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Normale Version: Saisonfazit - Blick in die Zukunft
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Selbst Breitner sieht das mit der PL. Und in Deutschland wird heftigst protestiert, wenn es auch nur zwei oder drei Montagsspiele gibt im Jahr.
(28.05 2019, 20:44)Wembley Nacht schrieb: [ -> ]
(28.05 2019, 20:04)horber schrieb: [ -> ]
(28.05 2019, 19:32)Wembley Nacht schrieb: [ -> ]
(28.05 2019, 19:27)horber schrieb: [ -> ]
(28.05 2019, 18:40)Wembley Nacht schrieb: [ -> ]Es ist halt quatsch. Du wirst in keinem großen Unternehmen die menschlichen "Fähigkeiten" gleich mit der fachlichen Kompetenz setzen. Auf so eine Schnapsidee kommen vielleicht paar kleinere Unternehmen, aber kein Großunternehmen wird sagen, der eine Bewerber hat zwar X-Abschlüsse, X Firmen geleitet, aber der andere scheint menschlich viel cooler zu sein. Dazu muss man sich nur die ganz großen Firmen anschauen, um zu sehen, dass dort eben auch eher nach Kompetenz aufgestellt wird und nicht nach "Menschlichkeit". Da kann ich bei meinem Arbeitgeber ein Lied von singen. Der Mensch hinter dem Chef ist egal. Das sind zwei verschiedene Personen, wovon mich nur eine interessiert. Auch ein etwas kühlerer Trainer, kann absolut erfolgreich sein. Du brauchst nicht immer einen Klopp.

Und ich bin jetzt etwas verwirrt. Ein van Gaal, ein Guardiola, ein Mourinho gelten nicht als einfach und das wird gerade einem Guardiola hier vorgehalten, aber dennoch sind die allesamt sehr erfolgreich. Hm, liegt das vielleicht daran, dass im Fußball die Fähigkeit eines Trainers, und das mag jetzt sehr verrückt klingen, wichtiger ist als mit jedem Spieler Best Buddy zu sein? Sorry, die fachliche Kompetenz ist entscheidend, ein Trainer muss letztens ein Team zusammenführen können, aber dazu muss man kein riesen Menschenfreund sein, sonst würde wahrscheinlich jede Firma der Welt Probleme bekommen und auch ein Großteil der Fußballmannschaften der Welt.

Mir wird hier eine gute Führung viel zu sehr mit dem "menscheln" vermischt. Du kannst eine gute Führung haben, aber es muss zwischen dir und deinen Spielern nicht menscheln. Du kannst auch jedoch gut menscheln, aber dennoch keine Führung innerhalb der Mannschaft innehaben.

Muss man nur Madrid als Beispiel nehmen. Ob die wirklich allesamt ein Dreamteam waren und außerhalb des Platzes Best-Friends mit den anderen Spielern und Zidane? Ich bezweifle es.

Ich habe nicht behauptet, dass fachliche Kompetenz nicht wichtig ist, ganz im Gegenteil. Aber soziale Kompetenz ist fast genauso wichtig. Und zwar in allen Lebensbereichen wenn du mit Menschen zusammenarbeitest und langfristig erfolgreich sein möchtest. Warum ist z.B. van Gaal gescheitert?
Warum scheitert ein Mourinho?
Tuchel hatte ich bereits erwähnt. Warum ist Klopp erfolgreich, egal wo er trainiert? Weil er ein Menschenfänger ist.

Nebenbei bemerkt, mein Arbeitgeber: eine der größten IT Unternehmen der USA.
War selbst bei Mitarbeitereinstellungen (keine Vorstände) involviert. Ich weiß von was ich rede. Zugegebenermaßen konnten wir meist aus dem Vollen (Bewerbern) schöpfen.
Also keine 'Schnapsideen' eines 'kleinen Unternehmens'.
Das zeigt, dass du diesbzgl - sorry! - 'unwissend' bist. Ich sage bewusst nicht 'ignorant' (gängiges Repertoir des Forums), weil es einen negativen Beigeschmack hat Smile


Stay cool ...

Aha also sagst du mir jetzt, dass dieses Unternehmen wofür du arbeitest, den inkompetenteren Arbeitnehmer genommen hätte, weil das habe ich ja in meinen Beispiel gesagt... Seems legit.

