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Normale Version: Carlo Ancelotti
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MehmetScholl1980

Thema Ancelotti Schonfrist: Ich bin überzeugt, dass Ancelotti auf eintscheidende Entwicklungen und Themen nach einer Neulingschonzeit vom Vorstand aufmerksam gemacht worden ist.
Aber der Typ Ancelotti, hat nie Leistungswillen, Engagement gezeigt und gleichermaßen lieber auf stillen Gentlemen gemacht, der nichts kritisiert oder fordert und als Weltklassetrainer musst du das. Er ist eigentlich das komplette Gegenteil von modern, leidenschaftlich, konfliktbereit, konzeptorientiert....vlt hat ihm einfach auch nur das Essen nicht geschmeckt. Ich bin froh das er weg ist. Ganz großes Lob, dass man das nicht noch weiter mitgemacht hat. Der wäre überall spätestens jetzt auch raus gewesen.

MehmetScholl1980

Thema Müller: die letzten Spiele hatte er sehr wenig Ballkontakte, er wirkte unmotiviert. Respekt an ihn, wird Woche für Woche kritisiert, es herrscht so ein großer Druck auf ihn, und trotzdem hat er ja noch bis vor Ancelotti trotzdem ne gute Scorerquote,super Kampfeswillen und Teamorienterung. Ist abermit Ancelotti allmählich und irgendwann völlig abgerutscht, vlt erst diese Saison- who cares.
(04.10 2017, 18:02)Wembley Nacht schrieb: [ -> ]Ach ja btw, warum wurde hier eigentlich noch gar nicht darüber diskutiert, warum die Vereinsführung so spät eingegriffen hat? Schließlich gab es ja schon seit längerer Zeit stunk bei den Spielern wegen der Trainingsart usw. und anscheinend haben sich manche Spieler auch darüber beschwert. Warum hat die Vereinsführung also anscheinend nichts dagegen unternommen? Es lief ja anscheinend die ganze Zeit einfach so weiter....

Das habe ich mich schon gefragt.
Für mich ist die Entwicklung in der Rückschau und bei aller Vorsicht, ob das, was man so hört, auch stimmt oder man überhaupt alles weiß, aber nur konsequent. Im wesentlichen ist das Problem eines der Führung im weiteren Sinne.

- es gibt Disziplinlosigkeiten (u.a. Ribery) und schlechte Stimmung (Lewandowski und andere) bei den Spielern, die CA nicht ahndet/moderiert, weil er wahlweise a) zu gutmütig oder es ihm b) wurscht ist oder er sich c) nicht durchsetzen kann.

- vielleicht kann CA aber auch deswegen nicht gegensteuern, weil er und sein Team schlicht unglaubwürdig sind (Famlienbande, laissez-faire bei solchen Dingen wie Rauchen, "luschiges" Training)

- wer könnte es sonst machen? Der Vorstand/der Präsident oder vielleicht ein Sportdirektor könnten eingreifen. Letzterer wäre die naheliegende Option, aber Sammer ist ja bei Ankunft von CA weg.

- Das führt wieder zurück zum Verhältnis Rummenigge-Hoeneß und zur Frage: Warum ging Sammer? Sammer selbst hat ja gesagt: „ 'Mir geht es sehr gut. Meine Gesundheit ist wiederhergestellt. Die umfangreichen medizinischen Untersuchungen haben dies zu 100 Prozent bestätigt.' Vielmehr führte er den hohen Zeitaufwand und den großen Energieverlust als Begründungen an." Energieverlust, weil er sich aufreibt - vielleicht an einem 2016 mit Macht ins Zentrum der Macht zurückstrebenden Hoeneß? Hoeneß jedenfalls will wohl wieder die Außendarstellung prägen (zumindest ist das mein Eindruck angesichts seiner dauernden medialen Einlassungen) und will entweder Sammer weg haben oder Sammer sieht für sich keine Perspektive mehr.

