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Normale Version: Müller-Wohlfahrt tritt zurück
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War ja nicht anders zu erwarten. Die Spieler, die schon lange bei MW Patient sind, werden wahrscheinlich weiterhin -zumindestens bei gröberen Angelegenheiten- zu MW gehen. Die Jüngeren müssen dann für sich entscheiden, welchem Arzt sie vertrauen werden.

Hanna von und zu Bach reloaded

(20.04 2015, 16:05)gkgyver schrieb: [ -> ]Irgendwie ist es witzig. Mull tritt zurück, und schon geht die erste potentielle Verletzung wieder glimpflich aus und Bernat kann spielen.

Was für ein Schmarrn
Mir persönlich tut es sehr leid, dass Müller-Wohlfahrt abgedankt hat. Ich wüsste zu gern die genauen Gründe. Ich habe zwei Bücher von ihm gelesen, die mir sehr gefallen und auch geholfen haben. Ich habe mich immer gefreut, wenn ich ihn auf der Bank sitzen sah. Für mich ist er ein toller Mann. Und klug dazu. Aber seinen Abgang möchte ich nicht bewerten. Dazu weiß ich zu wenig Bescheid.
Liebe Grüße an euch alle. Mia
(17.04 2015, 00:20)Dimi schrieb: [ -> ]Noch ein Beitrag, dessen Meinung ich teile:

"Was vor 30 Jahren war ist nicht relevant.
Was vor 20 Jahren war, ebenso wenig.
Was vor 10 Jahren war, auch nicht.

Medizin ist ja nicht stehengeblieben, im Gegenteil. Das entwickelt sich immer wieder und wieder weiter. Sogar teils sehr schnell. Verfahren die vor ein paar Jahren Top Notch waren, sind plötzlich überholt usw. Muss ich dir sicherlich nicht sagen, wirst du wissen. MW ist mittlerweile 72. Oder anders gesagt, der ist alt. Als Mediziner muss man sich ständig hinterfragen, ständig weiter bilden und offen sein für die neusten Methoden die es gibt. Viele alte Leute haben mit Fortschritt Probleme. Muss bei MW nicht der Fall sein, kann es aber.
Es gibt und gab immer wieder den Vorwurf, er würde sich nicht entsprechend weiterbilden. Nicht erst seit Pep, auch schon vor Pep, immer mal wieder. Das ist nur ein Vorwurf, das muss nichts bedeuten.

Klinsmann und Pep sind recht neu im Geschäft. Praktisch frisch aus der Schule ins Business gekommen. Die haben in Sachen Trainingssteuerung, Fitness usw. die neuesten Methoden kennengelernt. Pep hat zudem bei Barca mit einem sicherlich ebenfalls hochgradig hervorragendem Medizinstab zusammengearbeitet. Beide haben scheinbar Probleme mit MW. Pep sogar massivst, praktisch von Beginn an. MW ist nicht beim Training, ist nicht bei den Spielen und man fürchtet um die Qualität der medizinischen Betreuung vor Ort. MW sieht das anders.
Muss nichts heißen, kann es aber.

Die Verletzungszeiten wirken bei uns wie ausgewürfelt, seit Jahren. Da ist ein Ribery leicht angeschlagen, hat eine Zerrung und fällt plötzlich fünf Wochen flach, kein Ende in Sicht. Thiago fällt mit einem Außenbandriss ein Jahr aus. Ein ganzes Jahr. Ribery hatte die Rücken Geschichte vor der WM.
Immer wieder sind die Verletzungen bei uns signifikant länger als prognostiziert. Hier im Forum ist das ja beinahe ein Running Gag. Spieler die bei uns dabei aber mal früher als erwartet wieder kommen, sind Mangelware. Für Pep ist es schwer für Spiele zu planen, wenn er keine Ahnung hat wer dabei ist, oder er sich nicht darauf verlassen kann, dass XY dabei ist. Das ist problematisch, oder Zufall. Wer weiß.

Pep stört es massiv, dass einige unserer Spieler für Spiele ausfallen, kurze Zeit später beschwerdefrei trainieren können. Er kommt sich von MW und co. verschaukelt vor, wenn Spieler fehlen und zwei Tage später wie junge Hüpfer mittrainieren können. Kann ein Zufall sein, muss es aber nicht.