Und wie gesagt du verwechselst hier "menscheln" mit Führungsqualität. Das sind 2 völlig unterschiedliche Themen bzw. das menscheln ist ein Unterpunkt der Führungsqualität, aber längst nicht ausschlaggebend bzw. es ist halt ein Unterpunkt.

Edit: Und zu deinem vorletzten Absatz sei gesagt: - sorry!-, aber wenn man was kritisiert sollte man halt schon selbst besser sein und dann den 2ten Satz weglassen, sonst kommt es bisschen heuchlerisch vor. Hättest einfach gleich ignorant sagen können. Hätte ich dir sicherlich nicht übel genommen ;D  Der Ton ist hier halt sehr rau, aber daran gewöhnt man sich

Weiter oben habe ich mal von Besserwisser gesprochen ... es scheint du gehörst in diese Kategorie!

... dies  ist keine Heuchelei!

PS: Rau ist in Ordnung, solange es respektvoll ist!

Ich bin also ein Besserwisser, weil du mir Bullshit unterstellst und hier Themen durcheinander wirfst? Was ist das für eine erbärmliche Argumentation?

Ich habe dir ein Beispiel gegeben ---> du missinterpretierst es wahrscheinlich absichtlich
menscheln-Führungsqualität----> menscheln ist ein Unterpunkt der Führungsqualität und Führungsqualität ist halt noch mal ein viel breiteres Spektrum an Voraussetzungen, Charakterzügen und Co.

Sorry, wenn du einfache Sätze nicht verstehen willst, lass ich mir da keine Besserwisserei vorwerfen.

Ich denke es hat wenig Sinn mit dir darüber weiter zu diskutieren, da du anscheinend keine Kritik vertragen kannst. Nicht ich unterstelle dir etwas - lies dir den Stuss (das ist Fakt und keine Unterstellung Smile ) den du schreibst nochmal durch - sondern du unterstellst mir Worte, die ich nie verwendet habe. Wo rede ich von bullshit dir gegenüber ... wo habe ich von 'menscheln' geredet ? Alles dein Vokabular das du mir in den Mund legst. Wenn du dir meinen obigen Kommentar anschaust, dann ist dort von 'sozialer Kompetenz' die Rede und nicht von einer Haarspalterei von Definitionen wie du sie wohl gerne betreibst.
Dies ist keine sachliche Argumentation mehr sondern hat schon einen Hauch von Borniertheit.

Sorry, aber ich verschwende jetzt keine Zeit mehr, obwohl es auch
interessant ist mal über den Fußball-Tellerrand hinaus andere tangierende Themen zu diskutieren.

Ich bin sicher es gibt Themen wo wir wieder näher beisammen sind. Smile

Take it easy ...
(28.05 2019, 19:27)horber schrieb: [ -> ]
(28.05 2019, 18:40)Wembley Nacht schrieb: [ -> ]
(28.05 2019, 17:46)horber schrieb: [ -> ]Wenn man eine Person - aus welchen Gründen auch immer - unsympathisch findet, dann sieht man alles negativ was mit dieser Person zusammenhängt. Egal was er tut oder nicht tut, egal was er sagt oder nicht sagt, alles wird negativ dargestellt und interpretiert. Und so werden  hier auch teilweise die Kommentare (bzgl Kovac) verfasst. Dies ist zumindest mein Eindruck.
Oben sagte jemand, dass der Mensch im Trainer nicht interessiert. Völliger Quatsch. Auch wurde ein hypothetisches Beispiel aus der Wirtschaft gebracht. Kannste in die Tonne klopfen. Ich habe einige Jahrzehnte Erfahrung in der privaten Wirtschaft (IT Branche). Bei Einstellungen eines Mitarbeiters haben wir sehr wohl auf die menschliche Komponente geachtet, die mindestens gleichgewichtet war wie fachliche Kompetenz. Wieso ist Tuchel beim BVB gescheitert? Nicht wegen eines etwaigen sportlichen Misserfolgs. Nein, sondern aufgrund seiner Person, seiner Art, also als Mensch. Das Zwischenmenschliche hat nicht mehr funktioniert und war der Auslöser.
Der Mensch hinter dem Trainer ist immer wichtig und ich bin mir sicher, dass dies auch von Vereinsseite bei Einstellungen nicht vernachlässigt wird.
Du kannst als Team nur erfolgreich sein, und dies gilt allgemein, wenn die Chemie stimmt, also die menschliche Komponente stimmt.
Deshalb ist der Mensch (nicht nur) im Trainer sehr wichtig.
Wenn ich das Forum hier verfolge, gewinne ich ab und an den Eindruck,
dass es nicht immer nur um sachliche Diskussion geht, sondern manchmal versucht wird Teilnehmern als Idioten, Dummkopf oder Ignoranten darzustellen.
Kommt mal runter und zeigt Respekt gegenüber anderen Personen und deren Meinungen.
Klugscheisser oder Besserwisser begegnen einem überall im Leben,  auch hier im Forum, Leute die belehrend auftreten und den Anschein erwecken wollen mehr Wissen zu besitzen und Dinge besser beurteilen zu können.
Leute es geht hier nur um Fußball, auch wenn's der FCB ist.
Bitte bleibt emotional und respektvoll aber nicht beleidigend.

