donyman schrieb:@ colonnie
merkst du eigentlich, dass im vergleich zu deiner ausdrucksweise, die anwürfe der sk gegen UH wirklich freundliche kommentare waren?
vom aktienrecht solltest du vielleicht genauso die finger lassen, wie KHR. nirgendwo steht geschrieben, dass man als ag einen säumigen schuldner nicht zur zahlung bzw. wenn er nicht kann zur eröffnung eines insolvenzverfahrens zwingen darf. im gegenteil sollten die schulden irgendwann doch total ausfallen, dann wäre zu prüfen, inwieweit die freiwillige stundung die aktionäre geschädigt hat und somit gegen aktienrecht verstoßen hätte.
und der vgl. mit ALDI? das ist ja genau das hauptargument der fans dass ein fußballclub eben kein reines wirtschaftsunternehmen ist. oder gibts bei ALDI mitglieder, die den chef wählen?
an einem verein sind mehrere interessengruppen (für dich als bwl-freund stakeholder) beteiligt. das sind neben den mitgliedern, spielern, trainern, funktionären auch zb sponsoren, gemeinden, die polizei, zuschauer und (eben auch) die organisierten fans. alle die nehmen einfluß auf das vereinsleben und im sinne eines vernünftigen miteinanders versucht man einen ausgleich zwischen den gruppen herzustellen. zumindest aber sollte jede gruppe das gefühl haben, als solche wahrgenommen zu werden. verweigert man das dauerhaft, entsteht eben protest.
Warum setzt du die Südkurve, mit der Schickeria gleich? Die Südkurve ist nicht nur die Schickeria und zur Schickeria fällt mir nichts anderes ein.
Und über die aktuelle Rechtsprechung solltest du nicht mal neu informieren, habe ihn meinen Fällen noch aktuelle Urteile hier liegen. Die unabhängig vom Aktienrecht sind und auf der gesetzlichen Schadens- und Kostenminderungspflicht beruhen, auf die ich mich auch bezogen habe.
Heute darfst du einem Privatschuldner noch nicht mal mehr das Kontopfänden, wenn dir vorher bekannt ist das nichts zu pfänden ist. Bei Firmen ist es noch schlimmer, da geht der Erhalt von Arbeitsplätzen vor. Und in die Insolvenz zwingst als Gläubiger heute so schnell keinen mehr, dazu müsste man Sachen beweisen können die dann schon ins Strafrecht gehen.
Bei meinem Vergleich mit Aldi ging es um die Art, wie man Proteste ausführt und die rechtlichen Konsequenzen. Daran ändert auch das Argument als Fan nichts das ein Verein, wie Bayern kein Wirtschaftsunternehmen ist. Fakt ist aber die Profiabteilung, ist eine AG und damit ein Wirtschaftsunternehmen, ebenso wie die Stadion AG.
Leg bei Aussagen anderer mal die Schickeria Brille ab.....
Und wenn mir das als Fan nicht gefällt, dann muss ich mir Spiele der wirklichen Amateurmannschaften anschauen oder noch besser der Jugend Mannschaften. Ich kann nicht auf der einen Seite die guten alten e.V. Zeiten fordern und auf der anderen will ich Millionen teure Stars sehen. Zudem ist es sicher nicht das Eintrittsgeld, der Schickeria was alles möglich macht *wütend*, da sollte man auch mal im Auge halten das z.B. Südkurve wie S3 vergleichbar mit Block 131 in Köln teurer ist als in München.
Man muss sich als Schickeria nicht alles gerade so zurecht biegen, wie man es am liebsten hätte und schon gar nicht auf die Art und Weise wie es die Schickeria betreibt, dazu sollten sie auch mal ihr Auftreten in fremden Stadien überdenken und man langsam mal wieder auf den Boden der Tatsache kommen. Wenn die Schickeria Politik betreiben will dann soll sie nach Berlin gehen, da fallen sie dann in der Masse auch nicht mehr auf.
Weil was die Schickeria betreibt ist nichts anderes als wenn ein Käfer Club bei VW nach mit Bestimmung schreit.
So genug raus gewürgt für heute, aber so Fans brauch ein Verein eben so wenig wie Hooligans, zumal werden so Fans früher oder später die Verantwortung dafür eben nehmen müssen, das es Spieler gibt die nicht zu Bayern wechseln.