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Müller-Wohlfahrt tritt zurück
(25.04 2015, 23:42)sepp schrieb: Jedoch: Eine Forderung der Praxisverlegung geht ja einher mit einer Millioneninvestition. Wie gesagt Mulle war dem FCB nicht alleinhörig, was auch gut ist, weils natürlich die Unabhängigkeit und Entscheidungsfreiheit fördert, stets das Beste für seinen Patienten zu tun.
Wieso und weshalb ein medizinisches Elitezentrum nun die Gesundheit der Spieler fördern sollte erschließt sich mir auch nicht.
Im Gegenteil - ich seh nach wie vor einen unabhängigen selbständigen Facharzt eher als Garant für optimale Versorgung, als angestellte Mediziner, die sich in Abhängigkeit der sportlichen Leitung befinden.
Is aber nur meine ganz private Meinung, die sich sicherlich durch gute Argumente beinflussen lässt.
Abgesehen davon ist natürlich ein Ausscheiden Müller Wohlfahrts früher oder später sowieso unvermeidbar - Art und Weise waren aber jetzt für beide Seiten unvorteilhaft

Das mit der Unabhängigkeit ist fraglos ein bedenkenswerter Punkt - Stichwort: Wohl des Spielers ggü. Interesse des Vereins, dass der Spieler schnell wieder "fit" zumindest aber einsatzfähig ist. Da könnte ein Interessenkonflikt bestehen. Andererseits gibt es den auch heute schon. Wenn der Doc eine eigene Praxis hat, also unabhängig ist, so ist er in seiner Tätigkeit für den Verein doch eingebunden (und steht sicher auch unter einem gewissen Erwartungsdruck). Er könnte dann höchstens sagen, lasst mich in Ruhe, ich gehe (wie MW).

Ohne dass ich das Barca-Modell nun für das Nonplusultra halte - es hat sicher auch Nachteile (mögl.w. Kosten, Unabhängigkeit der Ärzte) - so sehe ich Vorteile doch
a) in dem hohen Spezialisierungsgrad - die machen dann dort halt nur Fussball- und meinetwegen Basketballverletzungen (und was bei uns sonst noch so sportelt) im Profibereich (das ist auch wichtig!) und über die Jahre (das dauert dann auch - im Barca läuft das ja schon mehr als 40 Jahre!) bildet sich da schon ein spezieller Kompetenzschwerpunkt.
b) die kennen die Spieler mit der Zeit auch, was sicher auch in Punkto Prävention/Reha/Trainingssteuerung usw. Optimierungspotential birgt - ich denke so eine zentrale Einrichtung könnte die Arbeit des gesamten Teams (Trainer, Physios usw.) erleichtern (ich weiß nicht wie das allgemein läuft, daher spekuliere ich mal, aber allein die Erfassung und Verarbeitung von medizinischen Daten ist in Dtl. meist heikel (Datenschutz usw.) - möglicherweise wäre das bei einer vereinseigenen Abteilung einfacher - wie gesagt, vielleicht irre ich mich da aber auch)
c) langfristige Qualitätssicherung - so eine Institution hat ggü. einem auf eine Einzelperson zugeschnittenen System (ich weiß, auch bei uns war ja in letzter Zeit zumindest der Tagesarbeit schon weniger HWMW drin als draufstand) den Vorteil, dass sie unabhängiger ist ggü. einem Ausfall (Krankheit, Pension, Kündigung, Wechsel)

Klar, so etwas sollte nur mit hinreichender Unabhängigkeit der Abteilung existieren, aber so etwas lässt sich organisieren.
Um noch mal auf das hier gewählte Bsp. Barca zurückzukommen (ja ich weiß, dass das letztlich auch PR ist Smile )

"Wir beschäftigen über 25 Ärzte für Sportmedizin, Traumatologie, Orthopädie, Kardiologie und Ernährung sowie über 50 Physiotherapeuten."
- allein das: einen derartigen Spezialisierungsgrad kann einer allein oder zwei-drei Docs gar nicht auf höchstem Niveau auf allen Gebieten entwickeln

"Unser System beruht auf einer dezentralisierten Gesundheitsversorgung der Profi- und Amateurteams, wobei eine gemeinsame Methodologie für die medizinische Versorgung (eigene Behandlungsrichtlinien) und ein gemeinsames IT-System zur Anwendung gelangen."
- Thema Datenaustausch (IT) und Qualitätsmanagement (Behandlungsrichtlinien) - wie stelle ich sicher, dass neueste Erkenntnisse sich schnellstmöglich in der Praxis niederschlagen?

