(09.02 2014, 19:22)Dremmler schrieb: [ -> ] (09.02 2014, 18:29)Lars_Tragl schrieb: [ -> ]Dann also nochmals für Blinde:
"In dem Vertrag ist auch detailliert beschrieben, wie eine verbindliche Offerte aussehen und bis wann das Geld fließen sollte. Demnach hat Bayern München spätestens am 30. April vorigen Jahres ein "verbindliches Anzeige- und Angebotsschreiben" für Götze "per Post oder Telefax" an die Dortmunder Geschäftsführung geschickt. "
Wir haben uns also völlig korrekt an das gehalten, was der BVB mit Götze vertraglich vereinbart hatte.
Watzke behauptete damals wochenlang das Gegenteil.
Manchen Forumsteilnehmern scheint der blinde Hass auf Dortmund den Verstand zu vernebeln, daher:
1. Watzke hat niemals "das Gegenteil" behauptet. Dortmund hat am 25.04.2013 eine ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG herausgegeben, in der die wesentlichen Konditionen eines verbindlichen und unwiderruflichen Transferangebots des FCB genannt worden sind. Es ist also offensichtlich, dass ein Angebot des FCB vor dem 30.04.2013 eingegangen ist. Der neunmalklugen Exegese einer dürftigen Pressemeldung zu irgendwelchen Vertragsdetails hätte es gar nicht bedurft.
2. Du kennst Art. 18 Ziff. 3 der FIFA-Transferregeln?
Wir wissen alle nicht, was genau Watzke an dem Vorgang bemängeln wollte, aber seine Kritik dürfte in diese Richtung gehen. Wenn es stimmen sollte, dass Dortmund bis zu der Unterrichtung durch Götze keine Kenntnis von den Verhandlungen FCB-Götze hatte, dann wäre das eine ordentliche Sauerei (und Watzkes Ärgter wäre berechtigt gewesen).
Also liebe Leute. Hirn einschalten, bevor ihr euch hier lächerlich macht!
Manchen Forumsteilnehmern scheint die stampfende Marketingmaschinerie der Dortmunder das Erinnerungsvermögen sehr vernebelt zu haben.
Hier die Pressemitteilung der Dortmunder vom 23.4.2013, besonders zu beachten der letzte Satz:
Nationalspieler Mario Götze sowie sein Berater Volker Struth haben Borussia Dortmund vor einigen Tagen mitgeteilt, dass Götze von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch machen und zum 1. Juli 2013 zum FC Bayern München wechseln möchte.
"Wir sind natürlich über alle Maßen enttäuscht, betonen aber, dass sich sowohl Mario als auch sein Berater absolut vertragskonform verhalten haben", sagt Hans-Joachim Watzke, Borussia Dortmunds Vorsitzender der Geschäftsführung.
Gemeinsam mit Trainer Jürgen Klopp bittet Sportdirektor Michael Zorc alle Fans des BVB, Mario Götze in den letzten Spielen der Saison, vor allem aber im wichtigen UEFA Champions League-Halbfinale am morgigen Abend gegen Real Madrid, genauso bedingungslos zu unterstützen wie jeden anderen Dortmunder Profi.
Vom FC Bayern München hat sich bis zum heutigen Tag in dieser Angelegenheit kein Offizieller bei Borussia Dortmund gemeldet.
Quelle:
www.bvb.de
Noch im Mai unterstellte Watzke dem FC Bayern, sich unkorrekt verhalten zu haben. Hier das Video der PK:
http://www.youtube.com/watch?v=bLZieosxxQo
Der Verweis auf die Transferregeln zieht auch nicht. Durch die Ausstiegsklausel war der Vertrag zum jeweiligen Saisonende kündbar und der Spieler damit jeweils 6 Monate vorher frei für Verhandlungen. Ohne vorab den aktuellen Verein informieren zu müssen!!!!
Anderenfalls wären AKen völlig wertlos.
Wir sagen doch nichts anderes? Und im Prinzip hast du gerade belegt, dass Watzke nichts falsches gesagt hat.