Bei der Geschichte um Robben, machen wir den Holländern die Hölle heiß. Die wiederum beschweren sich massivst über MW, seine Methoden und seine Arroganz.
Die Franzosen gehen so weit zu sagen, Ribery hätte spielen können, wäre er in ihrer Behandlung gewesen.
Der Arzt von Thiago gibt an die Kortison-Geschichte wäre nicht wahr.
Kann Zufall sein, muss es aber nicht.

Pep leistet bei Barca über Jahre hinweg das Training ohne Probleme. Verletzungen gibt es kaum, die Spieler sind topfit. Teils erschreckend fit, trotz gigantischer Belastung können viele Spieler praktisch immer mitspielen. Alles funktioniert reibungslos. Bei uns tut es das in keinster Weise.

Nimmt man das alles zusammen, dazu den Rücktritt unter Klinsmann, die Art des "Rücktrittes" von heute, das Verhalten dem Verein gegenüber und all diese ganzen "Zufälle", ergibt sich da für mich kein dunkles Bild, es ist sogar zappenduster.
Verletzungen sind Pech. Das ist klar. Aber wenn bspw. eine Zerrung fünf Wochen dauert, wird die Sache merkwürdig. Wenn sowas kein Einzelfall ist, erst recht. Habe ich hier vor kurzem sogar noch ausführlich geschrieben, dass ich an den Verletzungen niemandem Schuld gebe, müssen doch bitte einmal die Ausfallzeiten klar durchleuchtet werden, die sind nämlich keinesfalls normal.

Nimmt man das alles zusammen, komme ich für mich zu dem Schluss den viele Leute hier andeuten. Nämlich, dass ein MW Methoden anwendet, die nicht zeitgemäß sind, sehr eitel und arrogant ist, sich selbst scheinbar enorm wichtig nimmt, extrem umstritten ist und man scheinbar alles andere als zufrieden mit ihm ist.
Von mir aus war er mal der Beste. Kann gut sein. Aber den Eindruck, dass er noch immer einer der Besten wäre, den habe ich beim besten Willen nicht."

Danke für dieses tolle Schreiben. Ich habe es voller Interesse gelesen. Lg
(20.04 2015, 14:50)jaichdenke schrieb: [ -> ]Hab ja von Anfang an gesagt, dass er weitermacht...

Bei seinem Rücktritt geht es lediglich darum, dass er während des Trainings und während der Spiele nicht mehr an der Seitenlinie ist. Nicht mehr und nicht weniger. Den Arzt können sich die Spieler immer noch selbst aussuchen und seine Patienten abschieben darf MW überhaupt nicht, allein wegen des hippokratischen Eides.

Blödsinn. Selbstverständlich darf sich ein Privatarzt seine Patienten aussuchen und auch das Behandlungsverhältnis jederzeit beenden, wenn der Patient sich die Dienste anderweitig beschaffen kann. Das dürfte in München, einer Stadt mit einer Vielzahl von Orthopäden/Unfallchirurgen und etlichen spezialisierten Klinikabteilungen, überhaupt kein Problem sein. Wieso schwätzt hier so mancher über Dinge, von denen er nichts versteht?
(20.04 2015, 20:41)Dremmler schrieb: [ -> ]
(20.04 2015, 14:50)jaichdenke schrieb: [ -> ]Hab ja von Anfang an gesagt, dass er weitermacht...

Bei seinem Rücktritt geht es lediglich darum, dass er während des Trainings und während der Spiele nicht mehr an der Seitenlinie ist. Nicht mehr und nicht weniger. Den Arzt können sich die Spieler immer noch selbst aussuchen und seine Patienten abschieben darf MW überhaupt nicht, allein wegen des hippokratischen Eides.

Blödsinn. Selbstverständlich darf sich ein Privatarzt seine Patienten aussuchen und auch das Behandlungsverhältnis jederzeit beenden, wenn der Patient sich die Dienste anderweitig beschaffen kann. Das dürfte in München, einer Stadt mit einer Vielzahl von Orthopäden/Unfallchirurgen und etlichen spezialisierten Klinikabteilungen, überhaupt kein Problem sein. Wieso schwätzt hier so mancher über Dinge, von denen er nichts versteht?

