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Hoeneß will Dauerduell verhindern
#1
Sport1 berichtet:
Zitat:Bayern-Präsident Uli Hoeneß beäugt die Bundesliga aufgrund ihres großen Leistungsgefälles äußerst kritisch.
Da die Münchner und Borussia Dortmund die Liga mit großem Vorsprung anführen, habe er sich bereits mit BVB-Boss Hans-Joachim Watzke kurzgeschlossen:
"Es gibt ein großes Leistungsgefälle in der Liga. Das kann uns nicht recht sein. Wir müssen analysieren, warum das so ist" erklärte Hoeneß im "kicker".
Die Situation sei nicht einfach und man müsse verhindern, dass spanische Verhältnisse herrschen.
In der Primera Division dominieren die Champions-League-Halbfinalisten FC Barcelona und Real Madrid beinahe in jeder Saison.
"Wir sehen Handlungsbedarf. Es kann auf Dauer nicht sein, dass solche Ergebnisse zustande kommen" meinte der Bayern-Präsident.
#Rekordmeister



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#2
Da bin ich mal gespannt. Wie soll man dem denn entgegenwirken? In Zukunft wieder das Geld nicht so sinnvoll investieren wie zuletzt?
30.06.2012
"next time, next time"...

13.07.2014
BOOM!! ⚽️
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#3
Ich finde auch, dass er recht hat, aber mir fällt auch keine Lösung dafür ein. Soll man den Vereinen wie Hannover oder Gladbach Geld schenken, damit sie sich gute Spieler kaufen und somit konstant stark spielen können oder wie?
#Rekordmeister



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#4
Wir haben doch noch immer unsere Werksvereine. Leverkusen und vor allem Wolfsburg können es noch etwas besser machen. Für Hoffenhein kommt jede Hilfe zu spät, die kannste in die 2. Tonne kloppen!
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#5
Fernsehgeldverteilung überdenken wäre ein Lösungsansatz
Denke nie gedacht zu haben, denn das Denken der Gedanken ist gedankenloses Denken.
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#6
ein bereich könnten jugendspieler sein:

vielleicht könnte/sollte man spielern, die nicht aus der eigenen jugend stammen, einen wechsel erst mit 21 oder 23 erlauben.
erstens würden sie so mehr spielpraxis sammeln und zweitens wären die ausbildungsvereine länger konkurrenzfähig, wenn sie nicht jedes jahr, die besten jungen spieler abgeben müssten.

das würde natürlich nur auf basis totaler freiwilligkeit der vereine funktionieren. schließlich kann man keine vorschriften machen, wo profis spielen dürfen oder nicht.
allein daran werden diese bemühungen aber sowieso scheitern: der egoismus unter den clubs ist am ende doch zu groß. keiner gönnt dem anderen irgendwas und dann stehen am ende eben die stärksten oben und alle anderen haben das nachsehen.
hasta la victoria siempre
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#7
Halte ich für völlig überzogen die Diskussion, und auch für sinnlos. Wir hatten in den letzten 10 Jahren 5 verschiedene Klubs als Meister und die Bayern waren, diese Saison mitgezählt, in den letzten 5 Jahren gerade 2 mal Meister. Von absoluter Dominanz ist also nichts zu erkennen. Man sollte sich von einer Saison nicht täuschen lassen. Es kommen immer wieder der ein oder andere Club hervor der plötzlich Meisterambitionen hat. Das die dann so wenig daraus machen, sorry, aber eine Nachhilfe in Management, das wäre wohl das einzige was hilft.
Gedger, stolzes Mitglied von Forum für FC Bayern Fans - Bayernkurve.de seit Jun 2012.
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#8
(16.04 2013, 06:10)Gedger schrieb: Halte ich für völlig überzogen die Diskussion, und auch für sinnlos. Wir hatten in den letzten 10 Jahren 5 verschiedene Klubs als Meister und die Bayern waren, diese Saison mitgezählt, in den letzten 5 Jahren gerade 2 mal Meister. Von absoluter Dominanz ist also nichts zu erkennen. Man sollte sich von einer Saison nicht täuschen lassen. Es kommen immer wieder der ein oder andere Club hervor der plötzlich Meisterambitionen hat. Das die dann so wenig daraus machen, sorry, aber eine Nachhilfe in Management, das wäre wohl das einzige was hilft.
klar, es gibt immer wieder ausreißer, aber die gibt es in Spanien, Italien und England auch, aber wenn man zb die 21 meisterschaften seit der wiedervereinigten buli nimmt, haben Bayern bzw. Dortmund zusammen davon 16 (!) titel geholt.
schaut man sich weiter den wirtschaftlichen vorsprung der beiden auf die anderen an und den abstand, den der jeweils dritte (!) in den lezten beiden jahren hatte, kann man sich schon ausrechnen, dass es sehr einseitig auf ein ewiges duell Bayern-Dortmund hinauslaufen könnte.