@ Lars_Tragl:
Du hast noch immer nicht verstanden, worum es geht. Nach den FIFA-Transferregeln muss ein Verein, der einen Berufsspieler verpflichten möchte, den aktuellen Verein VOR der Aufnahme von Verhandlungen mit dem Spieler SCHRIFTLICH von seiner Absicht in Kenntnis setzen. Diese Regelung hat nichts mit einer Ausstiegsklausel in einem Vertrag zu tun. Ist das so schwer zu verstehen?
Götze stand bei Dortmund unter Vertrag. Der FCB durfte mit Götze (oder dessen Beratern) erst nach einer Mitteilung an Dortmund über die Transferabsichten in Vertragsverhandlungen treten. Das ist aber wohl nicht geschehen. Vielmehr hat sich der FCB mit Götze über die Vertragsmodalitäten verständigt und erst hiernach Dortmund in Kenntnis gesetzt.
Nichts anderes ergibt sich aus dem von Dir verlinkten Videobeitrag. Götze und seine Berater mögen sich korrekt verhalten haben, der FCB aber (wohl) nicht.
Uff...ich hab gerade bemerkt, dass der Thread 3 neue Seiten hat, und mich schon gefreut. Aber das hier ist mir eigentlich zu anstrengend. Mir ist's prinzipiell egal, wie und in welcher Art der FCB Götze gekauft hat. Dass man sich da immernoch drüber aufregen muss, von beiden Seiten aus, ist mir vollkommen unverständlich.
(10.02 2014, 12:57)Dremmler schrieb: [ -> ]@ Lars_Tragl:
Du hast noch immer nicht verstanden, worum es geht. Nach den FIFA-Transferregeln muss ein Verein, der einen Berufsspieler verpflichten möchte, den aktuellen Verein VOR der Aufnahme von Verhandlungen mit dem Spieler SCHRIFTLICH von seiner Absicht in Kenntnis setzen. Diese Regelung hat nichts mit einer Ausstiegsklausel in einem Vertrag zu tun. Ist das so schwer zu verstehen?
Götze stand bei Dortmund unter Vertrag. Der FCB durfte mit Götze (oder dessen Beratern) erst nach einer Mitteilung an Dortmund über die Transferabsichten in Vertragsverhandlungen treten. Das ist aber wohl nicht geschehen. Vielmehr hat sich der FCB mit Götze über die Vertragsmodalitäten verständigt und erst hiernach Dortmund in Kenntnis gesetzt.
Nichts anderes ergibt sich aus dem von Dir verlinkten Videobeitrag. Götze und seine Berater mögen sich korrekt verhalten haben, der FCB aber (wohl) nicht.
Deine Ansicht ist nicht richtig.
Die AK bewirkt, dass der Vertrag zu einem Datum (hier 30.6. eines jeden Vertragsjahres) durch Kündigung beendet werden kann. Dadurch konnte mit Götze auch ohne Meldung an Dortmund verhandelt werden, weil er sich faktisch in den letzten 6 Monaten des Vertrages befand.
Bayern einzige Verpflichtung war, die Zahlung der Ablösesumme bis zum 30.4. schriftlich anzuzeigen.
Watzke hat versucht, uns wider besseren Wissens öffentlich an den Pranger zu stellen. Das wurde durch den Spiegel-Artikel nun bestätigt.