"Die ersten und zweiten Mannschaften aller Profisportabteilungen werden von einem eigenen medizinischen Betreuerstab unterstützt."
-Thema Vertrautheit und Präsenz

"Schwerpunkte bei unserer Arbeit sind die sportmedizinische Weiterbildung und die Verwendung neuester Technologien, insbesondere für die bildgebende Diagnostik und zur Überwachung der sportlichen Leistungsfähigkeit. Unsere Kernphilosophie basiert auf der Wissensvermehrung und der Vermittlung dieses Wissens innerhalb unseres gesamten Systems. Dies stärkt das Vertrauen in unsere Dienstleistungen. Der FC Barcelona engagiert sich insbesondere für die Forschung auf dem Gebiet der Muskel- und Sehnenverletzungen. 2006 gründeten wir zusammen mit internationalen Partnern das MuscleTech Network, um die Forschung auf diesem Gebiet zu fördern. Jedes Jahr veranstalten wir zudem einen MuscleTech Network Workshop, zu dem wir führende Spezialisten einladen."
- Thema Forschung und Weiterbildung

Alles in allem gibt es also schon gut Gründe/Vorteile. Und ein paar Nachteile Smile Doch die Möglichkeiten sind schon andere...
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Jedes Ende ist auch ein neuer Anfang.
Fan des FC Bayern zu sein und gleichzeitig Fairness und Achtung gegenüber dem Gegner zu praktizieren, ist für mich kein Widerspruch.   FCB :klatsch:
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Wie die "Sport Bild" meldet, soll bei Franck Ribéry ein Riss am Sprunggelenk, der den Franzosen in seinen Comeback-Bemühungen immer wieder zurückgeworfen habe, erst nach über acht Wochen erkannt worden sein.
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Glückwunsch, Herr Wohlfahrt.
Wird Zeit dass der Verein ein rundum neues Arzt-Team bekommt. Wie kann man so .... stümperhaft sein?
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....nicht stümperhaft, sondern "wohlfärtig" mit Müllerhänden ertastet.
Fan des FC Bayern zu sein und gleichzeitig Fairness und Achtung gegenüber dem Gegner zu praktizieren, ist für mich kein Widerspruch.   FCB :klatsch:
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das Ärzteteam wird mitentscheidend sein für die Vertragsverlängerung.
Fan des FC Bayern zu sein und gleichzeitig Fairness und Achtung gegenüber dem Gegner zu praktizieren, ist für mich kein Widerspruch.   FCB :klatsch:
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(13.05 2015, 16:03)gkgyver schrieb: Wie die "Sport Bild" meldet, soll bei Franck Ribéry ein Riss am Sprunggelenk, der den Franzosen in seinen Comeback-Bemühungen immer wieder zurückgeworfen habe, erst nach über acht Wochen erkannt worden sein.
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Glückwunsch, Herr Wohlfahrt.
Wird Zeit dass der Verein ein rundum neues Arzt-Team bekommt. Wie kann man so .... stümperhaft sein?

Dann wissen wir ja endlich was Frank hat. Als ich unlängst die Kommunikation zu Frank´s Verletzung hinterfragte, wurde ich noch "abgewatscht" dass der Verein nicht alles kommunzieren müsse, jetzt könnte man deuten, warum hier so wenig Infos flossen, in der heutigen Zeit selten.
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(13.05 2015, 16:03)gkgyver schrieb: Wie die "Sport Bild" meldet, soll bei Franck Ribéry ein Riss am Sprunggelenk, der den Franzosen in seinen Comeback-Bemühungen immer wieder zurückgeworfen habe, erst nach über acht Wochen erkannt worden sein.
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Glückwunsch, Herr Wohlfahrt.
Wird Zeit dass der Verein ein rundum neues Arzt-Team bekommt. Wie kann man so .... stümperhaft sein?

Ich bin kein Arzt, aber solche Sachen passieren nunmal und das nicht nur bei Ribery. Brauchst nur mal ein schlechtes Röngten vor dir liegen haben und du hast auch als ausgebildeter Mediziner deine Schwierigkeiten bzw. überhaupt gar nicht erst die Chance das Problem zu sehen. Als medizinischer Laie verstehe ich davon sowieso nix, kann aber nur aus meinen (beruflichen) Erfahrungen sprechen.
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Bei einer Versorgung wie beim FCB darf man dann schon andere Methoden erwarten als ein Röntgenbild. Wenn ein Schlag aufs Sprunggelenk 2 Monate Ausfall nach sich zieht, kommt selbst der Laie drauf dass mehr dahintersteckt. Und das von so einem Arzt.
Wenns nicht so traurig wäre ...
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Leute bitte....
Thema Müller-Wohlfahrt. Ich hab auch kein Bock auf die ständige Löscherei...
Nochmal. Es gibt die PN-Funktion und die Ignore-Funktion.
Hier könnt so´n komischer Spruch stehen...
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Ribery verteidigt Müller- Wohlfahrt:

http://www.gmx.at/magazine/sport/fussbal...h-30711306

Zuvor hatte auch A. Robben am Rande des Pokalspiels gegen Dortmund im TV eindeutige positive Rückmeldungen zu MV gegeben.
Dies macht schon etwas nachdenklich.
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