(29.07 2020, 20:31)Cookie Monster schrieb: [ -> ] (29.07 2020, 18:49)Roberto52 schrieb: [ -> ] (29.07 2020, 18:11)Wembley Nacht schrieb: [ -> ]Gut, dass die Rechtssprechung in der Villa Kunterbunt da so schön differenziert
Vielleicht sollte man das System Cas auch bei uns im normalen Leben einführen - wer in den Verdacht ger#t, etwas Unerlaubtes getan zu haben, darf sich seine Richter selber auswählen.
Dann spart mal richtig Geld! Keiner ist mehr schuld. Hat doch auch was.
https://www.sueddeutsche.de/sport/cas-ur...-1.4983035
Das ist grundsätzlich bei jedem Schiedsgericht so, auch bei den Nationalen. Das ist speziell im (internationalen) Handelsrecht schon seit Ewigkeiten Usus.
ICC, Wiener Regeln, New Yorker Schiedsübereinkommen etc. Und eben auch bei CAS.
Nicht gewusst ?
Nur weil es anderswo auch so ist, ist dieses System noch lange nicht „gut“.
(29.07 2020, 18:14)Cookie Monster schrieb: [ -> ] (29.07 2020, 18:10)Boeschner schrieb: [ -> ] (29.07 2020, 18:02)Wembley Nacht schrieb: [ -> ]Bei City ist dann ja auch alles in Butter nach deiner eigenen Argumentation
Nein, denn für das offensichtliche Brechen des FFP gab es ja keine Strafe. Es bleibt also die Schuld.
Teile von Hoeneß Strafen waren auch bereits verjährt. Genau wie bei City...
Deine Propaganda-Show ist wirklich nicht mehr nachvollziehbar...
Du meinst erträglich.
Nachvollziehbarkeit ist seit Ewigkeiten überschritten.
(29.07 2020, 20:36)Boeschner schrieb: [ -> ] (29.07 2020, 20:31)Cookie Monster schrieb: [ -> ] (29.07 2020, 18:49)Roberto52 schrieb: [ -> ] (29.07 2020, 18:11)Wembley Nacht schrieb: [ -> ]Gut, dass die Rechtssprechung in der Villa Kunterbunt da so schön differenziert
Vielleicht sollte man das System Cas auch bei uns im normalen Leben einführen - wer in den Verdacht ger#t, etwas Unerlaubtes getan zu haben, darf sich seine Richter selber auswählen.
Dann spart mal richtig Geld! Keiner ist mehr schuld. Hat doch auch was.
https://www.sueddeutsche.de/sport/cas-ur...-1.4983035
Das ist grundsätzlich bei jedem Schiedsgericht so, auch bei den Nationalen. Das ist speziell im (internationalen) Handelsrecht schon seit Ewigkeiten Usus.
ICC, Wiener Regeln, New Yorker Schiedsübereinkommen etc. Und eben auch bei CAS.
Nicht gewusst ?
Nur weil es anderswo auch so ist, ist dieses System noch lange nicht „gut“.
Mir ging es ja nur darum zu verstehen, dass es eben nichts neues ist.
Es gibt entscheidende Vorteile von Schiedsgerichten gegenüber normalen Gerichten (vorallem weil sich nationale Gerichte ja immer nur auf ihr Staatsgebiet beschränken können und nicht weltweit tätig werden können --> ein Ausfluss der Souveränität und Staatenimmunität, wobei die EU in einigen Bereichen diese Grundsätze durchbricht), darum sind diese in der Praxis ja auch so beliebt.
Ein paar weitere Vorteile sind:
1. Die Schiedsrichter sind Experten auf ihrem Gebiet und haben oftmals deutlich mehr Wissen und Erfahrung in der Praxis als (staatliche) Richter
2. Die Entscheidungen sind deutlich kostengünstiger
3. Die Entscheidungen ergehen deutlich schneller
4. Die Entscheidung von Schiedsgerichten ist (bis auf wenige Fälle) unanfechtbar und endgültig. Eine Vollsteckung von Schiedsurteilen ist nahezu weltweit möglich. Staatliche Urteile hingegen werden sogut wie nirgendwo anders anerkannt.
5. Es lassen sich die Partein eher auf ein Verfahren ein, wenn sie an der Gestaltung es Verfahrens aktiv mitwirken können (andererseits würde zB. die UEFA sich niemals dem CAS unterwerfen).
