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27. Spieltag: FC Bayern München - Eintracht Frankfurt
(25.05 2020, 18:41)Dimi schrieb:
(25.05 2020, 18:10)Roberto52 schrieb:
(25.05 2020, 17:23)Dimi schrieb:
(25.05 2020, 17:13)Roberto52 schrieb:
(25.05 2020, 16:21)Cookie Monster schrieb: Gerade wegen der Wiederwahl hätte ich eigentlich auf die „Granaten“ von Hoeneß gesetzt. Aber gepunktet hat er halt mit der Tränendrüse und dem Feindbild der Justiz. Schuld waren ja jahrelang die anderen...

Ob das Kapitel Hoeneß und FCB wirklich so sauber getrennt war wissen wir bis heute auch nicht...


Was nicht stimmt ist, dass der Aufsichtsrat der Chef vom Vorstand ist. Diese Kompetenz hat sich Hoeneß einfach angemaßt, wobei er Jahre zuvor unter Beckenbauer selbiges noch kritisiert hat (der Präsident soll sich aus meiner Arbeit raushalten)

Da irrt der geneigte Leser. Der Aufsichtsrat - wie der Name schon sagt - beaufsichtigt und ernennt den Vorstand.
Bestimmte Entscheidungen MÜSSEN dem Aufsichtsrat zur Genehmigung vorgelegt werden.
Zum Beispiel solche Kleinigkeiten wie Verpflichtungen ab einer bestimmten finanziellen Größenordnung bzw Verpflichtungen von essentieller Bedeutung, wie z.B. eine Trainerverpflichtung.
Und der Präsident ist nun mal laut Satzung des Vereins der Aufsichtsratsvorsitzende.
Und dass ein Hoeneß da mehr oder weniger alleine die Richtung bestimmt hat, ist doch wohl ein offenes Geheimnis.

Die Verpflichtung eines James, den ein Rummenigge zwar wollte, ein Kovac und ein Hoeneß aber nicht, findet dann eben nicht statt.
Und wenn ein Hoeneß nicht will, heißt ein Trainer auch nicht Tuchel oder Nagelsmann.
Und die Verpflichtung eines Spielers für mehr als 25 Mio muss vom Aufsichtsrat abgesegnet werden. Hat der Großmeister ja im Falle Brazzo oft genug betont!
Wenn der Aufsichtsrat einen Menschen nicht im Vorstand haben will, dann kommt der da auch nicht rein - siehe Lahm!
Und wenn der Aufsichtsrat einen zeitlich befristeten Vertrag eines Vorstandsmitglieds nicht verlängern will, dann ist der raus.

Und wenn man all diese Punkte, die auch genau so im Aktienrecht geregelt sind, zusammenzählt - wer ist dann wohl der "Chef" des Vorstands der AG, wenn nicht der Aufsichtsrat.

Ich glaube, dass wir hier fast alle damit einverstanden sind, dass Uli hier in seinen letzten Jahren seinem Werk einen großen Kratzer verpasst hat. Wie bereits letztes Jahr vermutet, scheint Uli weiterhin die Richtung zu bestimmen, ansonsten kann ich mir die Fehler nicht erklären. Wirklich oft(!) hat Kalle richtige Sachen geäußert, aber dann wurde etwas anderes gemacht. Ich war ohnehin der Meinung, dass er das nicht mehr lange mitmachen möchte. Brazzo ist und bleibt eine weitere Figur von Uli, bei Kahn habe ich Hoffnung, aber so langsam erwarte ich auch Resultate. Corona hin oder her, Sane hätte schon letztes Jahr nicht gereicht. Eine Philosophie sehe ich weiterhin nicht. Die Frage ist doch, WARUM wir weiterhin nicht auf die richtige Spur kommen? Die Fehler sind sowas von offensichtlich, wirklich jeder mit gesundem Menschenverstand und der Fähigkeit das objektiv zu beurteilen, sollte diese Fehler sehen. Liegt es wirklich an Uli? Verlangen wir im 21. Jahrhundert auch einfach zu viel? Warum sollte ich einem Brazzo bspw. vertrauen uns wieder in die Spur zu bekommen? Und nein, Spiele gewinnen reicht nicht aus. Es geht um die Leistung, die Entwicklung, etc. Schwierig, aber auf jeden Fall interessant zu sehen wie sich das so entwickelt ...

Das mit der Philosophie ist so eine Sache. Selbst wenn man sie hat oder glaubt, sie zu haben, gehört immer eine unglaubliche Menge Glück dazu, auch wirklich den großen Erfolg zu haben.
Und gerade am Beispiel FCB und seinem Konkurrenten sieht man es doch besonders deutlich. Was bitte, hat sich denn in der Philosophie eines Klopp geändert, dass er nach 2011 und 2012  in den folgenden zwei Jahren mit der gleichen Mannschaft plötzlich nicht mehr dem FCB den Rang ablaufen konnte? Nur die Verpflichtung eines Martinez doch wohl nicht. Und 2012/13 un 13/14 spielte auch ein Lewandowski noch beim BVB und hat 2013 Real ganz alleine abgeschossen.
Da gewinnt ein Heynckes nach einem titellosen 2012 im Folgejahr das Triple. Und wenn man genau hinsieht - Chelsea hätte 2012 niemals in München gewinnen dürfen. Und Barca kassiert in 2013 in 2 Spielen 0:7 Tore - geht eigentlich auch gar nicht.

Und dann sagt ein Simeone, dass er noch nie gegen eine so starke Mannschaft gespielt hat - aber ein Müller verschießt plötzlich einen 11m, was der sonst nie getan hat und der FCB ist raus im HF.
Trifft ein gewisser Dries Mertens im November 2018 in der 89. Minute frei vor dem Tor - ist Liverpool in der Vorrunde der CL ausgeschieden. Tut er aber nicht - Schwein gehabt, CL gewonnen.
Diese Saison - trifft Morata in der 121! Minute in Anfield und Liverpool ist raus!
Wo ist der Unterschied in der Philosophie - nicht vorhanden! 2019 Glück gehabt - 2020 Pech gehabt.
Und das kann man eben auch bei den Spitzenmannschaften immer wieder beobachten. Oft hilft dir deine ganze Philosophie nicht, wenn EINER im falschen Moment Pech hat oder das Falsche tut.
Ajax im Halbfinale in der Nachspielzeit provoziert der Keeper ein Zeitspiel und eine gelbe Karte.
Philosophie haben die sicher - Bayern ein Unentschieden abgetrotzt, Juve rausgeschmissen, Real rausgeschmissen - und in der Nachspielzeit 60 sec vor dem Finale die Gelbe Karte und natürlich noch eine Minute oben drauf. Und in der Minute schafft dann Tottenham das entscheidende Tor.

Philosophie das eine - und es wird wohl keinen Trainer geben, der keine hat. Ob die dann erfolgreich ist, steht auf einem anderen Blatt.

Ich streite nicht ab, dass etwas Glück dazugehört, aber es geht mir nicht um den Erfolg im Sinne von "CL gewonnen". Seit dem letzten CL-Sieg kam eine schlechte Transferperiode nach der nächsten. Klar, als familiärer Verein hat man Robbery durchgeschleppt und für Müller galt das Leistungsprinzip nie. Ich hätte mir halt gewünscht, dass man professionell gearbeitet hätte und (wie sagte Sammer) auch Entscheidungen getroffen hätte, die die Fans nicht mögen würden. Diese Entscheidungen sind nicht eingetroffen. Meiner Meinung nach ging es aber genau um solche Dinge. Der Abgang von Pep, Sammer und Reschke + Brazzo in den Vorstand hat gezeigt, dass wir weiterhin keine Entscheidungen professionell treffen, sondern aus dem Bauch heraus. Es ist wirklich schade, aber ich habe diesem Verein mehr zugetraut in den letzten Jahren und wurde enttäuscht. Ziel hätte sein müssen jedes Jahr dafür zu sorgen, dass wir eine Chance haben die CL zu gewinnen. Meiner Meinung nach hat man das jedes Jahr verpasst. Die Folgen, die sehen wir halt (und das haben wir ja auch schon so vorhergesehen) langsam kommen und es wird weiterhin nicht besser. Schau dir bitte unsere Bank an!

Klopp und Dortmund sollte doch klar sein? Klopp hat einen sehr intensiven Fußball gespielt, der die Spieler kaputtgemacht hat. Zusätzlich wurden ihm Spieler abgekauft und ihm wurden auch keine neuen Spieler gegeben. Bei Pool zeigt er doch, dass er auch anders kann, aber dort hat er halt auch mehr Geld um so einen Abwärtstrend zu verzögern / verhindern.

Jupp hatte zwar ein titelloses Jahr, aber die Leistung und Philosophie haben gestimmt! Das hat man dann auch die nächste Saison gesehen. Martinez hin oder her, man hat tatsächlich mal investiert und nochmal eine Schippe dazugelegt. Das geschieht halt nicht mehr. Klar, dazu gehört hier auch wieder Glück/Pech, aber es geht um die kontinuierliche Leistung. Man muss es nur oft genug wirklich (!) probieren und dann wird man auch belohnt. Wenn du eine (faire) Münze 10x wirst und 8x Kopf bekommst, dann wirst du ja auch nicht sagen, dass die Wahrscheinlichkeit für Kopf 8/10 ist. In der Tat: Mach den Versuch mal mit 100 und dann mit 1000 Würfen ;-) Ich hoffe, du weißt worauf ich hinaus will.

Hohe Ergebnisse interessieren mich nicht. Selbst ein 10:0 gegen Real Madrid wäre mir egal. Sowas kommt ja auch nur zustande, wenn der Gegner aufgibt oder mental am Ende ist. Das sieht man auch in der Bundesliga oder im Pokal oft. Dann machen wir ein Tor und der Gegner gibt auf und wir schießen nochmal 3-4 drauf. Ergebnis != Leistung.

