Normalerweise hat man doch Aufgaben und zumindest Rahmenarbeitszeiten - d.h. irgendwann hat man auch Freizeit. In der kann Pep (fast alles) tun und lassen was er will.
(06.02 2016, 18:16)Beobachter schrieb: [ -> ]Normalerweise hat man doch Aufgaben und zumindest Rahmenarbeitszeiten - d.h. irgendwann hat man auch Freizeit. In der kann Pep (fast alles) tun und lassen was er will.
Der Pep hat sicher keine "Arbeitszeiten" in seinem Vertrag stehen. In einer normalen Firma haben schon die Leute im mittleren Management Vertrauensarbeitszeiten. Gemessen am Gehalt, den Aufgaben und seiner Verantwortung steht er auf einer Stufe mit einem Dax-Vorstand und nicht mit einem Dorftrainer (@cookie Monster), der seinem Hobby nachgeht. Überhaupt, was ist denn "es ist doch nur Fußball" für eine wahnsinnig lächerliche Relativierung. Der FCB ist ein Unternehmen mit Dutzenden Partnern und Angestellten und nicht einfach nur dein Lieblingshobby. Da soll sich der Typ, der eine Mio im Monat verdient auch bitte den Arsch aufreißen um das beste zu geben. Und nein, aktuell spielen wir keinen guten, erfolgreichen Fußball. Und ob er nach wie vor mit voller Konzentration arbeitet können wir alle nicht beurteilen, weil wir nicht dabei sind. Genau aus diesem Grund vermeidet man derartig unglückliche Überschneidungen als Spitzenmanager, wie Pep es einer ist. Aber natürlich nur dann wenn es einem nicht scheissegal sein kann was der alte Noch-Arbeitgeber von ihm denkt.
Man merkt Guardiola einfach die fehlende Erfahrung als Trainer bei Spitzenclubs an. Ich denke mal Ancelotti oder Heycknes hätten solche Aussagen nicht getätigt in der selben Situation.
Guardiola soll die Zeit bei Bayern vernünftig zu Ende bringen und soll an den FC Bayern denken und nicht an das was im Sommer kommt. Ich kann nachvollziehen, dass er den ein oder anderen Gedanken an City verloren hat, dass ist in Ordnung, aber es darf doch nicht sein, dass wir hier indirekt schon das Gehalt für seine Zeit bei ManCity zahlen.
So sehr ich seine Arbeit bei uns schätze, dennoch sind ein Teil seiner Aussagen sicherlich nicht astrein.
Immerhin befinden wir uns fußballerisch wieder auf den richtigem Weg, zu mindestens wenn wir uns die letzten 30 Minuten gegen Leverkusen anschauen.
(07.02 2016, 00:18)Wembley Nacht schrieb: [ -> ]Man merkt Guardiola einfach die fehlende Erfahrung als Trainer bei Spitzenclubs an. Ich denke mal Ancelotti oder Heycknes hätten solche Aussagen nicht getätigt in der selben Situation.
Guardiola soll die Zeit bei Bayern vernünftig zu Ende bringen und soll an den FC Bayern denken und nicht an das was im Sommer kommt. Ich kann nachvollziehen, dass er den ein oder anderen Gedanken an City verloren hat, dass ist in Ordnung, aber es darf doch nicht sein, dass wir hier indirekt schon das Gehalt für seine Zeit bei ManCity zahlen.
So sehr ich seine Arbeit bei uns schätze, dennoch sind ein Teil seiner Aussagen sicherlich nicht astrein.
Immerhin befinden wir uns fußballerisch wieder auf den richtigem Weg, zu mindestens wenn wir uns die letzten 30 Minuten gegen Leverkusen anschauen.
Heynckes hat ein Jahr zuvor sogar gesagt dass er aufhören wird, hat er sich die restliche Saison schon auf seine Rente konzentriert ?
Versteht mich nicht falsch, aber das Kapitel Guardiola ist in wenigen Monaten beendet, er hat 3 Jahre lang sein bestes für den Verein gegeben. Wir haben Höhen und Tiefen erlebt, Erfolge und Rückschläge und ein super System mit tollem Offensivfußball Woche für Woche zu sehen bekommen.
ABER...
Eine großartige Weiterentwicklung wird es in dieser kurzen Zeit nicht mehr geben, es wird eben "zu Ende gespielt". Die Entwicklung der Mannschaft ist erreicht, jetzt gilt es die Früchte der Arbeit zu ernten und da ist man ja voll auf Kurs, das Unentschieden heute war ja ein besseres Ergebnis als letztes Jahr und 2014 gabs gegen Leverkusen auch nur ein 1:1. Und was den Trainer betrifft ist alles gleich wie immer beim FCB, neuer Trainer soll alles besser machen. Genau diesen Tenor gab es aber auch 2013 nach der Verkündung des neuen Trainers (Pep). Und was danach kam wissen wir alle. Vielleicht wiederholt sich die Geschichte ja...
Es ist schon ein riesen Unterschied, ob ich mich auf meine Rente vorbereite(was Jupp nie gesagt hat soweit ich mich erinnere) oder auf eine neue Trainerstation.
Ich bleib dabei, ein Ancelotti oder Heycknes wären mit dieser Situation professioneller umgegangen. Pep muss halt noch in dieser Beziehung die nötige Erfahrung sammeln.
(07.02 2016, 00:18)Wembley Nacht schrieb: [ -> ]Man merkt Guardiola einfach die fehlende Erfahrung als Trainer bei Spitzenclubs an. Ich denke mal Ancelotti oder Heycknes hätten solche Aussagen nicht getätigt in der selben Situation.
Die Frage die ich mir dabei aber stelle ist, wovon du denn dann nun bei Guardiola enttäuscht bist.
