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(28.07 2018, 20:30)Boeschner schrieb: (28.07 2018, 20:22)Wembley Nacht schrieb: (28.07 2018, 20:18)Boeschner schrieb: (28.07 2018, 20:10)Wembley Nacht schrieb: (28.07 2018, 20:07)Boeschner schrieb: Er sagt zum Beispiel, dass er bei Frankfurt tolle Arbeit gemacht hat. Und dass wir gegen Juve, trotz Niederlage, gut gespielt haben. Gibt ja schon ein paar, die hier im Forum anderer Meinung sind.
Seine Arbeit in Frankfurt wird hier halt von vielen, auch von mir, als nichts besonderes betrachtet. Heißt aber nicht, dass er dort keine gute Arbeit geleistet hat. Es ist einfach nur nichts besonderes. Einzig besonderes war der DFB-Pokal, aber nun ja...
Letztendes hat das Spiel gg Juve nur den Großteil des Forums bestärkt in ihrer Ansicht.
Also ich weiß nicht, was macht den für dicht gute Trainerarbeit aus? Hat ja immerhin die Eintracht vor den Abstieg gerettet und gute Ergebnisse mit einer relativ beschränkten Mannschaft eingefahren. Und den Pokal hat er auch geholt. Viel mehr hat Tuchel in Dortmund jetzt auch nicht erreicht. Liegt es an Frankfurts Spielweise, dass du das nicht anerkennen willst?
Ja, teils wegen seiner destruktiven Spielweise, die den Fußball in Deutschland zerstört, aber vor allem weil die Bundesliga in den letzten 2 Jahren enorm abgenommen hat. Freiburg die viel weniger Mittel zur Verfügung haben, haben in ihrem Aufstiegsjahr eine deutlich bessere Platzierung erreicht als Kovac mit Frankfurt. Leipzig wurde Vizemeister mit einem Kader, der dazu jetzt auch nicht prädestiniert war.
Kovac Leistung ist einfach nichts außergewöhnliches. Streich hat diese Leistung schon mehrmals getoppt, Hasenhüttl auch, Schuster auch usw.
Hmmm, ich kann das schon irgendwo nachvollziehen, nur versteh ich nicht, woher dann diese hohe Wertschätzung für Tuchel kommt. Der ist in seinem letzten Jahr mit dem klar zweitbesten Kader der Liga immerhin nur Dritter geworden. Und in der Championsleague hat er auch nichts gerissen, wobei man das aufgrund des Anschlags nicht eindeutig beurteilen kann. Er hat natürlich deutlich schöneren Fußball als Kovac spielen lassen. Einen deutlich besseren Kader hatte er aber eben auch. Ist es denn so viel außergewöhnlicher, mit Dortmund unter den ersten vier zu landen, als das, was Kovac geleistet hat?
Seine Leistung war absolut nicht außergewöhnlich beim BVB. Er hat teils überragenden Fußball spielen lassen und natürlich hatte Dortmund einen guten Kader, aber ich würde schon sagen, dass dieser Kader nicht perfekt auf Tuchels Fußball abgestimmt war und die Probleme mit dem Baron haben auch nicht gerade geholfen. Allgemein würde ich Tuchels Zeit bei Dortmund als ein kleines Missverständnis bewerten.
Jetzt kann er sich aber bei PSG beweisen und man wird sehen, ob er bei einem von ihm selbst zusammengestellten Kader etwas außergewöhnliches mit PSG leisten kann.
Jedoch muss man halt klar sagen, dass Tuchel eigentlich der klare Nachfolger von Pep hätte sein müssen und auch von Ancelotti.
Heute müsst ihr eine 180-Grad-Wende machen, viel Spaß!
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(28.07 2018, 20:24)Wembley Nacht schrieb: (28.07 2018, 20:21)Boeschner schrieb: (28.07 2018, 20:14)Wembley Nacht schrieb: (28.07 2018, 20:12)Boeschner schrieb: Ich finde es übrigens auch abseits der Kovac-Kommentare schön, dass Pep den FC Bayern ein Stück weit ins Herz geschlossen hat. Ich wünschte, er hätte wärend seiner Zeit hier mal so über den Verein gesprochen. Ich denke, dann hätten ihn viele Fans anders beurteilt.
Glaubst du doch nicht wirklich? Ein Jupp hat sich auch nicht jede Woche hingestellt und vom FCB geschwärmt.
