(11.11 2013, 14:08)manitoba schrieb: [ -> ] (11.11 2013, 13:37)torbenhsv96 schrieb: [ -> ]Ehrlich gesagt mache ich mir keine Gedanken um irgendwelche Konten von anderen Menschen.
Aber Herr Hoeness hat sich nun mal selber angezeigt, oder liege ich hier total daneben ?
Diese Selbstanzeige sollte verhindern, das ihm eine Haftstrafe droht... richtig ?
Falsch. Eine Selbstanzeige nach § 371 AO hätte grundsätzlich strafbefreiende Wirkung, sofern sie vollständig ist.
Und natürlich machst du dir Gedanken um Ulis Konten, sonst würdest du hier nicht deine gequirlte Kacke öffentlich loswerden wollen. Warum sprichst du nicht zu deinem Mülleimer? Der ist genügsam.
hallo nur mal kurz zur Aufklärung: die Zeit online schreibt :
-Durchaus möglich, dass Hoeneß am Ende tatsächlich ins Gefängnis muss. Juristisch ist dafür entscheidend, wie viel Steuern er hinterzogen hat. In Medienberichten war wiederholt von 3,2 Millionen Euro die Rede. [i]Unklar ist allerdings, ob er auch wegen dieses Betrages angeklagt wird. Einzelheiten dazu wollte das Landgericht München II nicht mitteilen, wegen der "besonderen Geheimhaltungspflichten in Steuerstrafverfahren". Nach einem Grundsatzurteil des Bundesgerichtshofs aus dem Jahr 2008 gilt: ab einer Million Euro hinterzogener Steuern muss nahezu zwingend eine Freiheitsstrafe verhängt werden, und zwar in der Regel ohne Bewährung.
Nur wenn "besonders gewichtige Milderungsgründe" vorliegen, wollen die höchsten deutschen Strafrichter Ausnahmen zulassen. Dazu zählt jedoch weder eine Selbstanzeige noch ein umfangreiches Geständnis. Hoeneß muss nun also darauf hoffen, dass ein Betrag unter 1 Million Euro angeklagt wird. Denkbar wäre das zum Beispiel, wenn Teilbeträge der Steuerschuld schon verjährt sind.-
von Heinrich Wefing
weiter heißt es im Artikel :
"Der FC Bayern ist der FC Hoeneß, ohne ihn entstünde ein riesiges Machtvakuum", sagt ein Bundesliga-Insider, der Hoeneß seit Jahren kennt. Er sei der einzige, den dieser mächtige Aufsichtsrat ernst nehme, und der einzige, der diesen Aufsichtsrat im Griff habe. Nichts hat sich durch sein Steuervergehen daran geändert.Das ist die eine Seite. Innerhalb der Bayern-Familie ist Hoeneß so stark wie eh und je.
Doch die Aufsichtsräte und Sponsoren setzen seinetwegen den Ruf ihrer Unternehmen aufs Spiel. Ihre Nibelungentreue zu Hoeneß ruft nämlich Kritik hervor. Christian Strenger, Experte für gute Unternehmensführung, rät dem Aufsichtsrat, Hoeneß nahezulegen, seine Ämter ruhen zu lassen. "Sie werden unglaubwürdig, wenn sie in einem Fußballverein andere Maßstäbe anwenden als zuhause. Dieser Aufsichtsrat hat versagt, er muss zurücktreten", sagt Professor Manuel René Theisen, Wirtschaftswissenschaftler der Universität München.
möge sich jeder dazu Gedanken machen wie er möchte....