Mesut Özil

[Wembley Nacht]

Die Sache Rund um Özil ist an Lächerlichkeit und Scheinheiligkeit gar nicht zu überbieten. Natürlich ist die Diskussion um Özil eskaliert bzw. der DFB hat diese Sache eskalieren lassen, aber letzendes hat Özil nichts dazu beigetragen die Diskussion zu entschärfen. Gündogan hat dies getan und wird nicht so attackiert.

Hoeneß Aussage ist sehr hart formuliert und brutal, aber es ist nicht so, dass Hoeneß Aussage Unwahr oder Ähnliches ist. Özils Leistung war und ist in den meisten Big-Gams sehr schwach und/oder meistens merkt man nicht mal das er mitspielt.

Die größte Schande bleibt aber Özil selbst. Sein Statement ist nämlich Rassismus pur und nichts anderes. Er kann sich gerne über fehlende Rückendeckung beschweren, aber die Rassismus-Keule zu schwingen ist gerade als Erdogan-Sympathisant an Scheinheiligkeit nicht zu überbieten.

Politisch ist das, auch wenn wir hier nicht über Politik diskutieren sollen, lächerlich. Vor allem von den Grünen. Die Zeitungen (vor allem die sz die ich eigentlich gerne lese) finde ich faszinierend wie Sie einem jetzt wieder einreden wollen, dass wir Deutschen an der ganzen Sache Schuld sind und klein Özil Opfer der türkenhassenden Deutschen geworden ist.

[gkgyver]

Erdogan hat gegenüber der EU aber den Vorteil, dass er um seine Absichten keinen Hehl macht. Die EU strebt ein einheitliches Europa unter Auflösung jeder Nationalität und mit totalitärer Führung an, unter dem Deckmantel "europäischer Werte", und bestraft ganz offen Regierungen, die dem entgegen stehen, und treibt mit voller Fahrt die Zensur unliebiger Meinungen an, und die zielgerichtete Verbreitung der EU Ideologie innerhalb von Nationalstaaten.
Im April hat sich Brüssel selbst ermächtigt, "zivilgesellschaftliche Organisationen" in europäischen Ländern finanziell zu unterstützen, unter dem Mantel der "politischen Bildung". Und zwar direkt, an den jeweiligen Regierungen vorbei. "Europäisches Werteinstrument" heißt das ganze. Man muss sich das mal vorstellen, ein paar übergeordnete, nicht gewählte, Kommissare unterstützen in souveränen Staaten die Opposition der Regierungen, die sich Brüssel widersetzen, weil sie deren Ansichten nicht teilen.
Damit sind rechtswidrigen Regime Changes Tür und Tor geöffnet.
Das Geld der Bürger wird umgeleitet zu einer unerreichbaren Politik-Kaste, die es dann dafür verwendet, Kritik an der eigenen Kaste mundtot zu machen, indem die Bevölkerung in deren Sinne umerzogen wird.
Einfach mal ne Minute durch den Kopf gehen lassen, was das für Gesinnung ist.

Wenn die Bevölkerung in der Türkei Erdogan nicht mehr will, weil er offen ein Gewaltherrscher ist, kann sie sich auflehnen und ihn stürzen.
Wenn aber der Feind nicht eine Person ist, sondern eine Gesinnung, die mit keiner einzelnen Person oder Personen in Verbindung gebracht werden kann, die auch noch Teile der Bevölkerung teilt, und die jederzeit bereit sind, Rebellen zu denunzieren, gegen wen kämpft man dann?

Und selbst wenn sich eine rebellische Mehrheit fände:
Wenn Deutschland, oder Polen, oder Ungarn, oder wer auch immer, die Diktatur aus Brüssel nicht mehr will, und man beschließt, diese zu stürzen, was tun? Quer durch Europa marschieren nach Brüssel?
Brüssel wird eine europäische Armee aufstellen. Alles geplant. Du wirst nicht mal bis zur deutschen Grenze kommen, bis du abgefangen wirst von der jeweiligen willfährigen Regierung.

Und die Türkei hat auch keine nennenswerte ausländische Bevölkerung, die einen eventuellen Aufstand der einheimischen türkischen Bevölkerung gegen Erdogan bekämpfen würde.
Bei uns hier würden sich islamische und sonstige Bevölkerungsteile in erheblicher Zahl einer solchen "Revolution" entgegen stellen, weil der jetzige Zustand natürlich deren Paradies ist.

