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Normale Version: (Ehrenpräsident) Uli Hoeneß
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Also sind alle, die Ulis Meinung folgen, potentielle Alkoholiker ja?
(17.11 2019, 16:32)Jano schrieb: [ -> ]Also sind alle, die Ulis Meinung folgen, potentielle Alkoholiker ja?

Deine Meinung dazu kann man an der Art erkennen, was du rausliest.
Nein. Das war ein überspitzter Hinweis auf verschiedenst gesetzte Prioritäten.
Interessant wiederum wie du bei ner einfachen Gegenfrage eine Meinung rauslesen willst.
Dann war es wohl einfach nur ein beiderseitiges Mißverständnis.
An Uli, genauso wie an vielen anderen Protagonisten des FCB, scheiden sich die Geister. Entweder man mag sie und sieht meist alles positiv oder man mag sie nicht, dann ist meist alles negativ. Fairness liegt darin, dass die 'Möger' auch das Negative und die 'Nichtmöger' das Positive sehen. Zugegeben ... ist nicht immer einfach. Aber eines muss man ganz klar konstatieren: über seine Schaffensperiode hinweg überwiegt bei weitem das Positive. Er war die Seele des Vereins und der FCB steht heute dort weil UH ihn dorthin gebracht hat. Da gibt es keine Zweifel. Das wissen wir, aber das weiß auch er. Und dafür sollten, nein müssen wir als FCB Fans ihm dankbar sein. Was wir auch sind.
Für mich ist aber Fakt, dass UH oft überdreht in seinen Äusserungen und Dinge kritisiert oder niederschmettert bzw einfordert die er selbst nicht vorlebt.
UH scheint seine Kritikfähigkeit total verloren zu haben, und wenn er damit nicht umgehen kann kommt es zwangsläufig zu Konflikten mit den Medien oder in seinem Umfeld. Er fühlt sich durch Kritik brüskiert und sieht jede Kritik an der Sache als Angriff auf seine Person.
Was sagt uns das? Für mich bedeutet dies, dass UH an Souveränität (und vlt auch an Selbstbewusstsein) eingebüßt hat, weil er eben nicht souverän auf Kritik reagiert.
Er weiß wsl selbst, dass er mit Kovac (und mit Brazzo?) aufs falsche Pferd gesetzt hat, will oder kann dies aber nicht zugeben und reagiert dann so wie er eben regiert.
Kritiker einfach nahezulegen den Verein zu verlassen ist dumm, ein Zeichen von Schwäche und grenzt an Absolutismus.
Es ist einfach nur traurig. Er hätte sich einen noch souveräneren Abgang verschaffen können, hat es durch solche Worte leider etwas vermurkst.
@horber
Gut ge- und beschrieben!
(17.11 2019, 18:53)horber schrieb: [ -> ]An Uli, genauso wie an vielen anderen Protagonisten des FCB, scheiden sich die Geister. Entweder man mag sie und sieht meist alles positiv oder man mag sie nicht, dann ist meist alles negativ. Fairness liegt darin, dass die 'Möger' auch das Negative und die 'Nichtmöger' das Positive sehen. Zugegeben ... ist nicht immer einfach. Aber eines muss man ganz klar konstatieren: über seine Schaffensperiode hinweg überwiegt bei weitem das Positive. Er war die Seele des Vereins und der FCB steht heute dort weil UH ihn dorthin gebracht hat. Da gibt es keine Zweifel. Das wissen wir, aber das weiß auch er. Und dafür sollten, nein müssen wir als FCB Fans ihm dankbar sein. Was wir auch sind.
Für mich ist aber Fakt, dass UH oft überdreht in seinen Äusserungen und Dinge kritisiert oder niederschmettert bzw einfordert die er selbst nicht vorlebt.
UH scheint seine Kritikfähigkeit total verloren zu haben, und wenn er damit nicht umgehen kann kommt es zwangsläufig zu Konflikten mit den Medien oder in seinem Umfeld. Er fühlt sich durch Kritik brüskiert und sieht jede Kritik an der Sache als Angriff auf seine Person.
Was sagt uns das? Für mich bedeutet dies,  dass UH an Souveränität (und vlt auch an Selbstbewusstsein) eingebüßt hat, weil er eben nicht souverän auf Kritik reagiert.
Er weiß wsl selbst, dass er mit Kovac (und mit Brazzo?) aufs falsche Pferd gesetzt hat, will oder kann dies aber nicht zugeben und reagiert dann so wie er eben regiert.
Kritiker einfach nahezulegen den Verein zu verlassen ist dumm, ein Zeichen von Schwäche und grenzt an Absolutismus.
Es ist einfach nur traurig. Er hätte sich einen noch souveräneren Abgang verschaffen können, hat es durch solche Worte leider etwas vermurkst.

