17.01 2020, 21:00
Da das Thema Jugendförderung bzw. Talentförderung mehr zur Sprache kommt bei uns, dachte ich mir mach ich da mal einen separaten Thread auf.
Seit der Ankunft von Hasan und der Abgänge von altgedienten Spielern wie Robben und Ribery findet die Talentförderung immer mehr Beachtung beim FC Bayern. Eigentlich ein positiver Aspekt, würde man dieses Thema nicht falsch angehen. Das Wort Förderung wird nämlich nicht wirklich bedient im Wort "Talentförderung".
Schauen wir uns mal an, welches Talent hier zuletzt den Durchbruch geschafft hat: Joshua Kimmich. Jener Kimmich hat a) viel Spielzeit bekommen und b) einen Trainer, der große Fußballkompetenz besitzt.
Was ist aber mit unseren restlichen Talenten geschehen? Was wird mit unseren aktuellen Talenten geschehen?
Ein großes Problem unserer Förderung ist, dass eines der Lieblingsargumente der Spieler selbst, einiger Fans und unseren Funktionären ist, dass Spieler X viel im Training lernt. Ja, aber wie viel ist sowas Wert? Natürlich ist es interessant neben einen Lewandowski zu trainieren, aber was bringt es mir, wenn ich durch diesen null Spielzeit bekomme? Was bringt mir der Trainer, wenn er auf dem Niveau der anderen Bundesligatrainern ist? Ein Kimmich hat funktioniert, weil er gespielt hat. Das Ziel muss es doch sein im Training zu beobachten und diese Beobachtungen im Spiel einzubauen.
Ich habe das Gefühl, dass wir sehr viel auf Trainingsweltmeister bauen, anstatt Spielern tatsächlich Spielzeit zu geben.
Das war heute wie früher ein Problem. Am extremsten konnte man es jeweils bei unseren Torhütern sehen. Sei es nun Kraft oder Rensing. Kaum Spielpraxis, aber sollen dann gleich Leistung auf Kahn-Niveau bringen, obwohl Kahn eben sich erst vorher bei Karlsruher jahrelang zum Bayernkandidaten hochgearbeitet hat. Nübel dürfte ähnliches widerfahren wie Rensing.
Nächster Punkt ist natürlich das NLZ. In 1-3 Jahren soll ein Stammspieler aus dem NLZ kommen, aber wie? Wie soll einer aus dem NLZ oder der Zweiten wirklich diesen Schritt begehen? Wie stellt man sich das vor? Stellt man sich da vor, dass Zirkzee in 2 Jahren Lewandowski ablöst ohne je groß Spielzeit bekommen zu haben? Oder soll ein Mai von heut auf morgen Süle/Hernandez/Alaba verdrängen. Wie soll ein Früchtl jemals Stammtorhüter werden, wenn man jetzt schon einen Neuer-Ersatz geholt hat?
Also was soll man sich als Fan davon erwarten? Man darf sich keine Illusionen machen, weil die Lahms, Schweinsteiger dieser Welt sind natürlich seltene Glücksfälle, aber wie sollen solche Glücksfälle entdeckt werden, wenn der Weg zur 1ten quasi blockiert wird durch andere zugekaufte Talente?
Das Hasan dafür ein Konzept hat finde ich zwar schön, aber wenn ich mir das Trainerkonzept anschaue oder das Transferkonzept im Sommer, dann frage ich mich wie gut dieses Konzept wohl sein kann...
Ich würde mir wünschen, dass man sich Talente holt, die man auch einsetzt und man nicht damit vertröstet wird, dass der Spieler noch Zeit braucht ect.. Solche Spieler hatten wir zu genüge und Endresultat ist bekannt.
Seit der Ankunft von Hasan und der Abgänge von altgedienten Spielern wie Robben und Ribery findet die Talentförderung immer mehr Beachtung beim FC Bayern. Eigentlich ein positiver Aspekt, würde man dieses Thema nicht falsch angehen. Das Wort Förderung wird nämlich nicht wirklich bedient im Wort "Talentförderung".
Schauen wir uns mal an, welches Talent hier zuletzt den Durchbruch geschafft hat: Joshua Kimmich. Jener Kimmich hat a) viel Spielzeit bekommen und b) einen Trainer, der große Fußballkompetenz besitzt.
Was ist aber mit unseren restlichen Talenten geschehen? Was wird mit unseren aktuellen Talenten geschehen?
Ein großes Problem unserer Förderung ist, dass eines der Lieblingsargumente der Spieler selbst, einiger Fans und unseren Funktionären ist, dass Spieler X viel im Training lernt. Ja, aber wie viel ist sowas Wert? Natürlich ist es interessant neben einen Lewandowski zu trainieren, aber was bringt es mir, wenn ich durch diesen null Spielzeit bekomme? Was bringt mir der Trainer, wenn er auf dem Niveau der anderen Bundesligatrainern ist? Ein Kimmich hat funktioniert, weil er gespielt hat. Das Ziel muss es doch sein im Training zu beobachten und diese Beobachtungen im Spiel einzubauen.
Ich habe das Gefühl, dass wir sehr viel auf Trainingsweltmeister bauen, anstatt Spielern tatsächlich Spielzeit zu geben.
Das war heute wie früher ein Problem. Am extremsten konnte man es jeweils bei unseren Torhütern sehen. Sei es nun Kraft oder Rensing. Kaum Spielpraxis, aber sollen dann gleich Leistung auf Kahn-Niveau bringen, obwohl Kahn eben sich erst vorher bei Karlsruher jahrelang zum Bayernkandidaten hochgearbeitet hat. Nübel dürfte ähnliches widerfahren wie Rensing.
Nächster Punkt ist natürlich das NLZ. In 1-3 Jahren soll ein Stammspieler aus dem NLZ kommen, aber wie? Wie soll einer aus dem NLZ oder der Zweiten wirklich diesen Schritt begehen? Wie stellt man sich das vor? Stellt man sich da vor, dass Zirkzee in 2 Jahren Lewandowski ablöst ohne je groß Spielzeit bekommen zu haben? Oder soll ein Mai von heut auf morgen Süle/Hernandez/Alaba verdrängen. Wie soll ein Früchtl jemals Stammtorhüter werden, wenn man jetzt schon einen Neuer-Ersatz geholt hat?
Also was soll man sich als Fan davon erwarten? Man darf sich keine Illusionen machen, weil die Lahms, Schweinsteiger dieser Welt sind natürlich seltene Glücksfälle, aber wie sollen solche Glücksfälle entdeckt werden, wenn der Weg zur 1ten quasi blockiert wird durch andere zugekaufte Talente?
Das Hasan dafür ein Konzept hat finde ich zwar schön, aber wenn ich mir das Trainerkonzept anschaue oder das Transferkonzept im Sommer, dann frage ich mich wie gut dieses Konzept wohl sein kann...
Ich würde mir wünschen, dass man sich Talente holt, die man auch einsetzt und man nicht damit vertröstet wird, dass der Spieler noch Zeit braucht ect.. Solche Spieler hatten wir zu genüge und Endresultat ist bekannt.