09.06 2014, 03:45
Präziser formuliert: sollten wir Ausstiegsklauseln nicht nur einführen, sondern zur Bedingung einer Vertragsunterzeichnung machen? In Spanien muss das so sein, und wenn ich mir in letzter Zeit das Hickhack um manche Spieler bei uns ansehe, frage ich mich, ob eine AK nicht mehr Probleme löst als dass sie sie bringt.
Es ist ja bekannte Politik des FCB, keine AKs festzuschreiben, da man der Ansicht ist, Vertrag ist Vertrag, und man möchte nicht gezwungen sein, Spieler zu verlieren.
Aber AKs können auch einen positiven Effekt haben. Warum treten keine Vereine an Spieler wie Xavi, Iniesta, Messi, Bale, Ronaldo usw heran? Weil die festgeschriebene Ablöse einfach lächerlich hoch ist. Man macht sich als Verein damit auch nicht erpressbar. Man nehme mal die Causa Mandzukic. So wie die Lage ist, weiß jeder Verein der Welt, dass Pep ihn nicht mehr will, und Mandzukic nicht bleiben will, also wird kein Verein der Welt eine angemessene Ablöse zahlen, und eine Verhandlungsposition hat man nicht. "Wir bieten 15 Millionen. Was, ihr wollt 25? Ich dachte, der ist nicht mehr wichtig für euch? Sucht euch doch einen anderen Verein der das zahlt."
Hätte man eine AK festgelegt von, sagen wir, 60 Millionen, wäre das kein Thema. Solange der Spieler glücklich ist im Verein, will er eh nicht weg; ist er nicht mehr glücklich, wird ein ernsthaft interessierter Verein die Ablöse zahlen. Wenn nicht, bleibt er, ganz einfach. Im äußerste Notfall können sich zwei Vereine auch außerhalb der Klausel einigen, siehe Thiago, siehe Goretzka.
Es würde aber nicht mehr passieren, dass Spieler des FC Bayern zu lachhaften Ablösen ins Ausland gehen, und potentielles Theater der Spieler hätte man auch eingedämmt.
Würde man 90 Millionen für Müller und Kroos festschreiben, hätte man jetzt kein Theater. Dann hieße es wie damals über Reals Interesse an Ribery "Gebt uns 100 Millionen, oder haltet die Fresse."
Damit hätten sich auch mal beim FCB hohe Ablösen eingebürgert. Es ist nämlich eigentlich nicht einzusehen, warum außer uns die ganze Fußballwelt davon profitiert, dass Scheichs 60 Millionen für Bankspieler zahlen.
Ich lese über Van Gaals Kaderplanung bei ManU erstaunt, dass für Hummels, Müller UND Schweinsteiger "etwas über 100 Millionen" gezahlt werden müssten. Da frage ich ehrlich: SO WENIG? Nehme ich an, dass Hummels 25-30 Mio. kostet, bleiben für Schweini und Müller je 40 Millionen. Für einen völlig überschätzten Draxler werden 45 Millionen abgerufen (und offenbar gibt es Bekloppte wie Wenger die das zahlen wollen!), und gleichzeitig ginge Thomas fucking Müller für 40 über die Theke?
Schweinsteiger, den Mourinho über den grünen Klee lobt, und ihn für Real Madrid wollte, ebenso?
Ne, Freunde der Sonne, da muss sich was ändern. Großherzigkeit in allen Ehren, aber man muss die besten Eigengewächse nicht deutlich unter Wert abgeben weil einem Herrn Müller oder Kroos eine Flatulenz quer sitzt.
Es ist ja bekannte Politik des FCB, keine AKs festzuschreiben, da man der Ansicht ist, Vertrag ist Vertrag, und man möchte nicht gezwungen sein, Spieler zu verlieren.
Aber AKs können auch einen positiven Effekt haben. Warum treten keine Vereine an Spieler wie Xavi, Iniesta, Messi, Bale, Ronaldo usw heran? Weil die festgeschriebene Ablöse einfach lächerlich hoch ist. Man macht sich als Verein damit auch nicht erpressbar. Man nehme mal die Causa Mandzukic. So wie die Lage ist, weiß jeder Verein der Welt, dass Pep ihn nicht mehr will, und Mandzukic nicht bleiben will, also wird kein Verein der Welt eine angemessene Ablöse zahlen, und eine Verhandlungsposition hat man nicht. "Wir bieten 15 Millionen. Was, ihr wollt 25? Ich dachte, der ist nicht mehr wichtig für euch? Sucht euch doch einen anderen Verein der das zahlt."
Hätte man eine AK festgelegt von, sagen wir, 60 Millionen, wäre das kein Thema. Solange der Spieler glücklich ist im Verein, will er eh nicht weg; ist er nicht mehr glücklich, wird ein ernsthaft interessierter Verein die Ablöse zahlen. Wenn nicht, bleibt er, ganz einfach. Im äußerste Notfall können sich zwei Vereine auch außerhalb der Klausel einigen, siehe Thiago, siehe Goretzka.
Es würde aber nicht mehr passieren, dass Spieler des FC Bayern zu lachhaften Ablösen ins Ausland gehen, und potentielles Theater der Spieler hätte man auch eingedämmt.
Würde man 90 Millionen für Müller und Kroos festschreiben, hätte man jetzt kein Theater. Dann hieße es wie damals über Reals Interesse an Ribery "Gebt uns 100 Millionen, oder haltet die Fresse."
Damit hätten sich auch mal beim FCB hohe Ablösen eingebürgert. Es ist nämlich eigentlich nicht einzusehen, warum außer uns die ganze Fußballwelt davon profitiert, dass Scheichs 60 Millionen für Bankspieler zahlen.
Ich lese über Van Gaals Kaderplanung bei ManU erstaunt, dass für Hummels, Müller UND Schweinsteiger "etwas über 100 Millionen" gezahlt werden müssten. Da frage ich ehrlich: SO WENIG? Nehme ich an, dass Hummels 25-30 Mio. kostet, bleiben für Schweini und Müller je 40 Millionen. Für einen völlig überschätzten Draxler werden 45 Millionen abgerufen (und offenbar gibt es Bekloppte wie Wenger die das zahlen wollen!), und gleichzeitig ginge Thomas fucking Müller für 40 über die Theke?
Schweinsteiger, den Mourinho über den grünen Klee lobt, und ihn für Real Madrid wollte, ebenso?
Ne, Freunde der Sonne, da muss sich was ändern. Großherzigkeit in allen Ehren, aber man muss die besten Eigengewächse nicht deutlich unter Wert abgeben weil einem Herrn Müller oder Kroos eine Flatulenz quer sitzt.