Ja, jeder Trainer hat eine "Philosophie", aber diese muss er auch durchsetzen können und dazu braucht er auch Spieler und somit auch die Unterstützung vom Verein. Diese Unterstützung haben meiner Meinung nach weder Pep, noch Carlo noch Kovac bekommen. Es geht aber natürlich auch andersrum: Man gibt eine Philosophie vor und holt dann einen Trainer und seine Spieler dazu. 

Das ist mir zu einfach. Den Abgang von Guardiola, Sammer und Reschke in einen Top zu werfen und als Beweis für unprofezionelles Arbeiten zu mehmen zeigt für mich vor allem eines -Mangelnden Respekt vor Personen.
Dass ein Michael Reschke die Chance nutzen will vom Kaderplaner und Chefscout zum Sportdirektor eines Bundesligisten aufzusteigen, ist natürlich etwas, was ein professioneller Verein wie der FCB gefälligst zu verhindern hat.
Wenn ein Sammer nach seinem leichten Schlaganfall für sich entscheidet nicht mehr im operativen Geschäft arbeiten zu wollen, geht das natürlich auch nicht. Das tut er übrigens seit Juli 2016 nicht mehr - aber egal!
Und das ein Guardiola nach drei Jahren FCB und der Aussicht auf einen Verein, bei dem Geld offensichtlich überhaupt keine Rolle spielt, seinen Vertrag nicht verlängert - ein Skandal! Oder wie? Vom Gehalt hat da noch gar keiner gesprochen!
Wenn das die Beweise für die unprofessionelle arbeit sind - na bravo.

Klopps Philosophie macht also die Spieler kaputt und funktioniert nur da, wo er genug Geld hat um das auszugleichen.
Mein lieber Schwan, das sind aber kernige Aussagen.

Und man hatte auch keine Chance nacch 2013 die CL zu gewinnen. Klar, Halbfinals und Viertelfinals sind Selbstläufer, das weiß man doch!

Und wenn ich dann ausgerechnet von dir Kommentare lese, wo du genau dieses Anspruchsdenken anprangerst, finde ich das schon eher befremdlich.
Keiner behauptet, dass alles gut ist. Aber so schlecht, wie du alles machst ist es auch nicht.
Mit 18 glaubt der Österreicher, er sei Pele; mit 20 er sei Beckenbauer; mit 25 merkt er dass er Österreicher ist - Max Merkel
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(25.05 2020, 18:31)fridolin69 schrieb:
(25.05 2020, 18:10)Roberto52 schrieb:
(25.05 2020, 17:23)Dimi schrieb:
(25.05 2020, 17:13)Roberto52 schrieb:
(25.05 2020, 16:21)Cookie Monster schrieb: Gerade wegen der Wiederwahl hätte ich eigentlich auf die „Granaten“ von Hoeneß gesetzt. Aber gepunktet hat er halt mit der Tränendrüse und dem Feindbild der Justiz. Schuld waren ja jahrelang die anderen...

Ob das Kapitel Hoeneß und FCB wirklich so sauber getrennt war wissen wir bis heute auch nicht...


Was nicht stimmt ist, dass der Aufsichtsrat der Chef vom Vorstand ist. Diese Kompetenz hat sich Hoeneß einfach angemaßt, wobei er Jahre zuvor unter Beckenbauer selbiges noch kritisiert hat (der Präsident soll sich aus meiner Arbeit raushalten)

Da irrt der geneigte Leser. Der Aufsichtsrat - wie der Name schon sagt - beaufsichtigt und ernennt den Vorstand.
Bestimmte Entscheidungen MÜSSEN dem Aufsichtsrat zur Genehmigung vorgelegt werden.
Zum Beispiel solche Kleinigkeiten wie Verpflichtungen ab einer bestimmten finanziellen Größenordnung bzw Verpflichtungen von essentieller Bedeutung, wie z.B. eine Trainerverpflichtung.
Und der Präsident ist nun mal laut Satzung des Vereins der Aufsichtsratsvorsitzende.
Und dass ein Hoeneß da mehr oder weniger alleine die Richtung bestimmt hat, ist doch wohl ein offenes Geheimnis.

Die Verpflichtung eines James, den ein Rummenigge zwar wollte, ein Kovac und ein Hoeneß aber nicht, findet dann eben nicht statt.
Und wenn ein Hoeneß nicht will, heißt ein Trainer auch nicht Tuchel oder Nagelsmann.
Und die Verpflichtung eines Spielers für mehr als 25 Mio muss vom Aufsichtsrat abgesegnet werden. Hat der Großmeister ja im Falle Brazzo oft genug betont!
Wenn der Aufsichtsrat einen Menschen nicht im Vorstand haben will, dann kommt der da auch nicht rein - siehe Lahm!
Und wenn der Aufsichtsrat einen zeitlich befristeten Vertrag eines Vorstandsmitglieds nicht verlängern will, dann ist der raus.

Und wenn man all diese Punkte, die auch genau so im Aktienrecht geregelt sind, zusammenzählt - wer ist dann wohl der "Chef" des Vorstands der AG, wenn nicht der Aufsichtsrat.

Ich glaube, dass wir hier fast alle damit einverstanden sind, dass Uli hier in seinen letzten Jahren seinem Werk einen großen Kratzer verpasst hat. Wie bereits letztes Jahr vermutet, scheint Uli weiterhin die Richtung zu bestimmen, ansonsten kann ich mir die Fehler nicht erklären. Wirklich oft(!) hat Kalle richtige Sachen geäußert, aber dann wurde etwas anderes gemacht. Ich war ohnehin der Meinung, dass er das nicht mehr lange mitmachen möchte. Brazzo ist und bleibt eine weitere Figur von Uli, bei Kahn habe ich Hoffnung, aber so langsam erwarte ich auch Resultate. Corona hin oder her, Sane hätte schon letztes Jahr nicht gereicht. Eine Philosophie sehe ich weiterhin nicht. Die Frage ist doch, WARUM wir weiterhin nicht auf die richtige Spur kommen? Die Fehler sind sowas von offensichtlich, wirklich jeder mit gesundem Menschenverstand und der Fähigkeit das objektiv zu beurteilen, sollte diese Fehler sehen. Liegt es wirklich an Uli? Verlangen wir im 21. Jahrhundert auch einfach zu viel? Warum sollte ich einem Brazzo bspw. vertrauen uns wieder in die Spur zu bekommen? Und nein, Spiele gewinnen reicht nicht aus. Es geht um die Leistung, die Entwicklung, etc. Schwierig, aber auf jeden Fall interessant zu sehen wie sich das so entwickelt ...

Das mit der Philosophie ist so eine Sache. Selbst wenn man sie hat oder glaubt, sie zu haben, gehört immer eine unglaubliche Menge Glück dazu, auch wirklich den großen Erfolg zu haben.
Und gerade am Beispiel FCB und seinem Konkurrenten sieht man es doch besonders deutlich. Was bitte, hat sich denn in der Philosophie eines Klopp geändert, dass er nach 2011 und 2012  in den folgenden zwei Jahren mit der gleichen Mannschaft plötzlich nicht mehr dem FCB den Rang ablaufen konnte? Nur die Verpflichtung eines Martinez doch wohl nicht. Und 2012/13 un 13/14 spielte auch ein Lewandowski noch beim BVB und hat 2013 Real ganz alleine abgeschossen.
Da gewinnt ein Heynckes nach einem titellosen 2012 im Folgejahr das Triple. Und wenn man genau hinsieht - Chelsea hätte 2012 niemals in München gewinnen dürfen. Und Barca kassiert in 2013 in 2 Spielen 0:7 Tore - geht eigentlich auch gar nicht.

Und dann sagt ein Simeone, dass er noch nie gegen eine so starke Mannschaft gespielt hat - aber ein Müller verschießt plötzlich einen 11m, was der sonst nie getan hat und der FCB ist raus im HF.
Trifft ein gewisser Dries Mertens im November 2018 in der 89. Minute frei vor dem Tor - ist Liverpool in der Vorrunde der CL ausgeschieden. Tut er aber nicht - Schwein gehabt, CL gewonnen.
Diese Saison - trifft Morata in der 121! Minute in Anfield und Liverpool ist raus!
Wo ist der Unterschied in der Philosophie - nicht vorhanden! 2019 Glück gehabt - 2020 Pech gehabt.
Und das kann man eben auch bei den Spitzenmannschaften immer wieder beobachten. Oft hilft dir deine ganze Philosophie nicht, wenn EINER im falschen Moment Pech hat oder das Falsche tut.
Ajax im Halbfinale in der Nachspielzeit provoziert der Keeper ein Zeitspiel und eine gelbe Karte.
Philosophie haben die sicher - Bayern ein Unentschieden abgetrotzt, Juve rausgeschmissen, Real rausgeschmissen - und in der Nachspielzeit 60 sec vor dem Finale die Gelbe Karte und natürlich noch eine Minute oben drauf. Und in der Minute schafft dann Tottenham das entscheidende Tor.

Philosophie das eine - und es wird wohl keinen Trainer geben, der keine hat. Ob die dann erfolgreich ist, steht auf einem anderen Blatt.

Danke und nochmals Danke!
Ich kann diesen Rotz von der Philosophie nicht mehr lesen (hören auch nicht)

Also....

tut mir leid, manchmal weiß ich echt nicht mehr weiter!

In den letzten Jahren hast du doch zig Beispiele, wo sich eine strikte Philosophie eines Trainers und das Vertrauen des Clubs auf dieser in einer gewissen Homogenität inkl Kaderplanung und Transfers immer auszahlt.

Sei es Ten Hag bei Ajax, oder klopp bei Liverpool.

Du kannst doch nicht allen erstes die Abhängigkeit von Glück dem ganzen in Zweifel ziehen, das dem alles keine Sicherheit gibt?

