Libero Nr. 5
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(16.08 2015, 22:45)gkgyver schrieb: (15.08 2015, 10:27)Libero Nr. 5 schrieb: Sorry, aber das Jupp damals weitermachen wollte und es dadurch zu einigen Verstimmungen mit seinem alten Spezi Uli kam, war rund um die Säbener Str. ein offenes Geheimnis.
Interessant. Hast du in der Zeit an der Säbener unter Ulis Fenster campiert?
Jupp ist im Leben kein Typ, der Zickenterror macht wenn sein Kumpel Uli ihm mitteilt, der Verein möchte gerne nach zwei Saisons einen Neuanfang. Dieser Neuanfang war schon absehbar, als Uli nach dem CL Finale 2012 Andeutungen gemacht hat, es müsse endgültig zur europäischen Spitze aufgeschlossen werden, z.B. als er öffentlich Gomez angezählt hat.
Jupp war in der Tat verstimmt, aber nicht weil er nicht weitermachen sollte, sondern weil ihm der Verein die Möglichkeit genommen hat, sein Ende beim FCB, und schlussendlich das Ende der Karriere, selbst zu verkünden.
Das ist auch ein driftiger Grund. Jeder Trainer möchte gern beim FCB so lang wie möglich bleiben, aber deswegen mutiert Jupp nicht zur Zicke.
Mache ich heut noch...
Aber wo habe ich von Zickenterror gesprochen?
Wenn Du z.B. das Interview mit Uli auf Sky am Tegernsee kennst, gibt es da schon mal einige Einblicke in die damalige Gemütslage von Jupp.
Uli sagt auch wörtlich, er hatte schon den Eindruck, dass Jupp gern weitergemacht hätte.
Es soll auch eine gemeinsame PK geplant gewesen sein, die Jupp wohl zu dm Zeitpunkt abgelehnt haben soll.
Nein er hat nicht die Zicke gegeben, soll sich aber zeitweise sehr zurückgezogen haben.
Sind keine bestätigten Info`s, abe auch keine Medieninformationen.
Hanna von und zu Bach reloaded
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Für Heynckes ist doch nun wahrlich alles bestens verlaufen. Sich nach dem Tripple zur Ruhe setzen zu dürfen und auf Lebenszeit und darüber hinaus zur Legende zu werden ohne irgendwo tiefer abtreten zu müssen. Der kann den Bayernverantwortlichen eigentlich die Füße küssen.
Richtig angefressen war Heynckes als er von Journalisten gefragt wurde, ob er Guardiola vor den Barcaspielen um Rat gefragt habe.
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die ausländischen spieler sind doch überall bei jeden topteam die besten spieler... nimm bei barca die südamerikaner , bei real die porugiesen, franzosen, brasilianer , kroaten etc raus und ersetz sie durch spanier bzw katalanen. dann sind sie auch nur stinknormale mannschaften
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17.08 2015, 15:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.08 2015, 15:08 von rotkaeppchen.)
(17.08 2015, 00:29)hamad138 schrieb: Ich verstehe den deutschen wahn nicht. Mit den besten Deutschen Spieler sind wir 2000-2009 in der CL untergegangen. Erst als wir als wir ausländische spieler verpflichtet haben, sind wir besser geworden
Provokant formuliert - und reichlich unreflektiert
Man kann nicht einfach abstrahieren, dass der internationale Aufstieg nicht durch die Ausbildungsreformen Anfang 2000 als eine Fülle an deutschen Talenten ab 2010 hochsprudelten, ausgelöst wurde: Spieler a la Özil, Müller, Kroos, Reus, Badstuber, Götze etc. gabs in den letzten 20,30 Jahren wohl eher nicht. Man vergleiche nur mal die Fähigkeiten Boatengs mit der von Jürgen Kohler.
Übrigens finde ich es allgemein nicht ganz richtig zu sagen, es sei Bayerns Strategie gewesen, die besten Deutschen zu holen. Die Strategie war es, die besten Bundesligaspier abzuschöpfen, unabhängig von der Nationalität. Damit bereits entfällt ein gutes Stück Integrationsarbeit und die Gefahr der Überfremdung.
