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(14.05 2018, 15:16)Beobachter schrieb: Es ist eben nicht egal, wer Trainer der Mannschaft ist. Man muss die Qualität auch auf den Rasen bekommen und das ist harte Arbeit. Sonst sind es Ruckzuck 15 oder 20 Punkte weniger und dann wird man zwar vielleicht Meister aber sehr knapp oder man muss drauf hoffen, dass der Rest der Liga wieder so grottig daher kommt wie diese Saison.
Das sehe ich auch so, es ist eben nicht egal.Ich erinnere mich an 2008,wir haben Hitzfeld verabschiedet, und beim Autokorso vor der Allianz-Arena meinten ein paar Bayern-Fans, dass sie da nicht mitgemacht haben, mit der Begründung das mit der Mannschaft jeder Trainer Meister geworden wäre.In der nächsten Saison hatten wir Klinsmann als Trainer, und das Ende ist ja bekannt.
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(14.05 2018, 18:28)Cookie Monster schrieb: (14.05 2018, 18:15)Beobachter schrieb: (14.05 2018, 17:23)Cookie Monster schrieb: Rudy bleibt nach eigener Aussage sicher bei uns. Mal sehen...
Mal schauen. Dass sie bleiben, sagen die meisten. Entscheidend ist, wie es im Juni/Juli aussieht...
Bliebe Rudy, wäre unser MF ja endgültig völlig überlaufen...
Ja sehe ich auch so. Ich denke Sanches und Vidal könnten gehen.
Sanches soll ja evtl. nach Lissabon zurückgehen: http://www.goal.com/de/meldungen/swansea...8o1yq4jdcb
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(14.05 2018, 18:33)BayernFan72 schrieb: (14.05 2018, 15:16)Beobachter schrieb: Es ist eben nicht egal, wer Trainer der Mannschaft ist. Man muss die Qualität auch auf den Rasen bekommen und das ist harte Arbeit. Sonst sind es Ruckzuck 15 oder 20 Punkte weniger und dann wird man zwar vielleicht Meister aber sehr knapp oder man muss drauf hoffen, dass der Rest der Liga wieder so grottig daher kommt wie diese Saison.
Das sehe ich auch so, es ist eben nicht egal.Ich erinnere mich an 2008,wir haben Hitzfeld verabschiedet, und beim Autokorso vor der Allianz-Arena meinten ein paar Bayern-Fans, dass sie da nicht mitgemacht haben, mit der Begründung das mit der Mannschaft jeder Trainer Meister geworden wäre.In der nächsten Saison hatten wir Klinsmann als Trainer, und das Ende ist ja bekannt. 
Eben. Klinsmann war so ein Fall und in gewisser Weise auch Ancelotti. Da hat man mit dem Übergang zu Jupp auch gesehen, welchen Effekt der Trainer hatte.
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(14.05 2018, 18:27)Cookie Monster schrieb: 3,5 Jahre von denen er nichtmal die Hälfte voll gesessen hat und die ganze Strafe nichtmal im richtigen Vollzug. Ich weiß wirklich nicht was es da zu beklagen gibt. Wenn einer den „Promi-Bonus“ (falls es sowas überhaupt gibt) bekommen hat dann doch wohl Hoeneß.
Wer glaubt ein Millionenschaden sei irgendein Kinderspiel oder eine Bagatelle, dem fehlt jeglicher Bezug zur Realität. Völlig egal welcher Name hier vor Gericht steht. Deutschland hat ohnehin eine der strengsten Strafrechtsordnungen in Europa, das ist Hoeneß halt zum Opfer gefallen. Aber das ist nichts was Hoeneß nicht gewusst hat...
Sich da jetzt nach seiner Freilassung als Opfer zu sehen,naja... soll er sich mal anschauen zu welchen Strafen Klubfunktionäre weiter südlich verurteilt werden und da ging’s gar nicht mal annähernd um soviel Geld.
Ist völlg normal, dass man bei guter Fügung nicht die volle Strafe absitzen muss. Und es ist nunmal Fakt, dass die Strafen bei ähnlichen Vergehen sont geringer ausfallen. Nur eben bei Hoeneß nicht. Ich will sein Verbrechen damit gar nicht kleinreden, nur werden eben andere, die etwa dieselbe Menge hinterzogen haben, weniger hart bestraft. Und das darf man auch kritisieren.
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14.05 2018, 18:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.05 2018, 18:50 von Boeschner.)