Das ist doch in etwa so, als wenn ich heute mit Arbeiten aufhöre, weil ja eventuell die Möglichkeit bestünde, dass ich im Lotto gewinne.
Außer Dreesen, nix gewesen - Lieber keiner, als Hainer!
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(25.05 2020, 19:11)Roberto52 schrieb:
(25.05 2020, 18:41)Dimi schrieb:
(25.05 2020, 18:10)Roberto52 schrieb:
(25.05 2020, 17:23)Dimi schrieb:
(25.05 2020, 17:13)Roberto52 schrieb: Da irrt der geneigte Leser. Der Aufsichtsrat - wie der Name schon sagt - beaufsichtigt und ernennt den Vorstand.
Bestimmte Entscheidungen MÜSSEN dem Aufsichtsrat zur Genehmigung vorgelegt werden.
Zum Beispiel solche Kleinigkeiten wie Verpflichtungen ab einer bestimmten finanziellen Größenordnung bzw Verpflichtungen von essentieller Bedeutung, wie z.B. eine Trainerverpflichtung.
Und der Präsident ist nun mal laut Satzung des Vereins der Aufsichtsratsvorsitzende.
Und dass ein Hoeneß da mehr oder weniger alleine die Richtung bestimmt hat, ist doch wohl ein offenes Geheimnis.

Die Verpflichtung eines James, den ein Rummenigge zwar wollte, ein Kovac und ein Hoeneß aber nicht, findet dann eben nicht statt.
Und wenn ein Hoeneß nicht will, heißt ein Trainer auch nicht Tuchel oder Nagelsmann.
Und die Verpflichtung eines Spielers für mehr als 25 Mio muss vom Aufsichtsrat abgesegnet werden. Hat der Großmeister ja im Falle Brazzo oft genug betont!
Wenn der Aufsichtsrat einen Menschen nicht im Vorstand haben will, dann kommt der da auch nicht rein - siehe Lahm!
Und wenn der Aufsichtsrat einen zeitlich befristeten Vertrag eines Vorstandsmitglieds nicht verlängern will, dann ist der raus.

Und wenn man all diese Punkte, die auch genau so im Aktienrecht geregelt sind, zusammenzählt - wer ist dann wohl der "Chef" des Vorstands der AG, wenn nicht der Aufsichtsrat.

Ich glaube, dass wir hier fast alle damit einverstanden sind, dass Uli hier in seinen letzten Jahren seinem Werk einen großen Kratzer verpasst hat. Wie bereits letztes Jahr vermutet, scheint Uli weiterhin die Richtung zu bestimmen, ansonsten kann ich mir die Fehler nicht erklären. Wirklich oft(!) hat Kalle richtige Sachen geäußert, aber dann wurde etwas anderes gemacht. Ich war ohnehin der Meinung, dass er das nicht mehr lange mitmachen möchte. Brazzo ist und bleibt eine weitere Figur von Uli, bei Kahn habe ich Hoffnung, aber so langsam erwarte ich auch Resultate. Corona hin oder her, Sane hätte schon letztes Jahr nicht gereicht. Eine Philosophie sehe ich weiterhin nicht. Die Frage ist doch, WARUM wir weiterhin nicht auf die richtige Spur kommen? Die Fehler sind sowas von offensichtlich, wirklich jeder mit gesundem Menschenverstand und der Fähigkeit das objektiv zu beurteilen, sollte diese Fehler sehen. Liegt es wirklich an Uli? Verlangen wir im 21. Jahrhundert auch einfach zu viel? Warum sollte ich einem Brazzo bspw. vertrauen uns wieder in die Spur zu bekommen? Und nein, Spiele gewinnen reicht nicht aus. Es geht um die Leistung, die Entwicklung, etc. Schwierig, aber auf jeden Fall interessant zu sehen wie sich das so entwickelt ...

Das mit der Philosophie ist so eine Sache. Selbst wenn man sie hat oder glaubt, sie zu haben, gehört immer eine unglaubliche Menge Glück dazu, auch wirklich den großen Erfolg zu haben.
Und gerade am Beispiel FCB und seinem Konkurrenten sieht man es doch besonders deutlich. Was bitte, hat sich denn in der Philosophie eines Klopp geändert, dass er nach 2011 und 2012  in den folgenden zwei Jahren mit der gleichen Mannschaft plötzlich nicht mehr dem FCB den Rang ablaufen konnte? Nur die Verpflichtung eines Martinez doch wohl nicht. Und 2012/13 un 13/14 spielte auch ein Lewandowski noch beim BVB und hat 2013 Real ganz alleine abgeschossen.
Da gewinnt ein Heynckes nach einem titellosen 2012 im Folgejahr das Triple. Und wenn man genau hinsieht - Chelsea hätte 2012 niemals in München gewinnen dürfen. Und Barca kassiert in 2013 in 2 Spielen 0:7 Tore - geht eigentlich auch gar nicht.

Und dann sagt ein Simeone, dass er noch nie gegen eine so starke Mannschaft gespielt hat - aber ein Müller verschießt plötzlich einen 11m, was der sonst nie getan hat und der FCB ist raus im HF.
Trifft ein gewisser Dries Mertens im November 2018 in der 89. Minute frei vor dem Tor - ist Liverpool in der Vorrunde der CL ausgeschieden. Tut er aber nicht - Schwein gehabt, CL gewonnen.
Diese Saison - trifft Morata in der 121! Minute in Anfield und Liverpool ist raus!
Wo ist der Unterschied in der Philosophie - nicht vorhanden! 2019 Glück gehabt - 2020 Pech gehabt.
Und das kann man eben auch bei den Spitzenmannschaften immer wieder beobachten. Oft hilft dir deine ganze Philosophie nicht, wenn EINER im falschen Moment Pech hat oder das Falsche tut.
Ajax im Halbfinale in der Nachspielzeit provoziert der Keeper ein Zeitspiel und eine gelbe Karte.
Philosophie haben die sicher - Bayern ein Unentschieden abgetrotzt, Juve rausgeschmissen, Real rausgeschmissen - und in der Nachspielzeit 60 sec vor dem Finale die Gelbe Karte und natürlich noch eine Minute oben drauf. Und in der Minute schafft dann Tottenham das entscheidende Tor.

Philosophie das eine - und es wird wohl keinen Trainer geben, der keine hat. Ob die dann erfolgreich ist, steht auf einem anderen Blatt.

Ich streite nicht ab, dass etwas Glück dazugehört, aber es geht mir nicht um den Erfolg im Sinne von "CL gewonnen". Seit dem letzten CL-Sieg kam eine schlechte Transferperiode nach der nächsten. Klar, als familiärer Verein hat man Robbery durchgeschleppt und für Müller galt das Leistungsprinzip nie. Ich hätte mir halt gewünscht, dass man professionell gearbeitet hätte und (wie sagte Sammer) auch Entscheidungen getroffen hätte, die die Fans nicht mögen würden. Diese Entscheidungen sind nicht eingetroffen. Meiner Meinung nach ging es aber genau um solche Dinge. Der Abgang von Pep, Sammer und Reschke + Brazzo in den Vorstand hat gezeigt, dass wir weiterhin keine Entscheidungen professionell treffen, sondern aus dem Bauch heraus. Es ist wirklich schade, aber ich habe diesem Verein mehr zugetraut in den letzten Jahren und wurde enttäuscht. Ziel hätte sein müssen jedes Jahr dafür zu sorgen, dass wir eine Chance haben die CL zu gewinnen. Meiner Meinung nach hat man das jedes Jahr verpasst. Die Folgen, die sehen wir halt (und das haben wir ja auch schon so vorhergesehen) langsam kommen und es wird weiterhin nicht besser. Schau dir bitte unsere Bank an!

Klopp und Dortmund sollte doch klar sein? Klopp hat einen sehr intensiven Fußball gespielt, der die Spieler kaputtgemacht hat. Zusätzlich wurden ihm Spieler abgekauft und ihm wurden auch keine neuen Spieler gegeben. Bei Pool zeigt er doch, dass er auch anders kann, aber dort hat er halt auch mehr Geld um so einen Abwärtstrend zu verzögern / verhindern.

Jupp hatte zwar ein titelloses Jahr, aber die Leistung und Philosophie haben gestimmt! Das hat man dann auch die nächste Saison gesehen. Martinez hin oder her, man hat tatsächlich mal investiert und nochmal eine Schippe dazugelegt. Das geschieht halt nicht mehr. Klar, dazu gehört hier auch wieder Glück/Pech, aber es geht um die kontinuierliche Leistung. Man muss es nur oft genug wirklich (!) probieren und dann wird man auch belohnt. Wenn du eine (faire) Münze 10x wirst und 8x Kopf bekommst, dann wirst du ja auch nicht sagen, dass die Wahrscheinlichkeit für Kopf 8/10 ist. In der Tat: Mach den Versuch mal mit 100 und dann mit 1000 Würfen ;-) Ich hoffe, du weißt worauf ich hinaus will.

Hohe Ergebnisse interessieren mich nicht. Selbst ein 10:0 gegen Real Madrid wäre mir egal. Sowas kommt ja auch nur zustande, wenn der Gegner aufgibt oder mental am Ende ist. Das sieht man auch in der Bundesliga oder im Pokal oft. Dann machen wir ein Tor und der Gegner gibt auf und wir schießen nochmal 3-4 drauf. Ergebnis != Leistung.

Ja, jeder Trainer hat eine "Philosophie", aber diese muss er auch durchsetzen können und dazu braucht er auch Spieler und somit auch die Unterstützung vom Verein. Diese Unterstützung haben meiner Meinung nach weder Pep, noch Carlo noch Kovac bekommen. Es geht aber natürlich auch andersrum: Man gibt eine Philosophie vor und holt dann einen Trainer und seine Spieler dazu. 

Das ist mir zu einfach. Den Abgang von Guardiola, Sammer und Reschke in einen Top zu werfen und als Beweis für unprofezionelles Arbeiten zu mehmen zeigt für mich vor allem eines -Mangelnden Respekt vor Personen.
Dass ein Michael Reschke die Chance nutzen will vom Kaderplaner und Chefscout zum Sportdirektor eines Bundesligisten aufzusteigen, ist natürlich etwas, was ein professioneller Verein wie der FCB gefälligst zu verhindern hat.
Wenn ein Sammer nach seinem leichten Schlaganfall für sich entscheidet nicht mehr im operativen Geschäft arbeiten zu wollen, geht das natürlich auch nicht. Das tut er übrigens seit Juli 2016 nicht mehr - aber egal!
Und das ein Guardiola nach drei Jahren FCB und der Aussicht auf einen Verein, bei dem Geld offensichtlich überhaupt keine Rolle spielt, seinen Vertrag nicht verlängert - ein Skandal! Oder wie? Vom Gehalt hat da noch gar keiner gesprochen!
Wenn das die Beweise für die unprofessionelle arbeit sind - na bravo.

