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22.03 2019, 01:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.03 2019, 01:39 von Dimi.)
(21.03 2019, 22:59)Boeschner schrieb: (21.03 2019, 22:41)Dimi schrieb: (21.03 2019, 20:50)Boeschner schrieb: (21.03 2019, 20:47)Wembley Nacht schrieb: Das was wir spielten gg Liverpool war kein Konzeptfußball in der Offensive. So eine uninspirierte Scheiße kann ich auch jede Woche in den untersten Amateurligen finden und glaub mir, da wird nur die Aufstellung besprochen und das wars.
Und ich denke nicht, dass man wieder den Begriff des Ballbesitzfußball durchkauen muss. Nein, nur weil ich mehr Ballbesitz habe, spiele ich keinen Ballbesitzfußall. Sonst würden Juventus, Atletico, Liverpool und Co. allesamt auch Ballbesitzfußball spielen und das ist nicht so.
Naja, aber auch ein Spieler in der Amateurliga denkt sich was dabei, wenn er keine Anspielstation findet und den Ball nach vorne drischt. Dann verfolgt man als Konzept lange Bälle auf den Stürmer. Ist kein gutes, durchdachtes, oder gar effektives Konzept, so wie unser Konzept gegen Liverpool nicht gut war, aber es ist ein Konzept. Man haut nicht einfach wild den Ball durch die Gegend und hofft dass ein Tor fällt. Da steckt immer ein Plan dahinter.
Sag mal, bist du schwer vom Verständnis? Wenn ich als Trainer meiner Mannschaft nur die Aufstellung zustecke, dann gebe ich ihnen kein Konzept mit, d.h. es gibt kein Konzept. Was die Spieler daraus machen ist vielleicht ihre eigene Sache, aber jeder Spieler denkt anders und somit gibt es KEIN gemeinsames vom Trainer bestimmtes Konzept.
Das ist lächerlich. Eine Mannschaft ohne Offensivkonzept gibt es nicht. Wie soll denn das aussehen? Selbst wenn der Trainer nur die Aufstellung macht, die Mannschaft wird immer ein Konzept finden, das sie spielt.
Nein, die Mannschaft wird eben nicht ein Konzept finden. Wie stellst du dir das vor? Wenn das alles so einfach wäre, dann gebe es keine Trainer. In Spezialfälle kann ein Spielmacher in der Tat das Konzept leicht abändern, aber dieses Konzept muss zunächst vom Trainer definiert und den Spielern erklärt werden.
Wie eine Mannschaft ohne Offensivkonzept aussieht, haben wir alle gegen Pool gesehen. Erbärmlich!
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22.03 2019, 03:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.03 2019, 04:18 von gkgyver.)
Dass Kovac kein Konzept vorgibt sieht man überdeutlich am Stellungsspiel. Unter Pep und sogar unter Ancelotti, und erst recht bei Jupp, war jede Position eigentlich immer besetzt. Und wenn einer seine Position verlassen hat, hat ein anderer sie eingenommen. So haben wir auch Konterversuche des Gegners ganz gut im Griff gehabt, und sogar Müllers obskure Raumdeutereien waren ok.
Nur übers klare Positionsspiel kann man auch offensive Spielzüge einstudieren, weil man die Laufwege lernt. Also Spielzüge natürlich, die nicht aus reinem Flankendreschen bestehen.
Schau dir irgendein Spiel unter van Gaal, Jupp, oder Pep an. In Ballbesitz hast du immer die Dreiecke, und der ballführende Spieler hat immer mindestens eine Abspieloption, weil es so vorgegeben und trainiert wird. Die Mannschaft war in Bewegung.
Und sobald der Gegner den Ball erobert hat, waren allermeist immer mindestens zwei Spieler da, die sofort draufgegangen sind.
Das hat schnelles Spiel ermöglicht, das hat das Gegentorrisiko minimiert, das hat Kombinationen ermöglicht, das hat ermöglicht, sich freizuspielen am Strafraum.