(14.05 2018, 18:40)Beobachter schrieb: (14.05 2018, 18:28)Cookie Monster schrieb: (14.05 2018, 18:15)Beobachter schrieb: (14.05 2018, 17:23)Cookie Monster schrieb: Rudy bleibt nach eigener Aussage sicher bei uns. Mal sehen...
Mal schauen. Dass sie bleiben, sagen die meisten. Entscheidend ist, wie es im Juni/Juli aussieht...
Bliebe Rudy, wäre unser MF ja endgültig völlig überlaufen...
Ja sehe ich auch so. Ich denke Sanches und Vidal könnten gehen.
Sanches soll ja evtl. nach Lissabon zurückgehen: http://www.goal.com/de/meldungen/swansea...8o1yq4jdcb
Na hoffentlich nur leihweise...
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(14.05 2018, 18:49)Boeschner schrieb: (14.05 2018, 18:27)Cookie Monster schrieb: 3,5 Jahre von denen er nichtmal die Hälfte voll gesessen hat und die ganze Strafe nichtmal im richtigen Vollzug. Ich weiß wirklich nicht was es da zu beklagen gibt. Wenn einer den „Promi-Bonus“ (falls es sowas überhaupt gibt) bekommen hat dann doch wohl Hoeneß.
Wer glaubt ein Millionenschaden sei irgendein Kinderspiel oder eine Bagatelle, dem fehlt jeglicher Bezug zur Realität. Völlig egal welcher Name hier vor Gericht steht. Deutschland hat ohnehin eine der strengsten Strafrechtsordnungen in Europa, das ist Hoeneß halt zum Opfer gefallen. Aber das ist nichts was Hoeneß nicht gewusst hat...
Sich da jetzt nach seiner Freilassung als Opfer zu sehen,naja... soll er sich mal anschauen zu welchen Strafen Klubfunktionäre weiter südlich verurteilt werden und da ging’s gar nicht mal annähernd um soviel Geld.
Ist völlg normal, dass man bei guter Fügung nicht die volle Strafe absitzen muss. Und es ist nunmal Fakt, dass die Strafen bei ähnlichen Vergehen sont geringer ausfallen. Nur eben bei Hoeneß nicht. Ich will sein Verbrechen damit gar nicht kleinreden, nur werden eben andere, die etwa dieselbe Menge hinterzogen haben, weniger hart bestraft. Und das darf man auch kritisieren.
Zähl bitte mal Namen auf die ähnliche Summen hinterzogen haben.
Ich weiß das war das Argument der Anwälte damals, aber wenn ich die Zeitung lese dann kann ich nichts vergleichbares finden. Und es ist sehr unwahrscheinlich, dass bei Summen von ca. 30 Millionen nichtmal ein Einzeiler in irgendeiner bekannten Zeitung steht...
Ich muss jedoch auch zugeben, dass ich nicht aus Deutschland komme und keine Tageszeitung regelmäßig verfolge. In Österreich ist vor kurzem ein bekannter Klubpräsident wegen 1,2 Millionen € Schaden (versuchter schwerer Betrug und fahrlässige Beeinträchtigung von Gläubigerinteressen, sowie in einem weiteren Verfahren das neu verhandelt werden musste nochmal wegen Betrug) zu einer Gesamtstrafe von über 5 Jahren Freiheitsstrafe und 5,5 Millionen € Geldstrafe verurteilt worden.
Also, Hoeneß ist da wirklich gut aus der Nummer rausgekommen. Da braucht er auch gar nicht mit dem fehlenden Promi-Bonus argumentieren...
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14.05 2018, 19:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.05 2018, 19:13 von Boeschner.)
(14.05 2018, 19:00)Cookie Monster schrieb: (14.05 2018, 18:49)Boeschner schrieb: (14.05 2018, 18:27)Cookie Monster schrieb: 3,5 Jahre von denen er nichtmal die Hälfte voll gesessen hat und die ganze Strafe nichtmal im richtigen Vollzug. Ich weiß wirklich nicht was es da zu beklagen gibt. Wenn einer den „Promi-Bonus“ (falls es sowas überhaupt gibt) bekommen hat dann doch wohl Hoeneß.
Wer glaubt ein Millionenschaden sei irgendein Kinderspiel oder eine Bagatelle, dem fehlt jeglicher Bezug zur Realität. Völlig egal welcher Name hier vor Gericht steht. Deutschland hat ohnehin eine der strengsten Strafrechtsordnungen in Europa, das ist Hoeneß halt zum Opfer gefallen. Aber das ist nichts was Hoeneß nicht gewusst hat...
