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Julian Nagelsmann
(24.03 2023, 09:16)DerBomber schrieb: Hainer hat noch am Montag gesagt, man plane langfristig mit Nagelsmann... Also das nenne ich mal unprofessionell. Unfassbar. Wie gesagt, die Entscheidung ist gut, aber die Art und Weise..m

Was hätte er denn sonst sagen sollen? Das man gerade dabei ist, Nagelsmann zu feuern und Tuchel vorzustellen? Die Sau so richtig durchs Dorf treiben?

So wie DAS jetzt gelaufen ist, konnte es kaum professioneller sein. Blitz aus heiterem Himmel.

Davon abgesehen vielleicht meinte Hainer das da ja gaaaanz anders. Ich glaube jedenfalls nicht, dass Julian hier letztmalig Trainer war. Kann mir gar gut vorstellen, dass man dass auch so intern kommuniziert hat.
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(24.03 2023, 10:45)Jarou schrieb:
(24.03 2023, 10:33)Gil schrieb:
(24.03 2023, 10:25)Wembley Nacht schrieb: Tatsächlich muss man bei uns schon zwischen Titel und Leistung trennen. Mit einer schlechten Leistungen bzw. mittelmäßige Leistung gewinnen wir dennoch die meisten Spiele in der Liga. Ob da nun Kovac steht oder ein Pep. Die Frage ist natürlich WIE gewinnt man diese Spiele. Das ist bei Nagelsmann ein auf und ab und hat wenig mit ihm zu tun, sondern eher damit welche Spieler aktuell mal Bock haben zu performen.
Man muss sich dann natürlich schon fragen, ob man bei einem Kader, der gefühlt mittlerweile 1 Milliarde Wert ist und Gehalt ohne Ende verschlingt, man nicht beides haben will: Titel und Leistung. In der bisherigen Zeit unter Nagelsmann war die Inkonstanz die einzige Konstanze. Wie gesagt: es war jetzt der bestmöglichste Zeitpunkt ihn zu entlassen. Ganz Deutschland wird es nicht verstehen und muss es auch nicht verstehen. So was kann man nur verstehen, wenn man Fan von diesem Verein ist und ihn schon das ganze Lebenlang verfolgt. Ein Fan von Bremen kann sich gar nicht vorstellen, dass man sich bei einem 3:0 Sieg ärgert oder sich daran stört, wenn man "nur" gewinnt, aber nicht gut spielt.  Muss er auch nicht. Bayern ist halt ne andere Welt und man hat hier andere Vorstellungen von Fußball als anderswo.

Auf den Punkt gebracht!

War auch nicht immer so. Seitdem ich Fussball verfolge, also den mittleren 90ern, hatte ich dieses Gefühl bei diversen Schul- und Fussballkumpels, die Bayernfans waren oder deren Eltern nicht. Und das gilt nicht nur für Bayern. Der Sport hat sich verändert und ist "perfekter" geworden. Und die Ansprüche vieler Fans sind gestiegen. Das ist nunmal so. Kann nicht sagen, dass ich diese Erwartungshaltungen gut finde, aber es gibt sie überall. Auch bei weniger erfolgreichen Clubs.

Edit: Bei den Bayern ganz speziell habe ich das gefühlr, dass ihr "verwöhnt" seid. Und zwar nicht wegen der X Titel in den ersten knapp 50 Jahren der Bundesliga, sondern exakt wegen 2013 bis ...
Ich mein, schaut euch mal City an. Genau das selbe. Fühlen sich mittlerweile als stünde ihnen der schönste Fussball der Welt zu, dabei sind sie erst vor gut 10 Jahren überhaupt erst wieder relevant geworden. Das ist noch viel krasser.

Das ist in meinen Augen halt ne falsche Sichtweise. Du hast Recht, diese "Verwöhnphase" hat erst 2013 begonnen. Die Realität ist halt aber auch, dass man sich von dort an noch krasser abgesetzt hat von der Konkurrenz als in den Jahren zuvor. Unser Kader ist teilweise das fünffache Wert und wir haben halt Spieler in den Reihen die aufm Papier Weltklasse sind. Früher hatten wir auch gute Spieler, aber viele davon waren nicht Weltklasse. Das ist halt aufm Platz ein krasser Unterschied wie ich finde. Dementsprechend hat man bei so einer Struktur halt höhere Ansprüche als früher. Bei einer Elf die einen Ottl oder Lell beinhalten habe ich nie erwartet, dass diese die Liga zerschießen oder die Kiste sauberhalten.
Heute müsst ihr eine 180-Grad-Wende machen, viel Spaß!
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Laut sky war Bayern schon seit Wochen an Tuchel dran. Hm.
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(24.03 2023, 12:55)DerBomber schrieb: Laut sky war Bayern schon seit Wochen an Tuchel dran. Hm.

Nach eineinhalb Jahren ohne sichtbare Entwicklung an sich keine schlechte Idee. Wie es dann die letzten 24h gelaufen ist, war dann wieder peinlich.
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Eine Geschichte bei der es mMn nur Verlierer gibt.
Wir haben erneut eineinhalb Jahre und ordentlich Kohle in den Sand gesetzt und ein Trainer Talent vielleicht für die nächsten zehn Jahre damit den Weg verbaut, im übernächsten Zeitraum bei uns zu arbeiten, wenn er wirklich bereit sein sollte.
Außer Dreesen, nix gewesen - Lieber keiner, als Hainer!
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Kleiner Nachtrag...
Mit Ancelotti, Kovac und jetzt Nagelsmann haben wir jetzt schon drei Trainer die dem Prädikat folgen an der Mannschaft gescheitert zu sein.
Ist das alles das Problem der Trainer, das des Vorstandes, der die falschen Trainer holt oder das der Mannschaft?
Außer Dreesen, nix gewesen - Lieber keiner, als Hainer!
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(24.03 2023, 15:01)lavl schrieb: Kleiner Nachtrag...
Mit Ancelotti, Kovac und jetzt Nagelsmann haben wir jetzt schon drei Trainer die dem Prädikat folgen an der Mannschaft gescheitert zu sein.
Ist das alles das Problem der Trainer, das des Vorstandes, der die falschen Trainer holt oder das der Mannschaft?