Die EU verkommt zu einer Mischung aus Diktatur und UdSSR.
EU-entwickelte Szenarien sehen ja ganz offen einen Bevölkerungstausch vor. In diesem Szenario sollen pro Jahr 2 Millionen Fremdbürger einziehen.
Das hat auch mit dem europäischen Gedanken nichts mehr zu tun.
Erdogan unterdrückt fremde Völker, Merkel das eigene. Wo ist der Unterschied? Es ist nur eine Frage der Zeit, mit Facebook Zensur und dem Tatbestand der "hate speech", bis auch in Europa Menschen bestraft werden wegen "Gesinnungsverbrechen".

Brüssel schielt auch schon seit Jahren danach, Russland einzuverleiben. Da ist ja keine Gelegenheit zu lächerlich, um Hetze zu betreiben. In Russland gibt es mehr ausländische NGOs als sonst wo, die innerhalb Russlands die EU propagieren sollen und auch tun.
Man strebt die NATO- und EU- Osterweiterung gnadenlos voran, schreckt dabei auch nicht davor zurück blutige Revolutionen zu sponsern, und riskiert damit eine Eskalation. Die EU mit Merkel als Speerspitze treibt einen Krieg mit Russland.
Davor hat Putin erst diese Woche durch die Blume gewarnt, als er sinngemäß gesagt hat, die EU solle ganz genau abwägen, was es bedeutet, die Ukraine oder Georgien in die NATO aufzunehmen. Denn dort werden russische Bürger und Interessen misshandelt, und sollte Putin die Nase voll haben, stünde die NATO und damit die EU de facto im Krieg, wenn er da mit richtigem Militär für Ordnung sorgt. Richtigem Militär, nicht den vertraglich zugestandenen paar Truppen, die Putin zum Flottenschutz mit anschließendem Referendum entsendet hat, um zu "annektieren".

Das will bloß niemand wahr haben, weil die EU propagiert sich ja als der Fackelträger freiheitlicher Werte. Nichts könnte der Wahrheit weniger entsprechen.

[Boeschner]

Erdogan hat gegenüber der EU aber den Vorteil, dass er um seine Absichten keinen Hehl macht. Die EU strebt ein einheitliches Europa unter Auflösung jeder Nationalität und mit totalitärer Führung an, unter dem Deckmantel "europäischer Werte", und bestraft ganz offen Regierungen, die dem entgegen stehen, und treibt mit voller Fahrt die Zensur unliebiger Meinungen an, und die zielgerichtete Verbreitung der EU Ideologie innerhalb von Nationalstaaten.
Im April hat sich Brüssel selbst ermächtigt, "zivilgesellschaftliche Organisationen" in europäischen Ländern finanziell zu unterstützen, unter dem Mantel der "politischen Bildung". Und zwar direkt, an den jeweiligen Regierungen vorbei. "Europäisches Werteinstrument" heißt das ganze. Man muss sich das mal vorstellen, ein paar übergeordnete, nicht gewählte, Kommissare unterstützen in souveränen Staaten die Opposition der Regierungen, die sich Brüssel widersetzen, weil sie deren Ansichten nicht teilen.
Damit sind rechtswidrigen Regime Changes Tür und Tor geöffnet.
Das Geld der Bürger wird umgeleitet zu einer unerreichbaren Politik-Kaste, die es dann dafür verwendet, Kritik an der eigenen Kaste mundtot zu machen, indem die Bevölkerung in deren Sinne umerzogen wird.
Einfach mal ne Minute durch den Kopf gehen lassen, was das für Gesinnung ist.

Wenn die Bevölkerung in der Türkei Erdogan nicht mehr will, weil er offen ein Gewaltherrscher ist, kann sie sich auflehnen und ihn stürzen.
Wenn aber der Feind nicht eine Person ist, sondern eine Gesinnung, die mit keiner einzelnen Person oder Personen in Verbindung gebracht werden kann, die auch noch Teile der Bevölkerung teilt, und die jederzeit bereit sind, Rebellen zu denunzieren, gegen wen kämpft man dann?

Und selbst wenn sich eine rebellische Mehrheit fände:
Wenn Deutschland, oder Polen, oder Ungarn, oder wer auch immer, die Diktatur aus Brüssel nicht mehr will, und man beschließt, diese zu stürzen, was tun? Quer durch Europa marschieren nach Brüssel?
Brüssel wird eine europäische Armee aufstellen. Alles geplant. Du wirst nicht mal bis zur deutschen Grenze kommen, bis du abgefangen wirst von der jeweiligen willfährigen Regierung.

