(20.12 2017, 13:04)gkgyver schrieb: [ -> ]Hanna mag Tuchel nicht weil er Guardiola mag, und an der Säbener bei ihm kurz hospitiert hat. Ist doch offensichtlich.
Wird halt interessant was die Alternativen sein sollen. Enrique der kein deutsch spricht ? Wenger der schon seit Jahren bei einem großen Teil der Fans das Vertrauen verloren hat und Jahr für Jahr öffentlich geschmäht wird ? Die deutschen Trainer ala Klopp, Weinzierl, Kovac oder Hasenhüttel, die so gar nicht in unserer System passen ?
Da soll mir Hanna jetzt erklären wie sie sich das vorstellt und welche Trainer zum gesuchten Anforderungsprofil wirklich passen. So ziemlich jeder Name (von da oben) bringt mehr Zündstoff mit als Tuchel wenn man mich fragt. Tuchel und Nagelsmann wären mir die liebsten Optionen, wohl aber eher Tuchel weil er mehr Erfahrung hat und sein Können mit einem dominanten Ballbesitzfußball bereits bei Dortmund unter Beweis gestellt hat
Wobei es bei uns jetzt eh keine wirklich vorausgesetzte Spielphilosophie gibt, zumindest wurde das bisher zumindest nicht offiziell zur Maxime ausgerufen. Ballbesitzfußball lässt sich lediglichlich von Trainern wie Van Gaal und Pep ableiten, aber genau in dieser Zeit standen sowohl Heynckes als auch Ancelotti für einen etwas anderen Fußball. Bin mir also nichtmal ganz sicher welches sportliche Profil da von unseren Verantwortlichen wirklich gesucht wird. Ich hab jedenfalls noch nie gehört: "Wir müssen Ballbesitzfußball spielen", oder "Ballbesitz first".
Hat man aber nicht ein einheitliches System von der Jugend bis zu den Profis als Maxime ausgerufen? Finde das gerade nicht, ob und wenn ja wo UH/KHR das gesagt haben. Habe nur das aus 2015 gefunden
"Hoeneß‘ Ansprechpartner sind vor allem Michael Tarnat, Leiter der Nachwuchsabteilung, Sebastian Dremmler, Koordinator Spielbetrieb, und Technikdirektor Michael Reschke, der exzellent vernetzt ist und für sein gutes Gespür für Talente bekannt ist. Sie, Guardiola und die Jugendtrainer wollen eine durchgängige Spielphilosophie im gesamten Verein erschaffen. Wie beim FC Barcelona, wo schon Kinder das berühmte "Barca-System" spielen.
"Für jeden soll gleich erkennbar sein: Das ist der FC Bayern. Es geht um das Kurzpassspiel, den Spielaufbau, die schnelle Rückeroberung des Balls. Wir wollen auch defensiv dominant sein und dem Gegner unser Spiel aufdrücken", erklärt Heiko Vogel, der den FC Basel vor vier Jahren ins Achtelfinale der Champions League führte und heute Trainer der Bayern-U19 ist."
https://www.welt.de/sport/fussball/bunde...ision.html
Weiß nun nicht, ob das nur eine Momentaufnahme war oder ob man das durchzieht. CA spricht ja ein bisschen dagegen...
(22.12 2017, 20:59)Beobachter schrieb: [ -> ]Hat man aber nicht ein einheitliches System von der Jugend bis zu den Profis als Maxime ausgerufen? Finde das gerade nicht, ob und wenn ja wo UH/KHR das gesagt haben. Habe nur das aus 2015 gefunden
"Hoeneß‘ Ansprechpartner sind vor allem Michael Tarnat, Leiter der Nachwuchsabteilung, Sebastian Dremmler, Koordinator Spielbetrieb, und Technikdirektor Michael Reschke, der exzellent vernetzt ist und für sein gutes Gespür für Talente bekannt ist. Sie, Guardiola und die Jugendtrainer wollen eine durchgängige Spielphilosophie im gesamten Verein erschaffen. Wie beim FC Barcelona, wo schon Kinder das berühmte "Barca-System" spielen.
