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Normale Version: 22. Spieltag: 1.FC Köln VS FC Bayern
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(16.02 2020, 18:44)Legendbayern07 schrieb: [ -> ]
(16.02 2020, 17:44)Quattrovic schrieb: [ -> ]Was mir jetzt ganz nebenbei so auffällt. Unsere Abwehr ist sobald der Gegner drückt -Katastrophe.
Aber statistisch haben wir seit Flick Ähm glaub die wenigsten Gegentore.
Rechnet man jetzt aber statistisch nur die Großchancen der Vereine die kein Tor gegen uns gestoßen hat, schaut das alles gar nicht mehr so gut aus.
Aber na gut unser Hasan wird das schon erkannt haben.


Ja das ist das Problem, dann kommt ein Ronaldo der aus 4 Chancen 3 Tore gemacht und dann wird wieder gefragt woran es gelegen hat.

Am Schiedsrichter natürlich.
Das wird man in der Öffentlichkeit ganz sicher ernst nehmen, von User pewpewlaserandshit
Es nimmt ja auch niemand ernst was wir hier posten.
Bestes Beispiel dafür ist auch wie unsere Bosse, und leider auch viele Fans inzwischen vermehrt nur noch blind auf Ergebnisse schauen. Und dann wundert man sich, dass sich einige, zum Beispiel, zusammenreimen, dass Kovac ein guter Trainer sei, weil der mit Frankfurt 'nen Pokal geholt hat. Für Flick wird dann das Double sprechen, egal wie lausig die Konkurrenz uns das geschenkt hat. Und gegen ten Hag spricht dann: "der hat noch nie was gewonnen". Es ist doch immer dasselbe.


Könnte Hoeneß sein !
Ergebnisse sind bestimmt nicht alles, aber trotzdem ein wichtiger Faktor. Bei uns sind ja auch nicht nur die Ergebnisse gut.
(16.02 2020, 21:01)Porsche schrieb: [ -> ]Es nimmt ja auch niemand ernst was wir hier posten.

Das stimmt so nicht! Die Bayernkurve hats in die Augsburger Allgemeine und in den Stern online geschafft mit Userzitaten Wink
Zitiert wurden ich, Hanna, und du auch. 2017. 
(16.02 2020, 20:02)Porsche schrieb: [ -> ]https://tribuna.com/de/fcbayern/news/356...aign=banew

Interessante Meinung

Grauenhaft geschrieben, aber die Message teile ich.

Was bringt es wenn du 4:1 gegen Köln gewinnst, wenn gleichzeitig von der Dominanz in Spielen gegen die besten Bundesligamannschaften überhaupt nichts mehr zu sehen ist. Jetzt vergegenwärtigt man sich noch, dass die besten der Bundesliga europäisch unterdurchschnittlich sind.

Der Bayernführung ist das egal, ebenso wie dem Großteil der Fans. Als Bundesliga-Zampano, und das ist man auch wenn man gegen Leipzig nicht gewinnt, lässt es sich in München für alle Beteiligten prima leben. Die CL ist einfach nur eine Zugabe. Solange man da halbwegs gesichtswahrend rausfliegt ist alles gut.

Es wird sich nur dann wieder was ändern wenn sich Leipzig oder Dortmund um eine Klasse verbessern und wirklich zu Gegnern um die BL werden. Das sehe ich aber bei beiden nicht. Dortmund entwickelt sich eher zurück als nach vorne und Leipzig hat überhaupt nicht den Anspruch zur absoluten Spitze zu gehören. Mateschitz ist kein obszön reicher Ölscheich, der sich zu Tode langweilt sondern ein Geschäftsmann der mit Kosten/Nutzen-Überlegungen eine Reihe von gut funktionierenden Vereinen aufgebaut hat.
Das grundsätzliche Problem ist doch, dass das was wir spielen unfassbar eindimensional ist, und es dazu keinerlei Alternative gibt. 
Hansi Flick ist doch ein Kind dieser 2010er "Pressing Über Alles" Schule, die ihren Weg gefunden hat über den DFB, Hoffenheim, Dortmund, in die ganze Liga. Es gibt nur ein Tempo, volle Lotte, und als einzige Alternative wenn das nicht funktioniert gibts hinterhergucken. 
Unsere Taktik unterscheidet sich kaum noch von anderen Mannschaften in der Bundesliga, wir unterscheiden uns einzig noch in der individuellen Klasse. Hoffenheim, Freiburg, Augsburg, die spielen kaum anders als wir.
Tempo variieren ist nicht mehr existent in unserem Spiel, der Ball darf nach Eroberung nicht mehr gehalten oder strategisch gespielt werden, sondern es muss krampfhaft vertikal gespielt werden.