Also ich würde das System nicht verteufeln, es gibt gute Gründe warum die Schiedsgerichtsbarkeit nunmal so ist wie sie ist. Es ist nunmal auch wie so vieles eine seit hunderten von Jahren gelebte Praxis. Das alles kann man aber auch nur verstehen, wenn man die Grundsätze versteht und nicht wie Roberto 52 hier von einem " unbekannten Phänomen" spricht...
Für alle die es interessiert, ich verlinke mal den Wiki-Artikel zur Schiedsgerichtsbarkeit:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schiedsgerichtsbarkeit
(29.07 2020, 20:53)gkgyver schrieb: [ -> ]"Unbekanntes Phänomen" 
Naja aber nicht anders interpretiere ich :
Vielleicht sollte man das System Cas auch bei uns im normalen Leben einführen - wer in den Verdacht ger#t, etwas Unerlaubtes getan zu haben, darf sich seine Richter selber auswählen.
Das ist in der (weltweiten) Schiedsgerichtsbarkeit doch schon so. Wie gesagt, vorallem im Hauptanwendungsfall der Schiedsgerichtsbarkeit, dem (internationalen) Handelsrecht.
Das ICC Paris ist die weltweit wohl berühmteste Institution dafür.
(29.07 2020, 20:47)Cookie Monster schrieb: [ -> ] (29.07 2020, 20:36)Boeschner schrieb: [ -> ] (29.07 2020, 20:31)Cookie Monster schrieb: [ -> ] (29.07 2020, 18:49)Roberto52 schrieb: [ -> ] (29.07 2020, 18:11)Wembley Nacht schrieb: [ -> ]Gut, dass die Rechtssprechung in der Villa Kunterbunt da so schön differenziert
Vielleicht sollte man das System Cas auch bei uns im normalen Leben einführen - wer in den Verdacht ger#t, etwas Unerlaubtes getan zu haben, darf sich seine Richter selber auswählen.
Dann spart mal richtig Geld! Keiner ist mehr schuld. Hat doch auch was.
https://www.sueddeutsche.de/sport/cas-ur...-1.4983035
Das ist grundsätzlich bei jedem Schiedsgericht so, auch bei den Nationalen. Das ist speziell im (internationalen) Handelsrecht schon seit Ewigkeiten Usus.
ICC, Wiener Regeln, New Yorker Schiedsübereinkommen etc. Und eben auch bei CAS.
Nicht gewusst ?
Nur weil es anderswo auch so ist, ist dieses System noch lange nicht „gut“.
Mir ging es ja nur darum zu verstehen, dass es eben nichts neues ist.
Es gibt entscheidende Vorteile von Schiedsgerichten gegenüber normalen Gerichten (vorallem weil sich nationale Gerichte ja immer nur auf ihr Staatsgebiet beschränken können und nicht weltweit tätig werden können --> ein Ausfluss der Souveränität und Staatenimmunität, wobei die EU in einigen Bereichen diese Grundsätze durchbricht), darum sind diese in der Praxis ja auch so beliebt.
Ein paar weitere Vorteile sind:
1. Die Schiedsrichter sind Experten auf ihrem Gebiet und haben oftmals deutlich mehr Wissen und Erfahrung in der Praxis als (staatliche) Richter
2. Die Entscheidungen sind deutlich kostengünstiger
3. Die Entscheidungen ergehen deutlich schneller
4. Die Entscheidung von Schiedsgerichten ist (bis auf wenige Fälle) unanfechtbar und endgültig
5. Es lassen sich die Partein eher auf ein Verfahren ein, wenn sie an der Gestaltung es Verfahrens aktiv mitwirken können (andererseits würde zB. die UEFA sich niemals dem CAS unterwerfen).
Also ich würde das System nicht verteufeln, es gibt gute Gründe warum die Schiedsgerichtsbarkeit nunmal so ist wie sie ist. Es ist nunmal auch wie so vieles eine seit hunderten von Jahren gelebte Praxis. Das alles kann man aber auch nur verstehen, wenn man die Grundsätze versteht und nicht wie Roberto 52 hier von einem " unbekannten Phänomen" spricht...
Für alle die es interessiert, ich verlinke mal den Wiki-Artikel zur Schiedsgerichtsbarkeit: https://de.wikipedia.org/wiki/Schiedsgerichtsbarkeit
Unbekanntes Phänomen - wo habe ich von einem Unbekannten Phänomen gesprochen?
Ich habe auch nichts gegen Schiedsgerichte - man stelle sich vor, im Dieselskandal sucht sich VW als Anwälte für ein Schiedsgericht einen Justitiar von Audi und einen von Skoda - und das wird genehmigt.