Giovane Elber z.b. kam über Stuttgart switzerdütsch sprechend nach München. Auch Sergio hatte sich akklimatisiert. Ich glaube, es trifft auf fast alle Bayern Ausländer zu, dass sie Bundesligaerfahrungen hatten (heute z.b. Dante und Rafinha). Diejenigen bei denen das nicht der Fall war, hatten eher so ihre Probleme. Spontan fallen mir da Kostadinov, Rizzitelli und Papin ein, vor ein paar Jahren Breno, dessen Talent man unglücklich aufbauen wollte. Es gibt natürlich auch Gegenbeispiele: Lizarazu und Sagnol.
In der jüngeren Zeit: Ribery und Robben - für gutes Geld geholte Ausländer ohne Bundesligaerfahrung, aber mit dem Extraschub Weltklasse. 2013 hat man sich ganz gezielt Martinez geholt. Bei solcher Klasse kann man auch mal die Energie zur Integration in Kauf nehmen. Costa scheint auch in diese Kategorie zu gehören. Es spricht nichts dagegen, wenn man situativ und zeitlich gut verteilt, solche Knaller holt. Man wurde so zur besten Mannschaft Europas, alles lief perfekt, man war erfolgreich wie nie zuvor. Unabhängig von dem Tripleglück, Bayern war eine Maschine, made in Germany mit einigen Integrierten der Extraklasse...doch dann kam Guardiola und mit ihm der völlige Bruch der bisherigen Einkaufspolitik.
Die Spieler werden fast ausschließlich aus dem Ausland, vor allem Spanien rekrutiert und der Mannschaft aufgepropft. (dazu zähle ich nicht Vidal, der sie gezielt verstärkt, eine gewisse Zeit bei Bayer war und dessen Fussballkultur gut nach Deutschland passt). Es ist auch nicht ersichtlich, dass diese Spieler eindeutig verstärken würden, spanische U21-Nationalspieler und last and least, Old Alonso.
Kimmich mag mal eine dankenswerte Ausnahme sein, kann die Regel aber nicht brechen: Unter Pep würde Bayern mehr und mehr zu einer Legionärsmannschaft verkommen ohne natürliches Wachstum, nicht mehr made in Germany, sondern made by Guardiola. Ich bin jedenfalls froh, wenn der Spuk dieses Jahr aufhört.
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17.08 2015, 15:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.08 2015, 15:34 von Jano.)
Ich häng hier mal ne Übersicht rein, die mir der Beobachter für unsere FB-Seite erstellt hat.
Diese beleuchtet die letzten 20 Jahre.
Einfach mal wirken lassen.
Man beachte den Anteil Deutscher Stammspieler 2013, wo wir alle so schön jubeln konnten.
Irgendwann muss man sich mal einig werden. Will man einfach nur die besten Deutschen Spieler oder will man auch internationalen Erfolg?
Welcher Vorwurf wiegt schwerer? Bundesliga aufkaufen oder nur international einkaufen?
Welche Spieler aus der BuLi würden uns denn überhaupt weiterhelfen?
Dieses Jahr wurde meines Wissens übrigens noch kein Spanier gekauft.
Hier könnt so´n komischer Spruch stehen...
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(17.08 2015, 15:06)rotkaeppchen schrieb: (17.08 2015, 00:29)hamad138 schrieb: Ich verstehe den deutschen wahn nicht. Mit den besten Deutschen Spieler sind wir 2000-2009 in der CL untergegangen. Erst als wir als wir ausländische spieler verpflichtet haben, sind wir besser geworden
Provokant formuliert - und reichlich unreflektiert 
Man kann nicht einfach abstrahieren, dass der internationale Aufstieg nicht durch die Ausbildungsreformen Anfang 2000 als eine Fülle an deutschen Talenten ab 2010 hochsprudelten, ausgelöst wurde: Spieler a la Özil, Müller, Kroos, Reus, Badstuber, Götze etc. gabs in den letzten 20,30 Jahren wohl eher nicht. Man vergleiche nur mal die Fähigkeiten Boatengs mit der von Jürgen Kohler.