Die meisten Fans haben ihn einfach gehasst, weil er für Fortschritt stand.
Ach naja, Pep wirkte schon immer eher distanziert zu den Fans. War ja nicht nur mein Eindruck. Mit Heynckes kann man das nur schlecht vergleichen. Hat man nicht damals extra Ancelotti geholt, weil der als Gegenpol zu Pep eher der nette Opa war, der die Spieler und Fans menschlich mitnehmen sollte?
Ist es die Aufgabe vom Trainer nah am Fan zu sein? Die Bayern-Fans sind teilweise auf einen so abartigen Mia-San-Mia-Trip, dass ein Trainer wie Guardiola keine Chance hat. Pep stand für Veränderung und davor haben die meisten Bayern-Fans traurigerweise panische Angst vor.
Weshalb man CA eholt hat,weiß sowieso keiner so genau. Das war schlicht eine Namens Sache.
Aufgabe vielleicht nicht direkt. Aber du sagst es ja selbst, ein großer Teil der Fans ist im Moment, und war es auch unter Pep, sehr auf dem „Mia-san-Mia-Trip“. Ich denke Pep hätte es deutlich einfacher mit den Fans haben können, wenn er hin und wieder mal sowas, wie in dem von mir verlinktem Artikel, von sich gelassen hätte. Auch ich hätte ihn dann wohl nochmal in deutlich positiverer Erinnerung gehabt. So bleibt für mich „nur“ eine sportlich tolle Zeit.
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(28.07 2018, 20:38)Boeschner schrieb: (28.07 2018, 20:24)Wembley Nacht schrieb: (28.07 2018, 20:21)Boeschner schrieb: (28.07 2018, 20:14)Wembley Nacht schrieb: (28.07 2018, 20:12)Boeschner schrieb: Ich finde es übrigens auch abseits der Kovac-Kommentare schön, dass Pep den FC Bayern ein Stück weit ins Herz geschlossen hat. Ich wünschte, er hätte wärend seiner Zeit hier mal so über den Verein gesprochen. Ich denke, dann hätten ihn viele Fans anders beurteilt.
Glaubst du doch nicht wirklich? Ein Jupp hat sich auch nicht jede Woche hingestellt und vom FCB geschwärmt.
Die meisten Fans haben ihn einfach gehasst, weil er für Fortschritt stand.
Ach naja, Pep wirkte schon immer eher distanziert zu den Fans. War ja nicht nur mein Eindruck. Mit Heynckes kann man das nur schlecht vergleichen. Hat man nicht damals extra Ancelotti geholt, weil der als Gegenpol zu Pep eher der nette Opa war, der die Spieler und Fans menschlich mitnehmen sollte?
Ist es die Aufgabe vom Trainer nah am Fan zu sein? Die Bayern-Fans sind teilweise auf einen so abartigen Mia-San-Mia-Trip, dass ein Trainer wie Guardiola keine Chance hat. Pep stand für Veränderung und davor haben die meisten Bayern-Fans traurigerweise panische Angst vor.
Weshalb man CA eholt hat,weiß sowieso keiner so genau. Das war schlicht eine Namens Sache.
Aufgabe vielleicht nicht direkt. Aber du sagst es ja selbst, ein großer Teil der Fans ist im Moment, und war es auch unter Pep, sehr auf dem „Mia-san-Mia-Trip“. Ich denke Pep hätte es deutlich einfacher mit den Fans haben können, wenn er hin und wieder mal sowas, wie in dem von mir verlinktem Artikel, von sich gelassen hätte. Auch ich hätte ihn dann wohl nochmal in deutlich positiverer Erinnerung gehabt. So bleibt für mich „nur“ eine sportlich tolle Zeit.
Ich finde es eigentlich ganz schön, dass er sich nicht verstellt hat und sich nicht vor diesen egoistischen Fans gebückt hat und seine Art geändert hat. Es läuft im Fußball nicht immer so wie die Fans wollen. Nicht jeder küsst einem den Arsch.
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(28.07 2018, 20:36)Wembley Nacht schrieb: (28.07 2018, 20:30)Boeschner schrieb: (28.07 2018, 20:22)Wembley Nacht schrieb: (28.07 2018, 20:18)Boeschner schrieb: (28.07 2018, 20:10)Wembley Nacht schrieb: Seine Arbeit in Frankfurt wird hier halt von vielen, auch von mir, als nichts besonderes betrachtet. Heißt aber nicht, dass er dort keine gute Arbeit geleistet hat. Es ist einfach nur nichts besonderes. Einzig besonderes war der DFB-Pokal, aber nun ja...
