(04.04 2022, 18:14)Cookie Monster schrieb: [ -> ] (04.04 2022, 18:02)Tholas schrieb: [ -> ] (04.04 2022, 17:45)Porsche schrieb: [ -> ]Ist doch vollkommen ok. Wir haben einen Fehler gemacht. Warum und wieso spielt keine Rolle. Und jetzt werden wir wahrscheinlich 3 Punkte verlieren. Da kann das Bürschchen noch so sehr hüpfen und seinen Bart kraulen.
Die Verantwortung trägt am Ende auch dafür der Sportvorstand, als letzte Instanz.
So was bescheuertes habe ich lange nicht gelesen. Sorry, ob der Wortwahl. Aber, dass nun auch noch Brazzo für den vornehmlichen Fehler des 4. Offiziellen verantwortlich sein soll, ist schon atemberaubend. Vielleicht trägt ja auch Lucas Hernendez ne Mitschuld, schließlich hat der 80 Mille mal gekostet.
Warum genau soll der Schiedsrichter schuld sein ?
Meines Wissens nach gibt es dafür auch während dem Spiel keine Sanktionsmöglichkeit. Es handelt sich dem Regelwerk nach um ein anzeigepflichtiges Vergehen, welches am Grünen Tisch entschieden wird. Diese Entscheidung will Freiburg jetzt bewirken. Ist auch legitim. Wenn wir so dumm sind und falsch wechseln. Wie bereits erwähnt kommt das öfter vor als man glaubt und immer führt es zur Strafverifizierung.
FC Bayern: Wechselfehler für Schiedsrichter ohne Konsequenzen
Einen "Fauxpas des Schiedsrichterteams" nennt DFB-Beobachter Knut Kirchner den Wechselfehler beim FC Bayernspiel gegen Freiburg. Aus Sicht von DFB-Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich sollte der allerdings keine persönlichen Konsequenzen haben.
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Nach dem Wechselfehler des FC Bayern München beim 4:1-Sieg in Freiburg hat Knut Kircher als Schiedsrichter-Beobachter des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) das Gespann um Christian Dingert in die Pflicht genommen.
"Das ist ein Fauxpas des Schiedsrichterteams, der so nicht passieren darf, wenn man die Spielleitung bis zum Ende konzentriert durchbringen will", sagte Kircher bei "SWR Sport".
Kirchner: "Das ist einfache Mathematik"
In Freiburg waren die Münchner kurz vor dem Ende beim Stand von 3:1 für wenige Sekunden mit zwölf Spielern auf dem Platz, ehe der Unparteiische Dingert die Begegnung unterbrach. Zuvor war bei der geplanten Auswechslung von Kingsley Coman die falsche Rückennummer angezeigt worden. Der Franzose fühlte sich wohl nicht angesprochen und ging bei einem Doppelwechsel zunächst nicht vom Feld.
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Die Auswechselvorgänge lagen nicht in der Zuständigkeit des FC Bayern, sondern das ist ein Auswechselvorgang, den das Schiedsrichtergespann zu überwachen hat", sagte Kircher. "Das ist einfache Mathematik, und da gilt es dementsprechend konzentriert zu Werke zu gehen." Letztendlich sei es dann eine Teamleistung oder eine Fehlleistung, die zum Chaos geführt habe, meinte Kircher.
Jetzt keine fatale Botschaft senden
Aus Sicht von Lutz Michael Fröhlich soll der Wechselfehler keine persönlichen Konsequenzen haben. "Ich fände es fatal als Botschaft. Man muss jetzt feststellen: Da ist ein Fehler passiert, da hat jeder so einen Anteil daran", so der DFB-Schiedsrichter-Chef, bei einem Medien-Workshop am Montag.
Fröhlich nannte dabei als Beteiligte Dingert, den Vierten Offiziellen (Arno Blos) und die Bayern-Teammanagerin (Kathleen Krüger), für die der Zwischenfalls ebenfalls keine Konsequenzen haben wird, wie Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic versicherte: "Was passiert ist, passierte als Folge mehrerer unglücklicher Umstände. Was Kathleen Krüger betrifft, sind wir alle froh, dass sie seit Jahren unsere Teammanagerin ist", sagte er dem Münchner Merkur/tz.
Prozessablauf In Ruhe aufarbeiten
"Im Prozessablauf gab es schon Fehler, die auf der Schiedsrichterseite gelegen haben", bestätigte Fröhlich erneut. Zum Beispiel das fehlende Check-up nach den Wechsel und vor der Spielfortsetzung. Auch seien die Referees angehalten, bei mehreren Wechseln innerhalb einer Unterbrechung wie in diesem Fall genau darauf zu achten, dass diese nacheinander durchgeführt werden. "Man muss das in Ruhe aufarbeiten", sagte Fröhlich. Dies geschieht auch beim derzeitigen Trainingslehrgang der DFB-Spitzenreferees in Potsdam, an dem auch der 41-jährige Dingert aus Lebecksmühle teilnimmt.
Der SC Freiburg hat bis diesen Montag um Mitternacht Zeit, Einspruch gegen die Spielwertung einzulegen. Die Verantwortlichen des Klubs prüfen einen Einspruch.
Und ich bleibe dabei...dass hier Leute Salihamidzic in dem Kontext auch nur ansatzweise "mit"verantwortlich machen, ist peinlich, bezeichnend und lässt ganz tief blicken. Da kommt man aus dem kopfschütteln eigentlich gar nicht mehr raus.