Klopps Philosophie macht also die Spieler kaputt und funktioniert nur da, wo er genug Geld hat um das auszugleichen.
Mein lieber Schwan, das sind aber kernige Aussagen.

Und man hatte auch keine Chance nacch 2013 die CL zu gewinnen. Klar, Halbfinals und Viertelfinals sind Selbstläufer, das weiß man doch!

Und wenn ich dann ausgerechnet von dir Kommentare lese, wo du genau dieses Anspruchsdenken anprangerst, finde ich das schon eher befremdlich.
Keiner behauptet, dass alles gut ist. Aber so schlecht, wie du alles machst ist es auch nicht.

In diesem Thread habe ich bereits ein Beispiel der Unprofessionalität geliefert:

Zitat:Ich kann mich noch ganz genau daran erinnern wie man hier in 14/15 nur mit Robbery + Shaq in die Saison gegangen ist, dann Shaq im Winter abgegeben hat und es insgesamt nichtmal geschafft hat jedes zweite Spiel eine Flügelzange auf dem Platz zu stellen. Dann spielt man halt das Halbfinale gegen Barcelona ohne Flügelzange und gibt die Schuld dem Bernat. Warum auch nicht?!

Dann hatte man endlich Erbarmen und hat Coman und Costa geholt. Folge war die richtige Hölle für Atletico, aber auch dort haben uns richtigen Alternativen gefehlt.

Wieviele Minuten (!) in der ganzen Zeit von Pep, ich sage mit Absicht nicht Spiele (!), haben Robbery und Thiago gleichzeitig auf dem Platz gestanden?

Wo hat man hier bitte es wirklich(!) versucht? Ich bleibe dabei, man hat Zeit verschwendet.
In Pep we trust! Heart



Thiago - 371 days

Reschke ist der Beste!
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(25.05 2020, 19:25)Dimi schrieb:
(25.05 2020, 19:11)Roberto52 schrieb:
(25.05 2020, 18:41)Dimi schrieb:
(25.05 2020, 18:10)Roberto52 schrieb:
(25.05 2020, 17:23)Dimi schrieb: Ich glaube, dass wir hier fast alle damit einverstanden sind, dass Uli hier in seinen letzten Jahren seinem Werk einen großen Kratzer verpasst hat. Wie bereits letztes Jahr vermutet, scheint Uli weiterhin die Richtung zu bestimmen, ansonsten kann ich mir die Fehler nicht erklären. Wirklich oft(!) hat Kalle richtige Sachen geäußert, aber dann wurde etwas anderes gemacht. Ich war ohnehin der Meinung, dass er das nicht mehr lange mitmachen möchte. Brazzo ist und bleibt eine weitere Figur von Uli, bei Kahn habe ich Hoffnung, aber so langsam erwarte ich auch Resultate. Corona hin oder her, Sane hätte schon letztes Jahr nicht gereicht. Eine Philosophie sehe ich weiterhin nicht. Die Frage ist doch, WARUM wir weiterhin nicht auf die richtige Spur kommen? Die Fehler sind sowas von offensichtlich, wirklich jeder mit gesundem Menschenverstand und der Fähigkeit das objektiv zu beurteilen, sollte diese Fehler sehen. Liegt es wirklich an Uli? Verlangen wir im 21. Jahrhundert auch einfach zu viel? Warum sollte ich einem Brazzo bspw. vertrauen uns wieder in die Spur zu bekommen? Und nein, Spiele gewinnen reicht nicht aus. Es geht um die Leistung, die Entwicklung, etc. Schwierig, aber auf jeden Fall interessant zu sehen wie sich das so entwickelt ...

Das mit der Philosophie ist so eine Sache. Selbst wenn man sie hat oder glaubt, sie zu haben, gehört immer eine unglaubliche Menge Glück dazu, auch wirklich den großen Erfolg zu haben.
Und gerade am Beispiel FCB und seinem Konkurrenten sieht man es doch besonders deutlich. Was bitte, hat sich denn in der Philosophie eines Klopp geändert, dass er nach 2011 und 2012  in den folgenden zwei Jahren mit der gleichen Mannschaft plötzlich nicht mehr dem FCB den Rang ablaufen konnte? Nur die Verpflichtung eines Martinez doch wohl nicht. Und 2012/13 un 13/14 spielte auch ein Lewandowski noch beim BVB und hat 2013 Real ganz alleine abgeschossen.
Da gewinnt ein Heynckes nach einem titellosen 2012 im Folgejahr das Triple. Und wenn man genau hinsieht - Chelsea hätte 2012 niemals in München gewinnen dürfen. Und Barca kassiert in 2013 in 2 Spielen 0:7 Tore - geht eigentlich auch gar nicht.

Und dann sagt ein Simeone, dass er noch nie gegen eine so starke Mannschaft gespielt hat - aber ein Müller verschießt plötzlich einen 11m, was der sonst nie getan hat und der FCB ist raus im HF.
Trifft ein gewisser Dries Mertens im November 2018 in der 89. Minute frei vor dem Tor - ist Liverpool in der Vorrunde der CL ausgeschieden. Tut er aber nicht - Schwein gehabt, CL gewonnen.
Diese Saison - trifft Morata in der 121! Minute in Anfield und Liverpool ist raus!
Wo ist der Unterschied in der Philosophie - nicht vorhanden! 2019 Glück gehabt - 2020 Pech gehabt.
Und das kann man eben auch bei den Spitzenmannschaften immer wieder beobachten. Oft hilft dir deine ganze Philosophie nicht, wenn EINER im falschen Moment Pech hat oder das Falsche tut.
Ajax im Halbfinale in der Nachspielzeit provoziert der Keeper ein Zeitspiel und eine gelbe Karte.
Philosophie haben die sicher - Bayern ein Unentschieden abgetrotzt, Juve rausgeschmissen, Real rausgeschmissen - und in der Nachspielzeit 60 sec vor dem Finale die Gelbe Karte und natürlich noch eine Minute oben drauf. Und in der Minute schafft dann Tottenham das entscheidende Tor.

Philosophie das eine - und es wird wohl keinen Trainer geben, der keine hat. Ob die dann erfolgreich ist, steht auf einem anderen Blatt.

Ich streite nicht ab, dass etwas Glück dazugehört, aber es geht mir nicht um den Erfolg im Sinne von "CL gewonnen". Seit dem letzten CL-Sieg kam eine schlechte Transferperiode nach der nächsten. Klar, als familiärer Verein hat man Robbery durchgeschleppt und für Müller galt das Leistungsprinzip nie. Ich hätte mir halt gewünscht, dass man professionell gearbeitet hätte und (wie sagte Sammer) auch Entscheidungen getroffen hätte, die die Fans nicht mögen würden. Diese Entscheidungen sind nicht eingetroffen. Meiner Meinung nach ging es aber genau um solche Dinge. Der Abgang von Pep, Sammer und Reschke + Brazzo in den Vorstand hat gezeigt, dass wir weiterhin keine Entscheidungen professionell treffen, sondern aus dem Bauch heraus. Es ist wirklich schade, aber ich habe diesem Verein mehr zugetraut in den letzten Jahren und wurde enttäuscht. Ziel hätte sein müssen jedes Jahr dafür zu sorgen, dass wir eine Chance haben die CL zu gewinnen. Meiner Meinung nach hat man das jedes Jahr verpasst. Die Folgen, die sehen wir halt (und das haben wir ja auch schon so vorhergesehen) langsam kommen und es wird weiterhin nicht besser. Schau dir bitte unsere Bank an!

Klopp und Dortmund sollte doch klar sein? Klopp hat einen sehr intensiven Fußball gespielt, der die Spieler kaputtgemacht hat. Zusätzlich wurden ihm Spieler abgekauft und ihm wurden auch keine neuen Spieler gegeben. Bei Pool zeigt er doch, dass er auch anders kann, aber dort hat er halt auch mehr Geld um so einen Abwärtstrend zu verzögern / verhindern.

Jupp hatte zwar ein titelloses Jahr, aber die Leistung und Philosophie haben gestimmt! Das hat man dann auch die nächste Saison gesehen. Martinez hin oder her, man hat tatsächlich mal investiert und nochmal eine Schippe dazugelegt. Das geschieht halt nicht mehr. Klar, dazu gehört hier auch wieder Glück/Pech, aber es geht um die kontinuierliche Leistung. Man muss es nur oft genug wirklich (!) probieren und dann wird man auch belohnt. Wenn du eine (faire) Münze 10x wirst und 8x Kopf bekommst, dann wirst du ja auch nicht sagen, dass die Wahrscheinlichkeit für Kopf 8/10 ist. In der Tat: Mach den Versuch mal mit 100 und dann mit 1000 Würfen ;-) Ich hoffe, du weißt worauf ich hinaus will.

Hohe Ergebnisse interessieren mich nicht. Selbst ein 10:0 gegen Real Madrid wäre mir egal. Sowas kommt ja auch nur zustande, wenn der Gegner aufgibt oder mental am Ende ist. Das sieht man auch in der Bundesliga oder im Pokal oft. Dann machen wir ein Tor und der Gegner gibt auf und wir schießen nochmal 3-4 drauf. Ergebnis != Leistung.

Ja, jeder Trainer hat eine "Philosophie", aber diese muss er auch durchsetzen können und dazu braucht er auch Spieler und somit auch die Unterstützung vom Verein. Diese Unterstützung haben meiner Meinung nach weder Pep, noch Carlo noch Kovac bekommen. Es geht aber natürlich auch andersrum: Man gibt eine Philosophie vor und holt dann einen Trainer und seine Spieler dazu. 

