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Normale Version: (Ehrenpräsident) Uli Hoeneß
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Wenn das stimmt, dann lache ich mich tot, das wäre ja eine kleine Revolution

https://www.fr.de/sport/fussball/uli-hoe...55116.html
Oha. Mal schauen was da noch kommt.
Ich bin auch sehr gespannt
Ich denke, dass Uli intern in den letzten Wochen und Monaten massiv angezählt wurde und die Fronten intern zuungunsten von Uli verhärtet sind.

Der Rücktritt ist mE nichts anderes als ein politisch korrektes „Entsorgen“ eines mittlerweile ungeliebten Präsidenten. Mit diesem taktischen Manöver lässt man ihn erhobenen Hauptes durch den Hauptausgang abtreten anstatt ihn durch den Hinterausgang rauszulassen.

Alternative wäre intern über die Vizepräsidenten eine Opposition zur bilden und mit eben Hainer eine Kampfabstimmung auf der JHV zuzulassen, die Uli, sofern die Opposition funktioniert mit einem massiven Gesichtsverlust abtreten liesse.
Ich denke, dass sich intern im AR insbesondere von den Sponsoren und Minderheitenanteilseignern Widerstand regte und daher den Vorständen der Weg geebnet wurde sich gegen Uli zu stellen. Kalle betonte vor seiner VV, dass explizit auch aus dem AR der Wunsch da sei, seinen auslaufenden Vertrag zu verlängern. Kalle ist insofern durch die Hintertür dabei seinen internen Machtkampf mit Uli am Ende zu gewinnen.

Die Veröffentlichung seiner Rücktrittsgedanken kann man so interpretieren, dass jd nicht wollte, dass Uli es sich noch einmal anders überlegt, nachdem man ihn offenbar schon so weit „überzeugen“ konnte. Rudert er zurück, würde sich diese Posse nahtlos zu den anderen Peinlichkeiten in den letzten Monaten anschliessen. Den Mann könnte man also auch dann nicht mehr ernst nehmen mit vermutlich negativen Folgen für ihn bei einer Abstimmung.

Ich würde in meiner Wahrnehmung behaupten, dass man ihn, sauber durchorchestriert, schlicht schachmatt gesetzt hat. - TM
(27.07 2019, 19:40)Dimi schrieb: [ -> ]Ich denke, dass Uli intern in den letzten Wochen und Monaten massiv angezählt wurde und die Fronten intern zuungunsten von Uli verhärtet sind.

Der Rücktritt ist mE nichts anderes als ein politisch korrektes „Entsorgen“ eines mittlerweile ungeliebten Präsidenten. Mit diesem taktischen Manöver lässt man ihn erhobenen Hauptes durch den Hauptausgang abtreten anstatt ihn durch den Hinterausgang rauszulassen.

Alternative wäre intern über die Vizepräsidenten eine Opposition zur bilden und mit eben Hainer eine Kampfabstimmung auf der JHV zuzulassen, die Uli, sofern die Opposition funktioniert mit einem massiven Gesichtsverlust abtreten liesse.
Ich denke, dass sich intern im AR insbesondere von den Sponsoren und Minderheitenanteilseignern Widerstand regte und daher den Vorständen der Weg geebnet wurde sich gegen Uli zu stellen. Kalle betonte vor seiner VV, dass explizit auch aus dem AR der Wunsch da sei, seinen auslaufenden Vertrag zu verlängern. Kalle ist insofern durch die Hintertür dabei seinen internen Machtkampf mit Uli am Ende zu gewinnen.

Die Veröffentlichung seiner Rücktrittsgedanken kann man so interpretieren, dass jd nicht wollte, dass Uli es sich noch einmal anders überlegt, nachdem man ihn offenbar schon so weit „überzeugen“ konnte. Rudert er zurück, würde sich diese Posse nahtlos zu den anderen Peinlichkeiten in den letzten Monaten anschliessen. Den Mann könnte man also auch dann nicht mehr ernst nehmen mit vermutlich negativen Folgen für ihn bei einer Abstimmung.