Und dann gewinnt VW vor dem Schiedsgericht mit 2:1.
Schiedsgerichte sind ja nicht neu und sind auch nicht schlecht.
Aber dann kann es doch nicht sein, dass von den beiden "Gegnern" einer sich die "Schiedsrichter" aussuchen darf.
Hast du den Artikel in der Süddeutschen eigentlich gelesen - oder war das das Gleiche, wie mir etwas vom Unbekannten Phänomen zu unterstellen.
Der Vorsitzende wird von ManCity vorgeschlagen und der zweite ist als Rechtsanwalt rein zufällig genau für die entsprechenden Firmen in Abu Dhabi tätig gewesen, die nach Meinung der UEFA mitverantwortlich für die Geldverschleierungen waren. Und dann wird die UEFA.Forderung mit 2:1 abgeschmettert.
Welch eine Überraschung! Mit dieser Entscjheidung hättest du in England, wo du ja auf alles wetten kannst, eine ausgesprochene Scheißquote bekommen.
(29.07 2020, 20:47)Cookie Monster schrieb: [ -> ] (29.07 2020, 20:36)Boeschner schrieb: [ -> ] (29.07 2020, 20:31)Cookie Monster schrieb: [ -> ] (29.07 2020, 18:49)Roberto52 schrieb: [ -> ] (29.07 2020, 18:11)Wembley Nacht schrieb: [ -> ]Gut, dass die Rechtssprechung in der Villa Kunterbunt da so schön differenziert
Vielleicht sollte man das System Cas auch bei uns im normalen Leben einführen - wer in den Verdacht ger#t, etwas Unerlaubtes getan zu haben, darf sich seine Richter selber auswählen.
Dann spart mal richtig Geld! Keiner ist mehr schuld. Hat doch auch was.
https://www.sueddeutsche.de/sport/cas-ur...-1.4983035
Das ist grundsätzlich bei jedem Schiedsgericht so, auch bei den Nationalen. Das ist speziell im (internationalen) Handelsrecht schon seit Ewigkeiten Usus.
ICC, Wiener Regeln, New Yorker Schiedsübereinkommen etc. Und eben auch bei CAS.
Nicht gewusst ?
Nur weil es anderswo auch so ist, ist dieses System noch lange nicht „gut“.
Mir ging es ja nur darum zu verstehen, dass es eben nichts neues ist.
Es gibt entscheidende Vorteile von Schiedsgerichten gegenüber normalen Gerichten (vorallem weil sich nationale Gerichte ja immer nur auf ihr Staatsgebiet beschränken können und nicht weltweit tätig werden können --> ein Ausfluss der Souveränität und Staatenimmunität, wobei die EU in einigen Bereichen diese Grundsätze durchbricht), darum sind diese in der Praxis ja auch so beliebt.
Ein paar weitere Vorteile sind:
1. Die Schiedsrichter sind Experten auf ihrem Gebiet und haben oftmals deutlich mehr Wissen und Erfahrung in der Praxis als (staatliche) Richter
2. Die Entscheidungen sind deutlich kostengünstiger
3. Die Entscheidungen ergehen deutlich schneller
4. Die Entscheidung von Schiedsgerichten ist (bis auf wenige Fälle) unanfechtbar und endgültig. Eine Vollsteckung von Schiedsurteilen ist nahezu weltweit möglich. Staatliche Urteile hingegen werden sogut wie nirgendwo anders anerkannt.
5. Es lassen sich die Partein eher auf ein Verfahren ein, wenn sie an der Gestaltung es Verfahrens aktiv mitwirken können (andererseits würde zB. die UEFA sich niemals dem CAS unterwerfen).
Also ich würde das System nicht verteufeln, es gibt gute Gründe warum die Schiedsgerichtsbarkeit nunmal so ist wie sie ist. Es ist nunmal auch wie so vieles eine seit hunderten von Jahren gelebte Praxis. Das alles kann man aber auch nur verstehen, wenn man die Grundsätze versteht und nicht wie Roberto 52 hier von einem " unbekannten Phänomen" spricht...
Für alle die es interessiert, ich verlinke mal den Wiki-Artikel zur Schiedsgerichtsbarkeit: https://de.wikipedia.org/wiki/Schiedsgerichtsbarkeit
Natürlich hat das System Vorteile. Das Urteil über City ist dennoch ein Witz. Dass City einfach nicht kooperieren braucht und es der UEFA somit unmöglich gemacht hat, beispielsweise and die originalen Mails zu kommen ist ein Witz.