Feuer frei! Smile

Es ist halt quatsch. Du wirst in keinem großen Unternehmen die menschlichen "Fähigkeiten" gleich mit der fachlichen Kompetenz setzen. Auf so eine Schnapsidee kommen vielleicht paar kleinere Unternehmen, aber kein Großunternehmen wird sagen, der eine Bewerber hat zwar X-Abschlüsse, X Firmen geleitet, aber der andere scheint menschlich viel cooler zu sein. Dazu muss man sich nur die ganz großen Firmen anschauen, um zu sehen, dass dort eben auch eher nach Kompetenz aufgestellt wird und nicht nach "Menschlichkeit". Da kann ich bei meinem Arbeitgeber ein Lied von singen. Der Mensch hinter dem Chef ist egal. Das sind zwei verschiedene Personen, wovon mich nur eine interessiert. Auch ein etwas kühlerer Trainer, kann absolut erfolgreich sein. Du brauchst nicht immer einen Klopp.

Und ich bin jetzt etwas verwirrt. Ein van Gaal, ein Guardiola, ein Mourinho gelten nicht als einfach und das wird gerade einem Guardiola hier vorgehalten, aber dennoch sind die allesamt sehr erfolgreich. Hm, liegt das vielleicht daran, dass im Fußball die Fähigkeit eines Trainers, und das mag jetzt sehr verrückt klingen, wichtiger ist als mit jedem Spieler Best Buddy zu sein? Sorry, die fachliche Kompetenz ist entscheidend, ein Trainer muss letztens ein Team zusammenführen können, aber dazu muss man kein riesen Menschenfreund sein, sonst würde wahrscheinlich jede Firma der Welt Probleme bekommen und auch ein Großteil der Fußballmannschaften der Welt.

Mir wird hier eine gute Führung viel zu sehr mit dem "menscheln" vermischt. Du kannst eine gute Führung haben, aber es muss zwischen dir und deinen Spielern nicht menscheln. Du kannst auch jedoch gut menscheln, aber dennoch keine Führung innerhalb der Mannschaft innehaben.

Muss man nur Madrid als Beispiel nehmen. Ob die wirklich allesamt ein Dreamteam waren und außerhalb des Platzes Best-Friends mit den anderen Spielern und Zidane? Ich bezweifle es.

Nebenbei bemerkt, mein Arbeitgeber: eine der größten IT Unternehmen der USA.
War selbst bei Mitarbeitereinstellungen (keine Vorstände) involviert. Ich weiß von was ich rede. Zugegebenermaßen konnten wir meist aus dem Vollen (Bewerbern) schöpfen.
Also keine 'Schnapsideen' eines 'kleinen Unternehmens'.
Das zeigt, dass du diesbzgl - sorry! - 'unwissend' bist. Ich sage bewusst nicht 'ignorant' (gängiges Repertoir des Forums), weil es einen negativen Beigeschmack hat Smile