Es wird nicht die eine Ursache geben.

Mein Lieblingsspruch lautet: Die Treppe fegt man von oben! Nagelsmann hat  noch einen Chef!
Porsche, stolzes Mitglied von Forum für FC Bayern Fans - Bayernkurve.de seit May 2012.

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(24.03 2023, 10:45)Jarou schrieb:
(24.03 2023, 10:33)Gil schrieb:
(24.03 2023, 10:25)Wembley Nacht schrieb: Tatsächlich muss man bei uns schon zwischen Titel und Leistung trennen. Mit einer schlechten Leistungen bzw. mittelmäßige Leistung gewinnen wir dennoch die meisten Spiele in der Liga. Ob da nun Kovac steht oder ein Pep. Die Frage ist natürlich WIE gewinnt man diese Spiele. Das ist bei Nagelsmann ein auf und ab und hat wenig mit ihm zu tun, sondern eher damit welche Spieler aktuell mal Bock haben zu performen.
Man muss sich dann natürlich schon fragen, ob man bei einem Kader, der gefühlt mittlerweile 1 Milliarde Wert ist und Gehalt ohne Ende verschlingt, man nicht beides haben will: Titel und Leistung. In der bisherigen Zeit unter Nagelsmann war die Inkonstanz die einzige Konstanze. Wie gesagt: es war jetzt der bestmöglichste Zeitpunkt ihn zu entlassen. Ganz Deutschland wird es nicht verstehen und muss es auch nicht verstehen. So was kann man nur verstehen, wenn man Fan von diesem Verein ist und ihn schon das ganze Lebenlang verfolgt. Ein Fan von Bremen kann sich gar nicht vorstellen, dass man sich bei einem 3:0 Sieg ärgert oder sich daran stört, wenn man "nur" gewinnt, aber nicht gut spielt.  Muss er auch nicht. Bayern ist halt ne andere Welt und man hat hier andere Vorstellungen von Fußball als anderswo.

Auf den Punkt gebracht!

War auch nicht immer so. Seitdem ich Fussball verfolge, also den mittleren 90ern, hatte ich dieses Gefühl bei diversen Schul- und Fussballkumpels, die Bayernfans waren oder deren Eltern nicht. Und das gilt nicht nur für Bayern. Der Sport hat sich verändert und ist "perfekter" geworden. Und die Ansprüche vieler Fans sind gestiegen. Das ist nunmal so. Kann nicht sagen, dass ich diese Erwartungshaltungen gut finde, aber es gibt sie überall. Auch bei weniger erfolgreichen Clubs.

Edit: Bei den Bayern ganz speziell habe ich das gefühlr, dass ihr "verwöhnt" seid. Und zwar nicht wegen der X Titel in den ersten knapp 50 Jahren der Bundesliga, sondern exakt wegen 2013 bis ...
Ich mein, schaut euch mal City an. Genau das selbe. Fühlen sich mittlerweile als stünde ihnen der schönste Fussball der Welt zu, dabei sind sie erst vor gut 10 Jahren überhaupt erst wieder relevant geworden. Das ist noch viel krasser.
Also ich verfolge unsere Bayern nun seit 1967 und ich kann Dir sagen, das Verwöhntsein fing schon in den 70ern an als wir 3mal hintereinander die CL äh sorry den Europapokal der Landesmeister gewonnen hatten. Seitdem hatten wir eigentlich immer mit die besten Spieler in der Bundesliga bis auf wenige Ausnahmen und auch damals waren die Erwartungen dementsprechend. Das sich diese Erwartungshaltung seit 2013 nochmal deutlich gesteigert hat, ist doch auch irgendwie nachzuvollziehen. 

Ein Udo Lattek kam auch mal als junger 35jähriger mit null Erfahrung als Vereinstrainer zu uns und war nicht gerade erfolglos. Der kam auch mit Spielern wie Beckenbauer, Breitner und Konsorten zurecht die mit Sicherheit nicht die einfachsten Charaktere waren.
„Ein Freund ist jemand, der dich mag, obwohl er dich kennt.“
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Ich glaube dieses Gerede von der Kabine dient doch nur als Ausrede um nicht sagen zu müssen, man findet den Trainer nicht gut genug. Ich habe bei Nagelsmann zu Beginn ja auch großes Potential gesehen. Was er vor allem bei Hoffenheim geleistet hat war fantastisch. Nach eineinhalb Jahren muss man dann aber der Realität ins Auge sehen, dass er auch nicht ansatzweise besser wurde. Ich kann mich an kein Spiel erinnern, in dem durch taktische oder personelle Umstellungen unter Kontrolle bekommen hat. Wenn sein Plan A nicht von Beginn an funktioniert hat, war das ganze Spiel ein Gewürge. Selbst das Anfeuern der Spieler kam mir verglichen zu Guardiola (oder auch Tuchel) verhalten und zu selten vor.

Ich verstehe das nicht wirklich, weil ich ihn von seinen früheren Stationen ganz anders in Erinnerung hatte. Fazit: Es sollte eben nicht sein.
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Wann gedenkt der Verein eigentlich sich mal zu äußern? Vielleicht hat Tuchel ja noch kurzfristig abgesagt und die haben keinen neuen Trainer... Das wäre lustig
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