Kovac ist Steinzeit. Das ist England ca. 1970. Kein Positionsspiel, keine Dreiecke. Ball auf Kimmich, Gnabry oder Coman, und Hail Lewandowski. Dazwischen macht dann Müller paar Hackentricks ins Nirgendwo.
Das war auch Klinsmanns Taktik. Ball auf Ribéry, und der macht schon was. Da hat Ribéry die Mannschaft noch fast allein getragen, und die Vorrunde erträglich gestaltet, das kannst heute vergessen, so jemand haben wir nicht. Klinsmann hatte aber glaub ich zumindest noch nen Ze Roberto statt Müller, aber leider Gottes Klose statt Lewandowski. Schlechter als Rafinha war Massimo Oddo aber auch nicht.
Gib Kovac die Mannschaft, die Klinsmann damals hatte, und wir spielen nächste Saison Euro League. Maximal.
Butt, Kraft, Rensing, Badstuber, Breno, Demichelis, Lahm als LV, Lell, Lucio, Oddo, van Buyten, Altintop, Borowski, Fürstner, Ottl, Ribéry, Schweinsteiger, Sosa, van Bommel, Ze Roberto, Klose, Müller, Sikorski, Podolski, Toni, Yilmaz
Himmel hilf.
Da waren 10 Spieler, die hatten kein Buli Niveau.
Mir fällt aber grad auf, dass selbst Klinsmann so viel Verstand hatte, den Kader größer zu halten als Kovac.
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22.03 2019, 07:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.03 2019, 07:13 von Boeschner.)
(22.03 2019, 01:38)Dimi schrieb: (21.03 2019, 22:59)Boeschner schrieb: (21.03 2019, 22:41)Dimi schrieb: (21.03 2019, 20:50)Boeschner schrieb: (21.03 2019, 20:47)Wembley Nacht schrieb: Das was wir spielten gg Liverpool war kein Konzeptfußball in der Offensive. So eine uninspirierte Scheiße kann ich auch jede Woche in den untersten Amateurligen finden und glaub mir, da wird nur die Aufstellung besprochen und das wars.
Und ich denke nicht, dass man wieder den Begriff des Ballbesitzfußball durchkauen muss. Nein, nur weil ich mehr Ballbesitz habe, spiele ich keinen Ballbesitzfußall. Sonst würden Juventus, Atletico, Liverpool und Co. allesamt auch Ballbesitzfußball spielen und das ist nicht so.
Naja, aber auch ein Spieler in der Amateurliga denkt sich was dabei, wenn er keine Anspielstation findet und den Ball nach vorne drischt. Dann verfolgt man als Konzept lange Bälle auf den Stürmer. Ist kein gutes, durchdachtes, oder gar effektives Konzept, so wie unser Konzept gegen Liverpool nicht gut war, aber es ist ein Konzept. Man haut nicht einfach wild den Ball durch die Gegend und hofft dass ein Tor fällt. Da steckt immer ein Plan dahinter.
Sag mal, bist du schwer vom Verständnis? Wenn ich als Trainer meiner Mannschaft nur die Aufstellung zustecke, dann gebe ich ihnen kein Konzept mit, d.h. es gibt kein Konzept. Was die Spieler daraus machen ist vielleicht ihre eigene Sache, aber jeder Spieler denkt anders und somit gibt es KEIN gemeinsames vom Trainer bestimmtes Konzept.
Das ist lächerlich. Eine Mannschaft ohne Offensivkonzept gibt es nicht. Wie soll denn das aussehen? Selbst wenn der Trainer nur die Aufstellung macht, die Mannschaft wird immer ein Konzept finden, das sie spielt.
Nein, die Mannschaft wird eben nicht ein Konzept finden. Wie stellst du dir das vor? Wenn das alles so einfach wäre, dann gebe es keine Trainer. In Spezialfälle kann ein Spielmacher in der Tat das Konzept leicht abändern, aber dieses Konzept muss zunächst vom Trainer definiert und den Spielern erklärt werden.