Letztendes hat das Spiel gg Juve nur den Großteil des Forums bestärkt in ihrer Ansicht.
Also ich weiß nicht, was macht den für dicht gute Trainerarbeit aus? Hat ja immerhin die Eintracht vor den Abstieg gerettet und gute Ergebnisse mit einer relativ beschränkten Mannschaft eingefahren. Und den Pokal hat er auch geholt. Viel mehr hat Tuchel in Dortmund jetzt auch nicht erreicht. Liegt es an Frankfurts Spielweise, dass du das nicht anerkennen willst?
Ja, teils wegen seiner destruktiven Spielweise, die den Fußball in Deutschland zerstört, aber vor allem weil die Bundesliga in den letzten 2 Jahren enorm abgenommen hat. Freiburg die viel weniger Mittel zur Verfügung haben, haben in ihrem Aufstiegsjahr eine deutlich bessere Platzierung erreicht als Kovac mit Frankfurt. Leipzig wurde Vizemeister mit einem Kader, der dazu jetzt auch nicht prädestiniert war.
Kovac Leistung ist einfach nichts außergewöhnliches. Streich hat diese Leistung schon mehrmals getoppt, Hasenhüttl auch, Schuster auch usw.
Hmmm, ich kann das schon irgendwo nachvollziehen, nur versteh ich nicht, woher dann diese hohe Wertschätzung für Tuchel kommt. Der ist in seinem letzten Jahr mit dem klar zweitbesten Kader der Liga immerhin nur Dritter geworden. Und in der Championsleague hat er auch nichts gerissen, wobei man das aufgrund des Anschlags nicht eindeutig beurteilen kann. Er hat natürlich deutlich schöneren Fußball als Kovac spielen lassen. Einen deutlich besseren Kader hatte er aber eben auch. Ist es denn so viel außergewöhnlicher, mit Dortmund unter den ersten vier zu landen, als das, was Kovac geleistet hat?
Seine Leistung war absolut nicht außergewöhnlich beim BVB. Er hat teils überragenden Fußball spielen lassen und natürlich hatte Dortmund einen guten Kader, aber ich würde schon sagen, dass dieser Kader nicht perfekt auf Tuchels Fußball abgestimmt war und die Probleme mit dem Baron haben auch nicht gerade geholfen. Allgemein würde ich Tuchels Zeit bei Dortmund als ein kleines Missverständnis bewerten.
Jetzt kann er sich aber bei PSG beweisen und man wird sehen, ob er bei einem von ihm selbst zusammengestellten Kader etwas außergewöhnliches mit PSG leisten kann.
Jedoch muss man halt klar sagen, dass Tuchel eigentlich der klare Nachfolger von Pep hätte sein müssen und auch von Ancelotti.
Also als Pep-Nachfolger wäre er sicher ideal gewesen, allein was die Spielphilosophie anbelangt. Aber ob er jetzt nach Heynckes gepasst hätte? Ich weiß nicht. Find Kovac da jetzt auch nicht so viel schlechter. Sind ja beides irgendwo Wundertüten. Wir werden es sehen.
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(28.07 2018, 20:42)Boeschner schrieb: (28.07 2018, 20:36)Wembley Nacht schrieb: (28.07 2018, 20:30)Boeschner schrieb: (28.07 2018, 20:22)Wembley Nacht schrieb: (28.07 2018, 20:18)Boeschner schrieb: Also ich weiß nicht, was macht den für dicht gute Trainerarbeit aus? Hat ja immerhin die Eintracht vor den Abstieg gerettet und gute Ergebnisse mit einer relativ beschränkten Mannschaft eingefahren. Und den Pokal hat er auch geholt. Viel mehr hat Tuchel in Dortmund jetzt auch nicht erreicht. Liegt es an Frankfurts Spielweise, dass du das nicht anerkennen willst?
Ja, teils wegen seiner destruktiven Spielweise, die den Fußball in Deutschland zerstört, aber vor allem weil die Bundesliga in den letzten 2 Jahren enorm abgenommen hat. Freiburg die viel weniger Mittel zur Verfügung haben, haben in ihrem Aufstiegsjahr eine deutlich bessere Platzierung erreicht als Kovac mit Frankfurt. Leipzig wurde Vizemeister mit einem Kader, der dazu jetzt auch nicht prädestiniert war.