- Dann kommt auch kein neuer Sportdirektor. Irgendwie wirkt es so (wurde hier ja auch so vermutet), als wenn man den nicht mehr als nötig ansieht. Außendarstellung ist ja nun Chefsache. Das Klein-klein des Alltags scheint man dabei aber entweder aus dem Blick verloren zu haben oder man glaubt, dass es CA schon richten wird.

- Da scheint es im Ergebnis - wie gesagt bei aller Vorsicht - ja massive Fehlentwicklungen gegeben zu haben. Evtl. hat man die Negativdynamik des "Laissez-Faire" massiv unterschätzt. Ein Korrektiv in Form eines Sportdirektors scheint man entweder nicht für nötig befunden zu haben, oder nur in einer machtpolitisch ungefährlichen Form (also ohne Befugnisse), was dann kein ernstzunehmender Kandidat machen wollte. Deswegen ist das ein strukturelles Führungsversagen.

MehmetScholl1980

Für die Außendarstellung ist Hoenigge verantwortlich (Sportdirektorsuche und -besetzung, Trainersuche und -besetzung).
Wenn Ancelotti einen Sammer braucht (Sammer hat seine Sache nach Außen hin hervorragend gemacht, intern können wir ja nicht nachvollziehen), dann hätte er den Verein unter Druck setzen müssen und Forderungen darlegen müssen.
Warum hat man keinen Sportdirektor bekommen: Weil viele abgesagt haben, weil nicht die gewünschten Rahmenbedingungen angeboten worden sind.
Konflikt wird überbewertet, meine Meinung, meine Spekulation. Hier wird alles gut. Die Presse spielt sich seit HonessComeback auf den Punkt übertrieben ein und zwar länger als Ancelotti als Trainer zu hinterfragen... bevor Ancelotti in der Presse kritisiert worden ist, da gab es ja nur die Warnung auf einen möglichen Konflikt zw. Hoenigge... Immer und immer wieder...
(04.10 2017, 18:20)MehmetScholl1980 schrieb: [ -> ]Thema Ancelotti Schonfrist: Ich bin überzeugt, dass Ancelotti auf eintscheidende Entwicklungen und Themen nach einer Neulingschonzeit vom Vorstand aufmerksam gemacht worden ist.
Aber der Typ Ancelotti, hat nie Leistungswillen, Engagement gezeigt und gleichermaßen lieber auf  stillen Gentlemen gemacht, der nichts kritisiert oder fordert und als Weltklassetrainer musst du das. Er ist eigentlich das komplette Gegenteil von modern, leidenschaftlich, konfliktbereit, konzeptorientiert....vlt hat ihm einfach auch nur das Essen nicht geschmeckt. Ich bin froh das er weg ist. Ganz großes Lob, dass man das nicht noch weiter mitgemacht hat. Der wäre überall spätestens jetzt auch raus gewesen.

Das halte ich doch ein wenig für überzogen. Ancelotti hatte keinen Leistungswillen und kein Engagement ?

Naja sry, aber nur weil man nicht in jedem Training herumspringt und an der Seitenlinie herumklatscht hat das über die inhaltliche Arbeit nichts zu sagen. Ja bei Ancelotti war die Leistung der Mannschaft nicht so gut, aber bei anderen Mannschaften von Carlo war sie das, da hat er aber die selben "Reaktionen" gezeigt. Da war er auch sehr ruhig. Genauso wie zB. ein Peter Bosz bei Dortmund auch nur die Haarpracht mit Guardiola gemeinsam hat.

Aus dem (ruhigen) Verhalten auf solche Anschuldigungen zu schließen ist ein wenig komisch. Auch wenn es mit Ancelotti nicht funktioniert hat wollte er sicherlich nichts schlechtes für den Klub.
Fazit: Ancelotti war leider unterm Strich wirklich ein Vollgriff ins Klo. Ich hätte gern mal eine Art Wahl(o)mat, der einigermaßen gut darstellen könnte, wie es anders rum gelaufen wäre, also erst Ancelotti und dann Guardiola. Das ist ein richtig guter Ansatz, zu philosophieren. Wo wäre Bayern dann heute an genau der selben Stelle. Noch weiter unten oder besser oder genau an demselben Punkt. Das muss man bei der Beurteilung der Trainerleistungen aber mit berücksichtigen. Denn die Spieler und die Mannschaft geben mir einen zweifelhaften Anschein ab.

