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50+1 - Pro und Contra
#51
Zum Thema: Wer kannte Man City, AS Monaco oder PSG? Ich.
Man City nur aus Berichten, aber die hatten ein Dutzend Titel gewonnen. PSG (mit Spielern wie George Weah, Lama, Leonardo oder Ronaldinho) Monaco (mit Leuten wie Enzo Scifo oder auch George Weah, Djorkaeff, Henry; Sagnol natürlich auch Wink ) gehören in den 1990ern zu den erfolgreichsten und bekanntesten französischen Vereinen. usw. Aber Monaco und Paris waren und sind auch Städte mit enorm hohem Bekanntheitsgrad...

Was oft unterschätzt wird, wenn es um Werbewirksamkeit geht, ist der Faktor Sprache bzw. damit verbunden, den der Kultur. In Mittel- und Südamerika haben Vereine mit einem spanischen Background daher ganz andere Chancen als deutsche... In Indien oder den USA haben englische Vereine die Nase vorn, in Afrika oft auch französische... Das ist nicht unumstößlich, d.h. große Vereine wie Madrid haben sicher auch im französischsprachigen Afrika viele Fans usw. Doch es ist für deutsche Vereine schwerer und für manchen Investoren ist Dtl. m.E. daher auch aus diesem Grund etwas weniger attraktiv...
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#52
Eben, Monaco und Paris sind weltbekannte Städte, deswegen haben sich Investoren auch bei diesen Vereinen eingenistet. Ums Sportliche, oder was irgendwann mal in den 90ern war interessiert da doch nicht, zumindest nicht diese Leute.
Dass die Premier League durch die englische Weltsprache einen Vorteil hat, das mag zwar sein, aber warum sollte das in anderen Ländern eine Rolle spielen? Die Übertragungen dort werden doch in der entsprechenden Landessprache kommentiert und übersetzt. Die Premier League auf Sky wird doch auch eingedeutscht. Durch die ehemaligen Kolonien ist England natürlich noch weit verbreitet, aber auf die Sprache kommt es da doch nicht an.
Die eigentliche Wurzel des Übels ist doch nicht 50+1, oder die Sprache, sondern dass die deutschen Vereine, außer der FCB, im Vergleich Marketing und Vermarktung einfach total vernachlässigt haben. Da müssen 10, 15 Jahre aufgeholt werden.
Man darf auch nicht vergessen, dass Gladbach in den 70ern, der HSV in den 80ern, und der BVB in den 90ern, eine extrem gute Entwicklung einfach durch Dummheit in den Sand gesetzt haben. In den 2000ern ist es wahrscheinlich Bremen, und in den 2010ern wieder der BVB, die es einfach nicht packen konstant zu werden. Das hat alles nicht mit 50+1 zu tun. Hätten diese Vereine mehr Kohle, würde der BVB z.B. halt einfach statt 50 eben 150 Millionen in die falschen Spieler stecken. Resultat das gleiche.
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#53
Ich bin ziemlich aktiv in einem grossen, englischsprachigen social news aggregator in dem natuerlich auch ueber "soccer" geschrieben wird.
Es ist interessant zu sehen, wie immer mehr Amis den europaeischen Fussball entdecken und sich ein Team suchen. Viele supporten naemlich nicht die grossen Vereine, sondern eben eher Clubs wie Celtic, Arsenal oder eben den BVB.
In den letzten Jahren wurde Dortmund so unglaublich gehyped, war der "hippest club in the world". Das sind Chancen, die du dir nicht entgehen lassen darfst. Gerade jetzt, wo sich jeder wundert, wer eigentlich dieser Tuchel ist, der da Trainer wird und was passiert in der Zeit nach "Jurgen". In den USA hast du da Potential, dort leben naemlich genug Hipster, denen du Dortmund besser verkauft bekommst als den Branchenprimus FC Bayern.
"Scheitern ist der erste Schritt zum Erfolg. Der zweite ist, sich einen Pferdeschwanz wachsen zu lassen." Heart
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#54
(19.05 2015, 09:05)Jarou schrieb: Ich bin ziemlich aktiv in einem grossen, englischsprachigen social news aggregator in dem natuerlich auch ueber "soccer" geschrieben wird.
Es ist interessant zu sehen, wie immer mehr Amis den europaeischen Fussball entdecken und sich ein Team suchen. Viele supporten naemlich nicht die grossen Vereine, sondern eben eher Clubs wie Celtic, Arsenal oder eben den BVB.
In den letzten Jahren wurde Dortmund so unglaublich gehyped, war der "hippest club in the world". Das sind Chancen, die du dir nicht entgehen lassen darfst. Gerade jetzt, wo sich jeder wundert, wer eigentlich dieser Tuchel ist, der da Trainer wird und was passiert in der Zeit nach "Jurgen". In den USA hast du da Potential, dort leben naemlich genug Hipster, denen du Dortmund besser verkauft bekommst als den Branchenprimus FC Bayern.