Ancelotti oder Heynckes hätten es wahrscheinlich nicht so gesagt wie Guardiola, nur jeder weiß dass sie natürlich trotzdem beim nächsten Verein bereits in der Kaderplanung mitgemischt hätten. Denn anders kann das Geschäft gar nicht funktionieren. Der neue Verein hat ja gar keine Chance auch nur irgendwelche Transfers des zukünftigen Trainers noch im Sommer durchzuführen, wenn der erst ab 1.7. dafür zur Verfügung steht.
Letztendlich bist du doch dann von Guardiola enttäuscht, weil er dir die Wahrheit erzählt anstatt wie "erfahrenere" Trainer die Wahrheit zu verheimlichen. Möchtest du lieber noch 6 Monate angelogen werden?
Servus,
das "Problem" hierbei ist in meinen Augen, das Pep eben "zugegeben" hat, auch schon für den neuen Club Gedanken zu verschwenden. Ein Aussage wie z.B. "Ich habe bei Bayern einen Vertrag bis 30.6. und bis dahin kümmert mich mein neuer Club nicht" hätte ihm zwar keiner abgenommen, aber so hat die "Lügenpresse" natürlich reichlich Munition für ihre Kanonen. Ich fürchte, die werden sie auch verballern...
Gruß
Hans K.
(07.02 2016, 09:05)Flogs schrieb: [ -> ] (07.02 2016, 00:18)Wembley Nacht schrieb: [ -> ]Man merkt Guardiola einfach die fehlende Erfahrung als Trainer bei Spitzenclubs an. Ich denke mal Ancelotti oder Heycknes hätten solche Aussagen nicht getätigt in der selben Situation.
Die Frage die ich mir dabei aber stelle ist, wovon du denn dann nun bei Guardiola enttäuscht bist.
Ancelotti oder Heynckes hätten es wahrscheinlich nicht so gesagt wie Guardiola, nur jeder weiß dass sie natürlich trotzdem beim nächsten Verein bereits in der Kaderplanung mitgemischt hätten. Denn anders kann das Geschäft gar nicht funktionieren. Der neue Verein hat ja gar keine Chance auch nur irgendwelche Transfers des zukünftigen Trainers noch im Sommer durchzuführen, wenn der erst ab 1.7. dafür zur Verfügung steht.
Letztendlich bist du doch dann von Guardiola enttäuscht, weil er dir die Wahrheit erzählt anstatt wie "erfahrenere" Trainer die Wahrheit zu verheimlichen. Möchtest du lieber noch 6 Monate angelogen werden?
Sorry, aber Guardiola hat genug Zeit um sich auch danach noch um Transfers zu kümmern oder zu mindestens etwas später in der Saison. Mir kann keiner erzählen, dass es normal sich jetzt schon um den neuen Verein zu kümmern.
Und ja, in dieser Situation wäre verheimlichen absolut okay. Ich brauche als Fan nicht unbedingt wissen, ab wann sich ein Trainer mit dem neuen Verein beschäftigt. Es ist klar, dass er sich mit dem neuen Verein beschäftigt, aber ich muss jetzt nicht unbedingt den Zeitraum erfahren.
Ob es unsere Leistung beeinträchtigt bezweifle ich ja, aber man kann es auch nicht verneinen. Guardiola hat sich mit dieser Aussage auf jeden Fall keinen gefallen getan.
(07.02 2016, 10:45)Wembley Nacht schrieb: [ -> ]Sorry, aber Guardiola hat genug Zeit um sich auch danach noch um Transfers zu kümmern oder zu mindestens etwas später in der Saison. Mir kann keiner erzählen, dass es normal sich jetzt schon um den neuen Verein zu kümmern.
Naja, wenn ich mir überlege wann bei uns oft die Transfers schon als abgeschlossen durch die Presse gehen, dann sind die Verhandlungen meist im April bereits beendet. Wenn man dann noch von Vertragsverhandlungen mit mehreren Parteien (Spieler, Verein, Berater) ausgeht, finde ich Januar/Februar als überhaupt nicht unrealistisch.
(07.02 2016, 10:45)Wembley Nacht schrieb: [ -> ]Und ja, in dieser Situation wäre verheimlichen absolut okay. Ich brauche als Fan nicht unbedingt wissen, ab wann sich ein Trainer mit dem neuen Verein beschäftigt. Es ist klar, dass er sich mit dem neuen Verein beschäftigt, aber ich muss jetzt nicht unbedingt den Zeitraum erfahren.
Es ist deine Sache wenn du lieber belogen wirst um dich nicht mit der Realität auseinandersetzen zu müssen. Ich für meinen Teil freue mich darüber wenn mal jemand eine ehrliche Aussage macht und rechne ihm diese auch hoch an. Denn wie du schon sagst:
(07.02 2016, 10:45)Wembley Nacht schrieb: [ -> ]Guardiola hat sich mit dieser Aussage auf jeden Fall keinen gefallen getan.
(06.02 2016, 14:58)Beobachter schrieb: [ -> ]Mal was zum Abschied von Guardiola: In den Medien und von ihm selbst kam wiederholt die Aussage, es sei noch nicht vorgekommen, dass ein Trainer die Bayern verlassen habe. Das stimmt doch gar nicht oder?
Gut, bei Heynckes ist etwas unklar, ob er noch weitergemacht hätte, aber Hitzfeld wollte doch doch 2004 und 2008 auch nicht mehr, Trappatoni nicht auch(?) und was ist mit Lattek 1987?
Vielleicht kann besonders zu den älteren Fällen mal jemand was sagen, der das auch bewusst erlebt hat.
kein Trainer hat Bayern je wegen eines anderen Vereins verlassen bzw. Bayern als bloßes Karrierestadium angesehen.