Und beim nächsten Mal lerne ich auch schreiben...?
(24.07 2019, 00:26)Boeschner schrieb: [ -> ] (24.07 2019, 00:23)gkgyver schrieb: [ -> ]Buuuhuuuu
Ich scher mich um das Wohl meines Vereins, und nicht um die Eitelkeiten eines Präsidenten, oder Cäsarentreue.
Das Wohl des Vereins? Ja klar. Einfach mal alle Leute rausschmeißen, die dir nicht passen. Super. Saug dem Verein die Seele aus.
Hallo Boeschner, Du weißt, dass ich Dich und Deine (oft recht eigenwilligen) Beiträge mag, weil Du auch bei gehörigem Gegenwind standhaft Deine Meinung vertrittst. Aber ich denke, dass die Zeit für UH inzwischen doch abgelaufen ist; er sollte für einen neuen, starken Mann mit entsprechender Kompetenz Platz machen, so wie er es wohl auch gestern nochmal angekündigt hat. Unser Verein brauch dringend neues Blut, neue Ideen und vor allen Dingen eine besonnene und seriös handelnde Führung, die die Entwicklung auf dem Markt notgedrungen akzeptiert - auch wenn man mit ihr nicht unbedingt einverstanden ist und nicht unbedingt alles mitmachen muss.
Als leuchtendes Beispiel biete ich Dir mal den Bruchhagen- vs Bobic-Vergleich bei Eintracht Frankfurt an. Bruchhagen hatte sicher Großartiges in Frankfurt geleistet, nämlich die Eintracht nach seinem Amtsantritt von einem eher skandalösen und lizenzgefährdeten Club zu einem seriös geführten Verein entwickelt. Aber mit den Jahren dann trat bei ihm absoluter Stillstand ein, das ruhende beziehungsweise aufkommende Potential im gesamten Umfeld blieb bei Bruchhagen unbemerkt und ungenutzt. Im Gegenteil, er entwickelte sich langsam Schritt für Schritt zurück und personelle Fehlentscheidungen sowie teure Fehlinvestitionen häuften sich (u.a. Veh). Mit Bobic kam dann die Wende, weil er die sich ihm bietenden Möglichkeiten nutzte und mit überschaubarem Risiko alte Strukturen aufbrach, um Neues und Zeitgemäßes sowohl in Personal und Steine zu installieren. In 3 Jahren entwickelte er eine Fahrstuhlmannschaft, die zwischen 1. und 2. Liga pendelte, in ein aufstrebendes BL-Team - aktuell mit gesunden Finanzen.
Hoeneß hat den FC Bayern gross gemacht, der Verein hat ihm sehr viel zu verdanken, aber seit seinem Aufenthalt im Gefängnis scheint er nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Das ganze Possenspiel um Kovac, Brazzo und jetzt das Transfertheater ist im wesentlichen ihm zu "verdanken". Sein peinliches Gefeilsche um Heynckes hat uns einen besseren Trainer gekostet, sein Unwillen, Macht anzugeben hat uns einen guten Sportdirektor gekostet und sein geschwafel über Transfers hat den Verein lächerlich gemacht. Daher Respekt wenn er wirklich geht. Ich könnte mir aber auch vorstellen dass er ganz in Hoeneß Manier auf der HV theatralisch verkündet, cdich noch zu kandidieren, da er nach seinen Rücktrittsgedanken so viel positives Feedback bekommen hat dass er den Verein nicht alleine lassen kann
(24.07 2019, 07:15)Nummer8 schrieb: [ -> ] (24.07 2019, 00:26)Boeschner schrieb: [ -> ] (24.07 2019, 00:23)gkgyver schrieb: [ -> ]Buuuhuuuu
Ich scher mich um das Wohl meines Vereins, und nicht um die Eitelkeiten eines Präsidenten, oder Cäsarentreue.
Das Wohl des Vereins? Ja klar. Einfach mal alle Leute rausschmeißen, die dir nicht passen. Super. Saug dem Verein die Seele aus.
Hallo Boeschner, Du weißt, dass ich Dich und Deine (oft recht eigenwilligen) Beiträge mag, weil Du auch bei gehörigem Gegenwind standhaft Deine Meinung vertrittst. Aber ich denke, dass die Zeit für UH inzwischen doch abgelaufen ist; er sollte für einen neuen, starken Mann mit entsprechender Kompetenz Platz machen, so wie er es wohl auch gestern nochmal angekündigt hat. Unser Verein brauch dringend neues Blut, neue Ideen und vor allen Dingen eine besonnene und seriös handelnde Führung, die die Entwicklung auf dem Markt notgedrungen akzeptiert - auch wenn man mit ihr nicht unbedingt einverstanden ist und nicht unbedingt alles mitmachen muss.
Als leuchtendes Beispiel biete ich Dir mal den Bruchhagen- vs Bobic-Vergleich bei Eintracht Frankfurt an. Bruchhagen hatte sicher Großartiges in Frankfurt geleistet, nämlich die Eintracht nach seinem Amtsantritt von einem eher skandalösen und lizenzgefährdeten Club zu einem seriös geführten Verein entwickelt. Aber mit den Jahren dann trat bei ihm absoluter Stillstand ein, das ruhende beziehungsweise aufkommende Potential im gesamten Umfeld blieb bei Bruchhagen unbemerkt und ungenutzt. Im Gegenteil, er entwickelte sich langsam Schritt für Schritt zurück und personelle Fehlentscheidungen sowie teure Fehlinvestitionen häuften sich (u.a. Veh). Mit Bobic kam dann die Wende, weil er die sich ihm bietenden Möglichkeiten nutzte und mit überschaubarem Risiko alte Strukturen aufbrach, um Neues und Zeitgemäßes sowohl in Personal und Steine zu installieren. In 3 Jahren entwickelte er eine Fahrstuhlmannschaft, die zwischen 1. und 2. Liga pendelte, in ein aufstrebendes BL-Team - aktuell mit gesunden Finanzen.
