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Die "Durchlässigkeit" zu Vereinen, die besser zahlen, bessere Perspektiven oder im anderen Fall mehr Spielpraxis bieten, ist eher ein Grund, nach Dortmund zu kommen. Dabei muss man sich nicht verarschen lassen, aber wenn die Dembeles dieser Welt nach ihrem Durchbruch gern das 10fache ihres Einkaufswerts in die Kassen spülen wollen, bitte.
"Scheitern ist der erste Schritt zum Erfolg. Der zweite ist, sich einen Pferdeschwanz wachsen zu lassen."
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(05.02 2018, 14:03)Jarou schrieb: Die "Durchlässigkeit" zu Vereinen, die besser zahlen, bessere Perspektiven oder im anderen Fall mehr Spielpraxis bieten, ist eher ein Grund, nach Dortmund zu kommen. Dabei muss man sich nicht verarschen lassen, aber wenn die Dembeles dieser Welt nach ihrem Durchbruch gern das 10fache ihres Einkaufswerts in die Kassen spülen wollen, bitte.
Was bringen einem zig Millionen Euro auf dem Konto, wenn kaum ein guter Spieler kommen will? Dortmund wird mMn immer mehr zum Ausbildungsverein.
Heute müsst ihr eine 180-Grad-Wende machen, viel Spaß!
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Dortmund ist ein "Ausbildungs"verein - Gott sei Dank gibt es immer noch mehr gute Spieler als wirkliche Top-Vereine. Kein Spieler kommt nach Dortmund um zwanghaft Meister zu werden. Dafür ist Auba aber auch nicht nach London gegangen.
Es ist noch genug zukunftsträchtiges Material im Verein, es kommen sicher gute Leute dazu - weniger gute wohl auch -, im Sommer gibt's eh wieder einen neuen Trainer. Die Durststrecke juckt nicht. Wenigstens ist jetzt erstmal Ruhe, weil kein echter "Star" mehr da ist. Pulisic hat noch ein paar Jährchen.
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Sehe ich ähnlich. Bis auf die Zeit vor der Fastpleite war Dortmund schon immer mehr ein Ausbildungsverein. Auch unter Klopp viele gute Spieler gegangen.
Hier könnt so´n komischer Spruch stehen...
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Es ist aber schon ein Unterschied, ob Spieler gehen (z.B. Hummels oder Lewandowski) oder ob ein Zirkus wie zuletzt um Spieler veranstaltet wird. Ich seh das schon ganz ähnlich: durch das, was im letzten halben Jahr da passiert ist plus noch Mickitharian im Hinterkopf, kann man diesen Verein, der bis vor ein paar Jahren mal kurzzeitig zur europäischen Spitze zählte, absolut nicht mehr Ernst nehmen. Dass Aki JETZT sagt, dass das in Zukunft nicht mehr vorkommen wird, macht die Sache nicht unbedingt besser.
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05.02 2018, 15:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.02 2018, 15:50 von Wembley Nacht.)
Es ist doch eine völlig falsche Entwicklung, wenn die zweite Kraft Deutschlands nur ein Ausbildungsverein für jeden mittelmäßigen Club in Europa wird. Das man die absoluten Top-Spieler nicht halten kann ist klar, aber wo bleibt der adäquate Ersatz? Dieser Batashuyi oder wie er auch heißt ist nicht mal im Ansatz auf Aubameyang-Niveau, den wird Dortmund jetzt 2 Jahre lang aufbauen und danach wird der auch wieder Richtung England gehen.
Sorry, ich erwarte vom zweit besten Vereins Deutschland einfach auch eine Entwicklung. Das man vor 8 Jahren oder auch noch 6 Jahren ein Ausbildungsverein war ist klar, da man davor nichts gerissen hat, aber in den letzten Jahren hat Dortmund doch eine große Entwicklung durchlebt und da erwarte ich schon, dass man bisschen weiter weg vom Ausbildungs Image rückt.
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Würde das auch unterscheiden. Ausbildungsverein kann ja sein - aber es sollte einen Unterschied geben zwischen "jeder kann gehen wann er will" und "man will gewisse Ziele erreichen bevor Spieler gehen". Letzteres braucht Eier bei den Verantwortlichen und eine klare Linie. Im Dortmunder Fall muss aber auch klar sein, wie man damit als AG aus rechtlicher Perspektive umgehen will/darf.
Davon ab hätte die "neue" Erkenntnis spätestens nach Dembele einsetzen müssen.
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05.02 2018, 15:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.02 2018, 15:53 von Cookie Monster.)
(05.02 2018, 15:48)Beobachter schrieb: Würde das auch unterscheiden. Ausbildungsverein kann ja sein - aber es sollte einen Unterschied geben zwischen "jeder kann gehen wann er will" und "man will gewisse Ziele erreichen bevor Spieler gehen". Letzteres braucht Eier bei den Verantwortlichen und eine klare Linie. Im Dortmunder Fall muss aber auch klar sein, wie man damit als AG aus rechtlicher Perspektive umgehen will/darf.
Davon ab hätte die "neue" Erkenntnis spätestens nach Dembele einsetzen müssen.
Der BVB ist eine GmbH & Co KG oder ? Da ist es gesellschaftlich nochmal komplizierter als bei einer einheitlichen AG.
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(05.02 2018, 15:52)Cookie Monster schrieb: (05.02 2018, 15:48)Beobachter schrieb: Würde das auch unterscheiden. Ausbildungsverein kann ja sein - aber es sollte einen Unterschied geben zwischen "jeder kann gehen wann er will" und "man will gewisse Ziele erreichen bevor Spieler gehen". Letzteres braucht Eier bei den Verantwortlichen und eine klare Linie. Im Dortmunder Fall muss aber auch klar sein, wie man damit als AG aus rechtlicher Perspektive umgehen will/darf.
Davon ab hätte die "neue" Erkenntnis spätestens nach Dembele einsetzen müssen.
Der BVB ist eine GmbH & Co KG oder ? Da ist es gesellschaftlich nochmal komplizierter als bei einer einheitlichen AG.
Die sind eine GmbH & Co. Kommanditgesellschaft auf Aktien (wobei die Geschäftsführungs-GmbH Komplementär ist) - also ein Mischding zwischen Personen- und Kapitalgesellschaft. Generell gelten aber wohl ähnliche Vorschriften wie bei der AG - mit all den Folgen, die für einen Fußballverein eher blöd sind (Mitspracherechte Externer, Gewinninteresse).
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Wenn ein deutscher Verein, der wirtschaftlich Top 10 in Europa ist, sich selbst als Ausbildungsverein sieht, ist das bodenlos.
Die Einnahmen stehen im direkten Verhältnis zum sportlichen Erfolg und umgekehrt. Das Problem ist nicht, dass pro Saison ein Aubameyang oder ein Dembele geht, sondern dass der Rest aufgefüllt wird mit Bundesliga Mittelmaß wie Toljan, Sokratis oder Castro. Dann muss man sich nicht wundern, wenn irgendwann der sportliche Erfolg ausbleibt.
Die haben doch in den letzten 16 Monaten knapp 180-200 Millionen eingenommen für Dembele und Aubameyang. Wo ist das denn hin? Yarmolenko war ja jetzt echt nicht teuer.
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