Das halte ich mal für eine sehr gewagte These, zumal ich selbst im internationalem Raum (Internet) unterwegs bin und die Entwicklung vor dem CL-Finale 2013 erlebt habe sowie jetzt miterlebe, wie Dortmund ungefähr keine Sau mehr interessiert (Das ist nicht abfällig gemeint). Das Thema Tuchel interessiert erst dann wieder diese sogenannten "Hipster", wenn er Erfolg hat. Diese Marketingstrategie hätte 2013 oder unmittelbar nach dem Finale der CL sicherlich funktioniert. Jetzt ist es allerdings wieder deutlich schwieriger, eine Marke wie BVB zu "verkaufen" als den Branchenprimus. Das verhielt sich ähnlich mit Atleti, die ebenfalls den Sprung verpasst haben. 
Denke nie gedacht zu haben, denn das Denken der Gedanken ist gedankenloses Denken.
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#55
(18.05 2015, 23:12)Jano schrieb:
(18.05 2015, 23:08)merengue schrieb:
(18.05 2015, 22:45)Jano schrieb:
(18.05 2015, 21:53)Cookie Monster schrieb:
(18.05 2015, 20:59)hamad138 schrieb: Ja aber 1) nicht so viel wie die Engländer und 2) bringt es uns wenig, wenn wir die nächsten Jahre den Alleinunterhalter in der Liga spielen und weiter die bescheuerte 50+1 Regel haben. Die Spieler wollen Herausforderungen.

Nochmal die Frage: Wer zum Teufel pulvert sein Geld in einen deutschen Verein ? Welcher Scheich oder Sponsor hat Interesse an einem Klub den man auserhalb von Deutschland nicht kennt ?
Auch wenn man die 50+1 abschafft wird sich einfach nichts ändern. Niemand steht um die deutschen Klubs schlange...

Wer kannte denn früher Malaga? Oder Monaco? Mallorca? Getafe?  Hoffenheim? Leipzig?

Getafe, kleiner Bruder von Real Madrid. Monaco ehemaliger CL-Finalist. Malaga und Mallorca haben eine längere Geschichte im Profibereich. Hoffenheim wer? Bei Leipzig kennt man wenigstens die Stadt. Hoffenheim ist in etwa so wie wenn Alcorcon oder Albacete plötzlich in der 1. Liga mitmischen würden.
Klar hat man von den Teams mal gehört. Wollte damit nur sagen, warum sollte niemand in deutsche Vereine investieren, wenn doch bisher auch in andere Unbekanntere/Kleinere  investiert wurde. Selbst in den Fußball-Niemandsländern Österreich und USA wird fleißig rein gepulvert.

In Österreich wird reingepulvert ? Ich kann das was RedBull macht nicht mit den Scheichs vergleichen, denn RB setzt überwiegend auf die ganz jungen Talente und möchte sie fördern, das ist etwas ganz anderes als hunderte von Millionen in einen Verein zu stecken um die Stars zu kaufen.