Hab mich auch nicht getraut etwas zu schreiben, sonst heisst es ja wieder. Ich fühlte mich vor 5 Jahren richtig schwach und konnte weder arbeiten noch Sport treiben. Mein behandelnder Arzt hat nichts gefunden. 1-2 Anrufe später war ich beim nächsten Arzt und musste nichts machen. Der gute ist ausserdem seit 5 Jahren mein neuer Hausarzt. Herzrythmusstörungen und Drüsenfieber. Seither hat meine ganze Familie den Arzt gewechselt.
(20.04 2015, 20:41)Dremmler schrieb: [ -> ]
(20.04 2015, 14:50)jaichdenke schrieb: [ -> ]Hab ja von Anfang an gesagt, dass er weitermacht...

Bei seinem Rücktritt geht es lediglich darum, dass er während des Trainings und während der Spiele nicht mehr an der Seitenlinie ist. Nicht mehr und nicht weniger. Den Arzt können sich die Spieler immer noch selbst aussuchen und seine Patienten abschieben darf MW überhaupt nicht, allein wegen des hippokratischen Eides.

Blödsinn. Selbstverständlich darf sich ein Privatarzt seine Patienten aussuchen und auch das Behandlungsverhältnis jederzeit beenden, wenn der Patient sich die Dienste anderweitig beschaffen kann. Das dürfte in München, einer Stadt mit einer Vielzahl von Orthopäden/Unfallchirurgen und etlichen spezialisierten Klinikabteilungen, überhaupt kein Problem sein. Wieso schwätzt hier so mancher über Dinge, von denen er nichts versteht?

Puh, also da weiß ich einfach besser Bescheid sorry. Ein Arzt darf nicht die Behandlung seines Patienten verweigern, wenn dieser keinen Grund dafür geliefert hat. So einfach ist das. Wenn man keine Ahnung hat, sollte man vielleicht einfach mal ruhig sein, das gilt ganz besonders in solchen Themen 

Ich verstehe nebenbei von sowas eine ganze Menge, daher verstehe ich nicht wieso du dich so aufspielst. Du hast recht wenn du sagst dass sich ein Privatarzt einen Patienten aussuchen kann. Ist man aber in laufendee Behandlung, so darf das Behandlungsveehältnis nicht aufgehoben werden, weil ihm die Nase nicht passt. Hier muss der Arzt schon triftige Gründe liefern, sonst kann es teuer für ihn werden.
(20.04 2015, 21:22)jaichdenke schrieb: [ -> ]
(20.04 2015, 20:41)Dremmler schrieb: [ -> ]
(20.04 2015, 14:50)jaichdenke schrieb: [ -> ]Hab ja von Anfang an gesagt, dass er weitermacht...

Bei seinem Rücktritt geht es lediglich darum, dass er während des Trainings und während der Spiele nicht mehr an der Seitenlinie ist. Nicht mehr und nicht weniger. Den Arzt können sich die Spieler immer noch selbst aussuchen und seine Patienten abschieben darf MW überhaupt nicht, allein wegen des hippokratischen Eides.

Blödsinn. Selbstverständlich darf sich ein Privatarzt seine Patienten aussuchen und auch das Behandlungsverhältnis jederzeit beenden, wenn der Patient sich die Dienste anderweitig beschaffen kann. Das dürfte in München, einer Stadt mit einer Vielzahl von Orthopäden/Unfallchirurgen und etlichen spezialisierten Klinikabteilungen, überhaupt kein Problem sein. Wieso schwätzt hier so mancher über Dinge, von denen er nichts versteht?

Puh, also da weiß ich einfach besser Bescheid sorry. Ein Arzt darf nicht die Behandlung seines Patienten verweigern, wenn dieser keinen Grund dafür geliefert hat. So einfach ist das. Wenn man keine Ahnung hat, sollte man vielleicht einfach mal ruhig sein, das gilt ganz besonders in solchen Themen 

Ich verstehe nebenbei von sowas eine ganze Menge, daher verstehe ich nicht wieso du dich so aufspielst. Du hast recht wenn du sagst dass sich ein Privatarzt einen Patienten aussuchen kann. Ist man aber in laufendee Behandlung, so darf das Behandlungsveehältnis nicht aufgehoben werden, weil ihm die Nase nicht passt. Hier muss der Arzt schon triftige Gründe liefern, sonst kann es teuer für ihn werden.


Du hast keine Ahnung.