Man kann es drehen wie man will, es ist und bleibt ungerecht. Das kann ja nicht das Ziel sein.
Dann schreib doch nicht so einen Blödsinn, dass es „das“ nicht im normalen Leben gibt (was immer für dich „normal“ ist...)
Man hat das Gefühl, dass manche Leute völlig das Gefühl dafür verloren haben, dass ihre Texte auch mehr Interpretationsspielraum zulassen und man diese Interpretationen dann selber im Kontext mit der eigenen Aussage sehen sollte.
Es liest sich nämlich tatsächlich so, als ob CAS eine große Ausnahme in der Welt darstellt.
(29.07 2020, 21:04)Boeschner schrieb: [ -> ] (29.07 2020, 20:47)Cookie Monster schrieb: [ -> ] (29.07 2020, 20:36)Boeschner schrieb: [ -> ] (29.07 2020, 20:31)Cookie Monster schrieb: [ -> ] (29.07 2020, 18:49)Roberto52 schrieb: [ -> ]Vielleicht sollte man das System Cas auch bei uns im normalen Leben einführen - wer in den Verdacht ger#t, etwas Unerlaubtes getan zu haben, darf sich seine Richter selber auswählen.
Dann spart mal richtig Geld! Keiner ist mehr schuld. Hat doch auch was.
https://www.sueddeutsche.de/sport/cas-ur...-1.4983035
Das ist grundsätzlich bei jedem Schiedsgericht so, auch bei den Nationalen. Das ist speziell im (internationalen) Handelsrecht schon seit Ewigkeiten Usus.
ICC, Wiener Regeln, New Yorker Schiedsübereinkommen etc. Und eben auch bei CAS.
Nicht gewusst ?
Nur weil es anderswo auch so ist, ist dieses System noch lange nicht „gut“.
Mir ging es ja nur darum zu verstehen, dass es eben nichts neues ist.
Es gibt entscheidende Vorteile von Schiedsgerichten gegenüber normalen Gerichten (vorallem weil sich nationale Gerichte ja immer nur auf ihr Staatsgebiet beschränken können und nicht weltweit tätig werden können --> ein Ausfluss der Souveränität und Staatenimmunität, wobei die EU in einigen Bereichen diese Grundsätze durchbricht), darum sind diese in der Praxis ja auch so beliebt.
Ein paar weitere Vorteile sind:
1. Die Schiedsrichter sind Experten auf ihrem Gebiet und haben oftmals deutlich mehr Wissen und Erfahrung in der Praxis als (staatliche) Richter
2. Die Entscheidungen sind deutlich kostengünstiger
3. Die Entscheidungen ergehen deutlich schneller
4. Die Entscheidung von Schiedsgerichten ist (bis auf wenige Fälle) unanfechtbar und endgültig. Eine Vollsteckung von Schiedsurteilen ist nahezu weltweit möglich. Staatliche Urteile hingegen werden sogut wie nirgendwo anders anerkannt.
5. Es lassen sich die Partein eher auf ein Verfahren ein, wenn sie an der Gestaltung es Verfahrens aktiv mitwirken können (andererseits würde zB. die UEFA sich niemals dem CAS unterwerfen).
Also ich würde das System nicht verteufeln, es gibt gute Gründe warum die Schiedsgerichtsbarkeit nunmal so ist wie sie ist. Es ist nunmal auch wie so vieles eine seit hunderten von Jahren gelebte Praxis. Das alles kann man aber auch nur verstehen, wenn man die Grundsätze versteht und nicht wie Roberto 52 hier von einem " unbekannten Phänomen" spricht...
Für alle die es interessiert, ich verlinke mal den Wiki-Artikel zur Schiedsgerichtsbarkeit: https://de.wikipedia.org/wiki/Schiedsgerichtsbarkeit
Natürlich hat das System Vorteile. Das Urteil über City ist dennoch ein Witz. Dass City einfach nicht kooperieren braucht und es der UEFA somit unmöglich gemacht hat, beispielsweise and die originalen Mails zu kommen ist ein Witz.
Man kann es drehen wie man es will, es ist und bleibt ungerecht.
Naja aber diese Thematik liegt ja im FFP Regelwerk begraben.
Darum gab es ja auch die Geldstrafe für City wegen der Säumnis.
Da hat das Gericht ja korrekt entschieden. Das Regelwerk ist in dem Punkt halt kacke. Aber die UEFA Mitglieder haben das ja bewusst so gemacht, weil es für eine härtere Sanktion keine Mehrheit gegeben hat.