Warum ist eigentlich RedBull nicht sofort mit Leipzig in die 1. Bundesliga aufgestiegen ? Weil sie eben genau eine andere Richtung verfolgen als Teams wie PSG oder Monaco. Davon mal abgesehen sind Paris und Monaco Städte in denen glaube ich jeder gerne leben möchte, was dem Flair jetzt auch eine besondere Bedeutung zukommen lassen wird.
Ich bleib bei Scheichs in Deutschland einfach skeptisch...
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#56
(19.05 2015, 10:02)jaichdenke schrieb:
(19.05 2015, 09:05)Jarou schrieb: Ich bin ziemlich aktiv in einem grossen, englischsprachigen social news aggregator in dem natuerlich auch ueber "soccer" geschrieben wird.
Es ist interessant zu sehen, wie immer mehr Amis den europaeischen Fussball entdecken und sich ein Team suchen. Viele supporten naemlich nicht die grossen Vereine, sondern eben eher Clubs wie Celtic, Arsenal oder eben den BVB.
In den letzten Jahren wurde Dortmund so unglaublich gehyped, war der "hippest club in the world". Das sind Chancen, die du dir nicht entgehen lassen darfst. Gerade jetzt, wo sich jeder wundert, wer eigentlich dieser Tuchel ist, der da Trainer wird und was passiert in der Zeit nach "Jurgen". In den USA hast du da Potential, dort leben naemlich genug Hipster, denen du Dortmund besser verkauft bekommst als den Branchenprimus FC Bayern.

Das halte ich mal für eine sehr gewagte These, zumal ich selbst im internationalem Raum (Internet) unterwegs bin und die Entwicklung vor dem CL-Finale 2013 erlebt habe sowie jetzt miterlebe, wie Dortmund ungefähr keine Sau mehr interessiert (Das ist nicht abfällig gemeint). Das Thema Tuchel interessiert erst dann wieder diese sogenannten "Hipster", wenn er Erfolg hat. Diese Marketingstrategie hätte 2013 oder unmittelbar nach dem Finale der CL sicherlich funktioniert. Jetzt ist es allerdings wieder deutlich schwieriger, eine Marke wie BVB zu "verkaufen" als den Branchenprimus. Das verhielt sich ähnlich mit Atleti, die ebenfalls den Sprung verpasst haben. 

Inwiefern? Sie haben jetzt den Chinesen der 20% Anteile von ihnen abkaufte.

Allgemein und nicht auf dich bezogen @jaichdenke. Wir können tausend Thesen aufstellen, aber Schlussendlich ist es immer der Investor selber, der nach seinen eigenen Interessen die Klubs auswählt. Der Scheich von Malaga hat damals jene Stadt gewählt und sie zu einer wunderbaren Stadt umbauen lassen. Hätte ich Geld, würde ich mir auch ein Verein wie Nizza, Bordeaux, Celta Vigo oder Mallorca kaufen, einfach weil ich diese Orte sehr mag.
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#57
(19.05 2015, 10:04)Cookie Monster schrieb:
(18.05 2015, 23:12)Jano schrieb:
(18.05 2015, 23:08)merengue schrieb:
(18.05 2015, 22:45)Jano schrieb:
(18.05 2015, 21:53)Cookie Monster schrieb: Nochmal die Frage: Wer zum Teufel pulvert sein Geld in einen deutschen Verein ? Welcher Scheich oder Sponsor hat Interesse an einem Klub den man auserhalb von Deutschland nicht kennt ?
Auch wenn man die 50+1 abschafft wird sich einfach nichts ändern. Niemand steht um die deutschen Klubs schlange...

Wer kannte denn früher Malaga? Oder Monaco? Mallorca? Getafe?  Hoffenheim? Leipzig?

Getafe, kleiner Bruder von Real Madrid. Monaco ehemaliger CL-Finalist. Malaga und Mallorca haben eine längere Geschichte im Profibereich. Hoffenheim wer? Bei Leipzig kennt man wenigstens die Stadt. Hoffenheim ist in etwa so wie wenn Alcorcon oder Albacete plötzlich in der 1. Liga mitmischen würden.
Klar hat man von den Teams mal gehört. Wollte damit nur sagen, warum sollte niemand in deutsche Vereine investieren, wenn doch bisher auch in andere Unbekanntere/Kleinere  investiert wurde. Selbst in den Fußball-Niemandsländern Österreich und USA wird fleißig rein gepulvert.

In Österreich wird reingepulvert ? Ich kann das was RedBull macht nicht mit den Scheichs vergleichen, denn RB setzt überwiegend auf die ganz jungen Talente und möchte sie fördern, das ist etwas ganz anderes als hunderte von Millionen in einen Verein zu stecken um die Stars zu kaufen.

