Hertha BSC

[Hanna von und zu Bach]

Deswegen steckt man halt mal Geld rein.

Weil man zu viel davon hat, oder mit welchem Ziel?

[Jarou]

Mit dem Ziel, wieder Geld rauszuholen. Hoffentlich mehr als man reingetan hat.
Klar wollen die da was verdienen. Sind ja kein Scheich mit Langeweile, der einfach gern ne Fussballmannschaft hätte.
Und wenn es gelingt, die Hertha als einen der deutschen Topclubs zu etablieren - mit dem reingesteckten Geld - dann wird das auch profitabel, da bin ich sicher.

[Hanna von und zu Bach]

Und wenn es gelingt, die Hertha als einen der deutschen Topclubs zu etablieren -

Und wenn nicht? Oder nicht schnell genug?
Kommt da nochmal Geld nach wie bei Red Bull oder wird dann der Stecker gezogen und die Schulden sind hinterher noch größer?

[Jarou]

Keine Ahnung. Ich habs nicht so mit Investments. Kommt wohl drauf an, ob die Geldgeber denken, dass es was wird, oder ob sie dann nicht mehr dran glauben. Bei letzterem könnte es dann ziemlich bitter werden für die Hertha.

[Ecki]

Investoren sind auf Grund ihres Geschäftsmodells schon in der Regel als Perfide zu bezeichnen. Die bekommen das was sie rein stecken immer wieder raus. Spätesten wenn sie es wieder verkaufen. Denen ist es egal ob ein Unternehmen dann zerschlagen wird und Menschen die Arbeit verlieren. Sponsoren hoffen darauf auch Gewinn zu machen aber es ist nicht oberste und einzige Prämisse. Was die Hertha da jetzt macht finde ich nicht so gut für unsere BL.

[Lars_Tragl]

Mit dem Ziel, wieder Geld rauszuholen. Hoffentlich mehr als man reingetan hat.
Klar wollen die da was verdienen. Sind ja kein Scheich mit Langeweile, der einfach gern ne Fussballmannschaft hätte.
Und wenn es gelingt, die Hertha als einen der deutschen Topclubs zu etablieren - mit dem reingesteckten Geld - dann wird das auch profitabel, da bin ich sicher.

Aber für ein wirklich strategisches Investment ist es viel zu wenig Geld.
Faktisch hat Hertha keinen Cent mehr zur Verfügung. Sie sind auf dem Papier schuldenfrei. Das war es auch schon.
40 Millionen sind als Wandelanleihe mit einer Laufzeit von 7 Jahren eingebracht, d.h. Hertha muss im Schnitt pro Jahr 6 Mio erwirtschaften, um die Anleihe abzulösen. Anderenfalls gehen weitere Anteile an KKR.
Es ist mir schleierhaft, wie Hertha das bewerkstelligen will. Ich verstehe allerdings auch nicht, was KKR dann mit seiner Sperrminorität anfangen will.
Wie man den Laden kennt, wird es nichts Gutes sein.

[Hanna von und zu Bach]

Aber für ein wirklich strategisches Investment ist es viel zu wenig Geld.

Das ist das erste, was mich gewundert hat.
Will man wirklich was aufbauen, muss man das mindestens wie Mateschitz mit Red Bull machen und da muss Geld ohne auch nur ansatzweise Ende da sein.

[DerKölner]

Na dann ist ja alles gut, ich glaube nicht das die Hertha in den nächsten Jahren in die Nähe eines deutschen Top Klubs rückt.

[MUMay]

Hier mal ein bißchen zum lesen über den Deal mit KKR.

Blau-weiße Wette auf Wachstum und Erfolg

Hertha BSC - flüssig für die Zukunft

[Dremmler]

Das versaubeuteln die doch auch wieder. So lange der Preetz dort was zu sagen hat, kommt die Mannschaft nicht dauerhaft auf einen grünen Zweig. Zurzeit hat Hertha einen sehr guten Trainer, davon profitieren die. Aber spätestens dann, wenn trotz des guten Trainers der Kader nicht mehr zum mithalten ausreicht (und Preetz wieder irgendwelche Trümmer für gutes Geld geholt hat), fliegt der Luhukay raus wie so viele vor ihm. Und dann wird wieder ein Trainer kommen, der in Berlin nicht funktioniert. Wartets ab!