Das ist mir zu einfach. Den Abgang von Guardiola, Sammer und Reschke in einen Top zu werfen und als Beweis für unprofezionelles Arbeiten zu mehmen zeigt für mich vor allem eines -Mangelnden Respekt vor Personen.
Dass ein Michael Reschke die Chance nutzen will vom Kaderplaner und Chefscout zum Sportdirektor eines Bundesligisten aufzusteigen, ist natürlich etwas, was ein professioneller Verein wie der FCB gefälligst zu verhindern hat.
Wenn ein Sammer nach seinem leichten Schlaganfall für sich entscheidet nicht mehr im operativen Geschäft arbeiten zu wollen, geht das natürlich auch nicht. Das tut er übrigens seit Juli 2016 nicht mehr - aber egal!
Und das ein Guardiola nach drei Jahren FCB und der Aussicht auf einen Verein, bei dem Geld offensichtlich überhaupt keine Rolle spielt, seinen Vertrag nicht verlängert - ein Skandal! Oder wie? Vom Gehalt hat da noch gar keiner gesprochen!
Wenn das die Beweise für die unprofessionelle arbeit sind - na bravo.

Klopps Philosophie macht also die Spieler kaputt und funktioniert nur da, wo er genug Geld hat um das auszugleichen.
Mein lieber Schwan, das sind aber kernige Aussagen.

Und man hatte auch keine Chance nacch 2013 die CL zu gewinnen. Klar, Halbfinals und Viertelfinals sind Selbstläufer, das weiß man doch!

Und wenn ich dann ausgerechnet von dir Kommentare lese, wo du genau dieses Anspruchsdenken anprangerst, finde ich das schon eher befremdlich.
Keiner behauptet, dass alles gut ist. Aber so schlecht, wie du alles machst ist es auch nicht.

In diesem Thread habe ich bereits ein Beispiel der Unprofessionalität geliefert:

Ich kann mich noch ganz genau daran erinnern wie man hier in 14/15 nur mit Robbery + Shaq in die Saison gegangen ist, dann Shaq im Winter abgegeben hat und es insgesamt nichtmal geschafft hat jedes zweite Spiel eine Flügelzange auf dem Platz zu stellen. Dann spielt man halt das Halbfinale gegen Barcelona ohne Flügelzange und gibt die Schuld dem Bernat. Warum auch nicht?!

Dann hatte man endlich Erbarmen und hat Coman und Costa geholt. Folge war die richtige Hölle für Atletico, aber auch dort haben uns richtigen Alternativen gefehlt.

Wieviele Minuten (!) in der ganzen Zeit von Pep, ich sage mit Absicht nicht Spiele (!), haben Robbery und Thiago gleichzeitig auf dem Platz gestanden?

Aber sowas muss man natürlich vorher wissen! Genauso, wie dieser deppige Brazzo natürlich vorher wusste, dass sich Süle und Hernandez so verletzten. Deshalb hat er ja den Davies geholt. Und dann verpennt er Sane - gottseidank, denn sonst wäre er auch noch an dem Kreuzbandriss schuld.
So was weiß man doch vorher - genau wie man weiß, dass ein James zwar unter Ancelotti und Heynckes aber nicht unter Kovac funktioniert und dass Coutinho eine Lusche ist.
Warum lässt man so einen Coman immer gegen die Grobmotoriker ran, das weiß man doch, dass da nur Verletzungen bei raus kommen.

Wenn die diversen Herren Sportchefs das immer alles wüssten, dann wären die nicht Sportvorstand oder Sportdirektor sondern würden jede Woche Lotto spielen.
Mit 18 glaubt der Österreicher, er sei Pele; mit 20 er sei Beckenbauer; mit 25 merkt er dass er Österreicher ist - Max Merkel
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(25.05 2020, 19:38)Roberto52 schrieb:
(25.05 2020, 19:25)Dimi schrieb:
(25.05 2020, 19:11)Roberto52 schrieb:
(25.05 2020, 18:41)Dimi schrieb:
(25.05 2020, 18:10)Roberto52 schrieb: Das mit der Philosophie ist so eine Sache. Selbst wenn man sie hat oder glaubt, sie zu haben, gehört immer eine unglaubliche Menge Glück dazu, auch wirklich den großen Erfolg zu haben.
Und gerade am Beispiel FCB und seinem Konkurrenten sieht man es doch besonders deutlich. Was bitte, hat sich denn in der Philosophie eines Klopp geändert, dass er nach 2011 und 2012  in den folgenden zwei Jahren mit der gleichen Mannschaft plötzlich nicht mehr dem FCB den Rang ablaufen konnte? Nur die Verpflichtung eines Martinez doch wohl nicht. Und 2012/13 un 13/14 spielte auch ein Lewandowski noch beim BVB und hat 2013 Real ganz alleine abgeschossen.
Da gewinnt ein Heynckes nach einem titellosen 2012 im Folgejahr das Triple. Und wenn man genau hinsieht - Chelsea hätte 2012 niemals in München gewinnen dürfen. Und Barca kassiert in 2013 in 2 Spielen 0:7 Tore - geht eigentlich auch gar nicht.

Und dann sagt ein Simeone, dass er noch nie gegen eine so starke Mannschaft gespielt hat - aber ein Müller verschießt plötzlich einen 11m, was der sonst nie getan hat und der FCB ist raus im HF.
Trifft ein gewisser Dries Mertens im November 2018 in der 89. Minute frei vor dem Tor - ist Liverpool in der Vorrunde der CL ausgeschieden. Tut er aber nicht - Schwein gehabt, CL gewonnen.
Diese Saison - trifft Morata in der 121! Minute in Anfield und Liverpool ist raus!
Wo ist der Unterschied in der Philosophie - nicht vorhanden! 2019 Glück gehabt - 2020 Pech gehabt.
Und das kann man eben auch bei den Spitzenmannschaften immer wieder beobachten. Oft hilft dir deine ganze Philosophie nicht, wenn EINER im falschen Moment Pech hat oder das Falsche tut.
Ajax im Halbfinale in der Nachspielzeit provoziert der Keeper ein Zeitspiel und eine gelbe Karte.
Philosophie haben die sicher - Bayern ein Unentschieden abgetrotzt, Juve rausgeschmissen, Real rausgeschmissen - und in der Nachspielzeit 60 sec vor dem Finale die Gelbe Karte und natürlich noch eine Minute oben drauf. Und in der Minute schafft dann Tottenham das entscheidende Tor.

Philosophie das eine - und es wird wohl keinen Trainer geben, der keine hat. Ob die dann erfolgreich ist, steht auf einem anderen Blatt.

Ich streite nicht ab, dass etwas Glück dazugehört, aber es geht mir nicht um den Erfolg im Sinne von "CL gewonnen". Seit dem letzten CL-Sieg kam eine schlechte Transferperiode nach der nächsten. Klar, als familiärer Verein hat man Robbery durchgeschleppt und für Müller galt das Leistungsprinzip nie. Ich hätte mir halt gewünscht, dass man professionell gearbeitet hätte und (wie sagte Sammer) auch Entscheidungen getroffen hätte, die die Fans nicht mögen würden. Diese Entscheidungen sind nicht eingetroffen. Meiner Meinung nach ging es aber genau um solche Dinge. Der Abgang von Pep, Sammer und Reschke + Brazzo in den Vorstand hat gezeigt, dass wir weiterhin keine Entscheidungen professionell treffen, sondern aus dem Bauch heraus. Es ist wirklich schade, aber ich habe diesem Verein mehr zugetraut in den letzten Jahren und wurde enttäuscht. Ziel hätte sein müssen jedes Jahr dafür zu sorgen, dass wir eine Chance haben die CL zu gewinnen. Meiner Meinung nach hat man das jedes Jahr verpasst. Die Folgen, die sehen wir halt (und das haben wir ja auch schon so vorhergesehen) langsam kommen und es wird weiterhin nicht besser. Schau dir bitte unsere Bank an!

Klopp und Dortmund sollte doch klar sein? Klopp hat einen sehr intensiven Fußball gespielt, der die Spieler kaputtgemacht hat. Zusätzlich wurden ihm Spieler abgekauft und ihm wurden auch keine neuen Spieler gegeben. Bei Pool zeigt er doch, dass er auch anders kann, aber dort hat er halt auch mehr Geld um so einen Abwärtstrend zu verzögern / verhindern.

Jupp hatte zwar ein titelloses Jahr, aber die Leistung und Philosophie haben gestimmt! Das hat man dann auch die nächste Saison gesehen. Martinez hin oder her, man hat tatsächlich mal investiert und nochmal eine Schippe dazugelegt. Das geschieht halt nicht mehr. Klar, dazu gehört hier auch wieder Glück/Pech, aber es geht um die kontinuierliche Leistung. Man muss es nur oft genug wirklich (!) probieren und dann wird man auch belohnt. Wenn du eine (faire) Münze 10x wirst und 8x Kopf bekommst, dann wirst du ja auch nicht sagen, dass die Wahrscheinlichkeit für Kopf 8/10 ist. In der Tat: Mach den Versuch mal mit 100 und dann mit 1000 Würfen ;-) Ich hoffe, du weißt worauf ich hinaus will.

Hohe Ergebnisse interessieren mich nicht. Selbst ein 10:0 gegen Real Madrid wäre mir egal. Sowas kommt ja auch nur zustande, wenn der Gegner aufgibt oder mental am Ende ist. Das sieht man auch in der Bundesliga oder im Pokal oft. Dann machen wir ein Tor und der Gegner gibt auf und wir schießen nochmal 3-4 drauf. Ergebnis != Leistung.

Ja, jeder Trainer hat eine "Philosophie", aber diese muss er auch durchsetzen können und dazu braucht er auch Spieler und somit auch die Unterstützung vom Verein. Diese Unterstützung haben meiner Meinung nach weder Pep, noch Carlo noch Kovac bekommen. Es geht aber natürlich auch andersrum: Man gibt eine Philosophie vor und holt dann einen Trainer und seine Spieler dazu. 