Warum ist eigentlich RedBull nicht sofort mit Leipzig in die 1. Bundesliga aufgestiegen ? Weil sie eben genau eine andere Richtung verfolgen als Teams wie PSG oder Monaco. Davon mal abgesehen sind Paris und Monaco Städte in denen glaube ich jeder gerne leben möchte, was dem Flair jetzt auch eine besondere Bedeutung zukommen lassen wird.
Ich bleib bei Scheichs in Deutschland einfach skeptisch...
Dann bist du der einzige. Nicht nur Scheichs werden sich klubs schnappen sondern auch Unternehmen wie Daimler ,BMW.
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#58
(19.05 2015, 10:02)jaichdenke schrieb:
(19.05 2015, 09:05)Jarou schrieb: Ich bin ziemlich aktiv in einem grossen, englischsprachigen social news aggregator in dem natuerlich auch ueber "soccer" geschrieben wird.
Es ist interessant zu sehen, wie immer mehr Amis den europaeischen Fussball entdecken und sich ein Team suchen. Viele supporten naemlich nicht die grossen Vereine, sondern eben eher Clubs wie Celtic, Arsenal oder eben den BVB.
In den letzten Jahren wurde Dortmund so unglaublich gehyped, war der "hippest club in the world". Das sind Chancen, die du dir nicht entgehen lassen darfst. Gerade jetzt, wo sich jeder wundert, wer eigentlich dieser Tuchel ist, der da Trainer wird und was passiert in der Zeit nach "Jurgen". In den USA hast du da Potential, dort leben naemlich genug Hipster, denen du Dortmund besser verkauft bekommst als den Branchenprimus FC Bayern.

Das halte ich mal für eine sehr gewagte These, zumal ich selbst im internationalem Raum (Internet) unterwegs bin und die Entwicklung vor dem CL-Finale 2013 erlebt habe sowie jetzt miterlebe, wie Dortmund ungefähr keine Sau mehr interessiert (Das ist nicht abfällig gemeint). Das Thema Tuchel interessiert erst dann wieder diese sogenannten "Hipster", wenn er Erfolg hat. Diese Marketingstrategie hätte 2013 oder unmittelbar nach dem Finale der CL sicherlich funktioniert. Jetzt ist es allerdings wieder deutlich schwieriger, eine Marke wie BVB zu "verkaufen" als den Branchenprimus. Das verhielt sich ähnlich mit Atleti, die ebenfalls den Sprung verpasst haben. 

Da hast du recht. Deshalb ist es gut, dass in den Jahren nach dem CL-Finale bereits gehandelt wurde, bevor der Einbruch dieser Saison kam. Der BVB ist finde ich gut vernetzt in den USA, mit einigen Vereinen und Hochschulen (wo Fussball ja prominenter ist als im Profibereich da). Immerhin spielen auch einige junge US-Nationalspieler beim BVB in den Jugendmannschaften.
Aber in der nächsten Zeit muss sportlich mehr passieren, um zurück in den Fokus zu gelangen. Nach einer verkorksten Saison ist das noch machbar, danach wird es immer schwerer, das ist klar.
Aber wie gesagt, man sollte den 'Nimbus' den Celtic, Liverpool, Dortmund und sogar St.Pauli in manchen Subkulturen haben nicht unterschätzen. Richtig nutzbar wird das aber erst bei sportlichem Erfolg, da bin ich ganz bei dir.
"Scheitern ist der erste Schritt zum Erfolg. Der zweite ist, sich einen Pferdeschwanz wachsen zu lassen." Heart
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#59
Nein, ich sage nicht, dass die Sprache ein absoluter Faktor ist, aber es gibt, neben anderen Dingen, die richtigerweise angesprochen wurden, schon eine kulturelle Affinität die mit der Sprache verknüpft ist und die zumindest auch verständlich machen, warum es ein Verein wie der FCB nicht überall auf der Welt so leicht haben könnte wie ein Londoner oder Pariser Club. So gibt es ja eine recht enge Verbindung zwischen Brasilien und den portugiesischen Clubs, die ja nun weder zur europäischen creme de la creme gehören, noch ist Strahlkraft der Städte so überragend. Lissabon ist ja hübsch und nett, aber gegen Paris? Und Porto erst...

