Ich denke, ein Problem sind Teile der Fans. Da gibts Bekloppte, die du nie unter Kontrolle kriegen wirst. Gerade gestern wieder bei unserm Drittliga-Derby im Dorf gesehen. Da schreit einer zum gegnerischen Torwart: "Du Schwuchtel, deine Mutter hatte ich auch schon im Bett."
Wenn sich da ein Spieler outet, was glaubt ihr wohin sich die Aggression dieser Typen dann kanalisiert.
"Scheitern ist der erste Schritt zum Erfolg. Der zweite ist, sich einen Pferdeschwanz wachsen zu lassen."
Das Schwule und Lesbische gehört zu Natur und es wird es immer geben. So wie es auch immer Verbrecher geben wird. Das ist die Natur des Menschen und das kann nicht geändert werden.
(26.01 2014, 23:03)Marcel Kruse schrieb: Habe noch nirgends gelesen, dass jemand gegen Homos ist. Dass man es in der Öffentlichkeit nicht gerne sieht, wenn zwei sich küssen, das ist ein ganz anderes Thema. Jeder soll glücklich werden - ob hetero oder homo, das ist letztlich egal.
Das bringt es doch auf den Punkt. Von dem Vergleich mit den Verbrechern möchte ich mich im übrigen klar distanzieren. Es könnte auch ein Freudscher Versprecher gewesen sein. Aber nochmal deutlich: Ich habe in meiner Bekanntschaft auch den ein oder anderen Homosexuellen. Die sind total lieb und voll integriert. Die machen aber nicht den Fehler, es drauf ankommen zu lassen und zu Felde zu ziehen. Ich habe definitiv nichts gegen Schwule und Lesben, aber ich will genauso wenig davon wissen, wie wenn sich jemand als Hetero outet. Deshalb sind Outings im Fußball genauso wie in anderen Teilen der Gesellschaft für mich einfach überflüssig. Wenn man es jedoch darauf anlegt und unbedingt für ein " sorgenfreies" Leben eine Beichte braucht, muss man auch mit Reaktionen rechnen, die einem nicht genehm sind. H.
(26.01 2014, 23:03)Marcel Kruse schrieb: Habe noch nirgends gelesen, dass jemand gegen Homos ist. Dass man es in der Öffentlichkeit nicht gerne sieht, wenn zwei sich küssen, das ist ein ganz anderes Thema. Jeder soll glücklich werden - ob hetero oder homo, das ist letztlich egal.
Das bringt es doch auf den Punkt. Von dem Vergleich mit den Verbrechern möchte ich mich im übrigen klar distanzieren. Es könnte auch ein Freudscher Versprecher gewesen sein. Aber nochmal deutlich: Ich habe in meiner Bekanntschaft auch den ein oder anderen Homosexuellen. Die sind total lieb und voll integriert. Die machen aber nicht den Fehler, es drauf ankommen zu lassen und zu Felde zu ziehen. Ich habe definitiv nichts gegen Schwule und Lesben, aber ich will genauso wenig davon wissen, wie wenn sich jemand als Hetero outet. Deshalb sind Outings im Fußball genauso wie in anderen Teilen der Gesellschaft für mich einfach überflüssig. Wenn man es jedoch darauf anlegt und unbedingt für ein " sorgenfreies" Leben eine Beichte braucht, muss man auch mit Reaktionen rechnen, die einem nicht genehm sind. H.
Kann ich bis zum letzten Buchstaben unterschreiben. Mich stört das nicht, ich habe nichts gegen Schwule. Mir, und anderen, geht es nur auf die Nüsse wenn von allen Seiten suggeriert wird ich hätte das toll zu finden. Sorry, muss ich nicht. Soll einer doch tun was er mag, ist auch ein Mensch wie jeder andere, und ich behandle ihn auch so. Aber ich muss nicht begeistert rufen "du bist Homo? Super!"
Ich werde die natürliche, normale Familie immer höher schätzen als Homo-Ehen, wenn einer versucht mir das als gleichwertig zu verkaufen werd ich zickig.
Aber im Sport, naja, ich finde es OK wenn ein Spieler mit einem klaren Outing wartet bis nach der Karriere. Vielleicht ist mein Menschenbild so, aber gerade bei so einem Männersport wie Fußball glaube ich nicht dass wirklich alle Spieler so tolerant sind. Muss man wirklich das Risiko gehen eine"Atmosphäre" im Team zu generieren?
Wie du schon sagst, wenn man es drauf anlegt, muss man mit Reaktionen rechnen. Wenn betont wird wie normal schwul sein ist, muss es auch erlaubt sein festzustellen dass es genauso natürlich ist wenn ein Mann sich unwohl fühlt, sich vor einem schwulen Kollegen auszuziehen. Wessen Wohlgefühl ist da mehr wert?
Als Homosexueller in der Mannschaftsdusche muss man sich doch fühlen wie ein Dortmunder in einer Gruppe Bayernspieler. Man schaut sich um und denkt "wie geil", bis einem klar wird dass man leider nicht dazugehört. Sorry, will nix trivialisieren.
(29.01 2014, 04:03)gkgyver schrieb: Als Homosexueller in der Mannschaftsdusche muss man sich doch fühlen wie ein Dortmunder in einer Gruppe Bayernspieler. Man schaut sich um und denkt "wie geil", bis einem klar wird dass man leider nicht dazugehört. Sorry, will nix trivialisieren.
Das Leben ist trivial. Wenn ich die Möglichkeit hätte, unerkannt täglich mit einer Truppe knackiger, durchtrainierter Mädels zu duschen, würde ich mich auch nicht enttarnen.
Zitat:Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger outet sich im Interview mit der „ZEIT" als schwul. „Ich äußere mich zu meiner Homosexualität", sagt Hitzlsperger im Gespräch mit der am Donnerstag erscheinenden Ausgabe der „ZEIT“, "weil ich die Diskussion über Homosexualität unter Profisportlern voranbringen möchte". Er habe das Gefühl, dass jetzt, nach dem Ende seiner Karriere, ein guter Moment dafür gekommen sei. Gleich mehr bei BILD.de
Quelle BILD...
Finde ich Super von ihm sich zu Outen!
Leider trauen sich das wenige wenn überlegt das jeder 10 Mann schwul ist gibt an sich in jeder Mannschaft einen.Aber viele haben halt zu viel Angst.
Ich Fußball soll das halt sehr verpönt sein sich zu outen
Dürfte ja eigentlich nicht so schwer sein, die Typen zu ermitteln, die das hochgehalten haben, oder?
Ich meine, zumindest eine der Kackbratzen sieht man ja schon mal.
Weiß nur nicht, was es hilft den Verein dafür zu bestrafen?