und dass dabei nur noch die retorten-werkteams mithalten können sollen, finde ich auch nicht gerade eine gute perspektive.

man sollte sich hier vielleicht mal die US-profi-ligen anschauen. hier gibt es zwar weder auf- noch abstieg, dafür sorgen die club-besitzer aber durch sehr viele, teils komplizierte regeln dafür, dass es zumindest leidlich spannend bleibt und eben nicht jedes jahr die gleichen 3-4 teams alles beherrschen. das machen die aus wohlverstandenem eigeninteresse: wichtiger als die eigenen meisterschaften ist denen nämlich, dass die sportarten insgesamt interessant bleiben und ddadurch die nachfrage konstant hoch.
hasta la victoria siempre
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#9
ja, in den USA klappt das aber auch weil ihre Sportarten quasi komplett autark vom rest der Welt laufen. Da gibt es Salary Caps und Drafts der Nachwuchsspieler ect. Das kannst Du in Deutschland oder in Europa garnicht nachbauen.

Aber wie willst du das verhindern? Den Bayern verbieten vernünftig zu wirtschaften? Wenn ich mir ancshaue was vor allem die Schalker immer wieder für Geldbeträge raushauen für Spieler dies nie packen werden, will auch nicht wissen wieviel Euros in deren unsinnigen Trainerentlassungen fliessen...wohin fliessen denn die Millionen die andere Vereine wie Bremen (Özil, Marin, Diego) ect. aus Transfererlösen kriegen?
Gedger, stolzes Mitglied von Forum für FC Bayern Fans - Bayernkurve.de seit Jun 2012.
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#10
funktionieren würde das, wenn überhaupt nur europaweit. sonst wird die wettbewerbsverzerrung ja noch größer.
aber die verteilung der tv und prämiengelder (CL, EL, EM, WM) könnte zb anders laufen. jetzt ist es so, dass die clubs, die sowieso schon am meisten einnehmen, aus diesen töpfen zusätzlich das meiste geld bekommen.
hier könnte man ansetzen und kleineren clubs einen (etwas) größeren anteil geben. koppeln müsste man sowas dann an größen wie zb stadionauslastung oder nutzung von auswärtsfankontingenten. sonst fließt das geld ja wieder zu den retorten.
wie die clubs dann mit dem geld wirtschaften, darauf hat man natürlich keinen einfluss und hier wird - wie du richtig schreibst - sehr viel geld verbrannt.
aber immerhin würden die chancen etwas gleicher verteilt.
jetzt ist es ja so, dass selbst gut geführte, kleine clubs (zb Mainz, Freiburg) keine chance haben, sich auch nur über ein paar jahre oben zu halten, weil sie die guten spieler zwar ausbilden, aber nicht halten können.
evtl. müsste man auch die ausbildungsentschädigungen für junge spieler deutlich anheben. dann könnte eben ein Kirchhoff nicht ohne ablöse zu uns kommen, sondern Mainz würde sagen wir 10 mio für seine ausbildung erhalten. damit könnten sie gut arbeiten, neue spieler holen und eigene talente weiter fördern.

wird aber wie gesagt nicht kommen, weil uefa-weit nicht durchsetzbar. da klappt ja nicht mal das financial fair play - das ja die gleiche stoßrichtung hat. gilt aber nur für unbedeutende clubs wie Malaga. nicht für Real oder PSG, weil die zu wichtig und zu reich sind.
hasta la victoria siempre
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