Was du für einen Quatsch erzählst. Bei Mitarbeitereinstellungen wird doch im ersten Schritt sofort gefiltert, z.B. nach Abschluss. Das geschieht bei großen Unternehmen bereits automatisch durch Algorithmen. Insbesondere in den USA ist so ein Bewerbungsprozess riesig und der "menschliche Aspekt" wird vielleicht hier und dort durch tricky Fragen etwas angekratzt, aber sonst ... ? Wofür gibt es wohl die Probezeit? In den USA bewirbt man sich auch noch ohne Bild. Die hattest da mit Leuten zu tun gehabt, die gescannt worden sind, durch die ganze HR mit Interviews, Tests und und und ... Das ist der letzte Schritt vor der Einstellung, d.h. man schaut sich dann selbstverständlich nochmal die "menschlichen Aspekte" an, aber primär geht es immer um die Kompetenz. Den Rest ist ehe fast gepokert und kommt dann auf die dynamische Interaktion innerhalb des Teams an. Das kannst du nicht vorher wissen ...
(28.05 2019, 20:06)Dimi schrieb: [ -> ]Die Aussagen von Paul Breitner gefallen mir!

Herr Breitner, die Bayern haben seit 2016 wieder das Double gewonnen. Wie bewerten Sie die Saison?
Wissen Sie, das mit dem Pokal interessiert mich eigentlich relativ wenig. Weil ich weiß, dass der Pokal beim FC Bayern immer nur dann wichtig war und ist, wenn sonst nichts Größeres gewonnen wurde.

Ist das Double nichts Größeres?
Breitner: Ach, die Rangfolge ist doch klar: Champions League, danach die Meisterschaft und dann kommt lange nix! Es wird immer gesagt, und da ist auch etwas dran, dass der wichtigste Titel die Meisterschaft ist – aber die Situation hat sich in den letzten Jahren verändert.
Wie meinen Sie das?
Breitner: Jeder geht doch blind davon aus, dass die Meisterschaft eine gmahde Wiesn ist. Darum galt und gilt nach wie vor die größte Konzentration der Champions League. Und wenn es da nix ist – noch dazu wenn man im Achtelfinale ausscheidet – muss man natürlich den Pokal und somit das Double hochjubeln. Den Gewinn der Meisterschaft habe ich aber schon mit sehr viel Genugtuung gesehen.

Zum Abschluss: Wie lautet Ihr Fazit zur abgelaufenen Bundesliga-Saison? Der Titelkampf war bis zuletzt spannend – und sonst?
Moment, Moment! Der spannende Titelkampf ist nur entstanden, weil der FC Bayern streckenweise eine Saison gespielt hat, die nicht der Leistungsfähigkeit der Mannschaft entsprochen hat. So, das heißt: Dieser Zweikampf ist nicht durch die vermeintliche Stärke von Borussia Dortmund entstanden, sondern durch die wochenlange Schwäche des FCB. Und dieser Zweikampf hat mit dem Rest der Liga nichts zu tun!


„In der Bundesliga denkt man sich teilweise, dass das Spiel in Zeitlupe läuft“
Inwiefern?
Wir müssen feststellen, dass das Niveau in der Bundesliga in den vergangenen zwei, drei Jahren gesunken ist. Schauen Sie doch nach England: So, wie der FC Liverpool oder Manchester City da vorne marschieren, so machen das dort auch die Vereine auf Platz neun oder zehn. Das ist streckenweise eine andere Art Fußball, die in England im Vergleich zu Deutschland gespielt wird. In der Bundesliga denkt man sich teilweise, dass das Spiel in Zeitlupe läuft. Dabei wird in England wochenlang jeden dritten Tag gespielt. Ich hoffe, dass sich in der Bundesliga sowohl Trainer, Spieler als auch Verantwortliche der Klubs drei Scheiben abschneiden, was man über 90 Minuten alles leisten kann.