Übrigens finde ich es allgemein nicht ganz richtig zu sagen, es sei Bayerns Strategie gewesen, die besten Deutschen zu holen. Die Strategie war es, die besten Bundesligaspier abzuschöpfen, unabhängig von der Nationalität. Damit bereits entfällt ein gutes Stück Integrationsarbeit und die Gefahr der Überfremdung.
Giovane Elber z.b. kam über Stuttgart switzerdütsch sprechend nach München. Auch Sergio hatte sich akklimatisiert. Ich glaube, es trifft auf fast alle Bayern Ausländer zu, dass sie Bundesligaerfahrungen hatten (heute z.b. Dante und Rafinha). Diejenigen bei denen das nicht der Fall war, hatten eher so ihre Probleme. Spontan fallen mir da Kostadinov, Rizzitelli und Papin ein, vor ein paar Jahren Breno, dessen Talent man unglücklich aufbauen wollte. Es gibt natürlich auch Gegenbeispiele: Lizarazu und Sagnol.
In der jüngeren Zeit: Ribery und Robben - für gutes Geld geholte Ausländer ohne Bundesligaerfahrung, aber mit dem Extraschub Weltklasse. 2013 hat man sich ganz gezielt Martinez geholt. Bei solcher Klasse kann man auch mal die Energie zur Integration in Kauf nehmen. Costa scheint auch in diese Kategorie zu gehören. Es spricht nichts dagegen, wenn man situativ und zeitlich gut verteilt, solche Knaller holt. Man wurde so zur besten Mannschaft Europas, alles lief perfekt, man war erfolgreich wie nie zuvor. Unabhängig von dem Tripleglück, Bayern war eine Maschine, made in Germany mit einigen Integrierten der Extraklasse...doch dann kam Guardiola und mit ihm der völlige Bruch der bisherigen Einkaufspolitik.
Die Spieler werden fast ausschließlich aus dem Ausland, vor allem Spanien rekrutiert und der Mannschaft aufgepropft. (dazu zähle ich nicht Vidal, der sie gezielt verstärkt, eine gewisse Zeit bei Bayer war und dessen Fussballkultur gut nach Deutschland passt). Es ist auch nicht ersichtlich, dass diese Spieler eindeutig verstärken würden, spanische U21-Nationalspieler und last and least, Old Alonso.
Kimmich mag mal eine dankenswerte Ausnahme sein, kann die Regel aber nicht brechen: Unter Pep würde Bayern mehr und mehr zu einer Legionärsmannschaft verkommen ohne natürliches Wachstum, nicht mehr made in Germany, sondern made by Guardiola. Ich bin jedenfalls froh, wenn der Spuk dieses Jahr aufhört.
Lies und glaube weiter an Bild und ähnliche Blätter und plappere den Medien nach.
Bayern und die Spieler entscheidet über Kauf und Verkauf.
Pep ist nur einer der gefragt wird.
Wie übrigens in jedem Club, jeder Trainer gefragt wird.
Pep hatte nur einen Spielerwunsch, Thiago ein "Geschenk" für 25 Mio.
Danke Pep.
Fan des FC Bayern zu sein und gleichzeitig Fairness und Achtung gegenüber dem Gegner zu praktizieren, ist für mich kein Widerspruch. :klatsch:
Die lächerliche "Wie viele Ausländer sind ok" Diskussion.
Unser Urbayer Sepp Maier zu Guardiola und dieser ominösen bayerischen Identität:
Im Moment rumort es beim FC Bayern. Vor allem, weil die Zukunft von Pep Guardiola noch ungeklärt ist.
Sepp Maier: In meinen Augen ist er ein super Trainer. Man sollte das respektieren, wenn beide Seiten sagen, wir arbeiten erst mal zusammen und entscheiden dann zum entsprechenden Zeitpunkt. Ich habe den Eindruck, viele wollen ihn schon jetzt rausschreiben. Ich rate: Ruhe bewahren!
