irgendwie gedreht hat. Ich fand ihn immer super, war unheimlich stolz als er damals bei uns unterschrieben hat. Jetzt dreht sich das ein bisschen ins Umgekehrte. Nicht weil ich ihn jetzt für einen schlechteren Trainer hielte. Es hat eher was von Trotzreaktion aufgrund des Verlassen werdens.
Aber ich habe gestern nochmal eine Aussage von ihm gefunden aus seiner Zeit bei Barcelona. Dort sagte er bereits, dass länger als drei Jahre bei einem Verein zu sein ein Fehler sei. Ich weiß nicht wirklich warum er so denkt, aber es deutet daraufhin, dass er Bayern nicht verlässt weil er mit irgendetwas unzufrieden ist, sondern weil er halt generell nicht länger als drei Jahre bei einem Verein sein will. Damit kann ich besser leben.
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(02.02 2016, 11:56)StepMuc schrieb: Ok, ich hab dich verstanden.
Ich geh jetzt nicht mehr einzeln auf alles ein, wir drehen uns sonst wahrscheinlich nur im Kreis.
Insgesamt muss ich dir insofern Recht geben, dass meine Sympathie für Guardiola sich irgendwie gedreht hat. Ich fand ihn immer super, war unheimlich stolz als er damals bei uns unterschrieben hat. Jetzt dreht sich das ein bisschen ins Umgekehrte. Nicht weil ich ihn jetzt für einen schlechteren Trainer hielte. Es hat eher was von Trotzreaktion aufgrund des Verlassen werdens.
Aber ich habe gestern nochmal eine Aussage von ihm gefunden aus seiner Zeit bei Barcelona. Dort sagte er bereits, dass länger als drei Jahre bei einem Verein zu sein ein Fehler sei. Ich weiß nicht wirklich warum er so denkt, aber es deutet daraufhin, dass er Bayern nicht verlässt weil er mit irgendetwas unzufrieden ist, sondern weil er halt generell nicht länger als drei Jahre bei einem Verein sein will. Damit kann ich besser leben.
Finde ich gut, dass Du da so ehrlich bist. Die Enttäuschung, dass er geht, ist - neben der enttäuschten Erwartung (die ja auch nicht ganz aus der Luft gegriffen war) hinsichtlich eines weiteren CL-Erfolges - ja durchaus nachvollziehbar. Ich persönlich empfinde es nicht so - ich finde es generell schade, da ich seine Art Fußball zu konzipieren ganz unabhängig von Erfolgen faszinierend finde - es ist aber durchaus verbreitet, seinen Weggang als eine Art "Verrat" zu sehen. Das ist wahrscheinlich ein bisschen so wie bei Götze und den Dortmundern: Man bringt jemanden "Sympathie" entgegen und er geht dann doch weg, hat Erwartungen vielleicht nicht ganz erfüllt und dann noch zu einem Schei...(ch)verein.
Für seine Drei-Jahres-Regel habe ich vor allem zwei Erklärungen:
a) er hängt sich voll rein und neigt wahrscheinlich dazu auszubrennen. Nach Barca hat er sich konsequewnterweise eine Auszeit genommen. Nun tut er dies nicht, vielleicht glaubt er, die neuen Impulse würden das richten.
b) er denkt wohl in Zyklen. D.h., er steckt alles in das Projekt, formt eine Mannschaft und irgendwann hat er alles rausgeholt (siehe die taktische Flexibilität die wir derzeit haben) und danach wiederholt sich alles nur noch. Er denkt wohl, er kann nichts mehr beisteuern.
Zum einen kann ich das nachvollziehen, andererseits ist seine Art Fußball zu sehen dafür prädestiniert, langfristig umgesetzt zu werden. Das ist ja eigentlich das Barcaprinzip, dass er auf seine Weise neu denkt. Tja, entweder ist Pep insgesamt mehr ein Mittelstreckenläufer - seine Vorstellungen brauchen etwas Zeit und für ganz lange Projekte reicht ihm die Ausdauer/Energie nicht - oder (und?) er hat für seine Art des Arbeitens nicht die Bedingungen (med. Abteilung, Jugendbereich, allgemeine Infrstruktur, Transfers, Liga) vorgefunden um das durchzuziehen. Wahrscheinlich liegt es ein bisschen an beidem.
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Registriert seit: Feb 2012
02.02 2016, 12:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.02 2016, 12:41 von RibRob.)
Soll er doch gehen! Was ist denn soooooo toll an ihm? Champions League kläglich gescheitert, Spieler und den Doc vergrault, mitverantwortlich dafür dass wir permanent 6 bis 7 verletzte Spieler haben. Meister und Pokalsieger würde mit diesem Kader wohl jeder BL Trainer werden. Tradition ist ihm so wichtig, aha, darum jetzt auch Man City klar. Söldner. Mag zwar Klopp nicht, aber seine Aussagen sind wenigstens authentisch, glaubhaft. Möchte Herr Guardiola mal eine Mannschaft wie Liverpool oder Tottenham trainieren sehen, mal sehen, wie gross dort seine Erfolge wären. Noch vier Monate und dann ist er endlich weg. Viele Spieler werden dankbar dafür sein, oder würde es uns nicht aufregen, wenn einer bei 4:0 noch immer wie ein Hampelmann an der Seitenlinie tanzt und Anweisungen gibt.
"Entschuldigung, ich wollte nur mal fragen, ob Ihre Tochter schon von der Schule zurück ist" (Lothar Matthäus)
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