Kovac Leistung ist einfach nichts außergewöhnliches. Streich hat diese Leistung schon mehrmals getoppt, Hasenhüttl auch, Schuster auch usw.
Hmmm, ich kann das schon irgendwo nachvollziehen, nur versteh ich nicht, woher dann diese hohe Wertschätzung für Tuchel kommt. Der ist in seinem letzten Jahr mit dem klar zweitbesten Kader der Liga immerhin nur Dritter geworden. Und in der Championsleague hat er auch nichts gerissen, wobei man das aufgrund des Anschlags nicht eindeutig beurteilen kann. Er hat natürlich deutlich schöneren Fußball als Kovac spielen lassen. Einen deutlich besseren Kader hatte er aber eben auch. Ist es denn so viel außergewöhnlicher, mit Dortmund unter den ersten vier zu landen, als das, was Kovac geleistet hat?
Seine Leistung war absolut nicht außergewöhnlich beim BVB. Er hat teils überragenden Fußball spielen lassen und natürlich hatte Dortmund einen guten Kader, aber ich würde schon sagen, dass dieser Kader nicht perfekt auf Tuchels Fußball abgestimmt war und die Probleme mit dem Baron haben auch nicht gerade geholfen. Allgemein würde ich Tuchels Zeit bei Dortmund als ein kleines Missverständnis bewerten.
Jetzt kann er sich aber bei PSG beweisen und man wird sehen, ob er bei einem von ihm selbst zusammengestellten Kader etwas außergewöhnliches mit PSG leisten kann.
Jedoch muss man halt klar sagen, dass Tuchel eigentlich der klare Nachfolger von Pep hätte sein müssen und auch von Ancelotti.
Also als Pep-Nachfolger wäre er sicher ideal gewesen, allein was die Spielphilosophie anbelangt. Aber ob er jetzt nach Heynckes gepasst hätte? Ich weiß nicht. Find Kovac da jetzt auch nicht so viel schlechter. Sind ja beides irgendwo Wundertüten. Wir werden es sehen.
Ist halt die Frage inwiefern Kovac eine Wundertüte ist. Er hat viel von der schlechten BL profitiert und viel davon, dass der destruktive Fußball mal fast eine komplette Saison funktioniert hat. Bei Kroatien hat er jetzt kein all zu großes Verständnis für den Fußball gezeiht um es mal vorsichtig auszudrücken.
Bei Tuchel jedoch ist es klar, dass er taktisch viel Verständnis hat.
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(28.07 2018, 20:41)Wembley Nacht schrieb: (28.07 2018, 20:38)Boeschner schrieb: (28.07 2018, 20:24)Wembley Nacht schrieb: (28.07 2018, 20:21)Boeschner schrieb: (28.07 2018, 20:14)Wembley Nacht schrieb: Glaubst du doch nicht wirklich? Ein Jupp hat sich auch nicht jede Woche hingestellt und vom FCB geschwärmt.
Die meisten Fans haben ihn einfach gehasst, weil er für Fortschritt stand.
Ach naja, Pep wirkte schon immer eher distanziert zu den Fans. War ja nicht nur mein Eindruck. Mit Heynckes kann man das nur schlecht vergleichen. Hat man nicht damals extra Ancelotti geholt, weil der als Gegenpol zu Pep eher der nette Opa war, der die Spieler und Fans menschlich mitnehmen sollte?
Ist es die Aufgabe vom Trainer nah am Fan zu sein? Die Bayern-Fans sind teilweise auf einen so abartigen Mia-San-Mia-Trip, dass ein Trainer wie Guardiola keine Chance hat. Pep stand für Veränderung und davor haben die meisten Bayern-Fans traurigerweise panische Angst vor.
Weshalb man CA eholt hat,weiß sowieso keiner so genau. Das war schlicht eine Namens Sache.
Aufgabe vielleicht nicht direkt. Aber du sagst es ja selbst, ein großer Teil der Fans ist im Moment, und war es auch unter Pep, sehr auf dem „Mia-san-Mia-Trip“. Ich denke Pep hätte es deutlich einfacher mit den Fans haben können, wenn er hin und wieder mal sowas, wie in dem von mir verlinktem Artikel, von sich gelassen hätte. Auch ich hätte ihn dann wohl nochmal in deutlich positiverer Erinnerung gehabt. So bleibt für mich „nur“ eine sportlich tolle Zeit.