Das Behandlungsverhältnis kann jederzeit vom Arzt gekündigt werden, sofern der Patient sich die Dienste anderweitig beschaffen kann (§§ 627 Abs. 1, Abs. 2 Satz 1 BGB). Nur zur Unzeit darf der Arzt nicht grundlos kündigen - das spielt aber für Fallgestaltungen, über die wir hier diskutieren, keine Rolle.

Noch Fragen offen?

Brasil82FCB

(20.04 2015, 21:22)jaichdenke schrieb: [ -> ]
(20.04 2015, 20:41)Dremmler schrieb: [ -> ]
(20.04 2015, 14:50)jaichdenke schrieb: [ -> ]Hab ja von Anfang an gesagt, dass er weitermacht...

Bei seinem Rücktritt geht es lediglich darum, dass er während des Trainings und während der Spiele nicht mehr an der Seitenlinie ist. Nicht mehr und nicht weniger. Den Arzt können sich die Spieler immer noch selbst aussuchen und seine Patienten abschieben darf MW überhaupt nicht, allein wegen des hippokratischen Eides.

Blödsinn. Selbstverständlich darf sich ein Privatarzt seine Patienten aussuchen und auch das Behandlungsverhältnis jederzeit beenden, wenn der Patient sich die Dienste anderweitig beschaffen kann. Das dürfte in München, einer Stadt mit einer Vielzahl von Orthopäden/Unfallchirurgen und etlichen spezialisierten Klinikabteilungen, überhaupt kein Problem sein. Wieso schwätzt hier so mancher über Dinge, von denen er nichts versteht?

Puh, also da weiß ich einfach besser Bescheid sorry. Ein Arzt darf nicht die Behandlung seines Patienten verweigern, wenn dieser keinen Grund dafür geliefert hat. So einfach ist das. Wenn man keine Ahnung hat, sollte man vielleicht einfach mal ruhig sein, das gilt ganz besonders in solchen Themen 

Ich verstehe nebenbei von sowas eine ganze Menge, daher verstehe ich nicht wieso du dich so aufspielst. Du hast recht wenn du sagst dass sich ein Privatarzt einen Patienten aussuchen kann. Ist man aber in laufendee Behandlung, so darf das Behandlungsveehältnis nicht aufgehoben werden, weil ihm die Nase nicht passt. Hier muss der Arzt schon triftige Gründe liefern, sonst kann es teuer für ihn werden.

So ein Schwachsinn - den hippokratischen Eid gibt es z.B. überhaupt nicht. Bei zu vielen Patienten, bei gestörtem Vertrauensverhältnis oder bei fehlender Compliance darf der Arzt ablehnen. Und einige weitere "Möglichkeiten" gibt es auch noch...
Du verstehst in der Tat eine ganze Menge - aber nicht von Medizin und irgendwie auch nicht vom Fussball.
Brasil, ich glaube jeder hier ist sich einig, dass man dich nicht ernst nehmen kann, also bitte erzähle mir nichts von Fußball. Geh spielen oder so, mir egal. Quatsch mich jedenfalls nicht voll.

@dremmler: es ist auch mit Angabe deiner Paragraphen Schwachsinn.
Es gibt einen Grundsatz der besagt, dass, wenn du deinen Patienten einer konservativen oder chirurgischen Behandlung unterzogen hast, nicht das Behandlungsverhältnis kündigen kannst.
Damit gehen Risiken einher wie zB das parallele Behandeln eines AZ's und damit folgenden Risiken, was andere Probleme mit sich ziehen würde. Des Weiteren ist es dem Arzt nicht gestattet, seine Behandlung abzubrechen oder aber vorzeitig als beendet zu erklären, sofern es keine triftigen Gründe gibt. Was du anführst sind Halbwahrheiten und Google-Wissen, leider gibt es aber - gerade im Ärzte-Milieu - ungefähr siebenhundertvierundsiebzigtausend Grauzonen, und trotzdem hat der Arzt keine Schnitte, wenn so ein Fall vor Gericht geht. Der rechtliche Pfad ist hier ein ganz dünnes Eis und du wirst in 90% aller Fälle verlieren.

Frag mal deinen Hausarzt, wer von uns beiden recht hat. Du wirst überrascht sein, wie viel Scheisse niedergeschrieben ist - gerade im BGB - und wie wehrlos ein Arzt ist, auch bei Privatpatienten.
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