Ach den Breitner kann ich nur noch bedingt ernst nehmen. Der gefällt sich einfach zu sehr in der Rolle des intellektuellen Querulanten und das schon seit den 70ern. Aus Mannschaftskreisen (z.B. Jupp Kapellmann) ist bekannt, dass das schon seinerzeit mehr Masche als authentisch war. Ich hab nicht jedes Spiel der PL gesehen (Paule schon?) und sicher haben die dank finanzieller Mittel dort dolle Spieler und Trainer und Tempo gab es dort früher schon, nannte sich Kick and rush, ich habe im Pokalfinale keine Athletik vermisst. Ich bin auch froh als Bayernmitglied über 40, dass wir den Pokal, anders als in den 80/90 wieder ernst nehmen. Und vielleicht auch weil ich seit fast 30 Jahren Mitglied bei FCB bin kann ich nicht verstehen, wo die „Anspruchsverschiebung“ herkommt. Ich bin auch (noch) kein Freund von Kovac und das Rückspiel gegen Pool hat mich aufgrund der Spielanlage extrem genervt ABER in den fast 120 Jahren Vereinsgeschichte (ja, ja unzulässiger historischer Vergleich, geschenkt) haben wir EIN Trippel und fünf Landesmeister Pokale (also vier ohne aber...egal) geholt. Barca, Meister und Pokalfinalist!, Real, PSG (trotz einer der besten Offensiven), ManUtd, Juve, Atlético...usw. haben die CL heuer auch nicht gewonnen und es gehört zum Wesen des Wettbewerbs und bedarf keiner Schulung in Wahrscheinlichkeitsrechnung, dass der Großteil sie auch nächste Saison nicht gewinnen wird. Wir vermutlich auch nicht - aber wir werden es versuchen und die anderen auch. Das ist der Wettbewerb, get real Paule und auch der Rest!
(29.05 2019, 00:31)Dimi schrieb: [ -> ]
(28.05 2019, 19:27)horber schrieb: [ -> ]
(28.05 2019, 18:40)Wembley Nacht schrieb: [ -> ]
(28.05 2019, 17:46)horber schrieb: [ -> ]Wenn man eine Person - aus welchen Gründen auch immer - unsympathisch findet, dann sieht man alles negativ was mit dieser Person zusammenhängt. Egal was er tut oder nicht tut, egal was er sagt oder nicht sagt, alles wird negativ dargestellt und interpretiert. Und so werden  hier auch teilweise die Kommentare (bzgl Kovac) verfasst. Dies ist zumindest mein Eindruck.
Oben sagte jemand, dass der Mensch im Trainer nicht interessiert. Völliger Quatsch. Auch wurde ein hypothetisches Beispiel aus der Wirtschaft gebracht. Kannste in die Tonne klopfen. Ich habe einige Jahrzehnte Erfahrung in der privaten Wirtschaft (IT Branche). Bei Einstellungen eines Mitarbeiters haben wir sehr wohl auf die menschliche Komponente geachtet, die mindestens gleichgewichtet war wie fachliche Kompetenz. Wieso ist Tuchel beim BVB gescheitert? Nicht wegen eines etwaigen sportlichen Misserfolgs. Nein, sondern aufgrund seiner Person, seiner Art, also als Mensch. Das Zwischenmenschliche hat nicht mehr funktioniert und war der Auslöser.
Der Mensch hinter dem Trainer ist immer wichtig und ich bin mir sicher, dass dies auch von Vereinsseite bei Einstellungen nicht vernachlässigt wird.
Du kannst als Team nur erfolgreich sein, und dies gilt allgemein, wenn die Chemie stimmt, also die menschliche Komponente stimmt.
Deshalb ist der Mensch (nicht nur) im Trainer sehr wichtig.
Wenn ich das Forum hier verfolge, gewinne ich ab und an den Eindruck,
dass es nicht immer nur um sachliche Diskussion geht, sondern manchmal versucht wird Teilnehmern als Idioten, Dummkopf oder Ignoranten darzustellen.
Kommt mal runter und zeigt Respekt gegenüber anderen Personen und deren Meinungen.
Klugscheisser oder Besserwisser begegnen einem überall im Leben,  auch hier im Forum, Leute die belehrend auftreten und den Anschein erwecken wollen mehr Wissen zu besitzen und Dinge besser beurteilen zu können.
Leute es geht hier nur um Fußball, auch wenn's der FCB ist.
Bitte bleibt emotional und respektvoll aber nicht beleidigend.