"Für jeden soll gleich erkennbar sein: Das ist der FC Bayern. Es geht um das Kurzpassspiel, den Spielaufbau, die schnelle Rückeroberung des Balls. Wir wollen auch defensiv dominant sein und dem Gegner unser Spiel aufdrücken", erklärt Heiko Vogel, der den FC Basel vor vier Jahren ins Achtelfinale der Champions League führte und heute Trainer der Bayern-U19 ist."
https://www.welt.de/sport/fussball/bunde...ision.html
Weiß nun nicht, ob das nur eine Momentaufnahme war oder ob man das durchzieht. CA spricht ja ein bisschen dagegen...
Ich bin noch immer davon überzeugt, dass man Ancelotti wegen dem Namen geholt hat. Weil was hätte man nach Guardiola tun sollen? Es gab kaum einen passenden Trainer auf dem Markt und hätte man z.B. damals Weinzierl oder so geholt, hätte doch ganz Europa und auch wir wahrscheinlich Hoeneß und Co. den Vogel gezeigt.
(22.12 2017, 21:05)Wembley Nacht schrieb: [ -> ] (22.12 2017, 20:59)Beobachter schrieb: [ -> ]Hat man aber nicht ein einheitliches System von der Jugend bis zu den Profis als Maxime ausgerufen? Finde das gerade nicht, ob und wenn ja wo UH/KHR das gesagt haben. Habe nur das aus 2015 gefunden
"Hoeneß‘ Ansprechpartner sind vor allem Michael Tarnat, Leiter der Nachwuchsabteilung, Sebastian Dremmler, Koordinator Spielbetrieb, und Technikdirektor Michael Reschke, der exzellent vernetzt ist und für sein gutes Gespür für Talente bekannt ist. Sie, Guardiola und die Jugendtrainer wollen eine durchgängige Spielphilosophie im gesamten Verein erschaffen. Wie beim FC Barcelona, wo schon Kinder das berühmte "Barca-System" spielen.
"Für jeden soll gleich erkennbar sein: Das ist der FC Bayern. Es geht um das Kurzpassspiel, den Spielaufbau, die schnelle Rückeroberung des Balls. Wir wollen auch defensiv dominant sein und dem Gegner unser Spiel aufdrücken", erklärt Heiko Vogel, der den FC Basel vor vier Jahren ins Achtelfinale der Champions League führte und heute Trainer der Bayern-U19 ist."
https://www.welt.de/sport/fussball/bunde...ision.html
Weiß nun nicht, ob das nur eine Momentaufnahme war oder ob man das durchzieht. CA spricht ja ein bisschen dagegen...
Ich bin noch immer davon überzeugt, dass man Ancelotti wegen dem Namen geholt hat. Weil was hätte man nach Guardiola tun sollen? Es gab kaum einen passenden Trainer auf dem Markt und hätte man z.B. damals Weinzierl oder so geholt, hätte doch ganz Europa und auch wir wahrscheinlich Hoeneß und Co. den Vogel gezeigt.
aber mit Ancelotti gings halt dann besser?!
das ist ja auch ein Punkt, der mich unendlich aufregt, diese zwei Jahre, die wir mit Ancelotti in den Sand setzt haben, entwicklungstechnisch wären die so wichtig gewesen. aber die haben uns spielerisch enorm zurück geworfen.
anstatt mal etwas Mut zu zeigen mit einem jungen Trainer, (der dafür in unsere Philosophie passt) ging man wieder die sichere Bank und wurde dafür brutal abgestraft! Und diese Fehler die gemacht wurden...
Trainer, Kader, Jugend. was auch offensichtlich ist, irgendwie mal kritische Selbstaufarbeitung von kalle und Hoeness? keine Spur! Stattdessen klopft man sich jetzt schon wieder auf die Schulter und spricht von Genugtuung, dass man es den Kritikern gezeigt habe und man in der inzwischen schlechtesten Bundesliga seit Jahrzehnten nun elf Punkte Vorsprung hat.
Zitat:
Zum anderen brauchen wir einen Trainer von einem gewissen internationalen Standing her.
selbst wenn Tuchel zur Verfügung gestanden hätte, nach einem Guardiola brauchst du einfach einen Trainer von internationalem Format. Um Spieler weiter verpflichten zu können, um die Spieler die hier sind auch nicht fragen zu lassen, ist der FC Bayern noch attraktiv genug für mich!
und daher halte ich Ancelotti für den geeigneten Trainer, in dieser Situation. Nicht für lange!
Höchstens für drei Jahre!