Wie eine Mannschaft ohne Offensivkonzept aussieht, haben wir alle gegen Pool gesehen. Erbärmlich!
Wie gesagt, im Zweifel fangen die Spieler an den Ball lang zu schlagen. Oder Flanken in den Strafraum zu geben. Man erkennt bei absolut jeder Mannschaft, die gerade nach vorne spielt, ein Konzept. Und nein, es hat dann auch nicht jeder Spieler ein eigenes Konzept. Wenn dem so wäre, würde man den Ball ja nur zum Gegner geben. Die Spieler sind nämlich nicht unabhängig voneinander und diktieren sich so gegenseitig immer ein Konzept. Wenn z.B. Außenverteidiger überlaufen, erhöht sich auch die Zahl der Flanken. Wenn die Stürmer Laufwege in die Tiefe machen, gibt es dementsprechend auch mehr Pässe in die Tiefe.
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(22.03 2019, 03:53)gkgyver schrieb: Dass Kovac kein Konzept vorgibt sieht man überdeutlich am Stellungsspiel. Unter Pep und sogar unter Ancelotti, und erst recht bei Jupp, war jede Position eigentlich immer besetzt. Und wenn einer seine Position verlassen hat, hat ein anderer sie eingenommen. So haben wir auch Konterversuche des Gegners ganz gut im Griff gehabt, und sogar Müllers obskure Raumdeutereien waren ok.
Nur übers klare Positionsspiel kann man auch offensive Spielzüge einstudieren, weil man die Laufwege lernt. Also Spielzüge natürlich, die nicht aus reinem Flankendreschen bestehen.
Schau dir irgendein Spiel unter van Gaal, Jupp, oder Pep an. In Ballbesitz hast du immer die Dreiecke, und der ballführende Spieler hat immer mindestens eine Abspieloption, weil es so vorgegeben und trainiert wird. Die Mannschaft war in Bewegung.
Und sobald der Gegner den Ball erobert hat, waren allermeist immer mindestens zwei Spieler da, die sofort draufgegangen sind.
Das hat schnelles Spiel ermöglicht, das hat das Gegentorrisiko minimiert, das hat Kombinationen ermöglicht, das hat ermöglicht, sich freizuspielen am Strafraum.
Kovac ist Steinzeit. Das ist England ca. 1970. Kein Positionsspiel, keine Dreiecke. Ball auf Kimmich, Gnabry oder Coman, und Hail Lewandowski. Dazwischen macht dann Müller paar Hackentricks ins Nirgendwo.
Das war auch Klinsmanns Taktik. Ball auf Ribéry, und der macht schon was. Da hat Ribéry die Mannschaft noch fast allein getragen, und die Vorrunde erträglich gestaltet, das kannst heute vergessen, so jemand haben wir nicht. Klinsmann hatte aber glaub ich zumindest noch nen Ze Roberto statt Müller, aber leider Gottes Klose statt Lewandowski. Schlechter als Rafinha war Massimo Oddo aber auch nicht.
Gib Kovac die Mannschaft, die Klinsmann damals hatte, und wir spielen nächste Saison Euro League. Maximal.
Butt, Kraft, Rensing, Badstuber, Breno, Demichelis, Lahm als LV, Lell, Lucio, Oddo, van Buyten, Altintop, Borowski, Fürstner, Ottl, Ribéry, Schweinsteiger, Sosa, van Bommel, Ze Roberto, Klose, Müller, Sikorski, Podolski, Toni, Yilmaz
Himmel hilf.
Da waren 10 Spieler, die hatten kein Buli Niveau.
Mir fällt aber grad auf, dass selbst Klinsmann so viel Verstand hatte, den Kader größer zu halten als Kovac.
Es ist aber trotzdem ein Konzept. Die Spieler spielen auch unter Kovac nicht völlig planlos. Die Mannschaft presst. Sie versucht wenn möglich schnell umzuschalten usw...
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