Ich finde es eigentlich ganz schön, dass er sich nicht verstellt hat und sich nicht vor diesen egoistischen Fans gebückt hat und seine Art geändert hat. Es läuft im Fußball nicht immer so wie die Fans wollen. Nicht jeder küsst einem den Arsch.
Naja, er fand die Zeit bei uns ja offensichtlich doch als sehr angenehm. Wäre halt einfach schön gewesen, wenn er das auch ein bisschen mehr gezeigt hätte. Er hätte sich ja nicht mit Mikrofon vor die Südkurve stellen und Stern des Südens singen müssen oder so.
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(28.07 2018, 20:46)Boeschner schrieb: (28.07 2018, 20:41)Wembley Nacht schrieb: (28.07 2018, 20:38)Boeschner schrieb: (28.07 2018, 20:24)Wembley Nacht schrieb: (28.07 2018, 20:21)Boeschner schrieb: Ach naja, Pep wirkte schon immer eher distanziert zu den Fans. War ja nicht nur mein Eindruck. Mit Heynckes kann man das nur schlecht vergleichen. Hat man nicht damals extra Ancelotti geholt, weil der als Gegenpol zu Pep eher der nette Opa war, der die Spieler und Fans menschlich mitnehmen sollte?
Ist es die Aufgabe vom Trainer nah am Fan zu sein? Die Bayern-Fans sind teilweise auf einen so abartigen Mia-San-Mia-Trip, dass ein Trainer wie Guardiola keine Chance hat. Pep stand für Veränderung und davor haben die meisten Bayern-Fans traurigerweise panische Angst vor.
Weshalb man CA eholt hat,weiß sowieso keiner so genau. Das war schlicht eine Namens Sache.
Aufgabe vielleicht nicht direkt. Aber du sagst es ja selbst, ein großer Teil der Fans ist im Moment, und war es auch unter Pep, sehr auf dem „Mia-san-Mia-Trip“. Ich denke Pep hätte es deutlich einfacher mit den Fans haben können, wenn er hin und wieder mal sowas, wie in dem von mir verlinktem Artikel, von sich gelassen hätte. Auch ich hätte ihn dann wohl nochmal in deutlich positiverer Erinnerung gehabt. So bleibt für mich „nur“ eine sportlich tolle Zeit.
Ich finde es eigentlich ganz schön, dass er sich nicht verstellt hat und sich nicht vor diesen egoistischen Fans gebückt hat und seine Art geändert hat. Es läuft im Fußball nicht immer so wie die Fans wollen. Nicht jeder küsst einem den Arsch.
Naja, er fand die Zeit bei uns ja offensichtlich doch als sehr angenehm. Wäre halt einfach schön gewesen, wenn er das auch ein bisschen mehr gezeigt hätte. Er hätte sich ja nicht mit Mikrofon vor die Südkurve stellen und Stern des Südens singen müssen oder so.
Es war aber schlicht nicht Peps Art und das muss man auch akzeptieren. Und Peps Wertschätzung gegenüber dem FCB ist doch immens gewesen von Anfang an. Es ist doch ein klares Zeichen der Wertschätzung, dass der begehrteste Trainer der Welt zum FCB geht.
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(28.07 2018, 20:45)Wembley Nacht schrieb: (28.07 2018, 20:42)Boeschner schrieb: (28.07 2018, 20:36)Wembley Nacht schrieb: (28.07 2018, 20:30)Boeschner schrieb: (28.07 2018, 20:22)Wembley Nacht schrieb: Ja, teils wegen seiner destruktiven Spielweise, die den Fußball in Deutschland zerstört, aber vor allem weil die Bundesliga in den letzten 2 Jahren enorm abgenommen hat. Freiburg die viel weniger Mittel zur Verfügung haben, haben in ihrem Aufstiegsjahr eine deutlich bessere Platzierung erreicht als Kovac mit Frankfurt. Leipzig wurde Vizemeister mit einem Kader, der dazu jetzt auch nicht prädestiniert war.
Kovac Leistung ist einfach nichts außergewöhnliches. Streich hat diese Leistung schon mehrmals getoppt, Hasenhüttl auch, Schuster auch usw.