Ich würde in meiner Wahrnehmung behaupten, dass man ihn, sauber durchorchestriert, schlicht schachmatt gesetzt hat. - TM

Dass man es auf dem Weg dahin allerdings trotzdem zu solch drastischen und schwerwiegenden Fehlentscheidungen und öffentlichen Fehltritten hat kommen lassen ist denke ich nicht allein Ulis Verdienst.
Nicht Uli allein hat sich auf der historischen PK blamiert und nicht Uli allein hat Kovac und Brazzo engagiert.
Nichtsdestotrotz wird der tatsächliche (Macht-habende) Nachfolger schwer unter den Konsequenzen zu leiden haben.
Klar auf der einen Seite werden bei ausbleibenden Transfers wieder Geld für künftige Transfers angespart, doch der Verlust an Integrität, Seriosität und Kompetenz wird bei künftigen Verhandlungen nicht gerade von Vorteil sein.
Zusätzlich werden die Spieler auch nicht gerade billiger und ein kluger Transfer früher könnte im Jahr darauf einiges an Geld sparen.
Der Fußball ist bekanntlich ein schnelllebiger Sport und jeder Stillstand (egal auf welcher Ebene) ist dabei ein Rückschritt.
Meine Hoffnung heißt daher Kahn! Und je früher er das Ruder an sich reißt und die nötigen Konsequenzen zieht desto glücklicher kann sich dann auch unsere Fan-Seele schätzen.
Na, dass Uli ein Ultimatum so zu sagen gestellt wurde bezweifle ich mal stark. Ich denke einfach wirklich, dass ihm die letzten Monate extrem weh getan haben und ihm schlicht diese ganze ungewohnte Kritik sehr zugesetzt hat.

Der Aufsichtsrat und Kalle wissen denke ich genau, dass Sie einen Machtkampf gg Uli Hoeneß nur verlieren können. Wie hätten die gg Hoeneß gewinnen wollen ohne sehr viel Sympathie von den Fans einzubüßen, wenn Uli nicht mitmachen würde? Ein Mensch, der ohne Probleme einen Steuerskandal als Aufsichtsratsvorsitzender eines Vereins der stark in der Öffentlichkeit steht überlebt, der ist quasi unantastbar für jeden.
Viel schlimmer ist, dass er dem FCB und den Fans keinen Gefallen getan hat.


Ich lese hier die letzten Tage öfter die Wahrnehmung von Fans die seine Glanzzeit nicht miterlebt haben.

Diesen Fans sei von einem seit längerem um des FC Bayern Willen erbitterten Uligegner gesagt: 

Die wahre Tragödie liegt darin, dass aus einem Visionär, einem der vor allen Anderen neue Wege erahnte und gegen alle Widerstände ging, ein reaktionärer rechthaberischer Untergangsverwalter wurde. Aus einem Menschen mit ungeheurer Opferbereitschaft wurde ein Narzist schlimmster Sorte.

Dabei kann ich nicht umhin einige User darauf Aufmerksam zu machen, dass Menschen sich entwickeln und Hoeneß frühere Taten nicht unbedingt Lügen gewesen sein müssen.

Erinnert sei an die Geschichte Daum, als er soviel Dreck fressen musste, wie nie jemand zuvor im deutschen Fussball, bei der er aber nur ausgesprochen hatte, was eigentlich jeder vernünftie Mensch ohnehin schon dachte.

Den FC Bayern der heutigen Prägung gäbe es ohne Uli nicht. Dieser Mann hat lange alles für den Verein gegeben. 

Ich erinner mich an den Mauerfall und ein Trainingslager das Bayern dann im Jahr der Wiedervereinigung oder 1 Jahr später in den Osten der Republik legte. Uli hatte erkannt, dasß man dorthin musste, weil man dort viele Anhänger hatte. Trotzdem war er selber vollkommen überrascht, welchen run dieses Trainingslager auslöste. Die Bayern hatten einen mobilen Verkaufswagen für Fanartikel dabei. Er selber stelte sich in den Wagen um den Mitarbeitern zu helfen, den Fanansturm zu bewältigen.