Feuer frei! Smile

Es ist halt quatsch. Du wirst in keinem großen Unternehmen die menschlichen "Fähigkeiten" gleich mit der fachlichen Kompetenz setzen. Auf so eine Schnapsidee kommen vielleicht paar kleinere Unternehmen, aber kein Großunternehmen wird sagen, der eine Bewerber hat zwar X-Abschlüsse, X Firmen geleitet, aber der andere scheint menschlich viel cooler zu sein. Dazu muss man sich nur die ganz großen Firmen anschauen, um zu sehen, dass dort eben auch eher nach Kompetenz aufgestellt wird und nicht nach "Menschlichkeit". Da kann ich bei meinem Arbeitgeber ein Lied von singen. Der Mensch hinter dem Chef ist egal. Das sind zwei verschiedene Personen, wovon mich nur eine interessiert. Auch ein etwas kühlerer Trainer, kann absolut erfolgreich sein. Du brauchst nicht immer einen Klopp.

Und ich bin jetzt etwas verwirrt. Ein van Gaal, ein Guardiola, ein Mourinho gelten nicht als einfach und das wird gerade einem Guardiola hier vorgehalten, aber dennoch sind die allesamt sehr erfolgreich. Hm, liegt das vielleicht daran, dass im Fußball die Fähigkeit eines Trainers, und das mag jetzt sehr verrückt klingen, wichtiger ist als mit jedem Spieler Best Buddy zu sein? Sorry, die fachliche Kompetenz ist entscheidend, ein Trainer muss letztens ein Team zusammenführen können, aber dazu muss man kein riesen Menschenfreund sein, sonst würde wahrscheinlich jede Firma der Welt Probleme bekommen und auch ein Großteil der Fußballmannschaften der Welt.

Mir wird hier eine gute Führung viel zu sehr mit dem "menscheln" vermischt. Du kannst eine gute Führung haben, aber es muss zwischen dir und deinen Spielern nicht menscheln. Du kannst auch jedoch gut menscheln, aber dennoch keine Führung innerhalb der Mannschaft innehaben.

Muss man nur Madrid als Beispiel nehmen. Ob die wirklich allesamt ein Dreamteam waren und außerhalb des Platzes Best-Friends mit den anderen Spielern und Zidane? Ich bezweifle es.

Nebenbei bemerkt, mein Arbeitgeber: eine der größten IT Unternehmen der USA.
War selbst bei Mitarbeitereinstellungen (keine Vorstände) involviert. Ich weiß von was ich rede. Zugegebenermaßen konnten wir meist aus dem Vollen (Bewerbern) schöpfen.
Also keine 'Schnapsideen' eines 'kleinen Unternehmens'.
Das zeigt, dass du diesbzgl - sorry! - 'unwissend' bist. Ich sage bewusst nicht 'ignorant' (gängiges Repertoir des Forums), weil es einen negativen Beigeschmack hat Smile

Was du für einen Quatsch erzählst. Bei Mitarbeitereinstellungen wird doch im ersten Schritt sofort gefiltert, z.B. nach Abschluss. Das geschieht bei großen Unternehmen bereits automatisch durch Algorithmen. Insbesondere in den USA ist so ein Bewerbungsprozess riesig und der "menschliche Aspekt" wird vielleicht hier und dort durch tricky Fragen etwas angekratzt, aber sonst ... ? Wofür gibt es wohl die Probezeit? In den USA bewirbt man sich auch noch ohne Bild. Die hattest da mit Leuten zu tun gehabt, die gescannt worden sind, durch die ganze HR mit Interviews, Tests und und und ... Das ist der letzte Schritt vor der Einstellung, d.h. man schaut sich dann selbstverständlich nochmal die "menschlichen Aspekte" an, aber primär geht es immer um die Kompetenz. Den Rest ist ehe fast gepokert und kommt dann auf die dynamische Interaktion innerhalb des Teams an. Das kannst du nicht vorher wissen ...

Komm doch hier nicht mit Logik an ... Wo bleibt da der Stallgeruch?
Gudde @Hitman, Dein Beitrag # 304 ist eine sehr schön vorgetragene Zusammenfassung der Situation, der sich auf das Wesentliche beschränkt bzw. auf das Wesentliche bezieht - ich hätte es nicht besser ausdrücken können.
@Dimi schrieb: "Was du für einen Quatsch erzählst. Bei Mitarbeitereinstellungen wird doch im ersten Schritt sofort gefiltert, z.B. nach Abschluss. Das geschieht bei großen Unternehmen bereits automatisch durch Algorithmen. Insbesondere in den USA ist so ein Bewerbungsprozess riesig und der "menschliche Aspekt" wird vielleicht hier und dort durch tricky Fragen etwas angekratzt, aber sonst ... ? Wofür gibt es wohl die Probezeit? In den USA bewirbt man sich auch noch ohne Bild. Die hattest da mit Leuten zu tun gehabt, die gescannt worden sind, durch die ganze HR mit Interviews, Tests und und und ... Das ist der letzte Schritt vor der Einstellung, d.h. man schaut sich dann selbstverständlich nochmal die "menschlichen Aspekte" an, aber primär geht es immer um die Kompetenz. Den Rest ist ehe fast gepokert und kommt dann auf die dynamische Interaktion innerhalb des Teams an. Das kannst du nicht vorher wissen ..."