Hmmm, ich kann das schon irgendwo nachvollziehen, nur versteh ich nicht, woher dann diese hohe Wertschätzung für Tuchel kommt. Der ist in seinem letzten Jahr mit dem klar zweitbesten Kader der Liga immerhin nur Dritter geworden. Und in der Championsleague hat er auch nichts gerissen, wobei man das aufgrund des Anschlags nicht eindeutig beurteilen kann. Er hat natürlich deutlich schöneren Fußball als Kovac spielen lassen. Einen deutlich besseren Kader hatte er aber eben auch. Ist es denn so viel außergewöhnlicher, mit Dortmund unter den ersten vier zu landen, als das, was Kovac geleistet hat?
Seine Leistung war absolut nicht außergewöhnlich beim BVB. Er hat teils überragenden Fußball spielen lassen und natürlich hatte Dortmund einen guten Kader, aber ich würde schon sagen, dass dieser Kader nicht perfekt auf Tuchels Fußball abgestimmt war und die Probleme mit dem Baron haben auch nicht gerade geholfen. Allgemein würde ich Tuchels Zeit bei Dortmund als ein kleines Missverständnis bewerten.
Jetzt kann er sich aber bei PSG beweisen und man wird sehen, ob er bei einem von ihm selbst zusammengestellten Kader etwas außergewöhnliches mit PSG leisten kann.
Jedoch muss man halt klar sagen, dass Tuchel eigentlich der klare Nachfolger von Pep hätte sein müssen und auch von Ancelotti.
Also als Pep-Nachfolger wäre er sicher ideal gewesen, allein was die Spielphilosophie anbelangt. Aber ob er jetzt nach Heynckes gepasst hätte? Ich weiß nicht. Find Kovac da jetzt auch nicht so viel schlechter. Sind ja beides irgendwo Wundertüten. Wir werden es sehen.
Ist halt die Frage inwiefern Kovac eine Wundertüte ist. Er hat viel von der schlechten BL profitiert und viel davon, dass der destruktive Fußball mal fast eine komplette Saison funktioniert hat. Bei Kroatien hat er jetzt kein all zu großes Verständnis für den Fußball gezeiht um es mal vorsichtig auszudrücken.
Bei Tuchel jedoch ist es klar, dass er taktisch viel Verständnis hat.
Wobei die ersten Test ja doch ganz gut aussahen bis jetzt.
Dass Tuchel taktisch viel drauf hat, ist denke ich unumstritten. Aber ob er der richtige wäre, um bei uns einen Umbruch zu vollziehen? Ich weiß nicht. In Dortmund ist er mit verdienten Spielern ja auch nicht grad respektvoll umgegangen. Und Uli und Kalle sind sicher auch nicht die einfachsten Vorgesetzten.
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(28.07 2018, 20:49)Wembley Nacht schrieb: (28.07 2018, 20:46)Boeschner schrieb: (28.07 2018, 20:41)Wembley Nacht schrieb: (28.07 2018, 20:38)Boeschner schrieb: (28.07 2018, 20:24)Wembley Nacht schrieb: Ist es die Aufgabe vom Trainer nah am Fan zu sein? Die Bayern-Fans sind teilweise auf einen so abartigen Mia-San-Mia-Trip, dass ein Trainer wie Guardiola keine Chance hat. Pep stand für Veränderung und davor haben die meisten Bayern-Fans traurigerweise panische Angst vor.
Weshalb man CA eholt hat,weiß sowieso keiner so genau. Das war schlicht eine Namens Sache.
Aufgabe vielleicht nicht direkt. Aber du sagst es ja selbst, ein großer Teil der Fans ist im Moment, und war es auch unter Pep, sehr auf dem „Mia-san-Mia-Trip“. Ich denke Pep hätte es deutlich einfacher mit den Fans haben können, wenn er hin und wieder mal sowas, wie in dem von mir verlinktem Artikel, von sich gelassen hätte. Auch ich hätte ihn dann wohl nochmal in deutlich positiverer Erinnerung gehabt. So bleibt für mich „nur“ eine sportlich tolle Zeit.
Ich finde es eigentlich ganz schön, dass er sich nicht verstellt hat und sich nicht vor diesen egoistischen Fans gebückt hat und seine Art geändert hat. Es läuft im Fußball nicht immer so wie die Fans wollen. Nicht jeder küsst einem den Arsch.
Naja, er fand die Zeit bei uns ja offensichtlich doch als sehr angenehm. Wäre halt einfach schön gewesen, wenn er das auch ein bisschen mehr gezeigt hätte. Er hätte sich ja nicht mit Mikrofon vor die Südkurve stellen und Stern des Südens singen müssen oder so.