MehmetScholl1980

(04.10 2017, 20:05)Cookie Monster schrieb: [ -> ]
(04.10 2017, 18:20)MehmetScholl1980 schrieb: [ -> ]Thema Ancelotti Schonfrist: Ich bin überzeugt, dass Ancelotti auf eintscheidende Entwicklungen und Themen nach einer Neulingschonzeit vom Vorstand aufmerksam gemacht worden ist.
Aber der Typ Ancelotti, hat nie Leistungswillen, Engagement gezeigt und gleichermaßen lieber auf  stillen Gentlemen gemacht, der nichts kritisiert oder fordert und als Weltklassetrainer musst du das. Er ist eigentlich das komplette Gegenteil von modern, leidenschaftlich, konfliktbereit, konzeptorientiert....vlt hat ihm einfach auch nur das Essen nicht geschmeckt. Ich bin froh das er weg ist. Ganz großes Lob, dass man das nicht noch weiter mitgemacht hat. Der wäre überall spätestens jetzt auch raus gewesen.

Das halte ich doch ein wenig für überzogen. Ancelotti hatte keinen Leistungswillen und kein Engagement ?

Naja sry, aber nur weil man nicht in jedem Training herumspringt und an der Seitenlinie herumklatscht hat das über die inhaltliche Arbeit nichts zu sagen. Ja bei Ancelotti war die Leistung der Mannschaft nicht so gut, aber bei anderen Mannschaften von Carlo war sie das, da hat er aber die selben "Reaktionen" gezeigt. Da war er auch sehr ruhig. Genauso wie zB. ein Peter Bosz bei Dortmund auch nur die Haarpracht mit Guardiola gemeinsam hat.

Aus dem (ruhigen) Verhalten auf solche Anschuldigungen zu schließen ist ein wenig komisch. Auch wenn es mit Ancelotti nicht funktioniert hat wollte er sicherlich nichts schlechtes für den Klub.

Es sind große Worte. Stehe aber völlig dahinter. Ich sage nicht das Ancelotti ein miserabler Trainer ist, ich sage er hat einfach nicht gepasst, und hat miserabel gearbeitet. Das nicht passen lag vlt nur zeitlich, ich denke aber in mehreren Dimensionen.
Überlege Dir seine Leistungsbereitschaft Deutsch zu lernen. Überlege Dir seine erste PK und seine PKs diese Saison. Dann weisst du wie hoch seine Motivation war. Er sprach am ersten Spieltag besser... da war kein langfristiges Interesse...
Ein Trainer, der davon ausgeht maximal noch 17/18 bei einem Verein bleiben zu können, obwohl er bis 18/19 Vertrag hat.. der wusste dass seine Arbeit nicht ankommt und hat sich nicht mit voller Energie reingehängt... ich würde sogar behaupten, nicht mir halber möglicher...
aber da könnte man jetzt so ziemlich viele Analysegründe liefern...
Sry ich bin kein Ancelottifreund und gehe hart mit ihm ins Gericht.
(05.10 2017, 12:50)Hanna Bach schrieb: [ -> ]Fazit: Ancelotti war leider unterm Strich wirklich ein Vollgriff ins Klo. Ich hätte gern mal eine Art Wahl(o)mat, der einigermaßen gut darstellen könnte, wie es anders rum gelaufen wäre, also erst Ancelotti und dann Guardiola. Das ist ein richtig guter Ansatz, zu philosophieren. Wo wäre Bayern dann heute an genau der selben Stelle. Noch weiter unten oder besser oder genau an demselben Punkt. Das muss man bei der Beurteilung der Trainerleistungen aber mit berücksichtigen. Denn die Spieler und die Mannschaft geben mir einen zweifelhaften Anschein ab.

