(23.04 2015, 09:15)Dremmler schrieb: [ -> ] (23.04 2015, 08:19)StepMuc schrieb: [ -> ]Gibt noch mehr peinliche News aus dem Hause Müller Wohlfart: http://www.focus.de/sport/fussball/bunde...32429.html
Jetzt richtet seine Frau irgendwelche absurden Vorwürfe an den Steuerberater.
Woher weißt du, dass die Vorwürfe absurd sind?
Es steht lediglich fest, dass die Frau von MW große Teile ihres Vermögens verloren hat, als sie einem Betrüger aufgesessen ist, der sie um 500.000 oder 600.000 EUR geprellt hat. Die Strafsache ist vor eininer Zeit verhandelt worden und ging auch durch die Presse. Insofern trifft also die Äußerung des Steuerberaters zu, die Frau habe ihr Vermögen "verspekuliert". Das hat aber nichts mit der Frage zu tun, ob der Steuerberater im Zusammenhang mit dem Verkauf der Villa für eine ordnungsgemäße Auskehrung des Verkaufserlöses gesorgt hat. Die Frau von MW sagt: "nein", der Steuerberater sagt: "ja".
Zitat:Ich will nicht das MW zurückkommt. Sein Verhalten ist unprofessionell und schädigend für den Verein.
Wir sollten die Kirche im Dorf lassen. Für Äußerungen seiner Ehefrau ist MW nicht verantwortlich.
Und die Frage, ob MW wirtschaftlich solide dasteht oder nicht, hat auch wenig Aussagekraft über seine ärztliche Kompetenz. Gerüchte über ein - vorsichtig ausgedrückt - in finanziellen Dingen nicht gerade glückliches Händchen gibt es bei MW schon lange, siehe etwa diese Internetpublikation: http://www.derwesten-recherche.org/2013/...erheilers/
Inwiefern das Verhalten von MW schädigend für den Verein sein soll, vermag ich nicht zu erkennen. Da haben sich in der Vergangenheit ganz andere Dinge zugetragen. So halte ich etwa die "Uhrenaffäre" von KHR für erheblich problematischer, weil sie einen Bezug zum FCB aufweist.
Aus meiner Sicht ist die Sache recht einfach: Lag KHR mit seiner Kritik daneben, dann war das eine große Unverschämtheit und die Reaktion von MW ist angesichts des erheblich gestörten Vertrauensverhältnisses nachvollziehbar. War hingegen die Kritik von KHR berechtigt, d.h. gingen Teile unserer Verletztenmisere auf Fehler der ärztlichen Abteilung zurück, dann war die Reaktion von MW unpassend (über das Ende der Zusammenarbeit müsste man in dem Fall aber auch nicht traurig sein).
Zum Thema Steuerberater: Warum trägt sie das über die Presse und nicht über ein Gericht aus? Vermutlich weil letzteres bereits klar gemacht hat, dass es den Anschuldigungen nicht folgt? Zumindest fällt mir kein anderer plausibler Grund ein. Spielt aber in der Tat gerade keine Rolle, es geht um den Ehemann.
Zum Thema Professionalität von MW: Dabei ging es mir nicht um das Thema Geld, auch wenn das absolut kein gutes Bild auf ihn wirft. Mir geht es darum, dass er die beleidigte Leberwurst spielt und das auch noch zur schwersten Stunde des Vereins seit 2 Jahren. Wenn man eines nicht hat gebrauchen können, dann diesen Scheiss zwischen den zwei Porto-Spielen. Sowas machen Menschen, die sich emotional nicht unter Kontrolle haben. Wer sich emotional nicht unter Kontrolle hat sollte derartige Tätigkeiten nicht ausführen.
Übrigens liegt es mir fern Rummenigge in Schutz zu nehmen. Ich schlage mich nicht auf seine Seite. Wäre ich beruflich in einer Situation wie MW würde ich wahrscheinlich kündigen, mit der gleichen Begründung wie er. Dabei ist relativ egal ob ich selbst wirklich Schuld bin oder nicht. Nur würde ich nicht wie ein heulendes Mädchen nach Hause laufen und noch mitten in der Nacht einen wütenden Kündigungsbrief abschicken, sondern das aktuelle Projekt emotionslos zu Ende zu bringen und danach mit erhobenem Haupt gehen. In jedem Fall würde ich nichts tun, was das Team schwächt, sofern dieses nichts mit dem ganzen zu tun hat. Und ja, ich bezeichne die unnötige Aufregung bereits als Schwächung.
Übertragen auf MW wäre es gewesen: Die Saison still zu Ende bringen, am letzten Spieltag zu Rummenigge gehen, ihm seine Äußerung noch einmal wörtlich ins Gedächtnis rufen und eben kündigen (oder zurücktreten oder wie auch immer das ganze zwischen MW und FCB geregelt ist). Gerne auch mit genauer Erklärung gegenüber der Presse.
Wie MW reagiert hat bezeichne ich folglich als unprofessionell. Das MW ein guter Arzt ist bezweifle ich nicht (kann es sowieso nicht beurteilen). Eine unprofessionelle Person sehe ich in einer wichtigen Führungsfunktion trotzdem falsch aufgehoben. Neben der Führung seiner eigenen Mitarbeiter gehört da nämlich halt auch dazu mit den anderen "Abteilungsleitern" klar zu kommen, und ja, das ist oft richtig beschissen und völlig ungerecht. Gehört aber nunmal dazu.
Das letzte bisschen Respekt vor ihm verliere ich übrigens dann, wenn er sich jetzt tatsächlich wieder breitschlagen ließe eine Funktion beim FC Bayern auszuüben. Wer so einen Abgang hinlegt und dann nicht wenigstens konsequent bleibt ist für mich halt eine Witzfigur. Aus den oben genannten Gründen.
Was das Thema Rummenigge angeht: Sollte er tatsächlich in der Kabine gesagt haben: "Macht euch keine Sorgen. Die Schuld trifft die medizinische Abteilung" (oder so ähnlich) finde ich das zum kotzen. Und es wäre auch nicht die erste Äußerung von ihm die mir gegen den Strich geht. Es lässt mich dann auch daran zweifeln ob mein Bild von der "FC Bayern Familie" nicht gänzlich falsch ist.
An meinem Urteil über MW ändert das trotzdem nichts.