Das ist mir zu einfach. Den Abgang von Guardiola, Sammer und Reschke in einen Top zu werfen und als Beweis für unprofezionelles Arbeiten zu mehmen zeigt für mich vor allem eines -Mangelnden Respekt vor Personen.
Dass ein Michael Reschke die Chance nutzen will vom Kaderplaner und Chefscout zum Sportdirektor eines Bundesligisten aufzusteigen, ist natürlich etwas, was ein professioneller Verein wie der FCB gefälligst zu verhindern hat.
Wenn ein Sammer nach seinem leichten Schlaganfall für sich entscheidet nicht mehr im operativen Geschäft arbeiten zu wollen, geht das natürlich auch nicht. Das tut er übrigens seit Juli 2016 nicht mehr - aber egal!
Und das ein Guardiola nach drei Jahren FCB und der Aussicht auf einen Verein, bei dem Geld offensichtlich überhaupt keine Rolle spielt, seinen Vertrag nicht verlängert - ein Skandal! Oder wie? Vom Gehalt hat da noch gar keiner gesprochen!
Wenn das die Beweise für die unprofessionelle arbeit sind - na bravo.

Klopps Philosophie macht also die Spieler kaputt und funktioniert nur da, wo er genug Geld hat um das auszugleichen.
Mein lieber Schwan, das sind aber kernige Aussagen.

Und man hatte auch keine Chance nacch 2013 die CL zu gewinnen. Klar, Halbfinals und Viertelfinals sind Selbstläufer, das weiß man doch!

Und wenn ich dann ausgerechnet von dir Kommentare lese, wo du genau dieses Anspruchsdenken anprangerst, finde ich das schon eher befremdlich.
Keiner behauptet, dass alles gut ist. Aber so schlecht, wie du alles machst ist es auch nicht.

In diesem Thread habe ich bereits ein Beispiel der Unprofessionalität geliefert:

Ich kann mich noch ganz genau daran erinnern wie man hier in 14/15 nur mit Robbery + Shaq in die Saison gegangen ist, dann Shaq im Winter abgegeben hat und es insgesamt nichtmal geschafft hat jedes zweite Spiel eine Flügelzange auf dem Platz zu stellen. Dann spielt man halt das Halbfinale gegen Barcelona ohne Flügelzange und gibt die Schuld dem Bernat. Warum auch nicht?!

Dann hatte man endlich Erbarmen und hat Coman und Costa geholt. Folge war die richtige Hölle für Atletico, aber auch dort haben uns richtigen Alternativen gefehlt.

Wieviele Minuten (!) in der ganzen Zeit von Pep, ich sage mit Absicht nicht Spiele (!), haben Robbery und Thiago gleichzeitig auf dem Platz gestanden?

Aber sowas muss man natürlich vorher wissen! Genauso, wie dieser deppige Brazzo natürlich vorher wusste, dass sich Süle und Hernandez so verletzten. Deshalb hat er ja den Davies geholt. Und dann verpennt er Sane - gottseidank, denn sonst wäre er auch noch an dem Kreuzbandriss schuld.
So was weiß man doch vorher - genau wie man weiß, dass ein James zwar unter Ancelotti und Heynckes aber nicht unter Kovac funktioniert und dass Coutinho eine Lusche ist.
Warum lässt man so einen Coman immer gegen die Grobmotoriker ran, das weiß man doch, dass da nur Verletzungen bei raus kommen.

Wenn die diversen Herren Sportchefs das immer alles wüssten, dann wären die nicht Sportvorstand oder Sportdirektor sondern würden jede Woche Lotto spielen.

Halten wir fest: wir wollten mit einer Flügelzange spielen, gingen aber mit zwei Rentnern in die nächste Saison, die sich ohnehin gerne verletzen und einem Talent. Das Talent hat man dann auch noch abgeben. Das nennst du eine Chance haben? Man hat aber in der Tat eine Chance, wenn man solche Spieler wie Sane in der Hinterhand hat. Was hatten wir? Nichts. Absehbar, offensichtlich, wurde hier alles vorausgesagt. Das hat nichts mit Lotto zu tun. Es geht darum seine Chancen zu erhöhen, d.h. selbst bei einer Verletzung reagieren zu können ohne zu sehr an Leistung einzubüßen.

Ja, es war klar, dass sowohl James mit Kovac nicht klarkommen wird. Genauso war klar, dass Cou hier (wegen Müller) keine Chance haben wird. Man hat ihm auch keine richtige Chance gegeben. Ein System mit ihm wollte man nicht bauen, warum holt man ihn? Richtig: Bauchgefühl, Alibi-Transfer, unprofessionelle Entscheidung, keine Philosophie!

Sorry, aber wenn du dieses einfache Prinzip nicht verstehst, dann bringt es nichts hier weiter zu diskutieren.
In Pep we trust! Heart



Thiago - 371 days

Reschke ist der Beste!
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Beim BVB hat man schon auch immer neue Spieler geholt. Nur hat man es dort so gemacht, dass man die Neuen, sobald sie voll integriert und eingeschlagen waren, direkt wieder verkauft hat. Das hab ich nie verstanden.
Und wenn man sich fragwürdige Charaktere an Bord holt die sich wegekeln wollen, wie Dembele und Aubameyang, die gefühlt nen IQ auf Raumtemperatur haben, ist man selbst schuld.
Der BVB macht mit fragwürdigen Charakteren das was wir mit Schwerverletzten machen: sich einreden man kriegt sie hin, um dann im Regen zu stehen.
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(25.05 2020, 19:21)lavl schrieb:
(25.05 2020, 18:31)fridolin69 schrieb:
(25.05 2020, 18:10)Roberto52 schrieb:
(25.05 2020, 17:23)Dimi schrieb:
(25.05 2020, 17:13)Roberto52 schrieb: Da irrt der geneigte Leser. Der Aufsichtsrat - wie der Name schon sagt - beaufsichtigt und ernennt den Vorstand.
Bestimmte Entscheidungen MÜSSEN dem Aufsichtsrat zur Genehmigung vorgelegt werden.
Zum Beispiel solche Kleinigkeiten wie Verpflichtungen ab einer bestimmten finanziellen Größenordnung bzw Verpflichtungen von essentieller Bedeutung, wie z.B. eine Trainerverpflichtung.
Und der Präsident ist nun mal laut Satzung des Vereins der Aufsichtsratsvorsitzende.
Und dass ein Hoeneß da mehr oder weniger alleine die Richtung bestimmt hat, ist doch wohl ein offenes Geheimnis.

Die Verpflichtung eines James, den ein Rummenigge zwar wollte, ein Kovac und ein Hoeneß aber nicht, findet dann eben nicht statt.
Und wenn ein Hoeneß nicht will, heißt ein Trainer auch nicht Tuchel oder Nagelsmann.
Und die Verpflichtung eines Spielers für mehr als 25 Mio muss vom Aufsichtsrat abgesegnet werden. Hat der Großmeister ja im Falle Brazzo oft genug betont!
Wenn der Aufsichtsrat einen Menschen nicht im Vorstand haben will, dann kommt der da auch nicht rein - siehe Lahm!
Und wenn der Aufsichtsrat einen zeitlich befristeten Vertrag eines Vorstandsmitglieds nicht verlängern will, dann ist der raus.

Und wenn man all diese Punkte, die auch genau so im Aktienrecht geregelt sind, zusammenzählt - wer ist dann wohl der "Chef" des Vorstands der AG, wenn nicht der Aufsichtsrat.

Ich glaube, dass wir hier fast alle damit einverstanden sind, dass Uli hier in seinen letzten Jahren seinem Werk einen großen Kratzer verpasst hat. Wie bereits letztes Jahr vermutet, scheint Uli weiterhin die Richtung zu bestimmen, ansonsten kann ich mir die Fehler nicht erklären. Wirklich oft(!) hat Kalle richtige Sachen geäußert, aber dann wurde etwas anderes gemacht. Ich war ohnehin der Meinung, dass er das nicht mehr lange mitmachen möchte. Brazzo ist und bleibt eine weitere Figur von Uli, bei Kahn habe ich Hoffnung, aber so langsam erwarte ich auch Resultate. Corona hin oder her, Sane hätte schon letztes Jahr nicht gereicht. Eine Philosophie sehe ich weiterhin nicht. Die Frage ist doch, WARUM wir weiterhin nicht auf die richtige Spur kommen? Die Fehler sind sowas von offensichtlich, wirklich jeder mit gesundem Menschenverstand und der Fähigkeit das objektiv zu beurteilen, sollte diese Fehler sehen. Liegt es wirklich an Uli? Verlangen wir im 21. Jahrhundert auch einfach zu viel? Warum sollte ich einem Brazzo bspw. vertrauen uns wieder in die Spur zu bekommen? Und nein, Spiele gewinnen reicht nicht aus. Es geht um die Leistung, die Entwicklung, etc. Schwierig, aber auf jeden Fall interessant zu sehen wie sich das so entwickelt ...

Das mit der Philosophie ist so eine Sache. Selbst wenn man sie hat oder glaubt, sie zu haben, gehört immer eine unglaubliche Menge Glück dazu, auch wirklich den großen Erfolg zu haben.
Und gerade am Beispiel FCB und seinem Konkurrenten sieht man es doch besonders deutlich. Was bitte, hat sich denn in der Philosophie eines Klopp geändert, dass er nach 2011 und 2012  in den folgenden zwei Jahren mit der gleichen Mannschaft plötzlich nicht mehr dem FCB den Rang ablaufen konnte? Nur die Verpflichtung eines Martinez doch wohl nicht. Und 2012/13 un 13/14 spielte auch ein Lewandowski noch beim BVB und hat 2013 Real ganz alleine abgeschossen.
Da gewinnt ein Heynckes nach einem titellosen 2012 im Folgejahr das Triple. Und wenn man genau hinsieht - Chelsea hätte 2012 niemals in München gewinnen dürfen. Und Barca kassiert in 2013 in 2 Spielen 0:7 Tore - geht eigentlich auch gar nicht.

