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Charlie Hebdo und rundherum
#1
Sind kritische Stimmen erlaubt? Ich bin gegen jeglichen Terror und er ist mit nichts zu rechtfertigen?

ABER: Warum bringt man der Religion Islam nicht den gleichen Respekt entgegen wie man von anderen fordert? Warum spitzt man die Lage noch weiter und immer in die Wunde und macht weiter mit Karrikaturen des Mohamed? Der Provokation Willen? Obwohl man weiß, dass es auch friedliebende Muslime beleidigt, weil es dort streng verboten ist, den Propheten auf Papier zu bringen? Wieviele künftige Tote fordert man DAMIT heraus? 

Ich habe eine BITTE, bleibt soweit sachlich und lasst die persönliche Ebene mal passè sein, ok?
Sonst wird das Thema nämlich gleich gekillt.
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#2
Satire darf alles. Sie trifft Moslems mit Mohamed-Karikaturen, und Christen mit, keine Ahnung, Zeichnungen vom Papst wie er irgendwas versautes mit kleinen Messdienern anstellt vielleicht. Auch Gott, von dem man sich auch im christlichen Glauben kein Bild machen darf, wird gezeichnet.
Du sagst es ja, Satire ist zu einem gewissen Teil Provokation.
"Scheitern ist der erste Schritt zum Erfolg. Der zweite ist, sich einen Pferdeschwanz wachsen zu lassen." Heart
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#3
Provokation sollte dabei jedoch auf gesellschaftliche Missstände aufmerksam machen. Dann ist es für mich gute Satire. Wenn lediglich die Provokation im Mittelpunkt steht fehlt mir da etwas.
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#4
(14.01 2015, 16:37)Jarou schrieb: Satire darf alles.

Wer sagt das? Es ist nicht auf Dich und auf Deinen Beitrag bezogen, eine solche Aussage ist dumm, weil sie einseitig ist. Für den Moslem darf sie das nicht. Das sollte man respektieren.
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#5
Satire kann hilfreich und nützlich sein,aber auch das Gegenteil bewirken.Es liegt generell immer in der Sichtweite des Betrachters und dessen Auslegung.Jeder sieht es zu "seinem Vorteil".
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#6
(14.01 2015, 16:56)Hanna von und zu Bach schrieb:
(14.01 2015, 16:37)Jarou schrieb: Satire darf alles.

Wer sagt das? Es ist nicht auf Dich und auf Deinen Beitrag bezogen, eine solche Aussage ist dumm, weil sie einseitig ist. Für den Moslem darf sie das nicht. Das sollte man respektieren.

Klar, manch einer fühlt sich da angegriffen. Und ich finde es auch vollkommen daneben, sich nur auf eine Sache einzuschießen. 365 Tage im Jahr Mohammed zu zeichnen ist dämlich. Ich frag mich übrigens gerade, wenn man sich zB das Cover der neuen Ausgabe ansieht. Da steht ja so'n Kerl mit Bart und traditioneller Kleidung. Wer sagt, dass das Mohammed ist, und nicht einfach nur "der Moslem". So wie es "den Deutschen", "den Franzosen", "den Priester" gibt in Karikaturen.
"Scheitern ist der erste Schritt zum Erfolg. Der zweite ist, sich einen Pferdeschwanz wachsen zu lassen." Heart
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#7
Alles was es zu diesem Thema zu sagen gibt fast er gut zusammen:

https://de.screen.yahoo.com/blumio---rap...13771.html
Gedger, stolzes Mitglied von Forum für FC Bayern Fans - Bayernkurve.de seit Jun 2012.
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#8
(14.01 2015, 16:30)Hanna von und zu Bach schrieb: Sind kritische Stimmen erlaubt? Ich bin gegen jeglichen Terror und er ist mit nichts zu rechtfertigen?

ABER: Warum bringt man der Religion Islam nicht den gleichen Respekt entgegen wie man von anderen fordert? Warum spitzt man die Lage noch weiter und immer in die Wunde und macht weiter mit Karrikaturen des Mohamed? Der Provokation Willen? Obwohl man weiß, dass es auch friedliebende Muslime beleidigt, weil es dort streng verboten ist, den Propheten auf Papier zu bringen? Wieviele künftige Tote fordert man DAMIT heraus? 

Ich habe eine BITTE, bleibt soweit sachlich und lasst die persönliche Ebene mal passè sein, ok?
Sonst wird das Thema nämlich gleich gekillt.

Zuerst mal: Es gibt keine gesetzliche Pflicht, vor irgendetwas per se Respekt zu haben. Auch wenn man heutzutage schon im Fussballstadion damit genervt wird, vor alles und jedem vorbehaltlos "Respect" zu zeigen. Es gibt allerdings ein Recht auf Leben, gegen das hier verstoßen wurde.

Charlie Hebdo war eigentlich schon immer ein ziemliches Schmierblatt radikaler Atheisten. Der gesellschaftliche Missstand ist bei denen die bloße Existenz religiöser Überzeugungen. Zumindest kommt man nicht umhin, ihnen Mut zu attestieren, denn die wussten selbst ganz genau, dass sie für die Mohammed-Karikaturen in die Luft fliegen konnten, während die Zeichnungen über Papst und Kirche eher an Leichenfledderei grenzten, denn das Christentum ist in Westeuropa ohnehin tot.

Nun ja, jetzt ist die Katastrophe bereits passiert und wurde auch schon entsprechend politisch verwertet. Ich möchte dazu nur noch eins sagen: Ich bin nicht Charlie.
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#9
(15.01 2015, 14:16)Ordo schrieb: Zuerst mal: Es gibt keine gesetzliche Pflicht, vor irgendetwas per se Respekt zu haben.

Oh nein. Was ist das denn? Ich knall gerade mit der Unterlippe aufs Tablett.

Das erzähl ich meiner Oma, die kann ihren Scheiß Knigge im Ofen verheizen, das steht nämlich nicht im Gesetz.
Ich schmeiß mich weg Roflmao
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#10
(15.01 2015, 14:16)Ordo schrieb: Nun ja, jetzt ist die Katastrophe bereits passiert und wurde auch schon entsprechend politisch verwertet. Ich möchte dazu nur noch eins sagen: Ich bin nicht Charlie.

In gewisser Weise bin ich schon "Charlie", ich bin auch "11.September" gewesen.

Aber wie haben die Amis das vergeigt danach, das Einzige, was denen eingefallen ist dazu ist Kriegsmaterial in kleine Stücke zu verteilen und dabei noch paar Menschen mitzunehmen.

Das macht Charlie jetzt nicht, aber sie provozieren meiner Meinung nach definitiv wieder Tote!
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