Für dieses Klopp Hyänenpressing darf sich die Liga noch länger bedanken. Selbst Klopp hat mittlerweile eingesehen dass er mit dieser eindimensionalen Spielweise, die zu haufenweise Ballverlusten führen MUSS, einen Topclub nicht erfolgreich führen kann, und spielt mit Liverpool auch nicht mehr so.
Für diese Erkenntnis fehlt Flick aber einfach die Erfahrung - Was für Überraschung!

Und das führt dann zu so grottigen Spielen wie gegen RB, weil wir unfähig sind, das Spiel an uns zu reißen. 

Flick braucht eine Spielweise, mit der man das Spiel auch beruhigen kann, und den Gegner kontrollieren, sonst finden wir uns nämlich ganz schnell auf der anderen Seite des Spiels, mit dem wir jahrelang unsere Gegner kaputt gespielt haben. Dann nämlich, wenn der Gegner den Ball zirkulieren lässt, so dass unser Pressing ins Leere läuft. 
Das passiert uns in der Liga noch selten bis gar nicht, weil hier schlicht und ergreifend bis auf Dortmund teilweise, kein Club auf Ballbesitz spielt. 

Aber es reicht schon, wenn Mannschaften gegen uns aggressiver werden, und sich ein Herz nehmen und sich was zutrauen, um unser Mittelfeld komplett in Bedrängnis zu bringen, weil du mit Kimmich und Goretzka und Müller halt keine Sicherheit kriegen kannst im Mittelfeld. Das sind Spieler, die denken einfach nicht strategisch. Die kriegen den Ball, und rennen drauf los, oder spielen sofort hektisch nach vorn. Das ist auf die Saison gerechnet vielleicht ein paar Tore wert, aber für den Mannschaftserfolg ist das schlecht. 

Diese süddeutsche Pressingschule macht uns in der Spielweise zu einer anonymen Mannschaft, und wird in ihrer Naivität dazu führen, dass wir uns kaum unterscheiden von den anderen Top 3 der Liga, außer bei den Einnahmen. 

Und dann haben wir genau das, was wir vermeiden wollen, weil wir mit den Mega Ablösen nicht mithalten können: nämlich dass unser Erfolg einzig abhängig ist von der individuellen Klasse die wir holen. 
Ganz zu schweigen von der internationalen Situation, wo es noch mehr auf taktische Klasse ankommt, um den finanziellen Unterschied zu egalisieren. 
Thomas Müller: "Wir haben in der ersten Hälfte wirklich super Fußball gespielt. Selten, dass ich uns so spielfreudig gesehen habe. Wir hatten gute Laufwege, waren technisch sauber. In den ersten zehn Minuten waren wir extrem effizient, hinten raus dann nicht mehr ganz so. Eigentlich müssen wir 5:0 zur Halbzeit führen. Leider ist dann das aufgetreten, was auch in den letzten Wochen schon zu sehen war: Wenn der Vorsprung zu groß ist verstecken wir uns und machen es uns zu bequem. Dann kommt der Gegner wieder ins Spiel. Es ist menschlich, aber wir fühlen uns dann zu sicher und zu gemütlich. Wir wissen, dass wir uns das gerade in der Champions League nicht erlauben dürfen."
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