Diese Mischung aus Gerissenheit und unprätetenziosem Verhalten machte ihn oft dann doch insofern wieder sympathisch, als selbst Fans anderer Vereine anerkennen mussten, dass der fiese Typ eben alles für seinen Club gab, was in der Fanszene nunmal als besonders positive Eigenschaft gilt.

Ich könnte noch viele solche Sachen erzählen. Er war für viele Bayernspieler eine ganz wichtige Bezugsperson. 

Unvergessen, wie er Jürgen Wegmann einen Job als Sicherheitmann(Wachpersonal im Fanshop im CentrO in Oberhausen , wer den alten Laden kennt, der weiß, wie überflüssig dieser Posten war))gab, nachdem der beim BVB aus dem Fanartikelverkauf gefeuert worden war und von der Stütze, heute würde man Hartz Iv sagen, lebte.

Letztlich hat er den FC Bayern seinerzeit gerettet. 

Wenige wissen, dass beim FCB schon der Gerichtsvollzieher Spieltagseinnahmen pfändete oder pfänden wollte, genau weiß ich es nicht mehr, als Uli ans Ruder kam. 

Uli hat begünstigt von verschiedenen prägenden Ereignissen in seinem Leben, wie u.a. dem Flugzeugabsturz, einen enormen Ehrgeiz entwickelt, der meiner Meinung nach ab einem gewissen Zeitpunkt in eine narzistische Persönlichkeitsstörung umgeschlagen ist. Die Zäsur erfolgte keineswegs erst mit seiner Steuergeschichte. Seine Zockerei war pathologisch, er war ganz offensichtlich süchtig, unvergessen hierbei seine ständigen Griffe zum Pager, auch während der Spiele des geliebten FCB.

Der Hoeneß der heutigen Zeit wäre das grösste Feindbild des Uli Hoeneß früherer Jahre gewesen. Die Ironie liegt darin, dass Uli früher all diejenigen besiegte, die damals so waren, wie er jetzt ist.



DIes wollten viele Fans eben lange nicht wahrnehmen. Daher kommt teilweise diese extrem treue Haltung zu ihm.

Ich habe mit Uli schon vor langer Zeit abgeschlossen und betrachte ihn schon lange als drohenden Sargnagel für den FCB. 

Trotzdem ist sein Wirken in seiner frühen Zeit bis hin zur Durchsetzung des Stadonbaus, den die Stadt München ja jahrelang verhindert hatte, für den FCB von fundamentaler Bedeutung. 

Das wollte ich als Uligegner mal klarstellen.

Von mir aus mag man ihm ein Denkmal vors Stadion stellen, etwas, was auf der Esplanade eh fehlt, aber bitte entfernt ihn von allen Posten und auch aus dem Dunstkreis aller Gremien, denn der FCB darf nicht von ewig Gestrigen beeinflusst werden, das hat Hoeneß in den späten 70gern und 80gern zur genüge bewiesen.  - TM
Narzisstische Persönlichkeitsstörung. Also das ist ja lächerlich.
Die Zeit nach dem Knast lassen schon auf Narzissmus deuten. Die PK, die Brachmeyer-Rede und die ganze Verleugnung dieser Person, das ganze Auftreten nach dem Knast im Allgemeinen wo jeder andere normale Mensch, der sich zu vor wie eine Mutter Theresa aufgeführt hätte, demütig gemacht hätte. Nur den Uli nicht und nein das ist keine Charakterstärke.
Das Gefühl, dass Uli in seiner eigenen Welt lebt, wo er alles Richtig macht und der Beste ist, kommt schon oft hoch bei mir in letzter Zeit. Früher hatte er dieses Gehabe auch, aber da war wenigstens ein wahrer Kern dabei.