Und die Türkei hat auch keine nennenswerte ausländische Bevölkerung, die einen eventuellen Aufstand der einheimischen türkischen Bevölkerung gegen Erdogan bekämpfen würde.
Bei uns hier würden sich islamische und sonstige Bevölkerungsteile in erheblicher Zahl einer solchen "Revolution" entgegen stellen, weil der jetzige Zustand natürlich deren Paradies ist.

Die EU verkommt zu einer Mischung aus Diktatur und UdSSR.
EU-entwickelte Szenarien sehen ja ganz offen einen Bevölkerungstausch vor. In diesem Szenario sollen pro Jahr 2 Millionen Fremdbürger einziehen.
Das hat auch mit dem europäischen Gedanken nichts mehr zu tun.
Erdogan unterdrückt fremde Völker, Merkel das eigene. Wo ist der Unterschied? Es ist nur eine Frage der Zeit, mit Facebook Zensur und dem Tatbestand der "hate speech", bis auch in Europa Menschen bestraft werden wegen "Gesinnungsverbrechen".

Brüssel schielt auch schon seit Jahren danach, Russland einzuverleiben. Da ist ja keine Gelegenheit zu lächerlich, um Hetze zu betreiben. In Russland gibt es mehr ausländische NGOs als sonst wo, die innerhalb Russlands die EU propagieren sollen und auch tun.
Man strebt die NATO- und EU- Osterweiterung gnadenlos voran, schreckt dabei auch nicht davor zurück blutige Revolutionen zu sponsern, und riskiert damit eine Eskalation. Die EU mit Merkel als Speerspitze treibt einen Krieg mit Russland.
Davor hat Putin erst diese Woche durch die Blume gewarnt, als er sinngemäß gesagt hat, die EU solle ganz genau abwägen, was es bedeutet, die Ukraine oder Georgien in die NATO aufzunehmen. Denn dort werden russische Bürger und Interessen misshandelt, und sollte Putin die Nase voll haben und dort mit richtigem Militär für Ordnung sorgen, stünde die NATO und damit die EU de facto im Krieg.

Das will bloß niemand wahr haben, weil die EU propagiert sich ja als der Fackelträger freiheitlicher Werte. Nichts könnte der Wahrheit weniger entsprechen.

Weißt du wie man das nennt, was du da machst? Ich habs dir ja schonmal erklärt. Das ist Whataboutism vom allerfeinsten. Nur weil andere auch Dreck am Stecken haben machts das nicht besser. Das ist einfach kein Argument.

[Dimi]

Hoeneß Aussage ist sehr hart formuliert und brutal, aber es ist nicht so, dass Hoeneß Aussage Unwahr oder Ähnliches ist. Özils Leistung war und ist in den meisten Big-Gams sehr schwach und/oder meistens merkt man nicht mal das er mitspielt.

Bei seinen Lieblingen bei uns im Verein ist es ähnlich, aber es kam noch nie zu so einer Aussage. Wenn der Trainer dann die mal auf die Bank setzt, dann gibt es Stress bzw. sie werden gekündigt. Leistungsprinzip läuft bei uns.

[Cookie Monster]

Bring diese politische Diskussion in Amerika oder der Schweiz ins Rollen. Die lachen dich doch aus wenn man mit sowas kommt...

[Iron Mike]

Bring diese politische Diskussion in Amerika oder der Schweiz ins Rollen. Die lachen dich doch aus wenn man mit sowas kommt...

Nicht ganz
Bei uns in der Schweiz diskutiert man das Thema Migranten derzeit intensiv.
Das Thema Fussballer mit Migrationshintergrund ist mit Shaqiri/Xhaka und deren Doppeladler respektive der nicht gesungenen Nationalhymne ebenfalls ein Dauerbrenner.
Mich stört das nicht, ich bin der Meinung jedes Land und jedes Volk muss sich Gedanken machen wie man mit Migranten umgeht, was man von Ihnen an Engagement und Integrationsbemühungen erwartet, aber auch was man ihnen bieten möchte.
Daran wächst eine Gesellschaft, wenn man es solide und sachlich macht.
Bleibt aber trotzdem ein hochgradig emotionales Thema.

Dass dabei noch Arbeitslosenquote, Wirtschaftslage, Extremisten, politische Umwälzungen und Extrembeispiele mit reinspielen macht die Nummer auch in der Schweiz nicht einfacher.