Die Basis wirft vor allem Guardiola die bayerische Entkernung vor.
Sepp Maier: Die Leute sollen mal die Kirche im Dorf lassen. Schauen Sie die Engländer an, bei Chelsea spielt doch auch kein Engländer mehr. Nur noch Bayern, das ist nicht mehr zeitgemäß. Wenn man sich auf der Welt behaupten will, braucht man Top-Leute, egal, woher sie kommen. Mit elf Bayern, sind wir mal ehrlich, steigst du wahrscheinlich ab. Als FC Bayern musst du fertige Superspieler kaufen. Und die Bayern haben das Geld.
Welchen FCB-Spieler sehen Sie am liebsten?
Sepp Maier: Thomas Müller und Robert Lewandowski. Dieser Müller läuft wie ein Uhrwerk, der ist nicht totzukriegen. Ich denke, wenn der Schiedsrichter abpfeift, würde der noch zwei Stunden auf dem Platz weiterlaufen. Das imponiert mir. Bei Lewandowski ist es die Ballannahme und Technik.
Warum hat es Mario Götze so schwer?
Sepp Maier: Er hatte in Dortmund eine super Zeit – aber Dortmund ist nicht der FC Bayern. Neben dem Feld, aber auch von der Spielweise her. Beim BVB hatte er mehr Platz. Er muss sich durchbeißen, er ist ein super Fußballer. Seine Zeit bei Bayern ist noch nicht vorbei. Auch hier ist mein Rat wie bei Guardiola: Vertrauen schenken, Ruhe bewahren.
Den Teil mit Klopp lasse ich mal lieber weg...^^
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(17.08 2015, 17:21)bayero schrieb: Die lächerliche "Wie viele Ausländer sind ok" Diskussion.
Unser Urbayer Sepp Maier zu Guardiola und dieser ominösen bayerischen Identität:
Im Moment rumort es beim FC Bayern. Vor allem, weil die Zukunft von Pep Guardiola noch ungeklärt ist.
Sepp Maier: In meinen Augen ist er ein super Trainer. Man sollte das respektieren, wenn beide Seiten sagen, wir arbeiten erst mal zusammen und entscheiden dann zum entsprechenden Zeitpunkt. Ich habe den Eindruck, viele wollen ihn schon jetzt rausschreiben. Ich rate: Ruhe bewahren!
Die Basis wirft vor allem Guardiola die bayerische Entkernung vor.
Sepp Maier: Die Leute sollen mal die Kirche im Dorf lassen. Schauen Sie die Engländer an, bei Chelsea spielt doch auch kein Engländer mehr. Nur noch Bayern, das ist nicht mehr zeitgemäß. Wenn man sich auf der Welt behaupten will, braucht man Top-Leute, egal, woher sie kommen. Mit elf Bayern, sind wir mal ehrlich, steigst du wahrscheinlich ab. Als FC Bayern musst du fertige Superspieler kaufen. Und die Bayern haben das Geld.
Welchen FCB-Spieler sehen Sie am liebsten?
Sepp Maier: Thomas Müller und Robert Lewandowski. Dieser Müller läuft wie ein Uhrwerk, der ist nicht totzukriegen. Ich denke, wenn der Schiedsrichter abpfeift, würde der noch zwei Stunden auf dem Platz weiterlaufen. Das imponiert mir. Bei Lewandowski ist es die Ballannahme und Technik.
Warum hat es Mario Götze so schwer?
Sepp Maier: Er hatte in Dortmund eine super Zeit – aber Dortmund ist nicht der FC Bayern. Neben dem Feld, aber auch von der Spielweise her. Beim BVB hatte er mehr Platz. Er muss sich durchbeißen, er ist ein super Fußballer. Seine Zeit bei Bayern ist noch nicht vorbei. Auch hier ist mein Rat wie bei Guardiola: Vertrauen schenken, Ruhe bewahren.
Den Teil mit Klopp lasse ich mal lieber weg...^^
warum?
“Wir haben die Worte verloren. Wenn wir die Worte verlieren , verlieren wir die Orientierung.“
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