Natürlich ist die Zeit langsam gekommen. Uli wird ja auch nicht jünger. Aber wie das hier so manche abfeiern, das finde ich einfach nur traurig. Uli Hoeneß war doch über Jahrzehnte das Gesicht des Vereins. Einen FC Bayern ohne ihn kenne ich gar nicht. Klar ist der Mann nicht perfekt, aber mit Uli Hoeneß geht, zumindest für mich, auch ein Stück FC Bayern verloren. Das war so, als er damals ins Gefängnis ging und das ist jetzt auch so.
Und weshalb wird das wohlwollend zur Kenntnis genommen? Weil man Bayern-Fan ist. Ich respektiere Hoeneß als Manager, aber als Präsident in seiner zweiten Amtszeit hat er dem Verein immens geschadet und solche Personen will ich nicht im Verein haben und dann nehme ich das schon freudig zur Kenntnis, wenn diese Person den Verein in keiner tragenden Rolle mehr leitet.
Ich bin am Ende des Tages Bayern-Fan und kein Uli Hoeneß und Co.-Fan.
Personen kommen und gehen, aber der VEREIN bleibt.
Ich verstehe manchen hier nicht. Bayern war jetzt 7 Mal hintereinander Meister. Zwischen Bayerns 3. Gewinn des Landesmeistercups/Champions League und 4. Gewinn lagen 25 Jahre, zwischen 4. und 5. Gewinn 12 Jahre. Der 5. ist gerade mal 6 Jahre alt. Und hier tun manche, als ob Uli Honeß den Untergang der Bayernwelt verursacht hat.
Bei der 1979 eingeführten UEFA-Fünfjahreswertung wurde zurück bis zum Jahr 1960 die Wertung erstellt (
https://de.wikipedia.org/wiki/UEFA-F%C3%...Geschichte). Und obwohl die BR Deutschland von 1976–1984 auf Platz 1 stand, war in diesem Zeitraum nur Bayern 1976 und der HSV 1983 EC I Gewinner. Heute ist die Bundesliga im internationalen Vergleich viel schwächer als früher und demzufolge sinkt auch die Möglichkeit, dass eine Bundesligamannschaft, insbesondere Bayern, die CL holt. Egal ob mit Honeß oder ohne ihn.
Einerseits lobst du Hoeneß dafür, dass wir 7x Meister waren und auf der anderen Seite betonst du den Abfall der Liga in den letzten Jahren....Seems legit.
Hoeneß Amtszeit war nun mal nie was besonderes. Der Grundstein des Erfolgs wurde unter seiner Managerzeit gelegt und seine Präsidentschaft war halt nichts besonderes. Es war schlicht traurig. Erst der Steuerskandal und dann seine zweite Amtszeit, die komplett verkorkst ist und das man auf Grund einer schwachen Liga es schwieriger hat es die CL zu gewinnen ist doch auch Unsinn. Wir standen nach dem Triple 4 im HF, Juventus stand 2x im Finale. England hat die stärkste Liga der Welt, wo standen die von 2010-2019? Wie oft haben, die die CL geholt? Problem war jedes jahr, dass man es immer wieder verpennt hat gg die Spanier aufzurüsten und Uli sowie Kalle nie sehen wollten, dass man nicht mehr so die CL gewinnen kann, wie es sich Hoeneß und Kalle wünschen.
Edit:
Letztens haben wir schlicht unsere Möglichkeiten, eben dank Hoeneß, in den letzten Jahren nie ausgeschöpft. Ancelotti wurde beschnitten, genau wie Guardiola beschnitten wurde. Sorry, aber was war denn das großartig Positive an Hoeneß Zeit als Präsident? Mal abgesehen vom Triple? Unter Hoeneß Zeit als Präsident fallen auch solche Sachen wie 2012, wie die Dortmunder Meisterschaft, wie Ancelotti, wie Kovac, wie Brazzo, wie Sammer, wie Lahm, wie Kroos, wie die Trainersuche, wie das peinliche Verhalten rund um Jupp, wie die PK, wie ein Abfall ggüber der internationalen Konkurrenz in den letzten 2 Jahren. Als Hoeneß Weg war von 2014-2016 war Ruhe im Verein.
Natürlich gab es auch positives. So wie die Verplflichtung von Pep oder Sammer, aber was bringt mir ein Ferrarri, wenn ich ihn auf 50 kmh drossel?
Editedit: Vor allem rate ich hier einigen mal sich anzuschauen, welche Funktion ein Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender eigentlich hat. Es ist traurig, dass Hoeneß trotz dieses Amt als "nur" Aufsichtsratsvorsitzender sich so immens jeweils im Tagesgeschäft einmischt.
Mensch @Wembley, Dich und @Boeschner müsste der FCB im Verein/Medien installieren - das meine ich ganz ohne Scheiß! Eure ehrliche, nachvollziehbare und respektvolle Leidenschaft in der Argumentation -so gegensätzlich sie auch emotional sein mögen- würde so Manchem aus unserer Führungsetage ganz gut zu Gesichte stehen.
„Am 29. August werde ich dem Aufsichtsrat meine Entscheidung mitteilen, vorher gibt es von mir keine offizielle Erklärung“.
Uli raus, Uli raus, Uli raus. Ist denn schon Weihnachten?
Auch wenn das einige nicht hören wollen: aus eigenen Stücken zurückzutreten, zu einem Zeitpunkt an dem noch was zu retten ist, ist die letzte gute Tat, die Hoeneß dem Verein zukommen lässt. Und die erste seit langer Zeit.