Zitatende
Lavl vor ziemlich genau 2 Jahren im Ancelotti - Thread.
(23.12 2017, 08:45)Jano schrieb: [ -> ]Zitat:
Zum anderen brauchen wir einen Trainer von einem gewissen internationalen Standing her.
selbst wenn Tuchel zur Verfügung gestanden hätte, nach einem Guardiola brauchst du einfach einen Trainer von internationalem Format. Um Spieler weiter verpflichten zu können, um die Spieler die hier sind auch nicht fragen zu lassen, ist der FC Bayern noch attraktiv genug für mich!
und daher halte ich Ancelotti für den geeigneten Trainer, in dieser Situation. Nicht für lange!
Höchstens für drei Jahre!
Zitatende
Lavl vor ziemlich genau 2 Jahren im Ancelotti - Thread.
So kann ich mich wenigstens heute hier hinstellen und sagen ich hab mich geirrt. In dieser Behauptung!
Und spreche im Nachhinein, trotz vieler Fehler und Fehleinschätzungen nicht von Genugtuung
Ja wenn man dir jetzt den Spiegel vorhält, gibst du zu, dich geirrt zu haben und es vor 2 Jahren genauso gemacht hättest.
Vorher schreibst du einfach nur immer wieder aufs Neue, dass alles Mist ist und man soviel hätte anders machen müssen.
Zum Glück vergisst das Internet nie.
(22.12 2017, 20:59)Beobachter schrieb: [ -> ]Hat man aber nicht ein einheitliches System von der Jugend bis zu den Profis als Maxime ausgerufen? Finde das gerade nicht, ob und wenn ja wo UH/KHR das gesagt haben. Habe nur das aus 2015 gefunden
"Hoeneß‘ Ansprechpartner sind vor allem Michael Tarnat, Leiter der Nachwuchsabteilung, Sebastian Dremmler, Koordinator Spielbetrieb, und Technikdirektor Michael Reschke, der exzellent vernetzt ist und für sein gutes Gespür für Talente bekannt ist. Sie, Guardiola und die Jugendtrainer wollen eine durchgängige Spielphilosophie im gesamten Verein erschaffen. Wie beim FC Barcelona, wo schon Kinder das berühmte "Barca-System" spielen.
"Für jeden soll gleich erkennbar sein: Das ist der FC Bayern. Es geht um das Kurzpassspiel, den Spielaufbau, die schnelle Rückeroberung des Balls. Wir wollen auch defensiv dominant sein und dem Gegner unser Spiel aufdrücken", erklärt Heiko Vogel, der den FC Basel vor vier Jahren ins Achtelfinale der Champions League führte und heute Trainer der Bayern-U19 ist."
https://www.welt.de/sport/fussball/bunde...ision.html
Weiß nun nicht, ob das nur eine Momentaufnahme war oder ob man das durchzieht. CA spricht ja ein bisschen dagegen...
Es kam zumindest nie zum Ergebnis. Sammer als Sportdirektor weg, Reschke zu Stuttgart und Heiko Vogel ist jetzt Trainer meines Heimatvereins.
Ich vermute bis heute, dass da keine klare Linie intern bestimmt wurde, sondern man einfach den Gelegenheiten nachgeht und das spielt was sich gerade ergibt. Das ist ja schließlich auch in unserer Kaderpolitik zu sehen. Und generell das was alle Teams bis auf wenige Außnahmen (Barca, Ajax) auch machen. Bayern ist halt eher so wie Real Madrid oder ManUtd. Große Vereine mit viel Erfolg, die aber ihre Spielkultur immer wieder ändern und sich keinem zwanghaften System unterwerfen. Es hat Vor- und Nachteile, genauso wie die andere Herangehensweise.
Um jetzt mal lavl zu verteidigen: Es gab wenig Alternativen auf dem Trainermarkt. Klar ein Conte wäre wohl im Nachhinein der bessere Italiener aber Chelsea war eben schneller ansonsten noch Mourinho aber ich glaube der wäre bestimmt nicht gut angekommen nach seinen tiefsinnigen Aussagen über unseren Club.
Und auf dem deutschen Markt war ein Tuchel noch beim BVB, ein Nagelsmann noch keine so große Nummer und dasselbe gilt für Hasenhüttl.