Und dann sagt ein Simeone, dass er noch nie gegen eine so starke Mannschaft gespielt hat - aber ein Müller verschießt plötzlich einen 11m, was der sonst nie getan hat und der FCB ist raus im HF.
Trifft ein gewisser Dries Mertens im November 2018 in der 89. Minute frei vor dem Tor - ist Liverpool in der Vorrunde der CL ausgeschieden. Tut er aber nicht - Schwein gehabt, CL gewonnen.
Diese Saison - trifft Morata in der 121! Minute in Anfield und Liverpool ist raus!
Wo ist der Unterschied in der Philosophie - nicht vorhanden! 2019 Glück gehabt - 2020 Pech gehabt.
Und das kann man eben auch bei den Spitzenmannschaften immer wieder beobachten. Oft hilft dir deine ganze Philosophie nicht, wenn EINER im falschen Moment Pech hat oder das Falsche tut.
Ajax im Halbfinale in der Nachspielzeit provoziert der Keeper ein Zeitspiel und eine gelbe Karte.
Philosophie haben die sicher - Bayern ein Unentschieden abgetrotzt, Juve rausgeschmissen, Real rausgeschmissen - und in der Nachspielzeit 60 sec vor dem Finale die Gelbe Karte und natürlich noch eine Minute oben drauf. Und in der Minute schafft dann Tottenham das entscheidende Tor.

Philosophie das eine - und es wird wohl keinen Trainer geben, der keine hat. Ob die dann erfolgreich ist, steht auf einem anderen Blatt.

Danke und nochmals Danke!
Ich kann diesen Rotz von der Philosophie nicht mehr lesen (hören auch nicht)

Also....

tut mir leid, manchmal weiß ich echt nicht mehr weiter!

In den letzten Jahren hast du doch zig Beispiele, wo sich eine strikte Philosophie eines Trainers und das Vertrauen des Clubs auf dieser in einer gewissen Homogenität inkl Kaderplanung und Transfers immer auszahlt.

Sei es Ten Hag bei Ajax, oder klopp bei Liverpool.

Du kannst doch nicht allen erstes die Abhängigkeit von Glück dem ganzen in Zweifel ziehen, das dem alles keine Sicherheit gibt?

Das ist doch in etwa so, als wenn ich heute mit Arbeiten aufhöre, weil ja eventuell die Möglichkeit bestünde, dass ich im Lotto gewinne.

Es geht doch nicht um die Kontinuität, sondern es geht darum, dass irgendwo auch die Kontinuität an ihre Grenzen stößt.
Wieso ist denn eigentlich Juve der Serienmeister in Italien, wir in der Bundesliga, Barca und Real im Wechsel in Spanien. Benfica/Porto, Celtic Glasgow - da hast du deine Kontinuität. Und trotz aller Kontinuität schafft es praktisch keiner - Real ist die Ausnahme gewesen- in Europa die gleichen Ergebnisse abzurufen.
Real war der erste Verein, der es geschafft hat, den Titel zu verteidigen.
Alleine in den letzten 20 Jahren gab es 10 verschiedene CL-Sieger. Und einige aus der Top-Ebene schaffen es trotzdem nicht.
Wo fängt denn Kontinuität an und wo hört sie auf. Kontinuität kannst du vielleicht in den nationalen Ligen hinbekommen.
Auf der internationalen Top-Ebene gibt es viel zu viele Mannschaften spätestens in den KO-Runden, die je nach Tagesform auf Augenhöhe sind oder eben plötzlich auch mal nicht. Und da entscheidet dann eben das Glück.
Top-Mannschften, Serienmeister, Spitzenteams - und auf einmal haben sie kein Glück und scheiden einfach aus. Trotz aller Kontinuität.
Nimm dir doch Liverpool als Beispiel. Wo stehen die in der PL - meilenweit vorne. Letztes Jahr nur mit Pech den Meistertitel verpasst, aber die CL gewonnen. Und dieses Jahr durch ein Tor in der 121!! Minute des Rückspiels zuhause ausgeschieden.
Glück ist was anderes.
Oder nimm dir Barca - ist Barca komplett und Messi fit, ist alles gut. Ist Messi krank, ist Barca nur die Hälfte wert.
Bekommen sie dann den Gegner auf Augenhöhe , haben sie keine Chance.
Ws hilft dir denn die Kontinuität deines Beispiels ten Hag, da führt er die Truppe ins Halbfinale der CL, dann verkauft man ihm die halbe Truppe und schon klappt es zwar in der Eredivision aber in der CL nicht mal mehr in der Gruppenphase.
Wer ist denn nun schuld, ten Hag oder die Vereinsführung, die das Geld braucht oder wer.
Mit 18 glaubt der Österreicher, er sei Pele; mit 20 er sei Beckenbauer; mit 25 merkt er dass er Österreicher ist - Max Merkel
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(25.05 2020, 17:13)Roberto52 schrieb:
(25.05 2020, 16:21)Cookie Monster schrieb:
(25.05 2020, 16:05)Roberto52 schrieb:
(25.05 2020, 15:34)Cookie Monster schrieb:
(25.05 2020, 14:32)Roberto52 schrieb: Die berühmte Fahrradkette! So ist das eben mit dem Kurzzeitgedächnis!
Vor einem Jahr - 2019 das große Aufheulen - 80 Millionen für einen Hernandez! 100 Mio+ für einen Sane!
Das gleiche Geheule hat man schon 2012 gehört, als 42 Mio für einen Martinez ausgegeben wurden. Und dann hat man doch glatt 2015 die 75 Mio für einen de Bruyne nicht bezahlen wollen und ein Jahr später die 52 für den 20jährigen Sane von S04 auch nicht. Vom nicht geholten Neymar ganz zu schweigen. 2012 wird schon bei 42 Mio geheult und 2019 bei 80.
Aber vor 5 Jahren wären natürlich 75 völlig in Ordnung gewesen.

Komischerweise werden solche Preisentwicklungen und die gefühlten Obergrenzen immer ganz schnell vergessen - und schon heißt es: "Hätte man die gleichen Summen ausgegeben, dann wäre man......"

Wer hat denn geheult ?

Heulen tun immer nur die die das Geld nicht ausgeben wollen. Als Fan ist man aber eher schlecht beraten so zu denken, oder ? Man will ja schließlich den maximalen Erfolg am Platz und nicht auf dem Bankkonto. Vorallem in Zeiten von Strafzinsen. Wink

Dann sieh dir doch mal die Kommentare zum Kapitel Sane an - mittlerweile ist einigen ja schon die Summe von 50 Mio zuviel.
Und über die Stimmungsmache in den Medien muss man doch wirklich nichts mehr sagen. Die bösen Bayern, die immer mit dem Geld um sich werfen. Wie auch immer-
Wie schnell aber das Wirken ds Alleinherrschers hier aus dem Gedächtnis einiger verschwunden ist, ist schon bemerkenswert.
Und das alles soll/wird/muss natürlich trotz einer mäßigen Wintertransferphase und Corona in einem halben Jahr korrigiert werden.
Siehe Kommentar zum Spiel morgen - das Mittelfeld ist Mist, die Bank ist Mist. Der Trainer hat ja sowieso keinen Plan. Warum fahren die da überhaupt hin!

Und was glaubst du eigentlich, was bei einer Mitgliederversammlung 2015 los gewesen wäre, wenn man dort solche Einkaufszahlen präsentiert hätte - und dann reicht es, wenn im Oktober/November-egal aus welchem Grund- noch zwei wichtige Spiele verloren werden. Und ein Jahr später stand der große Zampano zur Wiederwahl!

Das ist der gleiche Mumpitz wie bei Hannover 96, wo sich alle über einen Martin Kind aufregten, ihn aber über Jahrzehnte immer wieder als Präsidenten gewählt haben.
Und wenn die Mitglieder des FCB den großen Zampano wieder wählen - dann ist das eben so! Und der Präsident des FCB ist ist zugleich der Vorsitzende des Aufsichtsrats und damit auch der Vorgesetzte des Vorstands.
Und eine Persönlichkeit wie ein Hoeneß gibt eben im Gegensatz zu einem Hopfner oder Hainer den Alleinherrscher.
Und dann gibt es eben keinen de Bruyne und auch keinen Tuchel oder Pochettino, sondern einen Kovac und einen Perisic!

Und dann hast du als Mitglied nur noch die Möglichkeit zu hoffen, dass es irgendwann besser wird.
Ob es allerdings sinnvoll ist, mit seinen Finanzen so umzugehen, dass man bei einem Saisonabbruch durch Corona vor der Insolvenz steht oder lieber etwas konservativer, weil einem der Scheich abgeht, ist die große Frage.

Man muss sich einmal "auf der Zunge zergehen lassen", dass sich der Geschäftsführer unseres "Lieblingskonkurrenten und börsennotierten Vereins" schon mal grünes Licht geben läßt, um im Rahmen von Corona notfalls einen KfW-Kredit zu beantragen.
Das ist doch schon mehr als peinlich.
Wir haben eben zum einen keinen Scheich und zum anderen nicht die Steueroase Spanien, wie sie Real und Barca seit Jahren haben.

Gerade wegen der Wiederwahl hätte ich eigentlich auf die „Granaten“ von Hoeneß gesetzt. Aber gepunktet hat er halt mit der Tränendrüse und dem Feindbild der Justiz. Schuld waren ja jahrelang die anderen...

Ob das Kapitel Hoeneß und FCB wirklich so sauber getrennt war wissen wir bis heute auch nicht...