Schön ist: Wir können mit der direkten Demokratie den Politikern ein paar Mal im Jahr deutlich die Marschrichtung vorgeben. Das passt der EU sehr oft überhaupt nicht.

[Iron Mike]

Und Özils Berater schiesst jetzt gegen Uli.
Ich hoffe dem Kollegen ist klar dass er gerade die Büchse der Pandora geöffnet hat....

[Cookie Monster]

Das Thema Migration ist in ganz Europa ein heißes Thema. Und zwar bei jedem internationalen und nationalen Gipfel der verschiedenen Regierungen.

Was mich aber stört ist, dass die Situation mit Özil ganz und gar nichts mit den wirklichen Problemen der Migrationsfrage zu tun hat. Özil ist in Deutschland geboren und zählt zu den angesehensten Leuten in diesem Land. Wo soll denn hier ein Rassismus Problem sein ? Dass man ihm eine gewisse Nähe zur Türkei nachsagt ? Naja sry, das ist halt auch das Heimatland seiner (Groß-)Eltern. Oder weil er mit sportlicher Kritik nicht umgehen kann ?

Ganz allgemein ist aber natürlich auch klar, dass es "Ausländer" geschichtlich bedingt in keinem Land so einfach haben wie Einheimische. Gar nicht rechtlich gesehen, sondern rein gesellschaftlich. Das war vor 2000 Jahren aber auch nicht anders und wird wahrscheinlich bis zu einem gewissen Grad auch immer so sein.


Ich muss aber dazu sagen, dass ich die Geschichte mit Erdogan ein wenig übertrieben finde. Da reagieren die Deutschen in meinen Augen auch ein wenig zu hysterisch. Wegen einem blöden Foto und einer leicht emotionsgeladenen Stimmung im Wahlkampf, bei der Özil nunmal wahlberechtigt ist.


Deutschland könnte sich in der Staatsbürgerschaftspolitik ja an andere europäische Länder annähern. Dort sind Doppelstaatsbügerschaften eben die komplette Ausnahme und nicht die Regel wie bei den "Deutschtürken". Dann muss man sich eben zwischen zwei Ländern endgültig entscheiden. Zum Teil auch alles selbst geschaffene Probleme.

[Iron Mike]

Gutes Argument.
Einfach ein Detail. Soweit ich weiss ist Özil nur mit dem deutschen Pass ausgestattet, aber nicht mit dem türkischen.
Ob das die Nummer mit Erdogan nun entschärft oder verschärft kann ich nicht beurteilen.

[davidpollar]

Das Thema Migration ist in ganz Europa ein heißes Thema. Und zwar bei jedem internationalen und nationalen Gipfel der verschiedenen Regierungen.

Was mich aber stört ist, dass die Situation mit Özil ganz und gar nichts mit den wirklichen Problemen der Migrationsfrage zu tun hat. Özil ist in Deutschland geboren und zählt zu den angesehensten Leuten in diesem Land. Wo soll denn hier ein Rassismus Problem sein ? Dass man ihm eine gewisse Nähe zur Türkei nachsagt ? Naja sry, das ist halt auch das Heimatland seiner (Groß-)Eltern. Oder weil er mit sportlicher Kritik nicht umgehen kann ?

Ganz allgemein ist aber natürlich auch klar, dass es "Ausländer" geschichtlich bedingt in keinem Land so einfach haben wie Einheimische. Gar nicht rechtlich gesehen, sondern rein gesellschaftlich. Das war vor 2000 Jahren aber auch nicht anders und wird wahrscheinlich bis zu einem gewissen Grad auch immer so sein.


Ich muss aber dazu sagen, dass ich die Geschichte mit Erdogan ein wenig übertrieben finde. Da reagieren die Deutschen in meinen Augen auch ein wenig zu hysterisch. Wegen einem blöden Foto und einer leicht emotionsgeladenen Stimmung im Wahlkampf, bei der Özil nunmal wahlberechtigt ist.


Deutschland könnte sich in der Staatsbürgerschaftspolitik ja an andere europäische Länder annähern. Dort sind Doppelstaatsbügerschaften eben die komplette Ausnahme und nicht die Regel wie bei den "Deutschtürken". Dann muss man sich eben zwischen zwei Ländern endgültig entscheiden. Zum Teil auch alles selbst geschaffene Probleme.

zum teil?  alles ist selbstgeschaffen.     worüber wir diskutieren sind nur symptome