Sich da jetzt nach seiner Freilassung als Opfer zu sehen,naja... soll er sich mal anschauen zu welchen Strafen Klubfunktionäre weiter südlich verurteilt werden und da ging’s gar nicht mal annähernd um soviel Geld.
Ist völlg normal, dass man bei guter Fügung nicht die volle Strafe absitzen muss. Und es ist nunmal Fakt, dass die Strafen bei ähnlichen Vergehen sont geringer ausfallen. Nur eben bei Hoeneß nicht. Ich will sein Verbrechen damit gar nicht kleinreden, nur werden eben andere, die etwa dieselbe Menge hinterzogen haben, weniger hart bestraft. Und das darf man auch kritisieren.
Zähl bitte mal Namen auf die ähnliche Summen hinterzogen haben.
Ich weiß das war das Argument der Anwälte damals, aber wenn ich die Zeitung lese dann kann ich nichts vergleichbares finden. Und es ist sehr unwahrscheinlich, dass bei Summen von ca. 30 Millionen nichtmal ein Einzeiler in irgendeiner bekannten Zeitung steht...
Ich muss jedoch auch zugeben, dass ich nicht aus Deutschland komme und keine Tageszeitung regelmäßig verfolge. In Österreich ist vor kurzem ein bekannter Klubpräsident wegen 1,2 Millionen € Schaden (versuchter schwerer Betrug und fahrlässige Beeinträchtigung von Gläubigerinteressen, sowie in einem weiteren Verfahren das neu verhandelt werden musste nochmal wegen Betrug) zu einer Gesamtstrafe von über 5 Jahren Freiheitsstrafe und 5,5 Millionen € Geldstrafe verurteilt worden.
Also, Hoeneß ist da wirklich gut aus der Nummer rausgekommen. Da braucht er auch gar nicht mit dem fehlenden Promi-Bonus argumentieren...
Tut mir leid, aber ich habe heute keine Lust mich deswegen durch diverse Zeitungsartikel zu graben, über sowas wird nämlich wenig berichtet, wenn es sich nicht grad um einen Promi wie Hoeneß handelt. In Deutschland kommt es eigentlich bei einer Selbstanzeige fast nie zu einer Freiheitsstrafe, bei Hoeneß komischerweise schon, hier erklärt es ein Anwalt, vlt liefert dir das ja die Antworten, die du suchst:
https://www.tz.de/sport/fc-bayern/bei-ul...03042.html
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Uli Hoeneß hatte einen Promimalus.
Eine Straftat, die durch einen Finanzbeamten, verübt wurde, Verletzung des Steuergeheimnksses, würde nie wirklich verfolgt. Ein Schaden in Millionenhöhe ist dem Staat nicht entstanden. Es handelte sich um Buchwerte, die nie realisiert wurden. Am Ende hatte Hoeneß Verlust gemacht und die Buchgewinbe nachträglich versteuert plus Straftahlubgen plus Gegängnis plus öffentlich-mediale Hinrichtung über Jahre.
Szeierfachanwälte haben mehrfach betont, dass Hoeneß wahrscheinlich der einzige Steuersünder im Millionenbereich war, der in den Knast musste.
Das war ein Fehler von Hoeneß. Dafür hat er zurecht die Konsequenzen getragen, nicht, dass es heißt, ich fände das gut.
Aber der Umgang mit ihm war äußerst fragwürdig.
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(14.05 2018, 19:13)Boeschner schrieb: (14.05 2018, 19:00)Cookie Monster schrieb: (14.05 2018, 18:49)Boeschner schrieb: (14.05 2018, 18:27)Cookie Monster schrieb: 3,5 Jahre von denen er nichtmal die Hälfte voll gesessen hat und die ganze Strafe nichtmal im richtigen Vollzug. Ich weiß wirklich nicht was es da zu beklagen gibt. Wenn einer den „Promi-Bonus“ (falls es sowas überhaupt gibt) bekommen hat dann doch wohl Hoeneß.
Wer glaubt ein Millionenschaden sei irgendein Kinderspiel oder eine Bagatelle, dem fehlt jeglicher Bezug zur Realität. Völlig egal welcher Name hier vor Gericht steht. Deutschland hat ohnehin eine der strengsten Strafrechtsordnungen in Europa, das ist Hoeneß halt zum Opfer gefallen. Aber das ist nichts was Hoeneß nicht gewusst hat...
Sich da jetzt nach seiner Freilassung als Opfer zu sehen,naja... soll er sich mal anschauen zu welchen Strafen Klubfunktionäre weiter südlich verurteilt werden und da ging’s gar nicht mal annähernd um soviel Geld.