Ich denke die meisten, mich eingeschlossen, haben Hoeneß durchaus früher gemocht. Ich habe mich über Hoeneß-Rückkehr gefreut, wie man hier in dem Thread sogar sicherlich noch nachlesen kann. Ich habe seine Steuerhinterziehung damals sogar verteidigt. Damit will ich sagen: jeder mochte Hoeneß wahrscheinlich zu einem gewissen Punkt. Hoeneß nicht zu mögen als Bayern-Fan von Anfang an halte ich für fast unmöglich.

Irgendwann wird einem die von dir gut beschriebene Doppelmoral und Co. jedoch einfach zu viel. Natürlich war ein Großteil der Zeit unter Hoeneß toll und Hoeneß Wert für den FC Bayern ist auch jedem bekannt, aber im Fußball lebt man eben im Hier und Jetzt. Das gilt für Spieler, aber halt auch für Funktionäre.

Die letzten Jahren sind nun mal mehr im Gedächtnis und die waren für mich nicht schön. In 20 Jahren werden diese 3 Jahre vielleicht eine Randnotiz darstellen in der fast 50 Jährigen Bayern-Karriere von Hoeneß, aber im Hier und Jetzt eben noch nicht.
(17.11 2019, 19:37)Wembley Nacht schrieb: [ -> ]
(17.11 2019, 18:53)horber schrieb: [ -> ]An Uli, genauso wie an vielen anderen Protagonisten des FCB, scheiden sich die Geister. Entweder man mag sie und sieht meist alles positiv oder man mag sie nicht, dann ist meist alles negativ. Fairness liegt darin, dass die 'Möger' auch das Negative und die 'Nichtmöger' das Positive sehen. Zugegeben ... ist nicht immer einfach. Aber eines muss man ganz klar konstatieren: über seine Schaffensperiode hinweg überwiegt bei weitem das Positive. Er war die Seele des Vereins und der FCB steht heute dort weil UH ihn dorthin gebracht hat. Da gibt es keine Zweifel. Das wissen wir, aber das weiß auch er. Und dafür sollten, nein müssen wir als FCB Fans ihm dankbar sein. Was wir auch sind.
Für mich ist aber Fakt, dass UH oft überdreht in seinen Äusserungen und Dinge kritisiert oder niederschmettert bzw einfordert die er selbst nicht vorlebt.
UH scheint seine Kritikfähigkeit total verloren zu haben, und wenn er damit nicht umgehen kann kommt es zwangsläufig zu Konflikten mit den Medien oder in seinem Umfeld. Er fühlt sich durch Kritik brüskiert und sieht jede Kritik an der Sache als Angriff auf seine Person.
Was sagt uns das? Für mich bedeutet dies,  dass UH an Souveränität (und vlt auch an Selbstbewusstsein) eingebüßt hat, weil er eben nicht souverän auf Kritik reagiert.
Er weiß wsl selbst, dass er mit Kovac (und mit Brazzo?) aufs falsche Pferd gesetzt hat, will oder kann dies aber nicht zugeben und reagiert dann so wie er eben regiert.
Kritiker einfach nahezulegen den Verein zu verlassen ist dumm, ein Zeichen von Schwäche und grenzt an Absolutismus.
Es ist einfach nur traurig. Er hätte sich einen noch souveräneren Abgang verschaffen können, hat es durch solche Worte leider etwas vermurkst.

Ich denke die meisten, mich eingeschlossen, haben Hoeneß durchaus früher gemocht. Ich habe mich über Hoeneß-Rückkehr gefreut, wie man hier in dem Thread sogar sicherlich noch nachlesen kann. Ich habe seine Steuerhinterziehung damals sogar verteidigt. Damit will ich sagen: jeder mochte Hoeneß wahrscheinlich zu einem gewissen Punkt. Hoeneß nicht zu mögen als Bayern-Fan von Anfang an halte ich für fast unmöglich.

Irgendwann wird einem die von dir gut beschriebene Doppelmoral und Co. jedoch einfach zu viel. Natürlich war ein Großteil der Zeit unter Hoeneß toll und Hoeneß Wert für den FC Bayern ist auch jedem bekannt, aber im Fußball lebt man eben im Hier und Jetzt. Das gilt für Spieler, aber halt auch für Funktionäre.