Man hätte entweder Peps Wünsche in Sachen Transfers erfüllen sollen oder schon direkt nach der 1. Saison die Reißleine bei Ancelotti ziehen müssen.
Aber auch da wäre der Trainermarkt nicht sonderlich groß gewesen.
Das Jupp jetzt für dieses Jahr eingesprungen ist, ist das Beste was uns in dieser Situation hätte passieren können.
Es gibt dem Vorstand noch Zeit die jeweiligen Optionen zu bedenken (und Gras über die Causa Tuchel wachsen zu lassen).
Der nächste Trainer (also Tuchel) wird dann genug Zeit für Vorbereitungen haben und so z.B.: seine Vorschläge für Transfers liefern können.
Um einen neuen jüngeren Trainer (also Tuchel) herum kann man dann hoffentlich längerfristige Strukturen schaffen und vlt. auch die Jugend heranziehen (also Spieler wie OBM, Tillman, Evina und Wintzheimer).
Und nicht vergessen! Ohne Carlo hätten wir wohl niemals James bekommen!
(23.12 2017, 10:52)Cookie Monster schrieb: [ -> ] (22.12 2017, 20:59)Beobachter schrieb: [ -> ]Hat man aber nicht ein einheitliches System von der Jugend bis zu den Profis als Maxime ausgerufen? Finde das gerade nicht, ob und wenn ja wo UH/KHR das gesagt haben. Habe nur das aus 2015 gefunden
"Hoeneß‘ Ansprechpartner sind vor allem Michael Tarnat, Leiter der Nachwuchsabteilung, Sebastian Dremmler, Koordinator Spielbetrieb, und Technikdirektor Michael Reschke, der exzellent vernetzt ist und für sein gutes Gespür für Talente bekannt ist. Sie, Guardiola und die Jugendtrainer wollen eine durchgängige Spielphilosophie im gesamten Verein erschaffen. Wie beim FC Barcelona, wo schon Kinder das berühmte "Barca-System" spielen.
"Für jeden soll gleich erkennbar sein: Das ist der FC Bayern. Es geht um das Kurzpassspiel, den Spielaufbau, die schnelle Rückeroberung des Balls. Wir wollen auch defensiv dominant sein und dem Gegner unser Spiel aufdrücken", erklärt Heiko Vogel, der den FC Basel vor vier Jahren ins Achtelfinale der Champions League führte und heute Trainer der Bayern-U19 ist."
https://www.welt.de/sport/fussball/bunde...ision.html
Weiß nun nicht, ob das nur eine Momentaufnahme war oder ob man das durchzieht. CA spricht ja ein bisschen dagegen...
Es kam zumindest nie zum Ergebnis. Sammer als Sportdirektor weg, Reschke zu Stuttgart und Heiko Vogel ist jetzt Trainer meines Heimatvereins.
Ich vermute bis heute, dass da keine klare Linie intern bestimmt wurde, sondern man einfach den Gelegenheiten nachgeht und das spielt was sich gerade ergibt. Das ist ja schließlich auch in unserer Kaderpolitik zu sehen. Und generell das was alle Teams bis auf wenige Außnahmen (Barca, Ajax) auch machen. Bayern ist halt eher so wie Real Madrid oder ManUtd. Große Vereine mit viel Erfolg, die aber ihre Spielkultur immer wieder ändern und sich keinem zwanghaften System unterwerfen. Es hat Vor- und Nachteile, genauso wie die andere Herangehensweise.
Ich denke eigentlich schon, dass intern der Ballbesitzfußball als klare Linie bestimmt wurde. Wir spielen jetzt seit van Gaal Ballbesitzfußball und alle Trainer die nach van Gaal kamen, haben dieses Fußball im Prinzip modifiziert. Das war denke ich auch Carlos Aufgabe. Er sollte weiterhin Ballbesitzfußball spielen, aber diesen bisschen modifizieren, gerade in der Defensive.
Ich persönlich halte es auch für klüger, sich auf ein System festzulegen, da die Jugendspieler sich nicht groß bei den Profis vom Spielsystem her umgewöhnen müssen. ZU dem ist es dadurch viel leichter, passende Spieler zu finden, da man Sie selbst heranzüchtet und so muss man extern nicht mehr so viel suchen, da ist es auch extrem schwierig, weil wenige Vereine Spieler nach einem System ausbilden.