Ist völlg normal, dass man bei guter Fügung nicht die volle Strafe absitzen muss. Und es ist nunmal Fakt, dass die Strafen bei ähnlichen Vergehen sont geringer ausfallen. Nur eben bei Hoeneß nicht. Ich will sein Verbrechen damit gar nicht kleinreden, nur werden eben andere, die etwa dieselbe Menge hinterzogen haben, weniger hart bestraft. Und das darf man auch kritisieren.
Zähl bitte mal Namen auf die ähnliche Summen hinterzogen haben.
Ich weiß das war das Argument der Anwälte damals, aber wenn ich die Zeitung lese dann kann ich nichts vergleichbares finden. Und es ist sehr unwahrscheinlich, dass bei Summen von ca. 30 Millionen nichtmal ein Einzeiler in irgendeiner bekannten Zeitung steht...
Ich muss jedoch auch zugeben, dass ich nicht aus Deutschland komme und keine Tageszeitung regelmäßig verfolge. In Österreich ist vor kurzem ein bekannter Klubpräsident wegen 1,2 Millionen € Schaden (versuchter schwerer Betrug und fahrlässige Beeinträchtigung von Gläubigerinteressen, sowie in einem weiteren Verfahren das neu verhandelt werden musste nochmal wegen Betrug) zu einer Gesamtstrafe von über 5 Jahren Freiheitsstrafe und 5,5 Millionen € Geldstrafe verurteilt worden.
Also, Hoeneß ist da wirklich gut aus der Nummer rausgekommen. Da braucht er auch gar nicht mit dem fehlenden Promi-Bonus argumentieren...
Tut mir leid, aber ich habe heute keine Lust mich deswegen durch diverse Zeitungsartikel zu graben, über sowas wird nämlich wenig berichtet, wenn es sich nicht grad um einen Promi wie Hoeneß handelt. In Deutschland kommt es eigentlich bei einer Selbstanzeige fast nie zu einer Freiheitsstrafe, bei Hoeneß komischerweise schon, hier erklärt es ein Anwalt, vlt liefert dir das ja die Antworten, die du suchst:
https://www.tz.de/sport/fc-bayern/bei-ul...03042.html
Der Anwalt vergisst da aber auch etwas ganz entscheidendes. Hoeneß hat die Summe von 30 Millionen erst im Verfahren eingeräumt. Davon war in der Selbstanzeige (und darauf aufgebaut auch die Anklage) niemals die Rede. Hoeneß hat in seiner Selbstanzeige nichteinmal alles angegeben.
"Der Bundesgerichtshof hat jedenfalls in einer Feststellung aus dem Jahr 2008 eine Million Euro als Grenze angesetzt, ab der Steuerhinterzieher in der Regel ins Gefängnis müssen." (OÖ Nachrichten - 10. März 2014 - 00:04 Uhr, hier: http://www.nachrichten.at/nachrichten/we...17,1326561 )
Anscheinend hat der BGH ja eine deutlich andere Rechtsauffassung als die ganzen Anwälte.
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(14.05 2018, 20:16)Porsche schrieb: Uli Hoeneß hatte einen Promimalus.
Eine Straftat, die durch einen Finanzbeamten, verübt wurde, Verletzung des Steuergeheimnksses, würde nie wirklich verfolgt. Ein Schaden in Millionenhöhe ist dem Staat nicht entstanden. Es handelte sich um Buchwerte, die nie realisiert wurden. Am Ende hatte Hoeneß Verlust gemacht und die Buchgewinbe nachträglich versteuert plus Straftahlubgen plus Gegängnis plus öffentlich-mediale Hinrichtung über Jahre.
Szeierfachanwälte haben mehrfach betont, dass Hoeneß wahrscheinlich der einzige Steuersünder im Millionenbereich war, der in den Knast musste.
Das war ein Fehler von Hoeneß. Dafür hat er zurecht die Konsequenzen getragen, nicht, dass es heißt, ich fände das gut.
Aber der Umgang mit ihm war äußerst fragwürdig.
Gefährliches Halbwissen, dass in dieser Sache verbeitet wird...
"Bei einem Hinterziehungsbetrag über EUR 1.000.000,00 komme eine zur Bewährung auszusetzende Freiheitsstrafe nur in Betracht, wenn besonders gewichtige Milderungsgründe vorlägen."
http://www.schilling-peters.de/rechtstic...onenhoehe/
Man kann es drehen wie man möchte. Die Anwälte haben einfach Mist gelabert. Der BGH sieht es entschieden anders.
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