Es war aber schlicht nicht Peps Art und das muss man auch akzeptieren. Und Peps Wertschätzung gegenüber dem FCB ist doch immens gewesen von Anfang an. Es ist doch ein klares Zeichen der Wertschätzung, dass der begehrteste Trainer der Welt zum FCB geht.
Ach, ich denke dass akzeptiert auch jeder. Ich will sowas ja auch nicht einfordern oder erzwingen. Ich sag ja nur, ich, und der Rest der „Mia-san-Mia“ Fraktion, hätten uns damals über sowas gefreut. Punkt.
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28.07 2018, 20:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.07 2018, 20:57 von Wembley Nacht.)
(28.07 2018, 20:52)Boeschner schrieb: (28.07 2018, 20:45)Wembley Nacht schrieb: (28.07 2018, 20:42)Boeschner schrieb: (28.07 2018, 20:36)Wembley Nacht schrieb: (28.07 2018, 20:30)Boeschner schrieb: Hmmm, ich kann das schon irgendwo nachvollziehen, nur versteh ich nicht, woher dann diese hohe Wertschätzung für Tuchel kommt. Der ist in seinem letzten Jahr mit dem klar zweitbesten Kader der Liga immerhin nur Dritter geworden. Und in der Championsleague hat er auch nichts gerissen, wobei man das aufgrund des Anschlags nicht eindeutig beurteilen kann. Er hat natürlich deutlich schöneren Fußball als Kovac spielen lassen. Einen deutlich besseren Kader hatte er aber eben auch. Ist es denn so viel außergewöhnlicher, mit Dortmund unter den ersten vier zu landen, als das, was Kovac geleistet hat?
Seine Leistung war absolut nicht außergewöhnlich beim BVB. Er hat teils überragenden Fußball spielen lassen und natürlich hatte Dortmund einen guten Kader, aber ich würde schon sagen, dass dieser Kader nicht perfekt auf Tuchels Fußball abgestimmt war und die Probleme mit dem Baron haben auch nicht gerade geholfen. Allgemein würde ich Tuchels Zeit bei Dortmund als ein kleines Missverständnis bewerten.
Jetzt kann er sich aber bei PSG beweisen und man wird sehen, ob er bei einem von ihm selbst zusammengestellten Kader etwas außergewöhnliches mit PSG leisten kann.
Jedoch muss man halt klar sagen, dass Tuchel eigentlich der klare Nachfolger von Pep hätte sein müssen und auch von Ancelotti.
Also als Pep-Nachfolger wäre er sicher ideal gewesen, allein was die Spielphilosophie anbelangt. Aber ob er jetzt nach Heynckes gepasst hätte? Ich weiß nicht. Find Kovac da jetzt auch nicht so viel schlechter. Sind ja beides irgendwo Wundertüten. Wir werden es sehen.
Ist halt die Frage inwiefern Kovac eine Wundertüte ist. Er hat viel von der schlechten BL profitiert und viel davon, dass der destruktive Fußball mal fast eine komplette Saison funktioniert hat. Bei Kroatien hat er jetzt kein all zu großes Verständnis für den Fußball gezeiht um es mal vorsichtig auszudrücken.
Bei Tuchel jedoch ist es klar, dass er taktisch viel Verständnis hat.
Wobei die ersten Test ja doch ganz gut aussahen bis jetzt.
Dass Tuchel taktisch viel drauf hat, ist denke ich unumstritten. Aber ob er der richtige wäre, um bei uns einen Umbruch zu vollziehen? Ich weiß nicht. In Dortmund ist er mit verdienten Spielern ja auch nicht grad respektvoll umgegangen. Und Uli und Kalle sind sicher auch nicht die einfachsten Vorgesetzten. Naja der erste Test war ja jetzt auch im Prinzip typisch FCB. Allgemein sollte man Testspiele nicht all zu hoch ansiedeln. Kovac Arbeit kann man erst in paar Monaten wirklich bewerten.
Bei einem Umbruch, sind die verdienten Spieler ja auch zweitrangig. Ich wäre ganz froh gewesen, hätte ein Tuchel Robben und Ribery, freundlich, gekickt. Bei Dortmund hat er auf jeden Fall bewiesen, dass er die jungen Spieler besser macht.
Heute müsst ihr eine 180-Grad-Wende machen, viel Spaß!
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