Hallo @Dimi (sowie Webley und Co.), meinst Du nicht auch, dass sich die in den USA gestellten Anforderungsprofile an Mitarbeiter auch nur annähernd mit einem Anforderungsprofil erfolgsversprechender Trainer von ambitionierter Clubs vergleichen lassen? Das ist doch ungefähr so, als müsste ich entscheiden, ob hochwertige Handwerkerleistungen generell besser bewertet müssen als schwierige Managerentscheidungen, oder je nach Sichtweise auch umgekehrt! Der Trainerjob ist schon sehr speziell und weder mit einem handwerklichen noch mit einem kaufmännischen Beruf vergleichbar.
@Dimi, es wäre sinnvoller du würdest keine Klischees bedienen bzgl Einstellungsprozesse
amerikanischer Unternehmen, sondern auf eigene Erfahrung zurückgreifen.
(29.05 2019, 09:13)horber schrieb: [ -> ]@Dimi, es wäre sinnvoller du würdest keine Klischees bedienen bzgl Einstellungsprozesse
amerikanischer Unternehmen, sondern auf eigene Erfahrung zurückgreifen.

Da kann ich dich beruhigen, denn das sind eigene Erfahrungen. Das ist aber mittlerweile auch in D ähnlich.
Ich nehme an, dass deine Erfahrungen etwas in die Jahre gekommen sind.
(29.05 2019, 07:37)Nummer8 schrieb: [ -> ]@Dimi schrieb: "Was du für einen Quatsch erzählst. Bei Mitarbeitereinstellungen wird doch im ersten Schritt sofort gefiltert, z.B. nach Abschluss. Das geschieht bei großen Unternehmen bereits automatisch durch Algorithmen. Insbesondere in den USA ist so ein Bewerbungsprozess riesig und der "menschliche Aspekt" wird vielleicht hier und dort durch tricky Fragen etwas angekratzt, aber sonst ... ? Wofür gibt es wohl die Probezeit? In den USA bewirbt man sich auch noch ohne Bild. Die hattest da mit Leuten zu tun gehabt, die gescannt worden sind, durch die ganze HR mit Interviews, Tests und und und ... Das ist der letzte Schritt vor der Einstellung, d.h. man schaut sich dann selbstverständlich nochmal die "menschlichen Aspekte" an, aber primär geht es immer um die Kompetenz. Den Rest ist ehe fast gepokert und kommt dann auf die dynamische Interaktion innerhalb des Teams an. Das kannst du nicht vorher wissen ..."

Hallo @Dimi (sowie Webley und Co.), meinst Du nicht auch, dass sich die in den USA gestellten Anforderungsprofile an Mitarbeiter auch nur annähernd mit einem Anforderungsprofil erfolgsversprechender Trainer von ambitionierter Clubs vergleichen lassen? Das ist doch ungefähr so, als müsste ich entscheiden, ob hochwertige Handwerkerleistungen generell besser bewertet müssen als schwierige Managerentscheidungen, oder je nach Sichtweise auch umgekehrt! Der Trainerjob ist schon sehr speziell und weder mit einem handwerklichen noch mit einem kaufmännischen Beruf vergleichbar.

Du hast recht, der Trainerjob ist speziell und erfordert eigentlich eine gute (historische) Analyse der potentiellen Trainer und ihre letzten Stationen, obwohl man sowas doch eigentlich ohnehin nebenbei machen sollte ... Das Problem dabei ist, dass die Anforderungen bei uns minimal sind (unprofessionell) bzw. Azubis wie Brazzo solche Aufgaben gegeben werden. 
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