Mag sein, dass der FCB sich da nicht korrekt verhalten hat, kann ich nicht beurteilen. Ich finde die Heulerei von Watzke aber auch fadenscheinig, erstens haben wir den BVB letztes Jahr (als Lewa und Götze noch da waren) aus beiden Wettbewerben geschossen und in der Liga mit 25 Punkten Abstand dominiert. Also da waren wir schon stärker ohne den BVB geschwächt zu haben. Götze einen Vertrag mit Ausstiegsklausel und Transferbeteiligung zu geben war sicherlich keine Höchstleistung des Managements, und wenn er nicht zu Bayern gegangen wäre, hätten ihn Real oder Barca oder ein Engländer spätestens dieses Jahr weggekauft. Ähnliches gilt für Lewandowski, der wollte sowieso weg, wenn nicht zu Bayern, dann zu Real Madrid. Was soll der Vorwurf, wir wollen den BVB zerstören ? Das ist so albern. Freiburg wird jedes Jahr zerstört, die haben einen fröhlichen Ausverkauf an verschiedene Bundesligisten ertragen. Da spricht keiner von. Und was ist mit Gündogan ? Hat der BVB da die Nürnberger nicht auch nachhaltig geschwächt ? Reus ? Was soll der Quark. Dürfen wir jetzt nur noch bei ausländischen VEreinen kaufen ? Transferverbot innerhalb der Liga für die Bayern oder was ? Ich kann das Geheule nicht mehr hören. Wenn der BVB keine Gehälter wie die TOP 10 in Europa zahlen will, was ja eine vernünftige und legitime Einstellung ist, darf man sich nicht darüber wurden, dass die Topspieler immer wieder gehen werden. Echte Liebe hin oder her, an den Scheiss glaubt doch eh nur noch Kevin Großkreutz und die Südtribüne. Im Fussball sind halt 99% der Spieler hochbezahlte Söldner. Leider. Aber das ist die Realität.
(10.02 2014, 13:18)Jarou schrieb: [ -> ]Uff...ich hab gerade bemerkt, dass der Thread 3 neue Seiten hat, und mich schon gefreut. Aber das hier ist mir eigentlich zu anstrengend. Mir ist's prinzipiell egal, wie und in welcher Art der FCB Götze gekauft hat. Dass man sich da immernoch drüber aufregen muss, von beiden Seiten aus, ist mir vollkommen unverständlich.
Danke! Wenn man keine besseren Themen zurzeit hat...
Einmal noch kurz:
Am 23.4. kommt die Mitteilung, dass Götze nach Bayern gehen will, und die Klausel benutzt. Von Bayern habe sich niemand gemeldet.
Am 25.4. werden die Einzelheiten eines Angebots der Bayern von Dortmund herausgegeben.
Folgerung meinerseits: Bayern hat sich zB am 24. gemeldet.
Wo ist da jetzt das Problem?
(10.02 2014, 13:18)Lars_Tragl schrieb: [ -> ]Deine Ansicht ist nicht richtig.
Die AK bewirkt, dass der Vertrag zu einem Datum (hier 30.6. eines jeden Vertragsjahres) durch Kündigung beendet werden kann. Dadurch konnte mit Götze auch ohne Meldung an Dortmund verhandelt werden, weil er sich faktisch in den letzten 6 Monaten des Vertrages befand.
Bayern einzige Verpflichtung war, die Zahlung der Ablösesumme bis zum 30.4. schriftlich anzuzeigen.
Watzke hat versucht, uns wider besseren Wissens öffentlich an den Pranger zu stellen. Das wurde durch den Spiegel-Artikel nun bestätigt.
Du hast es immer noch nicht kapiert. Die Ausstiegsklausel hat nichts mit FIFA-Transferregeln zu tun. Die Ausstiegsklausel betrifft einzig das Vertragsverhältnis Götze-BVB, während die FIFA-Transferregeln den Umgang der Vereine miteinander regeln. Bei Beurteilung der Frage, ob sich ein Verein konform mit den FIFA-Regeln verhalten hat, kommt es daher nicht darauf an, ob ein Spielervertrag eine Ausstiegsklausel hat.
Als der FCB mit Götze verhandelt hat, befand sich dieser noch in einem (sogar ungekündigten) Vertragsverhältnis mit dem BVB. Der FCB hätte gemäß den FIFA-Statuten vor Aufnahme der Verhandlungen dem BVB seine Absicht schriftlich anzeigen müssen.
Verschaff Dir ein bisschen Sachkunde und komm dann zurück. Eine vernünftige Diskussion lässt sich so nicht führen.
(10.02 2014, 14:08)Dremmler schrieb: [ -> ]Verschaff Dir ein bisschen Sachkunde und komm dann zurück. Eine vernünftige Diskussion lässt sich so nicht führen.
Du bist für deine juristische Unbedarftheit reichlich arrogant.