Die letzten Jahren sind nun mal mehr im Gedächtnis und die waren für mich nicht schön. In 20 Jahren werden diese 3 Jahre vielleicht eine Randnotiz darstellen in der fast 50 Jährigen Bayern-Karriere von Hoeneß, aber im Hier und Jetzt eben noch nicht.
Kann ich genauso unterschreiben.
Dito. Außer, dass ich mich schon über die Rückkehr nicht gefreut habe.
(17.11 2019, 19:37)Wembley Nacht schrieb: [ -> ]
(17.11 2019, 18:53)horber schrieb: [ -> ]An Uli, genauso wie an vielen anderen Protagonisten des FCB, scheiden sich die Geister. Entweder man mag sie und sieht meist alles positiv oder man mag sie nicht, dann ist meist alles negativ. Fairness liegt darin, dass die 'Möger' auch das Negative und die 'Nichtmöger' das Positive sehen. Zugegeben ... ist nicht immer einfach. Aber eines muss man ganz klar konstatieren: über seine Schaffensperiode hinweg überwiegt bei weitem das Positive. Er war die Seele des Vereins und der FCB steht heute dort weil UH ihn dorthin gebracht hat. Da gibt es keine Zweifel. Das wissen wir, aber das weiß auch er. Und dafür sollten, nein müssen wir als FCB Fans ihm dankbar sein. Was wir auch sind.
Für mich ist aber Fakt, dass UH oft überdreht in seinen Äusserungen und Dinge kritisiert oder niederschmettert bzw einfordert die er selbst nicht vorlebt.
UH scheint seine Kritikfähigkeit total verloren zu haben, und wenn er damit nicht umgehen kann kommt es zwangsläufig zu Konflikten mit den Medien oder in seinem Umfeld. Er fühlt sich durch Kritik brüskiert und sieht jede Kritik an der Sache als Angriff auf seine Person.
Was sagt uns das? Für mich bedeutet dies,  dass UH an Souveränität (und vlt auch an Selbstbewusstsein) eingebüßt hat, weil er eben nicht souverän auf Kritik reagiert.
Er weiß wsl selbst, dass er mit Kovac (und mit Brazzo?) aufs falsche Pferd gesetzt hat, will oder kann dies aber nicht zugeben und reagiert dann so wie er eben regiert.
Kritiker einfach nahezulegen den Verein zu verlassen ist dumm, ein Zeichen von Schwäche und grenzt an Absolutismus.
Es ist einfach nur traurig. Er hätte sich einen noch souveräneren Abgang verschaffen können, hat es durch solche Worte leider etwas vermurkst.

Ich denke die meisten, mich eingeschlossen, haben Hoeneß durchaus früher gemocht. Ich habe mich über Hoeneß-Rückkehr gefreut, wie man hier in dem Thread sogar sicherlich noch nachlesen kann. Ich habe seine Steuerhinterziehung damals sogar verteidigt. Damit will ich sagen: jeder mochte Hoeneß wahrscheinlich zu einem gewissen Punkt. Hoeneß nicht zu mögen als Bayern-Fan von Anfang an halte ich für fast unmöglich.

Irgendwann wird einem die von dir gut beschriebene Doppelmoral und Co. jedoch einfach zu viel. Natürlich war ein Großteil der Zeit unter Hoeneß toll und Hoeneß Wert für den FC Bayern ist auch jedem bekannt, aber im Fußball lebt man eben im Hier und Jetzt. Das gilt für Spieler, aber halt auch für Funktionäre.

Die letzten Jahren sind nun mal mehr im Gedächtnis und die waren für mich nicht schön. In 20 Jahren werden diese 3 Jahre vielleicht eine Randnotiz darstellen in der fast 50 Jährigen Bayern-Karriere von Hoeneß, aber im Hier und Jetzt eben noch nicht.
Ich stimme dir zu. Wir leben im Hier und Jetzt, und da ist es für uns Beobachter und Kritiker relevant was im Moment passiert und wie man die Dinge im heutigen oder der Situation bedingten Kontext sieht und diese entsprechend beurteilt.
Es mag eine Binsenweisheit sein, aber - um beim Sport zu bleiben - das Finale entscheidet, und das gilt auch für das Leben. Soll heißen, der letzte Eindruck prägt meist das Urteil besonders stark. Das gilt auch bei UH.
Und deshalb ist jede sachliche Kritik an Hoeneß' Verhalten und seiner Arbeit der letzten Jahre im Verein auch gerechtfertigt.
Keiner gesteht gern Fehler ein und schon gar nicht wenn man sich auf großer Bühne (JHV) verabschieden und sich zurecht für seine grandiose Arbeit der zurückliegenden Jahrzehnte feiern lassen kann.
Aber es zeugt von enormer Stärke auch mal Fehler einzugestehen und Verantwortung für schlechte Entscheidungen zu übernehmen.
Das hat er zuletzt leider verpasst und bleibt als Makel hängen, zumindest im Moment. In seiner und Bayern's Historie wird es ein Mückenschiss sein, oder wie du sagst, eine Randnotiz.
Sehen wir's mal positiv. Mit seinem Verhalten liefert er uns zumindest genügend Diskussionsstoff. Smile