Was nicht stimmt ist, dass der Aufsichtsrat der Chef vom Vorstand ist. Diese Kompetenz hat sich Hoeneß einfach angemaßt, wobei er Jahre zuvor unter Beckenbauer selbiges noch kritisiert hat (der Präsident soll sich aus meiner Arbeit raushalten)

Da irrt der geneigte Leser. Der Aufsichtsrat - wie der Name schon sagt - beaufsichtigt und ernennt den Vorstand.
Bestimmte Entscheidungen MÜSSEN dem Aufsichtsrat zur Genehmigung vorgelegt werden.
Zum Beispiel solche Kleinigkeiten wie Verpflichtungen ab einer bestimmten finanziellen Größenordnung bzw Verpflichtungen von essentieller Bedeutung, wie z.B. eine Trainerverpflichtung.
Und der Präsident ist nun mal laut Satzung des Vereins der Aufsichtsratsvorsitzende.
Und dass ein Hoeneß da mehr oder weniger alleine die Richtung bestimmt hat, ist doch wohl ein offenes Geheimnis.

Die Verpflichtung eines James, den ein Rummenigge zwar wollte, ein Kovac und ein Hoeneß aber nicht, findet dann eben nicht statt.
Und wenn ein Hoeneß nicht will, heißt ein Trainer auch nicht Tuchel oder Nagelsmann.
Und die Verpflichtung eines Spielers für mehr als 25 Mio muss vom Aufsichtsrat abgesegnet werden. Hat der Großmeister ja im Falle Brazzo oft genug betont!
Wenn der Aufsichtsrat einen Menschen nicht im Vorstand haben will, dann kommt der da auch nicht rein - siehe Lahm!
Und wenn der Aufsichtsrat einen zeitlich befristeten Vertrag eines Vorstandsmitglieds nicht verlängern will, dann ist der raus.

Und wenn man all diese Punkte, die auch genau so im Aktienrecht geregelt sind, zusammenzählt - wer ist dann wohl der "Chef" des Vorstands der AG, wenn nicht der Aufsichtsrat.

Richtig, der Aufsichtsrat ernennt den Vorstand. Allerdings arbeitet der Vorstand einer AG weisungsFREI von Aufsichtsrat und Hauptversammlung. Abberufen werden kann der Vorstand nach den gesetzlichen Regelungen. Der Aufsichtsrat kann hier nicht nach Lust und Laune entscheiden. Wenn man es genau nimmt und die Konstellation bei Bayern betrachtet, dann kann der Präsident sich selbst in den Aufsichtsrat wählen und den Vorstand bestimmen. Wenn er einen Vorstand festgelegt hat ist ihm aber die Handhabe aber (theoretisch) entzogen. Das ist ua einer der großen Unterschiede zum Geschäftsführer einer GmbH. Man könnte auch sagen dem Vorstand haben einfach die Eier gefehlt...

"Leg dein Geld in die Hand von Experten und lass sie arbeiten"....das ist der Grundgedanke einer AG.


Die 25 Millionen Grenze gehört für mich sowieso überdacht. Sollte auf 50 Millionen festgelegt werden, so eine Summe ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Die Bestimmung in der Satzung stammt aus dem Jahr 2002.
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Reschke ist der Beste!
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(25.05 2020, 18:31)fridolin69 schrieb:
(25.05 2020, 18:10)Roberto52 schrieb:
(25.05 2020, 17:23)Dimi schrieb:
(25.05 2020, 17:13)Roberto52 schrieb:
(25.05 2020, 16:21)Cookie Monster schrieb: Gerade wegen der Wiederwahl hätte ich eigentlich auf die „Granaten“ von Hoeneß gesetzt. Aber gepunktet hat er halt mit der Tränendrüse und dem Feindbild der Justiz. Schuld waren ja jahrelang die anderen...

Ob das Kapitel Hoeneß und FCB wirklich so sauber getrennt war wissen wir bis heute auch nicht...


Was nicht stimmt ist, dass der Aufsichtsrat der Chef vom Vorstand ist. Diese Kompetenz hat sich Hoeneß einfach angemaßt, wobei er Jahre zuvor unter Beckenbauer selbiges noch kritisiert hat (der Präsident soll sich aus meiner Arbeit raushalten)

Da irrt der geneigte Leser. Der Aufsichtsrat - wie der Name schon sagt - beaufsichtigt und ernennt den Vorstand.
Bestimmte Entscheidungen MÜSSEN dem Aufsichtsrat zur Genehmigung vorgelegt werden.
Zum Beispiel solche Kleinigkeiten wie Verpflichtungen ab einer bestimmten finanziellen Größenordnung bzw Verpflichtungen von essentieller Bedeutung, wie z.B. eine Trainerverpflichtung.
Und der Präsident ist nun mal laut Satzung des Vereins der Aufsichtsratsvorsitzende.
Und dass ein Hoeneß da mehr oder weniger alleine die Richtung bestimmt hat, ist doch wohl ein offenes Geheimnis.

Die Verpflichtung eines James, den ein Rummenigge zwar wollte, ein Kovac und ein Hoeneß aber nicht, findet dann eben nicht statt.
Und wenn ein Hoeneß nicht will, heißt ein Trainer auch nicht Tuchel oder Nagelsmann.
Und die Verpflichtung eines Spielers für mehr als 25 Mio muss vom Aufsichtsrat abgesegnet werden. Hat der Großmeister ja im Falle Brazzo oft genug betont!
Wenn der Aufsichtsrat einen Menschen nicht im Vorstand haben will, dann kommt der da auch nicht rein - siehe Lahm!
Und wenn der Aufsichtsrat einen zeitlich befristeten Vertrag eines Vorstandsmitglieds nicht verlängern will, dann ist der raus.

Und wenn man all diese Punkte, die auch genau so im Aktienrecht geregelt sind, zusammenzählt - wer ist dann wohl der "Chef" des Vorstands der AG, wenn nicht der Aufsichtsrat.

Ich glaube, dass wir hier fast alle damit einverstanden sind, dass Uli hier in seinen letzten Jahren seinem Werk einen großen Kratzer verpasst hat. Wie bereits letztes Jahr vermutet, scheint Uli weiterhin die Richtung zu bestimmen, ansonsten kann ich mir die Fehler nicht erklären. Wirklich oft(!) hat Kalle richtige Sachen geäußert, aber dann wurde etwas anderes gemacht. Ich war ohnehin der Meinung, dass er das nicht mehr lange mitmachen möchte. Brazzo ist und bleibt eine weitere Figur von Uli, bei Kahn habe ich Hoffnung, aber so langsam erwarte ich auch Resultate. Corona hin oder her, Sane hätte schon letztes Jahr nicht gereicht. Eine Philosophie sehe ich weiterhin nicht. Die Frage ist doch, WARUM wir weiterhin nicht auf die richtige Spur kommen? Die Fehler sind sowas von offensichtlich, wirklich jeder mit gesundem Menschenverstand und der Fähigkeit das objektiv zu beurteilen, sollte diese Fehler sehen. Liegt es wirklich an Uli? Verlangen wir im 21. Jahrhundert auch einfach zu viel? Warum sollte ich einem Brazzo bspw. vertrauen uns wieder in die Spur zu bekommen? Und nein, Spiele gewinnen reicht nicht aus. Es geht um die Leistung, die Entwicklung, etc. Schwierig, aber auf jeden Fall interessant zu sehen wie sich das so entwickelt ...

Das mit der Philosophie ist so eine Sache. Selbst wenn man sie hat oder glaubt, sie zu haben, gehört immer eine unglaubliche Menge Glück dazu, auch wirklich den großen Erfolg zu haben.
Und gerade am Beispiel FCB und seinem Konkurrenten sieht man es doch besonders deutlich. Was bitte, hat sich denn in der Philosophie eines Klopp geändert, dass er nach 2011 und 2012  in den folgenden zwei Jahren mit der gleichen Mannschaft plötzlich nicht mehr dem FCB den Rang ablaufen konnte? Nur die Verpflichtung eines Martinez doch wohl nicht. Und 2012/13 un 13/14 spielte auch ein Lewandowski noch beim BVB und hat 2013 Real ganz alleine abgeschossen.
Da gewinnt ein Heynckes nach einem titellosen 2012 im Folgejahr das Triple. Und wenn man genau hinsieht - Chelsea hätte 2012 niemals in München gewinnen dürfen. Und Barca kassiert in 2013 in 2 Spielen 0:7 Tore - geht eigentlich auch gar nicht.

Und dann sagt ein Simeone, dass er noch nie gegen eine so starke Mannschaft gespielt hat - aber ein Müller verschießt plötzlich einen 11m, was der sonst nie getan hat und der FCB ist raus im HF.
Trifft ein gewisser Dries Mertens im November 2018 in der 89. Minute frei vor dem Tor - ist Liverpool in der Vorrunde der CL ausgeschieden. Tut er aber nicht - Schwein gehabt, CL gewonnen.
Diese Saison - trifft Morata in der 121! Minute in Anfield und Liverpool ist raus!
Wo ist der Unterschied in der Philosophie - nicht vorhanden! 2019 Glück gehabt - 2020 Pech gehabt.
Und das kann man eben auch bei den Spitzenmannschaften immer wieder beobachten. Oft hilft dir deine ganze Philosophie nicht, wenn EINER im falschen Moment Pech hat oder das Falsche tut.
Ajax im Halbfinale in der Nachspielzeit provoziert der Keeper ein Zeitspiel und eine gelbe Karte.
Philosophie haben die sicher - Bayern ein Unentschieden abgetrotzt, Juve rausgeschmissen, Real rausgeschmissen - und in der Nachspielzeit 60 sec vor dem Finale die Gelbe Karte und natürlich noch eine Minute oben drauf. Und in der Minute schafft dann Tottenham das entscheidende Tor.

Philosophie das eine - und es wird wohl keinen Trainer geben, der keine hat. Ob die dann erfolgreich ist, steht auf einem anderen Blatt.

Danke und nochmals Danke!
Ich kann diesen Rotz von der Philosophie nicht mehr lesen (hören auch nicht)

Ist ja dein gutes Recht, nur waren die erfolgreichsten Mannschaften halt immer die mit einem klaren Konzept und einer Philosophie.

Barca (Schule), Real (die Galaktischen), AC Milan (Defensivfestung)...

Ob Philosophie den Trainer und/oder den Kader betrifft ist ja egal. Aber ganz ohne wirds kaum gehen...
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