Freilich, Hipsterphänomene sind ein Thema für sich - aber das kennen wir in Deutschland ja auch Tongue - St. Pauli bspw. hatte ja schon länger "Hipsterpotential" (und das bevor es so etwas wie Hipster überhaupt gab Big Grin). Im Bereich der "Kultmarken" wird aber wohl eine der zentralen Vermarktungsfelder der Zukunft liegen. Wie schon mal gesagt, halte ich - entschuldige Jarou Big Grin - den BVB der letzten 5-7 Jahre weitestgehend für so ein Marketingprodukt. Das ist übrigens durchaus legitim (solange es die eigenen Anhänger nicht zu ernst nehmen mit der "echten Liebe" Wink, denn womit sollte Dortmund sonst wuchern? Stadt fällt aus, Erfolge waren nicht groß genug, um damit international Punkten zu können, da bleibt nicht viel. Bei St. Pauli liegt der Fall etwas anders, aber auch hier ist "Kult" ein Marktingaspekt und Differenzierungsmerkmal. Im Übrigen hatte selbst Hoffenheim unter Rangnick mal die Möglichkeit zu einem "Kultverein" ganz eigener Art zu werden, eine Art Fußballfabrik, die technischen und offensiven Fußball produziert, von der Jugend an. Die haben den Faden da etwas verloren und vielleicht nun unter Gisdol wieder etwas dahin zurückgefunden. Wenn die das durchziehen, dann ist das auch ein Produkt, dass in 10 oder 20 Jahren attraktiv sein kann und dann ggf. auch Hipster (oder wie das dann auch heißen mag) anzieht.

Ich denke auch nicht, dass die 50+1-Regel der eigentliche Kern des Problems ist. Mich wundert ebenso die geballte Inkompetenz/Pech/negative Entwicklung, die über die Jahre bei allen erfolgreichen deutschen Vereinen außer den Bayern auftaucht. Ich meine, Mitte/Ende der 70er standen wir ja auch in der Gefahr wieder zu verschwinden (Rekordmeister waren wir da ja auch noch nicht) und hatten (das) Glück (des Tüchtigen) und Uli ... und selbst wir haben ja Nacholbedarf in bestimmten Bereichen. Ich habe manchmal darüber nachgedacht, woran das liegen könnte. Sind es die Ex-Spieler, die nach der Karriere meist(!) ohne Ahnung zuviel rumwerkeln dürfen (aber das gibt es in anderen Ländern auch?), zuwenig (Sport)Managementkompetenz (vor allem mit Blick auf die strategische Potentialerkennung und -sicherung - think big), falsche Strukturen generell (verbandseitig)? Wenn sich daran nichts ändert, dann werden eben, wie schon richtig erwähnt, 150 statt 50 mehr oder weniger ohne Sinn verballert (so ManCity-mäßig Smile ).
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#60
(19.05 2015, 10:08)merengue schrieb: Allgemein und nicht auf dich bezogen @jaichdenke. Wir können tausend Thesen aufstellen, aber Schlussendlich ist es immer der Investor selber, der nach seinen eigenen Interessen die Klubs auswählt. Der Scheich von Malaga hat damals jene Stadt gewählt und sie zu einer wunderbaren Stadt umbauen lassen. Hätte ich Geld, würde ich mir auch ein Verein wie Nizza, Bordeaux, Celta Vigo oder Mallorca kaufen, einfach weil ich diese Orte sehr mag.

Das ist der Punkt Klima und Lebensqualität. Mallorca ist halt angenehmer als Rügen und wenn es auch auf Sylt nett ist, so ist es in Südeuropa wärmer Smile . Ich denke auch, dass manchen Milliardären/Scheichs die Werbewirksamkeit einer Stadt völlig Schnuppe ist. Die kaufen sich dann einen Verein dort wo sie zufällig leben (Abramowitsch) oder suchen sich einen Verin in einer netten Gegend, mit dem sie dann gegen "große" Namen antreten können (z.B. in Spanien). Aber das gilt vorrangig für Einzelpersonen. Bei QSI und ähnlichen Konstrukten sieht es schon anders aus, für die wäre wohl Berlin, Hamburg usw. auch hochattraktiv.
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