Das bekommst Du doch jetzt passend geliefert. Jupp war besser als Pep, zumindest hast du das auch oft genug behauptet. Jetzt kann es der alte Haudegen beweisen und die Arbeit von Pep in die Tasche stecken. Es würde doch schon ein Titel reichen.
(05.10 2017, 17:12)Cookie Monster schrieb: [ -> ]
(05.10 2017, 12:50)Hanna Bach schrieb: [ -> ]Fazit: Ancelotti war leider unterm Strich wirklich ein Vollgriff ins Klo. Ich hätte gern mal eine Art Wahl(o)mat, der einigermaßen gut darstellen könnte, wie es anders rum gelaufen wäre, also erst Ancelotti und dann Guardiola. Das ist ein richtig guter Ansatz, zu philosophieren. Wo wäre Bayern dann heute an genau der selben Stelle. Noch weiter unten oder besser oder genau an demselben Punkt. Das muss man bei der Beurteilung der Trainerleistungen aber mit berücksichtigen. Denn die Spieler und die Mannschaft geben mir einen zweifelhaften Anschein ab.

Das bekommst Du doch jetzt passend geliefert. Jupp war besser als Pep, zumindest hast du das auch oft genug behauptet. Jetzt kann es der alte Haudegen beweisen und die Arbeit von Pep in die Tasche stecken. Es würde doch schon ein Titel reichen.

Du vergleichst also diesen gärigen Haufen mit dem Team, weclhes Pep damals übernommen hat? Wie unfein. Ich beneide Heynckes in keinster Weise, ich schlage immer noch die Hände über dem Kopf zusammen und frage mich echt, warum? Das ist mit Freundschaft zu Hoeneß nicht zu erklären. Warum tut er sich das an? Aus Liebe zu Bayern? Um sich was zu beweisen? ich verstehe es gerade nicht.
(05.10 2017, 17:16)Hanna Bach schrieb: [ -> ]
(05.10 2017, 17:12)Cookie Monster schrieb: [ -> ]
(05.10 2017, 12:50)Hanna Bach schrieb: [ -> ]Fazit: Ancelotti war leider unterm Strich wirklich ein Vollgriff ins Klo. Ich hätte gern mal eine Art Wahl(o)mat, der einigermaßen gut darstellen könnte, wie es anders rum gelaufen wäre, also erst Ancelotti und dann Guardiola. Das ist ein richtig guter Ansatz, zu philosophieren. Wo wäre Bayern dann heute an genau der selben Stelle. Noch weiter unten oder besser oder genau an demselben Punkt. Das muss man bei der Beurteilung der Trainerleistungen aber mit berücksichtigen. Denn die Spieler und die Mannschaft geben mir einen zweifelhaften Anschein ab.

Das bekommst Du doch jetzt passend geliefert. Jupp war besser als Pep, zumindest hast du das auch oft genug behauptet. Jetzt kann es der alte Haudegen beweisen und die Arbeit von Pep in die Tasche stecken. Es würde doch schon ein Titel reichen.

Du vergleichst also diesen gärigen Haufen mit dem Team, weclhes Pep damals übernommen hat? Wie unfein. Ich beneide Heynckes in keinster Weise, ich schlage immer noch die Hände über dem Kopf zusammen und frage mich echt, warum? Das ist mit Freundschaft zu Hoeneß nicht zu erklären. Warum tut er sich das an? Aus Liebe zu Bayern? Um sich was zu beweisen? ich verstehe es gerade nicht.

Wenn Jupp so ein guter Menschenfreund ist wird er die Truppe schon noch zum einen oder anderen Titel führen können. Wenn nicht, war es doch sowieso eine verschenkte Saison, die leider schon am 6. Spieltag besiegelt wurde. Also, irgendwas muss es doch bringen. Die Heilsbringer Lösung im Sommer ist nämlich längst nicht in Stein gemeiselt, so es sie denn überhaupt geben sollte. Ich glaube das werden noch relativ spannende Zeiten bei Bayern werden, nach den tollen letzten Jahren aber auch unnötig selbst verschuldet (durch Eitelkeit und Machtgier).